Akustikbass - nettes Gimmick oder lohnende Anschaffung?

  • Ersteller DocKeule
  • Erstellt am
Also, wenn im Nachbarort mal wieder n Rockfestival ist, kommen bei mir zu Hause nur die Bässe an. Die hohen Frequenzen verlieren sich also ziemlich schnell auf Strecke.
Heisst das im Umkehrschluss, dass das Problem am Lagerfeuer "nur" die Nähe ist und sich durch die richtige Entfernung das ganze harmonisieren lässt?
 
Selbst wenn, willste dich dann einfach mal fünf Meter von allen weg außerhalb des Sitzkreises um das feuer setzen?

Sieht bestimmt toll aus :D
 
[Martin];4067786 schrieb:
Selbst wenn, willste dich dann einfach mal fünf Meter von allen weg außerhalb des Sitzkreises um das feuer setzen?

Sieht bestimmt toll aus :D
:D und bringt nix. tiefe frequenzen tragen weiter. aus größerer entfernung wird das instrument aber doch nicht lauter ... :rolleyes: ;)
 
oh, wie oberschlau ihr seid :bad:

Jetzt wo einer der Oberschlauen sogar Mod ist, krieg ich bestimmt eins verbraten:(
 
Hey, war doch nur ein Scherz!
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung ob das funktioniert, so schlau bin ich also net ;)
 
Wenn ich mit dem Akubass zusammen mit meinem Sänger und Gitarristen Spiele, sitzt er mir max. 2 meter gegenüber und meckert, dass er nichts hört. Weiter weg ist noch schlechter, näher dran wird langsam erotisch. :eek: :rolleyes:
 
Sorry, bin grad geundheitlich nicht so auf dem Damm und hab etwas überreagiert!

Mir ging´s um die rein technische Betrachtung der Frage.
Andersrum würde die Frage evtl. lauten: Wie weit muss das Nachbarlagerfeuer ungefähr entfernt sein, damit das Git-Bass-Duo gleichlaut zu hören ist?

Dass der Bass nicht lauter wird ist mir schon klar, aber die Gitarre wird früher leise.
 
... Andersrum würde die Frage evtl. lauten: Wie weit muss das Nachbarlagerfeuer ungefähr entfernt sein, damit das Git-Bass-Duo gleichlaut zu hören ist?...
gleichlaut würde bedeuten, man hört von beiden nix ;). nochmal:

beim konzert in deinem nachbarort mixt der toni so, daß es auf dem festivalgelände (sub)optimal ist. jedenfalls ist es in der nähe der pa höllenlaut. mit zunehmender entfernung "versickern" die höheren frequenzen und die tieferen kommen u.u. noch in deiner bude an.
ergo: es ist und bleibt eine frage der lautstärke, und nicht der entfernung, ob du mit dem aku gehört wirst.
 
...beim konzert in deinem nachbarort mixt der toni so, daß es auf dem festivalgelände (sub)optimal ist. jedenfalls ist es in der nähe der pa höllenlaut. mit zunehmender entfernung "versickern" die höheren frequenzen und die tieferen kommen u.u. noch in deiner bude an.
ergo: es ist und bleibt eine frage der lautstärke, und nicht der entfernung, ob du mit dem aku gehört wirst.

Das versteh ich nun auch nicht. Müsste nicht nach dem selben Prinzip (in der Entfernung wird der Bass relativ zur Gitarre gesehen lauter) es möglich sein, beide gleich laut zu bekommen?

Oder ist in der Entfernung wo der Effekt auftritt von beiden nix mehr vernünftig zu hören?
 
[Martin];4069749 schrieb:
Das versteh ich nun auch nicht. Müsste nicht nach dem selben Prinzip (in der Entfernung wird der Bass relativ zur Gitarre gesehen lauter) es möglich sein, beide gleich laut zu bekommen?...
anders´rum wird ein schuh draus - dann also doch in die physik:

höhere schallfrequenzen werden bei ihrer ausbreitung stärker absorbiert als tiefe, weil ein teil ihrer energie insbes. durch molekulare reibung in der luft absorbiert wird. das erklärt den umstand, amprayer hört "den bass" kilometerweit vom saulauten festival (wo alle zusammen spielen) im nachbarort.

damit zurück zur location lagerfeuer. der umkehrschluss, den armen aku-bassisten wegzusetzen, damit er lauter wird ist doch :bang:.
das physikalische s.o. ist bei einem radius von vll. 5m nicht der entscheidende faktor. dann muss man eben das machen, was der toni für´s publikum auf dem festivalgelände macht: den gitarristen leiser drehen, geht nicht. also diesen soweit wegsetzen, bis es lautstärkemäßig passt. ok? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub wir reden was aneinander vorbei :D

Ich wollte nicht sagen dass der Bass lauter wird, sondern die Gitarre schneller leiser!
Das der Bass auf Entfernung lauter wird ist in der Tat ein höchst streitwürdiger Punkt ;)

Die physikalischen Grundlagen waren mir durchaus bewusst.

Die Frage war halt ob das prinzipiell möglich wäre.
Also auszunutzen das der Gitarrenton in gewisser Entfernung schon leise genug geworden ist, damit der besser über die Entfernung tragende Basston "laut" genug (bzw. weniger leiser geworden) ist.
Und zwar nicht indem einer sich leider zu den Wölfen setzten muss, die um das Lagerfeuer streifen:D
 
Kannst ja beim nächsten lagerfeuer deinem Gitarristen sagen er soll mal 10 meter weit weg vom Feuer stehen, damit man dich besser hört...

Aber was schonmal hilft, wen du dich direkt neben die Mädels ans Feuer setzt, undd ein Gitarrist dann etwas weiter von dir weg sitzt, dann hören zumindes die Frauen dich doch etwas besser und darauf kommt es ja an !
 
[Martin];4070196 schrieb:
... Die Frage war halt ob das prinzipiell möglich wäre.
Also auszunutzen das der Gitarrenton in gewisser Entfernung schon leise genug geworden ist, damit der besser über die Entfernung tragende Basston "laut" genug (bzw. weniger leiser geworden) ist. ...
nein. und -wie gesagt- welche frequenzen weiter tragen ist bei dem aufbau "zuhörer und musikusse gruppieren sich um´s lagerfeuer" m.e.n. quasi irrelevant. mein tip dafür wäre:

1. brauchbarer, mgl. lauter aku. ggf. mit plek spielen.
2. das duo setzt sich nebeneinander - nicht gegenüber.
3. der gitarrist hält sich lautstärkemäßig zurück (mgl. konzertgitte?)

spätestens, wenn letzterer dich nicht mehr richtig hört, isser zu laut (siehe basshenning) und kann sich gerne abseits den wolf spielen ;)
 
Hmm...ich weiss jetzt nicht, ob ich richtig verstanden wurde...

Noch ein konkretes Beispiel: Besagtes Duo steht vor mir. Beide spielen ihren Stil, dabei kommt mir die Gitarre natürlich lauter vor. Wenn jetzt beide rückwärts von mir weg gehen, müsste doch irgendwann ein "Sweetspot" erreichtsein, wo die beiden gleichlaut erscheinen. Und genau dieser Punkt interessiert mich.
 
ja.. nur da der akubass aus der nähe schon sehr leise ist und die gitarre auch aus 10m Entfernung wahrscheinlcih noch lauter ist als der Bass aus der Nähe und der Bass nach gleicher Distanz ja trotz besserer Schalübertragung auch wieder leiser ist, wird der besagte Punkt wohl soweit entfernt sein, dass man weder von gitarre noch von bass etwas brauchbares hört...Zwar GLEICHwenig aber dennoch ZUwenig
 
Es scheint mir bei den Gitarristen so zu sein, dass die meisten mit einer Akustik - Gitarre beginnen und später auf E Gitarre umsteigen. Deshalb kommen sie mit beidem zurecht.
Bei Bassisten ist das scheinbar umgekehrt. Sie beginnen mit E Bass und kaufen dann irgendwann einen Akustikbass. Das scheint mir ursächlich für den Umsatnd, dass sie mit dem Akustikbass nicht zurecht kommen. :(

Ein Akustikbass ist ein eigenständiges Instrument und verlangt, um sich in allen Facetten zu entfalten - genau wie ein Kontrabass auch - nach einer eigenen, vom E Bass unabhängigen Spieltechnik.
Erst wenn man diese grundlegenden Dinge beherzigt braucht man sich Gedanken darüber zu machen ob man bei einer Pfadfinder - Session vor, hinter oder im Feuer stehen sollte. :great:
 
Ich habe mir auch eben für so "Lagerfeuer"-Thematik nen A-Bass zu gelegt, allerdings einen der BILLIGST-Kategorie. Zu Hause in der Wohnung hört man ihn völlig ausreichend und brauchbar, draussen allerdings eher mäßig, sofern ne Gitarre auch mit im Spiel ist. So gesehen hat er seinen eigendlichen Zweck zwar verfehlt, doch habe ich ihn drinnen doch des Öfteren in der Hand, da er ohne großartigem anstecken gleich mal spielbereit ist. Ausserdem benutze ich ihn gerne bei "Fingerübungen", da er etwas kraftaufwendiger zu betreiben ist, wie mein E-Bass.Der Klang ist finde ich Geschmacksache....Mir isser irgendwie etwas zu "roh"....aber wie gesagt, man hat ihn schnell in der Hand und es ist auch einfach wieder mal was anderes :)
 
Ich bin dabei mir zu überlegen einen A-Bass zu kaufen.
Nun wollte ich diese Gerätschaft einsetzen um ein wenig mit zwei Freunden Musik zu machen, inhouse aber auch im Freien.
Oben wurde ja auch schon erwähnt dass die Spieltechnik und auch die Saiten eine Rolle spielen.
Aber eben auch der Bass an sich... (ja stimmt, diese Feststellung war schon ein wenig doof.... aber egal.)

Habt ihr denn da Ideen was es für ein A-Bass sein sollte, wenn man sich eben an so "Lagerfeuergeschichten" gegen eine A-Gitarre und evtl noch ein Cello ein wenig durchsetzen möchte?

Und rein zur Info... Ich hab überhaupt keine Ahnung von akkustischen Bässen...

Gruß!
 
icymikey
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: auf eigenen wunsch
icymikey
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: auf eigenen wunsch
Sers, hab mir auch einen günstigen HB-Abass für Lagerfeuerabende zugelegt. Hab auch meine Zeit gebraucht auf den klar zu kommen. Das Problem mit der Lautstärke trat bei mir auch auf, deswegen slappe ich oder spiel den einfach härter, was sich auch auf mein E-bass spiel ausgewirkt hat, das ist nämlich um einiges tighter geworden.
)Allerdings ist mir auch schon die eine oder andere saite gerissen, sowohl auf dem A-bass, sowie auch auffem E-Bass. ;) )
Ich bereue es aufjedenfall nicht nen A-Bass gekauft zu haben, da der mich um einige Erfahrungen reicher gemacht hat und natürlich noch einen großen Nutzen für mich hat, da ich auch da unterwegs bin, wo keine steckdose in der nähe ist.
Mein Tipp wäre also eine knackige spieltechnick gegen die A-Gitarre. :great:

Mir wurden btw. die GHS L9000 Saiten empfohlen, vlt kann da ja einer noch was zu sagen...
 
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