Akkorde raushören zu Dagobert - Hochzeit

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Foma
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Hey ihr lieben,

ich versuche gerade die Akkore zu dem Lied Hochzeit von Dagobert herauszufinden. In diesem Video kann man diese ganz gut erkennen. Raushören dagegen ist so gar nicht meine Stärke. Vielleicht kann hier jemand unterstützen?



Die normale Strophe ist für mich eigentlich C und dm im Wechsel und am Ende Am C/G, oder so ähnlich?

Im Refrain dann eher C und Em/b, aber es gibt noch mehr.

Vielleicht gibt es hier noch andere Tipps :)

Danke!
 
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Solche Fragen gehören eigntl. in die Spieltechnik des jeweiligen Instruments ... geht es dir um die Akkorde für das Keyboard?
 
Oh ja mir geht es um die Akkorde für das Keyboard, war mir nicht sicher wo es am besten passt :)
 
So ich hab es mit Abschauen und Chordify ein wenig ausprobiert. Aber dieser Zwischen Akkordwechsel kommt mir irgendwie noch nicht richtig vor. Vor allem das Em zwischendrin passt irgendwoe nicht.
Und das Intro ist auch noch nicht so sicher.

Ich sehe im Video spiel der Keyboarder das Ganze auch teilweise mit anderen Bass/Gründtönen
Also mal C/G statt C, Dm/A statt Dm, Em/H statt Em, F/C statt F. etc... mir würde aber eine ganz vereinfachte Akkordfolge in C-Dur reichen. Vielleicht kann jemand helfen und verbessern. Danke!

C Em | C Am F C | Dm | C |

C | Dm |
Es gibt etwas, dass ich dir nun sagen muss,
C | Dm |
Am liebsten tät ich es mit einem dicken Kuss,
C | Dm |
Doch du bist so weit weg, und schreiben will ich nicht,
Drum sing ich dir.
C Em | C Am F C |
Dm |
Ich will ein Kind von dir

C | Dm |
Ich will, dass meine Kinder aussehen, wie du
C | Dm |
Genauso hübsch, genauso schön, genauso gut
C | Dm |
Und wenn wir eines haben,
Machen wir noch 2 und 3 und 4
C Em | C Am F C |
Dm |
Ich will noch ein Kind von dir

C |
Am | Em |
Und du bist viel zu schön um auszusterben,
Am | Em |
Lass deine Kinder deine Schönheit erben,
Am | Em |
Und lass mich dann für uns alle sorgen,
F | C |
Besser heute schon als erst morgen

C | Dm | Dm
C | Dm |
Bitte sag jetzt nicht, dass dir das zu schnell geht,
C | Dm |
Das Leben lebt sich ohne dass man es versteht
C | Dm |
Und es muss weitergehen mit menschen so wie du und ich
C Em | C Am FC | Dm |
Ich will ein Kind von dir

C |
Am | Em |
Du bist viel zu schön um auszusterben,
Am | Em |
Lass neue Kinder deine Schönheit erben,
Am | Em |
Und lass mich heute dann für uns alle sorgen,
F | C |
Besser heute schon als erst morgen


Dm |
Dm | C |
Ich will ein Kind von dir
Am | Em |
Du bist viel zu schön um auszusterben,
Am | Em |
Lass neue Kinder deine Schönheit erben,
Am | Em |
Und lass mich heute dann für uns alle sorgen,

F | C |
Besser heute schon als erst morgen

Dm | Dm| C |
C | Dm |
Du bist die beste Frau, die ich mir wünschen kann
C | Dm |
Und ich bin halt irgendso ein Mann,
C | Dm |
Und deshalb wünsch ich mir ein Leben nur mit euch
C Em | C Am FC | Dm |
Und das sind wir

C
Ich will ein Kind vor dir
 
C | Dm |
Es gibt etwas, dass ich dir nun sagen muss,
C | Dm |
Am liebsten tät ich es mit einem dicken Kuss,
C | Dm |
Doch du bist so weit weg, und schreiben will ich nicht,
Drum sing ich dir.
C Em/H | Am C/G F C/E |
Dm |
Ich will ein Kind von dir
 
Danke, dass klingt doch schon besser ;)
 
Ich kann @turko irgendwie nicht zitieren, weil sein Beitrag nur aus einem ausgefüllten Zitat besteht.

Aber das
C Em/H | Am C/G F C/E |

kommt auch im Intro.
Also statt
C Em | C Am F C | Dm | C |

Die absteigende Basslinie ist enorm wichtig und wenn man noch die Akkordumkehrungen wie im Original spielen will, ist es vielleicht einfacher diese charakteristische Stelle einfach auszunotieren.

1631308064062.png


Die Schöpfungshöhe ist ja diskutabel und die vier Takte seien zu Demonstrationszwecken erlaubt.

Viele Grüße
Torsten
 
Vielen vielen Dank, das ist eine riesige Hilfe.

Gibt es sonst auch noch Verbesserungen zum restlichen Song? Z.B. zur ich nenne es m Bridge, wo ich zu Beginn immer einen Wechsel von Am und Em habe und am Ende F C stehen habe.

Meinjer Meinung nach würde hier auch passen Am Em/H und am Ende F/C C, was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es sonst auch noch Verbesserungen zum restlichen Song?

Na ja, tausendfach. :giggle:
Ich glaube, das würde niemand von uns so spielen.
Aber es liegt ja gerade in der unverblümten Einfachheit und Schlichtheit ein gewisser Charme. Schon das Billigst-Keyboard (relativ statisch/tot ohne Anschlagdynamik), dessen eingebaute Einfachst-Laustprecher auch noch über Mirko abgenommen werden passt dann zur sehr, ähm, geradlinigen Begleitung.

Hier geht es ja nicht darum, etwas zu verbessern/verändern, sondern herauszufinden, was tatsächlich gespielt wird, um das reproduzieren zu können.


Z.B. zur ich nenne es m Bridge, wo ich zu Beginn immer einen Wechsel von Am und Em habe und am Ende F C stehen habe.

Also "Verbesserung" im Sinne von "was spielt er konkret?"

Den von Dir "Bridge
" genannte Teil ("... du bist viel zu schön..."), wenn wir mit dem Takt davor beginnen, sähe dann folgendermaßen aus:

1631347433812.png

Es kommt also immer auf den Basston an, der nicht immer mit dem 'Akkord-Grundton übereinstimmt.
Die passende Umkehrung zu erwischen ist dann der zweite Schritt. Deshalb habe ich es wieder in Noten aufgeschrieben, um jedes Missverständnis zu vermeiden.
In der "usw."-Lücke werden die beiden vorhergehenden Takte wiederholt, aber das dürfte ja klar sein.

Danach kommt dann das "Bass-Solo". :D

Viele Grüße
Torsten, der jetzt weg muss...
 
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Na ja, tausendfach. :giggle:
Ich glaube, das würde niemand von uns so spielen.
Aber es liegt ja gerade in der unverblümten Einfachheit und Schlichtheit ein gewisser Charme.
Ich finde das sogar ein tolles Beispiel dafür, dass man für Musik die Emotionen wecken kann weder einen perfekten Sound noch komplexe Akkorde oder Arrangements benötigt. In diesem Fall lebt es durch die Eigenheiten im Gesang. Ich gebe Dir Recht, dass viele Musiker es leider für unter ihrer Würde halten würden, das so simpel zu spielen. Daher gibt es von vielen Songs Cover, die zwar „besser“ sind, mir aber wenig zu sagen haben und nach kürzester Zeit auf den Sack gehen…

Gruß,
glombi
 
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Ich gebe Dir Recht, dass viele Musiker es leider für unter ihrer Würde halten würden, das so simpel zu spielen. Daher gibt es von vielen Songs Cover, die zwar „besser“ sind, mir aber wenig zu sagen haben und nach kürzester Zeit auf den Sack gehen…
Manche verstehen auch einfach den Gag nicht (z.B. das simpel-Keyboard, man beachte auch die Stehlampe im Hintergrund), oder meinen, dass Musik erst gut wird, wenn es viel "Action", strukturelle Kompliziertheit, raffinierte Harmonik oder so gibt.
Und klar könnte man dieses Lied anders gestalten, man könnte sich sogar ein fettes Orchesterarrangement dazu denken, Reharmonisierungen, und anderes mehr.
Aber "anders" muss nicht unbedingt "besser" heißen.

Dabei spricht es gerade für Qualität, wenn eine solche extrem reduzierte Fassung schon unter die Haut geht. In der Reduktion zeigt sich erst so richtig, wie gut ein Werk ist. Großes Brimborium verschleiert oft nur die Dürftigkeit der Substanz.
In einem anderen Thread, wo es um eine Klavierbegleitung zu "La Mer" von Charles Trenet geht, gab es einen (mittlerweile wohl vom Teilnehmer selbst gelöschten) Post, wo jemand diese Melodie erkennbar abschätzig als "Kinderlied" abkanzelt, was ich nur als ein krasses mangelndes musikalisches Verständnis und Empfinden kritisieren mag.

Auch dieses Lied hier, "Hochzeit", weiß mir zu gefallen, wobei ich diese extreme Schlichtheit einerseits als witzig und ironisch, andererseits auch als durchaus intensiv vom Ausdruck her empfinde.
Klar gibt es Stücke, denen es völlig an Tiefgang und Originalität fehlt, und die dabei so hanebüchen simpel sind, dass es nur noch langweilt und schnell nervt. "Hochzeit" kann (mich) aber mit einer gewissen Originalität überzeugen.

Igor Stravinsky, dem man gewiss nicht mangelnde Originalität und Komplexität vorwerfen kann, soll Vincenzo Bellini gerade wegen seiner Schlichtheit und seinen so einfach gesetzten Melodien bewundert haben (bitte man Bellini und "Casta Diva" googeln).
Hier noch ein anderes Beispiel, das an Schlichtheit kaum noch zu toppen sein dürfte, dabei aber von sehr intensiver musikalischer Wirkung ist - gerade wegen der Schlichtheit (Erik Satie "Gymnopédie No. 1"):
 
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Da wir nun schon ganz ins OT abgeglitten sind ... :

Ich bin ein großer Fan von Schlichtheit.
Aber dieser "Song" nervt mich nur beim anhören. Und das immens.

LG
Thomas
 
In meine persönliche "Top-Ten-Liste" wird dieser Song sicher nicht aufsteigen, sicher nicht mal in meine "Top-100". Dafür liegt "Hochzeit" doch zu weit ab von meiner ´Wellenlänge´.
Nichtsdestotrotz kann ich dieser minimalistischen, ja, fast ein wenig trashigen, jedenfalls absolut anti-opulenten Version etwas abgewinnen.
 

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