72 BPM, 9/8tel Takt - Hilfe bei den Zählzeiten

shi89
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Hallo liebe Gemeinde,

ich hab vor einigen Tagen ein klassisches Stück für die Gitarre getabbt und möchte mich nun ran wagen.
Bisher hab ich immer versucht schneller zu werden, doch mir fällt immer mehr auf, wie schwierig mir nun langsame Stücke fallen. Das Problem ist dabei viel weniger die Spieltechnik sondern das Timing. Ich zähle auch fleißg immer mit, ABER ich hab bis jetzt immer nur die langen Notenwerte gezählt. Z.B. ne punktierte Halbe = 6 x 8tel (im 9/8tel Takt).
Nun meinte ein Freund von mir (Drummer), dass es sinnvoller ist, die ganzen Takte zu zählen, anstatt die einzelnen Notenwerte.
Das ist ja auch an sich wahr, aber bei bem Stück, was ich derzeit versuche zu spielen, sind viele Noten taktübergreifend, so fällt es mir extrem schwer zu zählen und die gleichzeitig zu spielen.
Die ersten Takte des Stücks hab ich als Anhang hinzugefügt, um Rückfragen zu vermeiden.

Nun brauche ich euren Rat. Wie kann ich das ganze sinnvoll meistern ?
 
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Hi,

ein 9/8-Takt besteht aus drei Gruppen von je drei Achteln:
EINS zwei drei VIER fünf sechs SIEBEN acht neun.
Stelle darum am besten das Metronom so ein, dass jeweils auf eine punktierte Viertel (= 3 Achtel) ein Klick kommt. So sollten auch die Überbindungen kein Problem sein.

Viel Spaß mit diesem Stück!
 
Fies finde ich 7/4 Takt - wenn es sich erstmal nach 2x 4/4 Takt anhört und man bei der achten 4tel-Note plötzlich merkt, dass man völlig draussen ist.

Vielleicht hilft dir ja schon der erste Kommentar, aber das kommt drauf an, ob der Rhythmus quasi in 3x3-Viertel-Takt reinpasst. Ansonsten müsste man mal einen Blick reinwer....hören.

Also versuch erstmal wie vorgeschlagen 3x pro Takt zu zählen, da es was klassisches ist, kann das ganz gut hinkommen.
 
Danke für eure Antworten. Mir ging es hauptsächlich darum, ob ich überhaupt jede Achtel zählen soll oder nicht. Ich hab bisher nämlich gar nicht gezählt, aber bei langen Notenwerten hab ich dann angefangen zu zählen "eins zwei drei vier fünf sechs" und dann wieder gar nicht.
Meine Frage war, ob es sinnvoll ist, die ganzen Takte durch zu zählen oder nicht.
 
Mir ging es hauptsächlich darum, ob ich überhaupt jede Achtel zählen soll oder nicht. Ich hab bisher nämlich gar nicht gezählt, aber bei langen Notenwerten hab ich dann angefangen zu zählen "eins zwei drei vier fünf sechs" und dann wieder gar nicht.
Meine Frage war, ob es sinnvoll ist, die ganzen Takte durch zu zählen oder nicht.

Klar ist das sinnvoll.
Am besten immer das ganze Stück durch den Grundpuls spüren, mit einem Fuß mitklopfen, beim Üben auch laut mitzählen oder das Metronom/den Drumcomputer laufen lassen oder alle möglichen Kombinatioen der genannten Möglichkeiten.

Noch mal zu deinem speziellen Stück:
Bei sehr langsamem Üben kann man natürlich jedes einzelne Achtel zählen bzw. vom Metronom angeben lassen, nur sollte man sich schon dabei im Klaren sein, dass die betonten Zählzeiten im 9/8-Takt das erste, vierte und siebte Achtel sind.
Beim schnelleren Üben stellt man dann das Metronom so ein, dass es nur noch 3 Klicks pro Takt liefert, eben auf den eben genannten betonten Achteln.
Man könnte dann also pro Takt auch jeweils nur auf drei zählen, wobei auf jeden dieser "gröberen" Klicks dann drei Achtel kommen.
 
Danke für deine Antworten, Loewenherzin.
Ich werd dann mal üben :)
 

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