Aktive PA für mobilen DJ (2500-3500 )

IMHO ist es nicht sinnvoll bei der Endstufe oder der Weiche zurückzudrehen. Endstufe auf 0dB, an der Weiche das Verhältnis Top/Sub einstellen und dann einfach am Mischpult nicht lauter, als es die Endstufen/Boxen hergeben. In der Kombination TSA 4700 und den JBL-Subs, sind die Boxen nicht gefährdet. Du musst nur darauf achten, dass die Endstufe nicht clippt!
 
seh ich genauso ... Amp voll aufdrehen, Pegelverhältnis Top zu Bass an der Weiche einstellen und einfach mit ein bissl Disziplin auflegen und dabei den Pegel an der Endstufe im Auge behalten.
 
Okay, vielen Dank!

---------- Post hinzugefügt um 23:43:39 ---------- Letzter Beitrag war um 21:18:22 ----------

Moin nochmal,
um mir den Umweg zu sparen, das Signal hinten an der Endstufe mit XLR Strippen weiterzuschleifen (muss ja an A und B das linke Basssignal und an C und D das rechte haben) wäre es ja ganz sinnvoll, den in der Beschreibung http://images6.thomann.de/pics/prod/218915_anleitung.pdf auf Seite 7 beschriebenenen Parallel Mode zu verwenden. Problem: Da steht nicht, wie ich den aktiviere und auch auf den Bildern erkenne ich keinen Schalter, weiß da jemand mehr?

Gruß Luca
 
Moin,
die beiden Event 3000 sind so gut wie gekauft, Geld liegt bereit und ich muss nurnoch einen Termin zum anschauen machen... Da beschäftige ich mich mal gleich mit der Planung für das Amping. Humi hatte mir eine Endstufe zum Kauf angeboten, wenn ich mich nicht irre war das die Peavey CS-1800G, liefert aber an 8 Ohm nur 350 Watt, ist das ok für die Event 3000 oder sollte ich die mit mehr befeuern? Sollen ja später dann mit zwei ESW 1018 pro Seite klarkommen... Ich möchte da lieber jetzt was ausreichend dimensioniertes kaufen als dann in einem Jahr wieder neu kaufen zu müssen... Noch ne andere Frage zum Amping, in naher Zukunft kommen auch Gigs wie 50. Geburtstage und sowas, wo ich vielleicht in einer gewissen Größenordnung auch mal ohne Subs anreisen kann. Ich möchte also gerne das Amping auf 2 Racks aufteilen, einmal Subs und Tops, damit ich wenn ich mal nur mit den Tops unterwegs bin nur ein kleines Rack mitnehmen muss... Als Controller würde ich dann in Zukunft gerne den Behringer DCX-2496 einsetzen, ist das Ding zuverlässig oder kann es mir passieren, dass der mal mitten im Gig abstürzt? Und dann noch eine Frage, würdet ihr den Controller auch für gewisse Regelaufgaben nutzen, wenn man nur eine Endstufe nutzt, also nur mit Topteilen arbeitet, oder brauche ich den erst wirklich, wenn ich ein System aus Subs und Tops aufbaue? Ich überlege nämlich, ob ich den Controller in das Rack für die Topteile packe und dann aus dem Rack mit dem Basssignal rausgehe in das andere Rack, wo dann nurnoch die Bassendstufen sind, oder ob ich den Controller in das Bassrack packe, da dann mit dem Signal für die Topteile rausgehe und wenn ich nur mit Topteilen unterwegs bin ganz ohne Controller direkt vom Pult in die Endstufe für die Topteile gehe... Was meint ihr?

Gruß Luca
 
moin Luca,

als erstes eine Bitte meiner seits: Bitte benutz ab und zu mal die Enter-Taste an Punkten wo ein logischer neuer Absatz beginnt, daß erhöht ungemein die Lesbarkeit ;)

Ich hab meine Event 3000 immer an der CS-1800G betrieben. Auch wenn der Amp nicht wirklich überdimensioniert ist, besitzt der einen wirklich gut arbeitenden Limiter (DDT), womit man auch ohne Controller sorglos mit den Tops solo losziehen kann.
In Verbindung mit einem Controller hab ich die Event 3000 bei Disse immer auf 250W limitiert. Damit ist dann der gewohnte Überdimensionierungsfaktor wieder gegeben :)

Die Aufteilung auf 2 Ampracks macht für Deine Verwendungsziele durchaus Sinn. Allerdings würd ich dann den Controller in's Driverack packen, wo der dann zusammen mit dem Summen-EQ immer am Arbeitsplatz erreichbar ist und eine einfache optische Kontrolle ermöglicht.
Den Controller nehm ich meist auch bei Muggen mit, wo nur die Topteile spielen. Hat den Vorteil, daß man die Grundentzerrung der verwendeten Boxen im Controller speichern und abrufen kann und den Summen-EQ nur noch zur Raumanpassung benutzt.

Wenn man mit den bekannten Mängeln des DCX (DSP-Leistung zu gering um alle Features nutzen zu können, DSP-Reaktionszeit auf Änderungen, gelegentlich vorkommende Ausfälle der Displaybeleuchtung, ...) leben kann, dann ist dies durchaus eins der wenigen Geräte die man vom Uli B. kaufen kann.

grüße, humi
 
Moin,
ok, vielen Dank für deine Antwort!
Würde den Controller dann zur Entzerrung etc. mit in das Amprack für die Topteile packen, was auch immer genau ein Driverack ist, das habe ich genau so wenig wie einen EQ :D Brauche ich den zwingend? Bin bis jetzt direkt aus meinem DJ Pult in die PA gegangen, brauche ich wenn ich den Behringer DCX habe unbedingt einen EQ?
Ich probiere dann ab jetzt die Entertaste regelmäßiger zu belasten, vielen Dank für den Hinweis :p

Gruß Luca
 
So ein Terband-EQ läßt sich bedeutend schneller bedienen als ein Controller ;)
Bei der Kombination von ESW-1018 + Event 3000 verwendest Du schonmal 10 PEQs (5 pro Seite) im Controller zur Grundentzerrung. Dazu kommt noch die Rechenleistung für die Weichen, Limiter und das Delay zwischen Top und Sub. Da bleibt beim DCX nicht mehr viel Rechenleistung frei.
Wenn Du schon am Controller sparen willst/mußt, sollten doch 300€ für einen vertretbaren Terzband-EQ drin sein :rolleyes:
Diese beiden Teile kommen dann zusammen in ein Rack, welches zum "Antreiben" (Drive) der Anlage benutzt wird :D
 
Okay, verstehe ich, würde EQ und Controller dann mit in das Amprack für die Topteil Endstufe packen, das ist ja immer dabei und auch nah an meinem DJ-Arbeitsplatz (unter der Theke), das muss ja kein zusätzliches Rack sein...

Jetzt die Frage der Kaufreihenfolge, geht ja nicht alles auf einmal... Erstmal jetzt die Event 3000, die sollen dann für ca. nen Jahr oder so mit den JBL Subs weiterspielen, bis Geld für die ESW 1018 da ist... Kaufe ich nach den Event 3000 und der passenden Endstufe dann sinnvollerweise erst den Controller oder erst den EQ? Was ist wichtiger? Zur Frequenztrennung habe ich ja noch die Zeck SC-24 rumliegen die ich vorerst weiter nutzen kann, was meint ihr?

Habt ihr noch einen Vorschlag zu nem guten EQ? Habe mit sowas ehrlich gesagt noch nie (!) gearbeitet!

Gruß Luca
 
Habt ihr noch einen Vorschlag zu nem guten EQ? Habe mit sowas ehrlich gesagt noch nie (!) gearbeitet!

Hallo,
Ich verwenden den BEHRINGER DEQ2496 ULTRA-CURVE PRO.
Vorteil: Eierlegende Wollmilchsau mit Grafischem und parametrischem EQ, Limiter ..... .
Einstellungen können gespeichert werden
Nur 1HE
Nachteil: Schnelles spontanes einstellen ist nicht möglich, da die Verschiedenen Einstellungen in Menüs sind. Die einstellungen müssen auch wieder einzeln angewählt werden um eingestellt werden zu können.

Viele Funktionen sind aber auch schon im Driverack enthalten darum würde ein Konventioneller Grafischer EQ für Dich auch ausreichen. Gute Erfahrung im unteren Preissegment habe ich hier mit dem DBX 1231 gemacht.
Vorteil: Superschnell und einfach einzustellen
Nachteil: 3HE

Gruß

Fish
 
Finde zu dem DBX 1231 so leider nichts, hat da jemand einen Link oder eine Bezugsquelle?
 
Verdammt, ich habe nach DBX 123 gegooglet :D Danke :D
Jetzt die Frage:
Ich nutze die Anlage ja als mobiler DJ, nicht für Live Sachen, also hauptsächlich eine Anwendung wo es auf viel Bums und nicht auf kristallklaren Sound ankommt. Daher die Frage: Brauche ich den EQ wirklich oder reicht der Behringer DCX? Wüsste so sowieso nicht wie ich da was mit dem EQ rausregel, habe mit sowas noch nie gearbeitet... Dazu habe ich ehrlich gesagt noch nie einen mobilen DJ gesehen, der mit sowas arbeitet, normalerweise ist das ja Anlage aufbauen und los... Kann ich auf sowas für meinen Anwendungszweck vielleicht verzichten?
Bei ca. 90 Prozent der DJ's bestehen die Anlagen ja nunmal aus einfacher aktiver Frequenzweiche mit 2 Amps, meistens also sogar ohne richtigen Controller... Bei aktiven Systemen packen ja auch die wenigsten noch einen EQ davor, weiß nicht ob das für meinen Anwendungszweck vielleicht doch ein bischen oversized ist.

Gruß Luca
 
Hallo,

gute Frage ;). Also normalerweise wird mit dem EQ die PA an den Raum angepasst. Da jeder Raum den Klang anderst beinflusst wird beim Soundcheck mittels des EQ der (negative) Raumeinfluss etwas kompensiert.
Wenn ich an die Anwendung eines Mobilen DJs denke, dann wäre z.B. die Absenkung der tiefen Frequenzen die nur einen matsch und gebrummel im Bass erzeugen sinvoll. Gleichzeitig könnte man den Bereich des kickbasses leicht anheben, damit der Bas schön trocken und straff wird.

Gruß

Fish
 
Wie Fish schon schrieb geht es bei der Verwendung des Terband EQs primär um die Anpassung der Anlage an den Raum. Bei Livemuggen kommt da noch die Feedbackminimierung dazu.
Die Raumanpassung belegt bei mir i.d.R. 4-6 Bänder die meist nur leicht abgesenkt und 1-2 Bänder die dezent angehoben werden.

Die Einstellung es geht nur um "BumBum" und der Rest ist mir sch**ßegal trifft man leider viel zu häufig in der DJ Fraktion. Wenn der Mittel- und Hochtonbereich nicht sauber ist und häßliche Überhöhungen hat, spielst Du Dir sehr schnell die Tanzfläche leer, weil es den Leuten einfach weh tut.

grüße, humi
 
Moin,
ok, aber dann ist der EQ nichts was ich zwingend von anfang an brauche, kann ich also auch nach dem DCX kaufen, richtig? Habe jetzt übrigens seit heute morgen 2 RCF Event 3000!

Gruß Luca
 
und was kam beim Hörtest raus?
 
Gefiel mir echt gut, habe sowohl fullrange als auch mit esw 1018 probegehört, gehen viel lauter als die jbl und klangen selbst ohne richtigen Controller schon viel klarer, danke für den Tipp!

Gruß luca
 
So, sitze jetzt auf dem Rückweg von Italien im Auto :p

Als nächstes steht wohl wie gesagt der Kauf der Endstufe an, ich bin jetzt unsicher, weil ich auch mal lese, dass die Event 3000 auch mal gerne 500 bis 600 Watt haben können... Wenn ich nun die Endstufe von humi (Peavey CS-1800G) nehme und am Controller "auf 250 Watt limitiere", dann habe ich das Potenzial der Box nicht richtig ausgeschöpft, oder?
Möchte aus der Box schon das Maximum rausholen und nicht am Amping sparen, gerade weil die später auch mal mit 2 Subs pro Seite laufen sollen...

Was meint ihr, etwas schwächere CS-1800G ist ok oder lieber was neues "einfacheres" wie T.Amp was dafür aber dann mehr Power hat?

Gruß Luca
 
Kann mir keiner helfen :(?
 
Hm, hoffe das entwickelt sich jetzt hier nicht zum Monolog...

Denke ich habe mich bei der Endstufe nun für die TA-2400 entschieden https://www.thomann.de/de/t-amp_ta2400.htm , vielleicht ein bischen überdimensioniert (2 x 650 Watt an 8 Ohm) aber denke dann kann ich die Boxen auch mit 2 Subs pro Seite voll ausreizen und mit passendem Limiter im Controller sollte da nichts passieren, richtig?

So nett die Sache mit dem "direkt anfassbaren EQ" auch ist, 3 HE sind mir da definitiv zu viel, zumal das eh zu Beginn des Gigs eingestellt wird und fertig... Abgesehen von der Tatsache, dass der Behringer Ultracurve nur 1 HE hat gefällt mir da auch der Fact, dass sich das System über Raummikro und rosa Rauschen automatisch einstellt, ich wäre damit wahrscheinlich überfordert müsste ich das nach Gehört machen, habe nie mit so einem EQ gearbeitet...
Eine Kombination aus DCX-2496 und DEQ-2496 müsste doch problemlos möglich sein, oder? Oder ist der DEQ klanglich nicht so gut wie der DCX?

Eine andere Möglichkeit die mir noch in den Kopf gekommen ist wäre das DBX Drive-Rack PX http://www.musik-service.de/dbx-drive-rack-px-prx395764550de.aspx , da hätte ich dann EQ und das restliche Controlling in einem Gerät, könnte ich DCX und DEQ damit durch ein Gerät ersetzten oder reicht da die Rechenleistung nicht?


Nochmal zusammengefasst:
Möglichkeit 1: Behringer DEQ und DCX
Möglichkeit 2: NUR DBX Drive-Rack PX

Was meint ihr? Oder habe ich mal wieder irgendwo einen grundlegenden Denkfehler reingehauen?

Würde mich sehr über euere Antwort freuen :)

Gruß
Luca
 

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