alten Hofner Bass wieder aufmotzen

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Keno
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Hallo! :)
Ich bin zwar kein Bassist, sondern habe normalerweise eher was mit Klavieren und Keyboards am Hut, aber habe einen alten Hofner Bass bei mir rumliegen gefunden und würde den gerne für meinen kleinen Bruder, der Bass spielt, reparieren. Es ist wohl das Model von 1962-64. Es ist kein halb-akustischer, sondern ein E-Bass. Es dürfte dieser sein:
http://www.webalistic.com/bass/gitaren/images/hofner_l.jpg
Nur, das mein Exemplar halt nicht besonders gut in Schuss ist. Die Lackierung muss neu gemacht werden, das "Plastikteil" unter dem die Elektronik ist, ist kaputt und die Tonabnehmer scheinen mir nicht ganz in Ordnung zu sein und müssen wohl ausgetauscht werden.
Jetzt meine Fragen:
Weiß jemand was für Tonabnehmer die Ursprünglichen sind und wo es solche gibt? Hat jemand Tips, für das Herstellen eines neuen "Plastikteils" und kennt jemand diesen Bass zufällig und weiß, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt? :confused: Ich dachte erstmal das er wohl nicht all zu schlecht sein dürfte, weil damals ja so ziemlich Alles handgemacht war und ich generell Vintage mag. Im Vorraus danke für alle Antworten :D
 
Eigenschaft
 
Kannst du vielleicht mal Fotos von deinem Exemplar machen und hier reinstellen? Das würde auf jedenfall helfen....

Die Frage ist, ob die Lackierung wirklich neu muss....Ich habe auch nen alten Höfner Bass und der sieht sehr abgeranzt aus und ich würde nie auf die Idee kommen den neu zu lackieren, weil er dann seine geschichte nciht mehr erzählt!

Ansonsten wenn die Grundsubstanz in Ordnung ist würde ich persönlich den Bass auf jeden Fall wieder in Schuss bringen!

Schlagbrettrohlinge kann man z.B. bei Musik-Produktiv kaufen und sich dann seine Form selbst ausschneiden und zurechtmachen! Form aufzeichnen, mit der Stichsäge oder Laubsäge auschneiden und zurechtfeilen....Löcher passend reinbohren und Schraubenköpfe versenken lassen...draufschrauben....fertig :D

Guckst du hier!!!

Spielt der Bass? Evtl. ist auch nur die Verkabelung defekt und die Tonabnehmer sind noch in Ordnung, das müsste man mal ausprobieren. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Etwas Korrosion tut den Tonabnehmern normalerweise nicht so viel!
 
Danke für den tip mit dem Schlagbrett. :)
Nunja, die Lackierung selber war mit nem ganz unschönen Lack übergepinselt (wenn es überhaupt Lack war:confused: ) Auf alle Fälle nicht schön anzusehen und man bekommt halt nicht nur die übergepinselte Schicht ab, sondern auch die Lackschicht hat da drunter gelitten. Zum Glück ist ein Freund von mir jedoch relativ gut im Umgang mit sowas und kann dem Bass dann ein ganz persönliches Aussehen verpassen, was ich gar nicht mal so schlecht finde.:)
Bei den Tonabnehmern bin ich mir auch noch nicht so ganz sicher, ob sie wirklich kaputt sind, da schau ich mal, aber das kommt ja eh als letztes. Es wäre nur ganz gut zu wissen, wo man Solche bekommen könnte, oder ob sie überhaupt nicht mehr zu bekommen sind.
Btw., wie heißt der Bass eigentlich? Ich habe nirgends eine exakte Bezeichnung für ihn gefunden. (Es ist genau das Model auf dem Foto)
 
Kein Problem...dafür sind wir ja da :D

In dem Fall würde ich den Bass natürlich auch von altem Lack entfernen und neu lackieren!

Mit den TA's weiß ich auch nicht wo du welche bekommen kannst....evtl. mal was abwarten, da kann dir hier bestimmt noch jemand was zu sagen! Zur Not einfach auch mal inserieren und suchen.....es heißt ja so schön: "Wer suchet der findet!" :rolleyes:
 
Keno schrieb:
Weiß jemand was für Tonabnehmer die Ursprünglichen sind und wo es solche gibt?
Wenn es genau der abgebildete Baß ist, handelt es sich um das Modell 185.
Die meisten Ausführungen waren in die bei meiner verlinkten Version noch vorhandene Vinylhaut eingepackt, die Mitte der 60er gerade en vogue war. Leider war sie ein paar Jahre später nicht mehr in, als mehr und mehr die amerikanischen Modelle kopiert wurden und viele Besitzer entfernten dieses Plastik-Verhüterli. Darunter kam dann rohes Holz zum Vorschein und die meisten glaubten, das irgendwie farbig lackieren zu müssen. Das scheint der Zustand deines Instrumentes zu sein. :rolleyes:
Als Tonabnehmer wurde der Typ 511 von Franz Pix eingesetzt. Du solltest zunächst mit einem (Baumarkt)-Multimeter im Ohm-Bereich messen, ob die PUs Durchgang haben (im Kiloohm-Bereich), dann sind sie nämlich zu 98% in Ordnung und der Fehler liegt in der restlichen Elektronik. Die PUs sind nämlich nicht ganz billig. Solten sie sich dennoch als defekt herausstellen (gar kein elektrischer Durchgang meßbar), kann ich dir auch Bezugsquellen nennen.
Das Schlagbrett läßt sich in der von Bruno vorgeschlagenen Art herstellen. Wenn du das noch nie gemacht hast, frag vor Arbeitsbeginn nochmal hier nach, dann geben wir dir genaue Tips, wie es vernünftig wird.
 

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