Akustikbass - wozu eigentlich?

So ein Balalaika-Bass ist wieder ein Fall für sich.
Da gehört auch eine gehörige Portion an Show dazu.
Zwingende klangliche Gründe hat es aber nicht, warum die so ein Ding spielen.

Logisch geht es auch um die Show, aber das ist doch legitim!
Ich hab mir die Mädel neulich angeschaut...., die wechseln ja bei jedem Song die Instrumente, und bei Jeder klang der Bass anders. :D
Hatte aber auch den Eindruck, dass der Toni nicht genau wusste, wie er eine Bass-Balalaika am besten einstellen soll, zumal wenn sie unterschiedlich gespielt wird. Ich denke, der eigentliche Klang der Bass-Balalaika ist zwar schon eigen aber Geschmackssache. Wird daher vermutlich meistens am Mischpult korrigiert.

Mein Akustik-Favorit wäre ja derzeit der Takamine TB10:
193106.jpg

Aber gut, wenn das Geld passen würde, würde ich ja auch Kontrabässe antesten.... ;)
 
Die Takamine ist schon etwas besonderes. Dicker Hals, stark gerundetes Griffbrett. Aber so besonders laut wie ich dachte ist der Bass auch nicht. Aber schon edel.
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Ich nutz meinen 3/4 Upright für Folk, Country und Hillybilly auf der Bühne.

Ich hab noch ne akkustische Bassgitarre - die taugt aber nur am Lagerfeuer mit Plectrum .
 
@Moulin
Oh, sieht schon ziemlich sexy aus.....
Hast du ihn nur ausprobiert oder steht der tatsächlich in deiner Bass-Sammlung?
Wie war dein Eindruck vom Klang / Spieltechnik? Hat du mal ihn auch mal als Upright ausprobiert?
Sein Konzept wird ja immer etwas als Zwitter kritisiert, weder Kontrabass noch Akustikbass.....
 
@Moulin
Oh, sieht schon ziemlich sexy aus.....
Hast du ihn nur ausprobiert oder steht der tatsächlich in deiner Bass-Sammlung?
Wie war dein Eindruck vom Klang / Spieltechnik? Hat du mal ihn auch mal als Upright ausprobiert?
Sein Konzept wird ja immer etwas als Zwitter kritisiert, weder Kontrabass noch Akustikbass.....


Das hatte ich im Akustik Bass Thread schon mal geschrieben. Findest Du hier.

https://www.musiker-board.de/baesse-bass/494511-akustikbass-wozu-eigentlich-14.html#post5212846

Bei einem Preis von 2500 Euro... da muss man sich schon sicher sein, dass man sowas will.
Ich habe meinen Tacoma, der ein waschechter Akustikbass ist und einen Kontrabass. Der Takamine bass liegt dazwischen und kostet ein Heiden Geld. ;) Ich habe immerhin einen sehr guten, massiven, tschechischen Kontrabass für viel weniger Geld bekommen.

Wenn ich weder den Tacoma noch den Kontrabass hätte, dann könnte der Takamine für mich interessant sein.

Upright sieht, wenn man im Sitzen spielt auch immer ein bisschen komisch aus, weil man die Beine spreizen muss. Im Stehen zu spielen finde ich beim Takamine mit Stachel unsinnig.
 
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mal so luschig von der gammelcouch, mit sterbenden saiten und hänger zum letzten drittel ... :redface:. aber eine aufnahme muss für den zweck reichen ;)

ovation cc74 -> h&k tubefactor -> quantum qc310 (alles recht neutral eingestellt)

ich finde, das "kommt nicht". über´ne spezielle akustik-amplifikation (die ich natürlich nicht ´rumstehen habe) gefällt mir "mein sound" besser :nix:.

´mal so als ansatz zum einsatz ;)
 

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Habe mir meinen - zugegebenermaßen - sehr günstigen Akustikbass damals gekauft weil ich das Nirvana Unplugged so geil fand.

Mittlerweile habe ich ihn abseits meines Stammwohnsitzes um dort zu Not auch mal ein wenig spielen zu können.
Auffällig ist allerdings, dass ich mittlerweile ein wenig Sympathie für den Sound hege. Ich frage mich, ob man ihn dann nicht mal im Studio nutzen könnte. Klingt sehr knurrig und einfach alt. Schwer zu beschreiben, mit den Fingern sehr leise und fast nicht zu gebrauchen aber mit nem Plektrum kommt man tatsächlich irgendwie zu einem eigenwilligen Ton.
Problematisch ist allerdings die fehlende Bundreinheit und ein "dezentes" Schnarren der Saiten... sonst Top :)
 
Ich denke mal einen Akustik-Bass kauft man sich am besten nach Gehör und Spielgefühl. Wie eigentlich jedes andere Instrument auch.

Allerdings hatte ich keinen Bock einen weiten Weg zu machen und wollte für kleines Geld irgend etwas haben. dann habe ich mir einen 5-String Dimavery geschossen. Bespielbarkeit gut, Sound ok, Durchsetzungsfähigkeit wenig ok aber dazu hat man ja einen Preamp mit 4-Band EQ. Ein bissl Schrauben und klingt. Aaaaaber: Bundreinheit echt übel!!! Lässt sich nur mit Kompromissstimmung spielen. Letztlich habe ich für den Bass 70,- Euronen bezahlt. Wenn die Kohle mal übrig ist gibt´s nen besseren und dieser wird Wanddeko. :-D
 
Hi,
ich hatte früher selbst mal einen bundlosen Akustikbass. Marke Ken Rose, also nix teures, aber gar nicht schlecht.
Ich habe vor dem Kauf gut ein dutzend Akustikbässe, mit und ohne Bünden, ausprobiert, bis in die hohe Preisklasse.
Besonders in der bundlosen Variante macht solch ein Teil zum alleine spielen großen Spaß. Zum Recorden auch gut.
Über den Amp gespielt haben die Dinger auch ihren Reiz, klingt halt ein bisschen natürlicher, rollender als ein reiner E-Bass - für "unplugged (sic!)" Sachen ganz nett.

Aber es hat auch einen Haken: keiner der getesteten Bässe hatte gegen eine normal gestrummte Westerngitarre auch nur einen Hauch einer Chance, überhaupt noch hörbar zu sein.
Auch mit dem Plektrum gespielt hat man bei kleinen Sessions ohne Amps überhaupt keinen Spaß daran.
Bringts nicht.

Soll es für den letztgenannten Zweck sein: Kontrabass kaufen. DAS kommt dann nämlich richtig prall. Leider kann man sich dann direkt ein größeres Auto kaufen, um ihn zu transportieren...

Greetz
 
Ich weiß jetzt wofür!!!

Wir wollen nämlich unsere bescheidene Kunst
zukünftig auch "unplugged" anbieten.

Und so sieht´s dann aus.

DSCN0021.jpg
 
Ich weiß jetzt wofür!!!

Wir wollen nämlich unsere bescheidene Kunst
zukünftig auch "unplugged" anbieten.
Und jetzt die alles entscheidende Frage, da unplugged ja nichts bedeutet: Mit oder ohne el. Verstärkung. Falls ohne: Wie setzt du deinen Bass neben den restl. Instrumenten durch? Falls mit: Warum spielst du keinen E-Bass? Da sparst du dir die Feedback-Probs und hast auch ordentlich Volumen in den tiefen Frequenzen.
 
Weil ein akustischer Bass auch verstärkt
einen ganz anderen und eigenen Klang hat
und weil´s Spaß macht.
 
Weil ein Akustikbass einfach einen ganz anderen Sound und ein ganz anderes Spielgefühl hat.

Ich hab mir erst vor kurzem einen Ibanez AEB8EBK gekauft und muss sagen, dass ich mit dem Teil echt zufrieden bin.
Gerade wenn ich mehr in Richtung Progressive spiele, tausche ich meistens meinen Squier gegen den Ibanez aus, weil der sich in diesem Bereich einfach weit geiler anhört.

Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mir einen Akustik Fretless anzuschaffen ;)
 
Hallo,
mal grundsätzlich zur Frage der Abwägung von A-Bass-Gitarre gegen Kontrabass;
es gibt ja, neben dem preislichen Aspekt, auch noch den einfachen folgenden:

gern und am liebsten Kontrabass - aber kein Platz dafür und vor allem keine Übungs-
möglichkeit (im Zimmer abends oder nachts zwischen der Familie); da ist die Gitarre
unverstärkt doch deutlich leiser, und Verstärkung läuft dann über den Kopfhörer.
Für den Kontrabass-Sound-Suchenden kommt als Gitarre dann eine Fretless-Version in Frage.

Guten Gruß, olda

- - - Aktualisiert - - -

@AREA: "Die Unterschiedliche Lautstärke von zumindest 1 Saite im verstärkten Zustand. Da war immer eine Saite, die in der Wiedergabe lautstärkemäßig deutlich abfiel. Vermutlich aufgrund mangelhafter Platzierung des Piezo Pickups."

Ich spiel einen Baton Rouge Taranis 34F und - yep, stimmt, besonders für die tiefe E, teils auch für die hohe G.
Ich hab nach etlichen Versuchen mit verschiedenen Saiten zuletzt mal ganz frevelhaft GEMISCHT:
z.B. den Black Nylons mal eine stählerne E-D'Addario angesellt. Das war, verstärkt, zwar nicht die letzte Lösung, aber immerhin im Miteinander aller Saiten dann bisserl kräftiger.

Hat jemand wegen einer möglichen "mangelhaften Platzierung des Piezo Pickups" eine Idee:
lässt sich da unterm Steg was machen, anheben, abschleifen, unterfüttern, umplatzieren?

Guten Gruß,
olda
 
mal grundsätzlich zur Frage der Abwägung von A-Bass-Gitarre gegen Kontrabass
;

Fretless hilft in jedem Fall!
Allerdings ist auch die Vorauswahl beim Bassmodell sehr entscheidend ob man laut und bassig spielen kann oder nicht.
Das war auch der Grund dafür, dass ich mir einen Tacoma Thunderchief gekauft habe. Und wenn ich den nicht hätte, dann würde ich ihn mir trotz aller neuen Modellreihen heute immer noch kaufen.
(Es gibt ihn zwar nicht mehr neu aber mir wurde aktuell wieder einer gebraucht angeboten.)

Ansonsten sind Boulder Creek und Tacamine TB 10 sehr gut geeignet.

Wenn ich eine gestimmte Spieltechnik anwende, dann ist mein Akustik Bass genauso laut wie mein Kontrabass bei gemäßigtem Spiel.
Wenn ich mit meinem Kontrabass slappe, dann hält hier zu Hause keine Westerngitarre mehr mit. Insofern legt ein Kontrabass immer vor.

Es bleibt also ein Kompromiss und wenn man den K Bass Sound zu 90 % braucht und in der Lautstärke runter regeln will, dann hilft ein EUB am besten.
 
Hat jemand wegen einer möglichen "mangelhaften Platzierung des Piezo Pickups" eine Idee:
lässt sich da unterm Steg was machen, anheben, abschleifen, unterfüttern, umplatzieren?

Der Piezo reagiert auf Druckveränderungen. Es gilt also durch präzises ausfräsen des Steges und präzises planschleifen der Stegeinlage unter allen Saiten ein gleichmäßiges Druckverhältnis zu schaffen. Das zu erreichen ist erfahrungsgemäß nicht immer ein leichtes Unterfangen.

Würde eine einzelne Saite zu laut wiedergegeben, könnte man z.B. versuchen die Stegeinlage im Bereich dieser Saite minimal auf der Unterseite abzuschleifen.

Viel Erfolg!
 
AMP

... Ich weiß nicht, obs hier passt, interessiert, erwünscht ist?

Für die A-Bassgitarre, fretless: welcher Art AMP bevorzugt Ihr, um möglichst nah an den Kontrabass-Sound zu kommen?

Grundsätzlich Röhre?

Ich assoziiere damit "warm", "analog", "nah", "echt"...

Bin dabei allerdings vorbelastet, schlicht weil ich nunmal ne alte Röhre hab und obendrein nichts anderes kenne ;)

Ist das d'accord - oder sollte ich mich da mal belehren und umorientieren lassen?

Guten Gruß,
olda
 
Kommt darauf an, wieviel Leistung Du brauchst.
Ich komme mit den 120 Watt meines Roland Bass Cube XL 120 ganz gut hin.
Einzelheiten gibt es in meinem Review.

https://www.musiker-board.de/reviews-bass/444512-artikel-review-roland-cube-120-xl-bass-combo.html
 
Röhre ist keine schlechte Strategie, um den kalten, klirrigen und spitzen Piezo-Sound der normalerweise verbauten Pickups etwas anzuwärmen. Ich spiele über einen EBS Valve Drive, bevor ich in Amp oder PA gehe. Der hebt die Bässe an, senkt Höhnen ab und komprimiert alles ein wenig. Wie ein KB klingt mein AB allerdings nicht im entferntesten - ist aber auch kein Fretless.

Aber ich fürchte wer KB-Sound will muss auch einen KB spielen.
 
hie Leute wollte mir auch mal nen Acoustic zulengen,

Wie "gut" ist eig der HB, ich hab da keine ahnung, im acoustig bereich kenn ich mich nicht aus.
Is Tonabnehmersestem OK oder schrott?

Gruß Hender:rock:
 

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