Alte Lautsprecher

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Bei meinen alten Celestion G12 30 sind die Körbe oxidiert.
Wer weiß wie ich das wegbekomme, ohne mit der Drahtbürste ranzugehen?
Ich möchte die Stempel für die Datierung wieder sichtbar machen!
 
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00 Stahlwolle :great:
 
Bei meinen alten Celestion G12 30 sind die Körbe oxidiert.
Wer weiß wie ich das wegbekomme, ohne mit der Drahtbürste ranzugehen?
Ich möchte die Stempel für die Datierung wieder sichtbar machen!

Um den Datumstempel sichtbar zu machen ist :

der völlig falsche Weg - damit macht man den Rest davon dann ganz weg!
Ein bisschen Öl auf die betreffende Stelle könnte da schon eher helfen....
Gruss
Jürgen
 
Mit Fahrradöl hab ichs schon versucht - siehe Strebe unten rechts.
Außerdem weiß ich nicht wo die Stempel sind.
Nach dem abwischen wird die Stelle nur rostbraun!
 
Hm, da der Datumsstempel auf die obere Schicht aufgedruckt ist welche jedoch Oxidiert und abgetragen werden muss stehen die Chancen (denke ich) eher schlecht.
Meist hilft auch feiner Scheursand. Ansonsten gibt es noch Omas rezept, Oxidierte Gegenstände mit Waschpulver zu reinigen. Da Du aber den Stempel nicht "wegreinigen" willst fällt ir gerade nichtsmehr ein :(
Wolltest Du nur den Stempel wieder Sichtbar machen oder die Oxidshicht entfernen?
 
Ich möchte schon gern das Alter bestimmen können. Ich weiß zwar, das die Box (Custom von Stage Sound Hannover 4x12 mit VoxBespannung, G12 30, 15 Ohm) ca. Mitte der 70er gebaut wurde. Aber ich will sie verkaufen!
Da möchte ich meinen Preis schon begründen können.
Die Oxidschicht ändert ja wohl kaum was am Ton - und da könnte sie ja auch draufbleiben!?!?
 
Hallo,
auch wenn Du es nicht lesen möchtest,
die G12-30 sind damals als LowCost-Speaker entstanden.
Heute nennen sie sich G12L-35 bzw. Rockdriver50
Da kräht kein Hahn nach....
Gruss
Jürgen
 
Danke für die Antwort. Macht mich nicht traurig!
 
Hallo,
auch wenn Du es nicht lesen möchtest,
die G12-30 sind damals als LowCost-Speaker entstanden.
Heute nennen sie sich G12L-35 bzw. Rockdriver50
Da kräht kein Hahn nach....
Gruss
Jürgen
Irrtum,
die G12-30 wurden als Ersatz für die Blue Bulldog Speaker für den Vox AC30 konzipiert (ohne das Soundspektrum der Alnicos zu erreichen :redface:), da die Materialien für die Produktion der Alnico-Speaker zu teuer wurde. Es gab sie noch als G12-50, G12-65 (der Speaker :great:, wird heute für über 120 Euro gebraucht und 30 Jahre alt verkauft!), G12-80 und G12-100, den ich in einem Fender Concert II eingebaut kaufte (Original Fenderbestückung). Gleichzeitig dienten sie als Ersatz für die Greenbacks, weil die Soundvorstellungen der Kunden mehr Höhenanteile forderten (Ende der 70er, Anfang der 80er).

Der G12-30 ist nicht mit den billigen G12L zu vergleichen, auch wenn sie als preiswerte Speaker angeboten wurden. Eher vom Sound mit dem G12E-50 (oder Rockdriver50) vergleichbar, der allerdings weniger Höhenanteile hat und weniger Wirkungsgrad besitzt. Der G12-30 ist einen Tick leiser als die V30, um ca. 3dB, ist aber ausgewogener im Sound als der V30. Wo der V30 schreit, singt der G12-30.

Ok, die sehen auf dem Bild sehr mitgenommen aus. Das mindert den Preis erheblich. Es geht nichts über polieren, anders bekommst du sie visuell nicht hin.

Sofern sie technisch nicht gelitten haben kann man sie an Liebhaber verkaufen. Die Serie G12-30 .. -100 (ohne H und M) klingt überall gut, in Boxen als auch in halb offenen Combos - sehr ausgewogener Sound ... das wirst du sicherlich bestätigen können.



Anbei mal ein Bild eines meiner Speaker aus dem Vox AC30 (ca. 30 Jahre alt).
 

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Irrtum,
die G12-30 wurden als Ersatz für die Blue Bulldog Speaker für den Vox AC30 konzipiert (ohne das Soundspektrum der Alnicos zu erreichen :redface:), da die Materialien für die Produktion der Alnico-Speaker zu teuer wurde.

...also doch Low Cost = niedrige Kosten (nicht billig oder minderwertig) also eine Frage der Ausdrucksweise...

Es gab sie noch als G12-50, G12-65 (der Speaker :great:, wird heute für über 120 Euro gebraucht und 30 Jahre alt verkauft!),
G12-80 und G12-100, den ich in einem Fender Concert II eingebaut kaufte (Original Fenderbestückung). Gleichzeitig dienten sie als Ersatz für die Greenbacks, weil die Soundvorstellungen der Kunden mehr Höhenanteile forderten (Ende der 70er, Anfang der 80er).

Nicht richtig.
Der G12-65 wird von Celestion als der Leistungsstärkere Nachfolger des G12M betitelt.
Cone, Magnet und Voicecoil mit 1,75" sind identisch........
Der G12-50 ist eigenständig und ist später zum G12T geworden, der heute auch als
G12T-Hot / G12T-100 bekannt ist.
Der wesentliche Unterschied besteht im Voicecoil, der beim G12-50 auf 2" vergrößert wurde.
Später hat man einfach das Powerrating von 50 auf 100W erhöht, damals hat man dem
Voicecoil bzw. dem Trägermaterial einfach nicht soviel zugetraut.
All das kann ich Dir aus vielen Mail die ich mit Dr.Dezibel gewechselt habe belegen.
Cheers
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Stahlwolle scheint mir keine gute Idee - die Brösel davon und der Abrieb sind magnetisch und finden sich am Ende im Luftspalt wieder. So wie die Speaker aussehen glaubt jeder sofort, dass die mega-alt sind - auch ohne Stempel!
 
Wenn man oxidierte Bundstäbchen mit Zahnpasta wieder glänzend bekommt, warum nicht auch ein speakerchassis. Allerdings reiben hier auch feinste Kleinteilchen an der Oberfläche. Ich würde den Stempel einfach aussparen..

think
 
...also doch Low Cost = niedrige Kosten (nicht billig oder minderwertig) also eine Frage der Ausdrucksweise...
..
Cheers
Jürgen
Ja, wir liegen nicht so weit auseinander. Low Cost /preiswert / billig Speaker - aber groß im Sound.

Weiter im Text.
Vielleicht mal mit Asche und einem feuchten Stück Küchenpapier versuchen. So reinige ich fest gebranntes auf dem Glas im Kaminofen - geht super. Aber schleifen vermeiden wegen der kleinen Metallsplitter.
 
Vielleicht mal mit Asche und einem feuchten Stück Küchenpapier versuchen. So reinige ich fest gebranntes auf dem Glas im Kaminofen - geht super. Aber schleifen vermeiden wegen der kleinen Metallsplitter.
Das ist ne gute Idee!
 
Das ist ne gute Idee!
Ja, ich hoffe es funktioniert auch bei Metall. Einfach die Asche von einem Kaminofen nehmen. Ist eigentlich auch das Zeug, was in guten Reinigungsmitteln drin ist - aber eben nur als chemische Beigabe und nicht als echte Asche. Zumindest die Oberfläche wird damit gereinigt. Tiefer gehende Korrosion wirst du damit wohl nicht weg bekommen. Aber auf einen Versuch kommt es an.

Vermeide auf jeden Fall Metallspäne, auch gerade wenn sie sehr klein sind. Der Magnet zieht sie an und ggf. kann dann einiges zwischen die Spule gelangen. Dann kratzt der Speaker und ist hin. Wäre schade drum.

Willst du die Speaker verkaufen? Wie viele sind das denn?
 
Hups :redface:,
ja, steht ja weiter oben ... roffel.
 
Vielen Dank für die vielen Alternativen. Leider ist die Box eingelagert und ich kann nicht alles so schnell ausprobieren.

Ja ich will die ganze Box verkaufen. Das beste wird sein, der evtl. Käufer hört sie sich an.

Vielen Dank!:great:
 
Hi coronet65 versuche es mal mit Neverdull.Erhältlich bei ATU.Ist eine Chrom-Polierwolle.Kosten 6,90 €;);)
 

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