Akai EIE pro - Erfahrungsbericht

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Hallo liebe Gemeinde. :hat:

Ich möchte heute mal meine Erfahrungen mit meinem Akai EIE pro Audiointerface mit Euch teilen.

eie_pro_front_large_700x438.png


Kurz zur Vorgeschichte:
Ich war auf der Suche nach einem Audiointerface um Bandraummitschnitte machen zu können oder auch mal ein paar spontane Ideen aufnehmen zu können. Sowas geht zwar auch mit einem Handy, aber ich wollte keine Gesamtaufnahme haben, sondern die einzelnen Spuren noch nachbearbeiten können. Außerdem sollten die Aufnahmen so rauscharm wie möglich sein. Also musste ein Audiointerface her.
Unter uns verarmten Musikern muss ich natürlich nicht betonen, daß es möglichst viele Funktionen für möglichst wenig Geld geben sollte. ;)
Angesetzt hatte ich 150-200 Euro. Das ich damit sehr unrealistisch ran ging wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Zuerst kaufte ich mir die 'Presonus Audiobox USB' für 139,- Euro. Dieses Audiointerface rauschte aber wie Hölle, so daß ich es nach einer Woche wieder zurückschickte, 60 Euro mehr ausgab und mir das 'Akai EIE pro' bestellte, zu dem ich nun meine Erfahrungen kundtun möchte. Ich werde auch ein paar Vergleiche zur Audiobox ziehen, aber vorrangig soll es hier um das Akai-Gerät gehen.


1. Der Preis
Ich bezahlte bei Thomann 199,- Euro für dieses Gerät. Wie ich mittlerweile mitbekommen habe, ist das die Unterpreisregion bei Audiointerfaces. Allerdings sind -wie fast überall- die Preise nach oben hin offen.


2. Design & Verarbeitung
Das Aussehen des EIE Pro ist sicherlich Geschmackssache, aber das ist mit Design ja immer so. Mir persönlich gefällt es sehr, sehr gut !

Der Rahmen selbst ist in Schwarz gehalten, die Vorder- und Rückseite jeweils in gebürsteter Silberoptik. Das komplette Gehäuse besteht aus Metall und macht einen sehr robusten Eindruck. Die Audiobox war ebenfalls aus robusten Metall und in den Farben Blau/Schwarz gestaltet, was mir auch sehr gut gefallen hat.

Von vorn sieht das Akai wie eine Instrumententafel eines alten Cockpits aus. Alle Drehregler sind aus schwarzem Kunststoff (welches aber nicht billig aussieht) und beinhalten einen sehr gut sichtbaren weißen Marker, damit man genau weiß in welcher Position sich der betreffende Regler befindet. Dadurch das diese nicht aufgemalt sind, sondern etwas überstehen, kann man den aktuellen Wert auch erfühlen. Das ist sehr von Vorteil, wenn man mal in einer dunkleren Location arbeitet.

Die Reglerknöpfe bei der Audiobox haben mir absolut nicht zugesagt, da sie mir dort völlig undurchdacht erschienen. Die 'Markierung', wenn man sie denn überhaupt so nennen darf, bestand lediglich aus einer nicht farblich vorgehobenen Ausfräsung aus dem Knopf. Man hat also nur eine silberne Vertiefung in einem silbernen Reglerknopf. Ein absolutes NoGo !

Doch wieder zurück zum Akai-Gerät:
Alle Schalter (außer der On/Off-Schalter) sind kleine Kippschalter aus Metall, die sich perfekt in das Gesamtdesign einfügen und sich gut bedienen lassen. Die XLR-Buchsen sind, wie man es eigentlich fast überall sieht, aus schwarzem Kunststoff und die Klinkenbuchsen aus Metall gefertigt. Das Ganze wird durch die sichtbaren, silberfarbenen Schrauben abgerundet.

Die XLR-Buchsen haben keine Verriegelung, was vielleicht manche bemängeln würden. Ich hingegen habe damit kein Problem, denn wenn ich mal auf ein Kabel treten sollte, so ist es mir lieber das ich mir das Kabel rausfetze, als daß mir das komplette Gerät runterfällt.

Alle Bedienelemente lassen sich sehr gut handhaben und im Gesamtkonzept scheint das Design sehr durchdacht und aufeinander abgestimmt zu sein. Alles in allem ein sehr schönes, mir gut gefallendes, Retrodesign.

eie_pro_back_large_700x438.png


3. Funktionsumfang
Wenn man bedenkt, daß das EIE Pro (bzw. der kleine Bruder EIE) den ersten Versuch im Bereich Audiointerfaces der Firma Akai darstellt, so kann man nur sagen "Hut ab !", denn die Leute von Akai haben sich wirklich Gedanken gemacht und das spiegelt sich auch in der Umsetzung und der Funktionsvielfalt wider.

Der Käufer bekommt ein Gerät mit 4 Eingangskanälen an die Hand, wobei jeder! Kanal einzeln zwischen Mikrofon/Line und Hi-Z-Instrumenteneingang umgeschaltet werden kann und natürlich seinen eigenen Gainregler besitzt. 48V Phantomspeisung ist bei diesem Gerät selbstverständlich und lässt sich jeweils für die Kanäle 1/2 und 3/4 zuschalten.

Ebenfalls ist ein Lautstärkeregler, sowie ein Dreifach-Kippschalter für das Ausgangssignal der Kopfhörer vorhanden. Mit diesem Kippschalter kann man bestimmen, ob die Kanäle 1/2, 3/4 oder alle zusammen über die Kopfhörer ausgegeben werden. Der Lautstärkeregler ist ziemlich nah an der Kopfhörerbuchse verbaut worden. Ich weiß nicht wieso das so gemacht wurde, da noch genügend Platz nach rechts gewesen wäre.

Des Weiteren besitzt das Akai EIE Pro einen Direct-Monitoring-Drehregler, mit dem man stufenlos zwischen Eingangs- und Ausgangssignalen regeln kann. Bei dieser Funktion fühlte ich mich bei der Presonus Audiobox betrogen, weil sie dort zwar angepriesen wurde, aber nicht funktionierte. Beim Akai-Gerät klappt das alles tadellos.
Natürlich gibt es auch einen Masterregler für die Gesamtlautstärke und -etwas besonderes- einen Schalter um zwischen Mono und Stereo umschalten zu können.

Als ein ganz tolles Feature empfinde ich die zwei VU-Meter, mit denen man die Stärke der Signale ablesen kann. Diese leuchten standardmäßig weiß und werden rot, sobald das Signal die 0dB-Grenze überschreitet. Somit sieht man sofort, wenn man den Gainregler etwas runterdrehen sollte. Auch diese VU-Meter passen super zum Gesamtdesign des Gerätes.

Unterhalb gibt es zwei Kippschalter für diese Anzeigen. Der eine regelt ob die Kanäle 1 und 2 oder 3 und 4 überwacht werden und der andere bestimmt, ob das Eingangs- oder das Ausgangssignal zur Prüfung herangezogen wird.

Auf der Rückseite befindet sich der Ein-/Aus-Schalter (den ich bei der Audiobox schmerzlichst vermisst habe) nebst Stromversorgungsbuchse, zwei 5-Pol-Buchsen für Midi-In und Midi-Out, der USB-Anschluss für den Computer, sowie 8 weitere Klinkenbuchsen. Vier dieser Klinkenbuchsen sind Audio-Inserts. Man kann damit also zu jedem der vier Kanäle noch Effektgeräte einspeisen. Ich persönlich brauche das nicht, aber eine nützliche Funktion ist es allemal und in dieser Preisklasse auch normalerweise nicht anzutreffen. Die anderen 4 stellen 2 Buchsenpaare für die Ausgangssignale dar. Man kann damit also nicht nur ein, sondern sogar zwei Boxenpaare ansteuern. Auch das ist ungewöhnlich in dieser Preiskategorie, aber ungemein nützlich.

Auch eine ganz tolle Zusatzfunktion ist der integrierte USB-Hub. Ja, ihr habt richtig gelesen... Das Akai EIE Pro besitzt an der Rückseite drei USB-Buchsen, an die man weitere USB-Geräte anschließen kann. Da man an den meisten Computern nur 4 (bzw. an Laptops 2) solcher Anschlüsse hat und mittlerweile fast jedes Gerät (Drucker, Scanner, Tastatur, Maus etc.) diese nutzt, ist das eine mehr als nützliche Funktion. Nochmal an die Entwickler von Akai: Hut ab für das durchdachte Gesamtkonzept !

PS: Es sei noch gesagt, daß alle Regler, Schalter, Buchsen etc. gut lesbar beschriftet sind.


4. Treiber & Latenzen
In dieser Kategorie muss ich auch mal ein paar Kritikpunkte loswerden, denn die Treiber sind alles andere als gut. Als ich das Gerät zum ersten Mal anschloss, suchte ich erstmal auf der Akai-Webseite nach aktuellen Treibern. Ich lud mir die aktuellste Firmwareversion und die Treiberversion 2.9.42 für Windows 7 X64 runter.
Die Firmware lies sich ohne Probleme updaten und läuft auch ohne Probleme. Die Treiber hingegen produzierten ein ständiges Knacksen bei Aufnahme, Wiedergabe und dazwischen auch. Schon sehr angenervt, weil durch Presonus extrem vorbelastet, installierte ich die Vorgängerversion der Treiber (V 2.9.30) und siehe da...es funktionierte. Kein Knacksen, kein Rauschen und auch sonst keinerlei Störgeräusche. (Auch unter Windows 8.1 läuft das Gerät tadellos.)

Voller neu erworbener Freude machte ich ein paar Tests zu den Latenzen. In dieser Hinsicht war ich von Presonus schon sehr verwöhnt worden und wurde von Akai zwar nicht direkt enttäuscht, aber an die Latenzen von Presonus kommt es nicht ganz heran. Aber auch wenn diese nicht ganz so gut sind wie bei der Audiobox, so sind sie dennoch völlig ausreichend.

Ich schloss auch mal testweise mein Midikeyboard, sowie mein elektronisches Schlagzeug an. Bei meinem ersten Test erfolgte die Ausgabe durch die ganz normalen Midi-Klänge und dabei waren sehr hohe Verzögerungen zwischen Eingangs- und Ausgangssignal spürbar. Als ich die Ausgänge aber nicht mehr durch Midi, sondern durch VST-Plugins ausgeben lies, waren keinerlei Verzögerungen mehr vorhanden. Also funktionierte auch das ohne Probleme und für Leute die irgendwelche Midi-Geräte im Live-Einsatz verwenden, ist dieses Gerät absolut empfehlenswert.

Warum es einen Unterschied zwischen Midi-Ausgabe und der Ausgabe über VST-Plugins gibt weiß ich nicht, da ich mich damit nicht auskenne, aber ich denke mal, daß das eventuell an meinem Rechner liegt.


5. Der Sound
Da dieser eine der wichtigsten Punkte ist, habe ich dazu umfangreiche Tests gemacht und die möchte ich hier kurz erklären.
Mir geht es in erster Linie um Rauscharmut und da die Audiobox extremst gerauscht hat, war ich auch hier ein gebranntes Kind und habe deswegen umso mehr darauf geachtet.

Ich habe bisher ein Keyboard, ein elektronisches Schlagzeug, eine Gitarre und eine Geige per Line-In, sowie ein Shure 8700 und ein Sennheiser Mikrofon angeschlossen und aufgenommen. Auf allen Aufnahmen war nichts von Rauschen zu hören und der Klang war exzellent.

Die Gitarre klang als einziges Instrument nicht so gut, aber das lag an dem Tonabnehmer der da verbaut ist. Tonabnehmer sind ja eh nur für den Proberaum oder die Bühne gedacht und nicht für Aufnahmen. Ich hab sie dann nochmal mit einem dynamischen Mikrofon abgenommen. Diese Aufnahme war zwar weitaus leiser, aber vom Klang her auch wunderbar. Die Gesangsaufnahmen mit den Mikrofonen waren sehr klar und hatten keine störenden Nebengeräusche. Der Gesamttest bei einem Proberaummitschnitt war auch zu meiner vollen Zufriedenheit. Auch hier klang zwar die Gitarre nicht sonderlich schön, aber für den Tonabnehmer kann Akai ja nichts.

Die Gitarre und Geige habe ich mittlerweile auch mit zwei Kleinmembran-Kondensatormikrofonen aufgenommen und auch das hat meine kühnsten Erwartungen völlig übertroffen. Das soll definitiv keine Eigenwerbung sein, aber die Hörproben auf unserer Homepage sind mit diesem Setup aufgenommen worden. Für diesen Testbericht habe ich jetzt keine Extraaufnahmen gemacht. Unser Bandraum war damals noch sehr hallig, aber auch dafür kann man Akai keinerlei Schuld zuweisen. Mir ging es schließlich vorrangig um die Rauscharmut.


6. Mitgelieferte Software

Bei dem Audiobox Bundle war StudioOne 2 Artist enthalten. Diese Software habe ich ausgiebig getestet und sie bekommt von mir eine ganz klare Kaufempfehlung, weil sie die beste DAW ist, die ich bis jetzt getestet habe. Ich ärgere mich immernoch das ich diese exzellente Software nicht schon kannte, bevor ich mir Cubase gekauft hatte, denn dann wäre meine Wahl definitiv anders ausgefallen. Obwohl auch Cubase sehr gut ist, stellt StudioOne es vollkommen in den Schatten.

Das bei Akai mitgelieferte Cubase 5 LE habe ich bisher noch nicht ausgepackt und installiert, weswegen ich da keine konkreten Testergebnisse liefern kann. Da aber Cubase eins der besten DAW überhaupt ist, dürfte auch diese Version vollkommen überzeugen.


Fazit:
Ich persönlich kann das Akai EIE Pro jedem ohne Bedenken empfehlen und würde es mir jederzeit wieder kaufen. Die Verarbeitung ist sehr robust, das Design schön und sehr ausgewogen und der Sound kann sich auch sehen bzw. hören lassen.

Bei den Treibern hat man das Gefühl das diese von Informatikanfängern programmiert worden sind, aber ausreichend sind sie allemal. Da hat Akai zwar Nachholebedarf, aber ich bin zuversichtlich daß die das hinkriegen. Wenn sich die Softwareentwickler von Presonus mit den Hardwareentwicklern von Akai zusammenschließen würden, könnte dabei ein exzellentes Gesamtpaket entstehen.

Es wäre schön, wenn der Kopfhörer-Lautstärkeregler nicht ganz so nah an der Kopfhörerbuchse wäre, man jedem Kanal einzeln die Phantomspannung zuschalten könnte, es Kontrolllämpchen für die Midi-Aktivitäten geben würde und es 4 VU-Meter hätte. Aber das sind keine Negativ-Kritikpunkte, sondern nur 'Wäre-schön-wenn"-Dinge.

Mein Anspruch ist es nicht irgendwelche professionellen Studioaufnahmen zu machen, sondern lediglich Ideen oder auch mal Demo-CDs möglichst rauscharm aufnehmen zu können. Wer sich ein richtiges Studio einrichten will greift ohnehin auf die höherpreisigen Geräte, aber für meine Ansprüche reicht mir das Akai EIE Pro vollkommen und aufgrund der vielen Funktionen bekommt es von mir eine Eins mit Sternchen. :great:
 
Eigenschaft
 
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Schönes Review! :great:

Da ich erst grad vor kurzem über dieses Video gestoplert bin... hier passt es sehr gut rein:



Bzgl. den Treibern ist das Video sehr aufschlussreich.
Die alten Treiber laufen zwar sehr stabil, auch auf alten Rechner, dafür ermöglichen die neueren Treiber die HALBE Latenz.

Vielleicht war bei dir nur die Puffergröße zu niedrig eingestellt, hast du versucht, diese zu verändern?

Bei dem Audiobox Bundle war StudioOne 2 Artist enthalten. Diese Software habe ich ausgiebig getestet und sie bekommt von mir eine ganz klare Kaufempfehlung, weil sie die beste DAW ist, die ich bis jetzt getestet habe. Ich ärgere mich immernoch das ich diese exzellente Software nicht schon kannte, bevor ich mir Cubase gekauft hatte, denn dann wäre meine Wahl definitiv anders ausgefallen. Obwohl auch Cubase sehr gut ist, stellt StudioOne es vollkommen in den Schatten.

:D :prost: :prost: :claphands::m_vio:

Von einem Studio One User, der von Cubase umgestiegen ist.
Auch du kannst noch die dunkle Seite der Macht verlassen... :evil:
 
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Ja das Video kenne ich auch. Ich wusste nur nicht ob man hier externe Quellen reinstellen darf.

Das mit der Puffergröße und alle möglichen anderen Einstellungen habe ich probiert, aber das hat alles nicht funktioniert. Bei meiner Recherche damals hab ich mitbekommen das diese Treiberversion vermutlich fehlerhaft ist. Mittlerweile habe ich Windows 8.1 und alles funktioniert wunderbar. Ich habe das Interface auch im täglichen Einsatz als externe Soundkarte und auch da klappt alles so wie es soll.
 
Ich hatte das EIE Pro vor zwei Jahren im Einsatz, hab es aber nach einem halben Jahr wieder verkauft.
Die Treiber waren mir zu instabil, das Interface fing regelmäßig nach einer halben Stunde Betrieb zu surren an (zu hören auf allen Ausgangsbuchsen), die Latenz war untragbar hoch, und wie aus heiterem Himmel stürzte manchmal meine DAW ab.

Hab mir dann ein Focusrite Saffire 56 besorgt, und hab seitdem keine Probleme mit instabilen Treibern mehr.

Ich kann das EIE Pro jedenfalls nicht bedenkenlos weiterempfehlen.

(Arbeite auf Mac OS X)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sieht das so aus, als wäre das hier:
im Grunde exakt die gleiche Kiste, nur in einem anderen Gehäuse... und vielleicht mit besseren Treibern? Keine Ahnung, aber Featureset, Bedienelemente und Aufteilung riechen mir sehr nach Doppelgänger.
 
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Ja Du hast Recht. Design und Funktionsumfang sind sich sehr ähnlich. Aber ich glaube das Akai-Gerät gibts schon ein bissl länger. Also müsste M-Audio von Akai abgekupfert haben, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich häng mich hier einfach mal hier rein. Habe recht unüberlegt meinen Mac auf El Capitan upgedatet. Folge dessen war, dass die Soundkarte nicht mehr funktioniert. Ich habe zwar den Treiber installiert, Soundkarte wurde angezeigt, aber in itunes kann man keinen Song abspielen und in Logic spielt er zwar ab, aber kein Ton. Jetzt gibt es ja von Akai einen El Capitan Treiber. Habe gestern "angeblich" den alten Treiber deinstalliert, reboot, neuen Treiber installiert, reboot. Leider funktioniert die Soundkarte immer noch, gleicher Effekt wie vorher. Es gibt ein Akai Tool und dieses zeigt mir immer noch die alte Treiber Version.
Hat jemand vielleicht eine Idee was ich falsch gemacht habe oder wie man das Problem fixen kann? Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Matti
 
Ich hole den Thread mal aus der Versnekung.
Ich habe ein Auge auf dieses Angebot geworfen

Frage:
Macht das Interface für einen E-Gitarristen Sinn? Ich hatte beispielsweise mal ein Scarlet Focusrite2i2 und das war für Aufnahmen mit der E-Gitarre absolut unbrauchbar, weil das Eingangssignal permanent übersteuert war. Selbst bei komplett zugedrehtem Reglerpoti.

Außerdem möchte ich wissen, was genau mir die Starter Pack bzgl. der mitgelieferten Software für Möglichkeiten bietet. Ich kenne mich da nicht so aus. Daher die Frage. Hab da was von Synthezizern und Drumkits gelesen. Nett, aber nicht zwingend das was ich brauche.
Was ich brauche sind Ampsimualtionen. Ich habe nicht vor Aufnahmen mit einem mikrofonierten Amp zu machen. Ich nehme zur Zeit mit Reaper auf. Liefert as mitgelieferte Software Pack eine möglichkeit Ampsimulationen und ggf. Effekte in Verbindung mit Reaper zu nutzen?

Ich stelle es mir so vor: Interface an den Rechner angeschlossen. Reaper starten. Ampsimulation starten und mit Reaper koppel (aber wie?) und loslegen. Während des spielens möchte ich über den Kopfhörerausgang den Sound aus der Ampsimulation hören und gleichzeitig mit Reaper aufnehmen.

Ist das alles so möglich?
Bzw. mit dem hier geposteten Angebot den Akai EIE?
 
Ich kann das EIE Pro jedenfalls nicht bedenkenlos weiterempfehlen.

Das 2i2 ist ein solides Interface, aber aufgrund des fehlenden Pad-Schalters nun ausgerechnet für Gitarrenaufnahmen ungeeignet. Da bietet sich ein 2i4 eher als Alternative an. Oder benötigst du zwingend vier Inputs?
Wenn man seine Hardware bei Focusrite registriert hat, gibt es zur Belohnung regelmäßig Software zum Download, da sind recht brauchbare Sachen dabei!
Das Softwarepaket bei Akai besteht ja zum größten Teil aus Freeware, eine Ampsimulation habe ich in der Liste auch nicht entdecken können. Da empfiehlt es sich eher, öfters mal bei www.plugin-alliance.com vorbeizuschauen und bei einem passenden Sale zuzuschlagen.
Ampsimulationen gibt´s auch als Freeware:
https://lepouplugins.blogspot.de/

Interface an den Rechner angeschlossen. Reaper starten. Ampsimulation starten und mit Reaper koppel (aber wie?) und loslegen. Während des spielens möchte ich über den Kopfhörerausgang den Sound aus der Ampsimulation hören und gleichzeitig mit Reaper aufnehmen.
Du lädst in Reaper die Ampsim als VST in einen neuen Track, wählst als Input den Gitarreneingang, Recordbereitschaft und Softwaremonitoring (Lautsprechersymbol) einschalten und dann sollte das so passen.
 
Du lädst in Reaper die Ampsim als VST in einen neuen Track, wählst als Input den Gitarreneingang, Recordbereitschaft und Softwaremonitoring (Lautsprechersymbol) einschalten und dann sollte das so passen
Verstehe ich leider nicht so ganz. Es wird ganz einfach sein, aber ich habe es bisher noch nie hinbekommen.
Wie lade ich die Ampsim als VST in Reaper. Ich check das nicht. Ich habe das schon häufiger probiert, aber kriege es einfach nicht hin. Habe mir gerade mal ein Video angeschaut und mir exakt die gleiche Ampsim heruntergeladen. Ich kann von Reaper aus ncht darauf zugreifen. Was mache ich falsch?
 
Das hilft mir leider auch nicht weiter. Wenn ich die Schritte befolge sehe ich nur Optionen für Midi In und Midi Overdub/replace, record output, record input und record disabke. Weiß da einfach nicht weiter. Sorry, aber bin da absoluter noob
 
Du musst vorher für diese Spur noch auswählen von welchem Audio-Eingang sie mit Daten beschickt werden soll.

Wenn du hier klickst bekommst du eine Auswahl angezeigt welche Eingänge dein Audio-Interface zur Verfügung stellst. Da musst du natürlich den Eingang auswählen an dem deine Gitarre angesteckt ist.

Das steht aber alles im handbuch drin, gell?

Bildschirmfoto 2017-07-24 um 21.34.41.png
 
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Handbuch? :confused:
 

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