A-Gitarre spielen im Stehen - Position des Instrumentes zum Bauch

G
GLGL
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.06.25
Registriert
11.01.05
Beiträge
14
Kekse
0
Ich hoffe der Titel umfasst mein "Problem" einigermaßen...
Ich spiele seit etlichen Jahren ausschließlich Ovation. Aufgrund des Roundbacks in Verbindung mit aufgelegtem Arm kippen diese etwas auf mich zu, ich kann also z.B. auf Decke und Griffbrett schauen. Für mich passte das so immer gut.
Nun habe ich vor, nach über 15 Jahren wieder mal eine "normale" Gitarre zu erwerben... und erste Tests zeigen, dass ich zum einen nicht im Sitzen spielen kann, weil mir dann schnell der rechte Arm schmerzt und im Stehen ebenfalls, da er sich an der Kante am Zargen "reibt". Das Alter (61) fordert anscheinend seinen Tribut.

Da ich ohnehin mit einer Lakewood liebäugele, habe ich schon daran gedacht, mir eine mit deren "Bevel" bauen zu lassen. Besser wird es aber schon, wenn ich bei einer "normalen" ein Kissen drunter klemme, so dass Decke und Arm einen günstigeren, flacheren Winkel zueinander haben. Nun ist ein Kissen aber ja keine Lösung...
Habe gegoogelt, auch hier gesucht, finde aber nichts außer die Sitzhilfen....

Ich hoffe ich habe es verständlich beschrieben. Hat jemand das gleiche Problem? Und gab es eine Lösung?
Beste Grüße, Georg
 
Es gibt inzwischen eine ganze Reihe akustische Gitarren, die dort, wo der rechte Arm aufliegt abgeschrägt sind. Such mal nach "Armrest", so wie bei dieser Lakewood (seh grad, dass Du die wohl auch im Blick hattest...)
Was mir noch einfällt: meine Martin 000M ist kleiner als meine D18 - dadurch lässt sie sich auch leichter spielen.
Zudem spielt noch eine Rolle, in welcher Höhe die Gitarre an mir hängt...
 
Ich habe mir zu den Dreadnoughts auch je eine 000/OM Gitarre gekauft, um dem Schulterproblem etwas entgegensetzen zu können. Wie das jetzt mit Ovations geht, keine Ahnung.
 
Na ja, ob diese gekippte Haltung der Ovation wirklich so günstig war? Bequem vielleicht schon.

Gitarrenstütze, Armrest/Bevel, können sicherlich in einigen Fällen hilfreich sein, aber mit einer vernünftigen Sitz- und Spielhaltung ist das meistens wirklich nicht unbedingt notwendig. Aber ein Bevel bei einer neuen Gitarre, warum nicht? Angenehm das ja schon.

Man muss ja eigentlich auch nicht auf die rechte Hand schauen, oder? Schon gar nicht nach 15 Jahren? Wobei das doch selbst bei großen Gitarren in der Regel kein Problem ist?

Das Griffbrett sieht man doch in der Regel auch auf allen Gitarren gut genug, wenn da nichts ungewöhnlich ist, wie vielleicht die Körpergröße und Armlänge. Meine Frau ist z.B. wirklich sehr klein, sieht da aber auch alles, was wichtig ist. Ok, auf den großen Dreads ist das auf Dauer etwas unbequem, das wäre auf Dauer sicher auch nicht ganz das Richtige, aber, wie gesagt, das ist eher ein Sonderfall.

Gerade sitzen, vielleicht auch mal bewusst auf einem schlichten Stuhl in der passenden Höhe. Hals auf der richtigen Höhe, lockere, entspannte Haltung und dann sollte das doch gehen, sofern man mit bestimmten Größen kein grundsätzliches Problem hat? Es ist oft wirklich einfach nur ein bisschen Übungssache.

Vielleicht kannst du deine Spielhaltung ja erstmal kritisch prüfen?
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben