A100 Frequenz fehlt

Hallo Harald,
der Fehler ist behoben. Hurra, Hurra. :D
Ich habe noch zwei Dinge gemacht. Mein Experimentiertrieb ist mit mir durchgegangen; zur Sicherheit hatte ich mir zwei 100nF Kondensatoren gekauft. Da vorher auch zwei verbaut waren habe ich den 2. interessenshalber an den einen neu angelöteten gehalten und siehe da der Klang ändert sich in die Richtung wie er sein sollte. Wie du schon festgestellt hattest war der Ton jetzt etwas zu verzerrt, also habe ich den Tonabnehmer gefühlvoll zurückgenommen.
Ich habe mir einen 220nF Kondensator gekauft und eingelötet. Jetzt hört es sich prima an. Kurzum der Kondensator war wohl der Übeltäter.

Beim Ton 44 war noch mein Problem, dass ich nicht weiss von wo nach wo ich die dünne Verbindung löten soll. Scheint wirklich ein Wackelkontakt zu sein, z.Zt. geht der Ton wieder.

Vielen, vielen Dank für deine Unterstützung. Ohne dich wäre das nie was geworden.

Viele Grüße

Wilfried
 
Hallo Harald,
die vorhergehenden postings sind wohl anscheinend weg.
Helmut hat recht, die A100 wurde in zwei Teile unterteilt. Die farbigen Kabel werden in zwei Kabelsträngen zusammengefasst und sind mittels Steckverbindung mit dem unterem Teil verbunden. Im unteren Teil verschwinden sie unter der Bodenplatte. Wo sie dann hinführen habe ich nicht nachgeschaut (möchte die Orgel ungern auf den Kopf stellen). Bleibt wahrscheinlich nur das Pedal als sinnvoller Anschluss??

Mit einem Spiegel habe ich geschaut wo die schwarzen Kabel hinführen. Hinter dem Metalkasten/Blende sind Lötösen mit jeweils 2 schwarzen Kabeln. Von der Hinterseite dort etwas zu löten, stelle ich mir schwierig vor.

viele grüße
wilfried
 

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Hallo Wilfried,

da hilft vermutlich nur das Anheben der Manuale mit folgenden Arbeitsschritten:

Zuerst Netzstecker Raus!

Rückwand montieren.

Bei amerikanischen Modellen sicherstellen, dass ein evtl. eingebautes Wandlermodul nicht beim Zurückkippen der Manuale beschädigt wird. Evtl. Wegbauen.
4 große Schrauben an der Unterseite der Manuale mit 14-15er Schlüssel lösen. Bei A-100 sind 2 der Schrauben von vorne erreichbar, 2 Schrauben von der Innenseite. Weiter muss bei der A-100 die Hallspirale ausgebaut werden, um an die eine Manualhalteschraube heranzukommen. Mitte Untermanual sitzt noch eine Befestigung der Holzfrontleiste. An der Manualseite wegschrauben.

Notenpultbasis abschrauben: je 2 Schrauben rechts und links. Bei A-100 zusätzlich an der Rückseite 3 Schrauben von unten lösen. Darauf achten, dass die kleine Betriebslampe nicht beschädigt wird., bzw. dass sich an der Fassung der Lampe die beiden Kontakte nicht zusammengeschoben haben. Kurzschluss!

Wenn nötig: Start- und Runschalter wegbauen, wenn hinderlich. A-100 Hallregler evtl. wegbauen.

Wenn nötig: Drawbar Basis wegbauen. 2 große Schrauben rechts und links. Bitte mit der richtigen Schraubendreherklingengröße heraus drehen. Wenn zu klein, wird der Schraubenschlitz grausig vermackt! Fall vorhanden, sitzen noch 2 kleinere Schrauben von der Notenpultbasis verdeckt. Diese heraus drehen.


Seitenwände mit etwas Pappe, etc. gegen Kratzer von den Manualen schützen. Meist nicht nötig, aber wenn man es möchte, müssen die Pappstücke so groß sein, dass sie nicht im Zwischenraum Manuale/Seitenwand verschwinden.

Manuale hochklappen mit Gefühl, sonst besteht die Möglichkeit Kabel abzureißen und mit einem Holzstück gegen Herunterfallen sichern.

So müsstest Du an die Lötstellen gut heran kommen.

Und nun viele Spaß bei der Arbeit und gutes Gelingen.

Gruß Günter
 
Hallo Günter,
vielen Dank für die Beschreibung. Das hört sich nach einer schönen Beschäftigung für den nächsten Urlaub an. ;)
Viele Grüße
Wilfried
 
Hallo Wilfried,

meistens ist die Angst vor so einer Sache größer als die Gefahr, etwas falsch zu machen.
Lass einfach meine Beschreibung ausdrucken und lege sie zur Orgel. Dann arbeite Punkt für Punkt ab und du wirst sehen, dass diese Arbeit gar nicht so aufwendig ist.

Wichtig wäre noch, dass du vor dem Zusammenbau nochmals sämtliche Kabel überprüfst, ob bei der Montage keine abgerissen sind. Also einfach vor dem Zusammenbau Orgel einschalten und sämtliche Zugriegel, Tasten und Schalter überprüfen, ob noch alles funktioniert.

Ich mache das immer so und muss die Orgel dann nicht nochmals auseinander nehmen, wenn sich durch die Montage mal ein Kabel gelöst hat.

Also nochmals viel Spaß bei der Arbeit.

Gruß Günter
 
Hallo Günter,
ich habe beim oberen Manual eine Taste, die nur anspricht, wenn sie mit einer gewissen Kraft bis zum Anschlag durchgedrückt wird. Rein vom Gefühl her scheints mir ein Kontaktproblem zu sein?! Auf dem unteren Manual funktioniert der Tastenanschlag bei gleicher Zugriegel-Einstellung problemlos.
wenn ich nach deiner Anleitung vorgehen, sehe ich dann auch die Kontakte der einzelnen Tasten, d.h. könnte ich das Problem in einem "Aufwasch" beheben?
Viele Grüße
Wilfried
 
Hallo Wilfried,

Probiere mal folgendes:

Wenn du von hinten in die Orgel rein schaust siehst du den Blechkasten, der die Tastenkontakte abdeckt.
Dort befindet sich ganz links oder rechts ( kann unterschiedlich sein) eine große dicke Schraube.

Drehe mal an dieser Schraube etwas, höchstens eine Viertelsumdrehung, im Uhrzeigersinn, um eine "frische Stelle" auf den Busbars für die Kontakte zu erreichen. Vorsicht!!! dabei aber keine Taste drücken! Bei gedrückten Tasten besteht extrem hohes Risiko, den Palladium-Kontakt zu beschädigen!!!
Ich denke dass dann das Problem beseitigt ist.

Gruß Günter
 
Hallo Wilfried,

noch etwas zu den Tastenkontakten!

Wie man an die Tastenkontakte ran kommt weiß ich ganz genau, möchte es dir aber aus folgendem Grund nicht sagen:

Das ist zwar eine robuste, aber auch ganz empfindliche Konstruktion und ich rate dir, Finger davon weg, sonst wird es teuer.
Wenn es notwendig wäre, dass daran etwas gemacht werden muss, dann beauftrage bitte einen Service-Techniker, der das aber dann evtl. nur in seiner Werkstatt machen wird.

Also nochmals: Finger davon weg lassen!!!!!

Gruß Günter
 
Geht das wirklich so einfach mit dem Verschieben der busbars? Und wenn ja, welche Schraube muss man drehen? Foto? Ich hab nämlich auch ein, zwei Tasten, wo eine bestimmte Fusslage nur bei stärkerem Druck kommt. Oder sind das wieder andere Kontakte, die dafür verantwortlich sind?
Gruss
Bertram
 
hallo Freunde,

bevor ihr anfangt die Busbars zu verschieben, probiert erst mal die Staccato-Technik; sprich die betroffene Taste mit zwei Fingern abwechselnd schnell und kräftig sehr oft runterzudrücken.
Das alleine behebt schon die meisten Kontaktprobleme.

Viele Grüße,
Harald
 
Danke, ich werd´s mal probieren!
Schönen Tag wünsche ich...
Bertram
 
Hallo Bertram,

du hast deine Orgel doch bei Davenport überholen lassen. Hast du nun tatsächlich schon Probleme mit den Tastenkontakten?
Die beste Lösung ist natürlich die, wie sie Harald beschrieben hat, oder du musst einfach mehr auf deiner Orgel spielen, dann bleiben die Kontakte auch sauber :) .

Bei unseren alten Orgeln ist das Bewegen der Tasten-Busbars auch nicht gerade das Richtige. Unter Umständen bekommen diese alten Orgeln Kontaktstörungen ohne Ende. Das Bewegen der Tasten-Busbars kann erfolgreich sein, aber wenn man Pech hat, auch nicht.

Viele Grüße
Günter
 
Ja, das mit Davenport stimmt. Damals wurden die busbars auch etwas "verschoben", weil sie an den alten Kontaktstellen deutlich abgenutzt waren. Das Problem(chen) mit den zwei Tasten ergab sich vor zwei oder drei Wochen. Wenn ich die Tasten dann ein paar Mal kräftig drücke, ist´s wieder o.k. Wahrscheinlich sollte ich einfach öfter spielen :roll:
Gruss
Bertram
 
Günter":h9ak82wv schrieb:
du hast deine Orgel doch bei Davenport überholen lassen. Hast du nun tatsächlich schon Probleme mit den Tastenkontakten?
ich habe sogar neue Busbars einbauen lassen und als letztens nach mehreren Monaten das Instrument wieder eingesetzt habe, waren da auch Kontaktprobleme. Ich glaube das hat auch was damit zu tun wo das Instrument gelagert wird. Bühneninstrumente sind diesbezgl. nun mal einer anderen Belastung ausgesetzt als Wohnzimmerinstrumente.
Günter":h9ak82wv schrieb:
Die beste Lösung ist natürlich die, wie sie Harald beschrieben hat, oder du musst einfach mehr auf deiner Orgel spielen, dann bleiben die Kontakte auch sauber :) .
ja viel Spielen ist sicherlich ein gute Sache.

Gruss Helmut
 
Sicher sind Bühneninstrumente diesbezüglich anderen Belastungen ausgesetzt als Wohnzimmerinstrumente, aber auch bei Wohnzimmerinstrumente ist dies ein alt bekanntes Problem, gleich ob Hammondorgel oder sonstiges Orgelfabrikat.
Aber damit müssen wir halt leben.

Gruß Günter
 

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