(A-Git) Western - Scratch Plate/Pad als Lackschutz aufkleben?

  • Ersteller gitarre1994
  • Erstellt am
gitarre1994
gitarre1994
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.12.24
Registriert
02.02.09
Beiträge
240
Kekse
5
Liebes Board,

in den letzten Jahren habe ich mich immer mehr mit dem Thema perkussivem Gitarrenspiel auf meiner Steelstring beschäftigt. Das hat natürlich seine Spuren hinterlassen 😅
Ich hatte überlegt ein Stück Furnier auf meine Gitarre zu kleben, an der Stelle, wo ich häufig mit dem Daumen einen Snare Sound mache. Ergibt die Überlegung Sinn? Die Gitarre ist mir lieb geworden, aber sie war jetzt nicht besonders teuer. Allerdings hat sie einen Nitrolack und ich bin jetzt nicht unbedingt gewillt an der Stelle, wo ich das Furnier anbringen will den Lack abzuschleifen 😅
Ist das eine gute Idee?
Angehängt mal ein Bild, über dem Schalloch (wenn man sitzt/spielt) die Stelle meine ich ...

Liebe Grüße
Christian :)
 

Anhänge

  • IMG_4744.JPG
    IMG_4744.JPG
    126,1 KB · Aufrufe: 229
Die Gitarre hat was zu erzählen, hat was erlebt. Und auch du kannst darüber etwas erzählen, wie aus einem Geschichtsbuch.
Ich würde es einfach so lassen, es sei denn du möchtest mit dem Funier eine klangliche Änderung beim perkussiven Spielen erreichen.
BDX.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Es gibt einige wenige Fingerstyler, die irgendwo etwas auf der Gitarre habe um da mit den Finger diverse akustische Effekte zu erzeugen. Bei Thomas Leeb habe ich so etwas z.B. schon gesehen. Allerdings unterhalb des Cutaway. Tommy Emmanuel raut einige Stellen hingegen ganz brutal an, in dem der in sehr rustikaler Art und Weise den Lack abkratzt und die Oberfläche anraut. Über diese Stelle strecht er dann mit den Fingerkuppen und das ergibt einen Effekt, der ein klenes bisschen an einen Jazz-Besen erinnert. Also mit etwas Phantasie. ;-) Der bekommt aber auch regelmäßig neue Modelle und die Dinger halt einfach bis sie irgendwo zu sehr im Sack sind.

Grundsätzlich kann man da schon experimentieren. Den "normalen Klang betreffend", wird das an den Stellen bei Dir wohl akustisch auch keine größeren Auswirkungen, bzw. klanglichen Nachteile haben. Bis Du die wirklich durch hast wird es aber auch so wahrscheinlich ein paar Jahre dauern.

Ich selbst würde das aus irgendwelchen optischen Gründen oder zum "Schutz" einer Gitarre bei mir wohl nicht machen. Wenn/dann eher um da auch lustige Geräusche zu produzieren. Was jetzt aber nicht so mein Gebiet ist. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich weiß gar nicht, was Du hast? Du musst schon noch ordentlich viel sielen, bis Du Deine Gitarre so veredelt haben wirst

1699172096575.png


Wenn Du findest, dass das Bisschen fehlender Lack an Deiner Gitarre (stell doch bitte in Zukunft Bilder im Vollformat ein, dann müssen nicht zig Betrachter erst rumklicken und wieder klicken ...) schlecht aussieht oder strukturelle Probleme verursachen könnte, mach erst mal einen Photoshop-Versuch zwecks Optik, die wahrscheinlich noch mehr darunter leidet, und mach Dir wegen der Stabilität keine Sorgen (siehe Willie Nelsons Gitarre).

Sowohl die Abnutzung als auch jegliche Auflage dort kann ein Markenzeichen von Dir sein/werden. Es gibt auch durchsichtige Folie extra als "Scratch-Schutz". Da gibt es aber verschiedene Materialien von relativ rigider bis hin zu schon fast gummiartiger Folie, was sicher den Klang Deiner Trommelwirbel beeinflussen wird. Muss man wissen, was man will.

Ich mag keine Gitarren ohne Abnutzungsspuren nach dem Grundsatz "Nur gute Gitarren werden (viel) gespielt", soll heißen, die nach 50 Jahren immer noch wie neu aussehen, weil sie im Schrank standen (o.dgl.), waren nicht von ungefähr weggeräumt ...

Aber, hey, alles Geschmackssache und dabei können wir Dir nicht helfen.
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich würde nichts daran ändern.
So eine Gitarre "lebt", ist "deine", ist einmalig!
Meine Gitarren dürfen und sollen sogar zeigen dass sie gern und viel gespielt werden ... leider werde ich das wohl nicht mehr erleben dass es so deutlich sichtbar wird ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Danke euch für eure Antworten :)
Ja, die hat bisher ein langes Leben hinter sich, war auch schonmal im Radio :)
Meine Befürchtung war halt, dass es strukturell Schäden geben kann und dann ein Loch drin ist (wie bei Willie Nelson), aber wenn ihr meint, es passt, dann lass ich das erstmal so ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe zufällig die Tage (in einer anderen Sache) von einem Gitarrenbauer die Auskunft erhalten, dass sich in diesen oberen Bereichen der Decke klanglich ohnehin nicht viel tut. Wahrscheinlich wird es also wohl auch da keine (hörbaren) negativen Auswirkungen haben.
 
Ich schneide mir für meine Decken immer Schutzfolien für Tablets zurecht. Die sind nahezu unsichtbar und haften ohne Kleber, sind daher jederzeit wieder rückstandslos entfernbar.
Zudem sind sie sehr günstig im Vergleich zu dem was man im Musikalienhandel bekommt
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 4 Benutzer
Meine Befürchtung war halt, dass es strukturell Schäden geben kann und dann ein Loch drin ist (wie bei Willie Nelson)
Mach dir da mal keine Sorgen.
Bei Willie Nelson ist das eher das Resultat einer Kombination aus zu hartem Pleck, Nylonsaiten und grenzwertiger Spieltechnik.
Da wurde das Plektrum eher wie eine Ziehklinge eingesetzt.
Beim bloßen perkussiven Bearbeiten der Decke geht zwar der Lack ab, aber da wirst du in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich kein Loch reinhauen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben