Alternative zu Fender Taperwound-Saiten (8250-M) gesucht

J.K.
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Hallo!

Ich bin mit den Originalsaiten des Fender American Jazzbass soundmäßig sehr zufrieden.

Was mich mittlerweile jedoch stört, ist der doch sehr straffe Saitenzug, der gerade in den tieferen Lagen z. B. Bendings zur Qual werden lässt.

Ich bin also auf der Suche nach einer Saite, die klanglich nahe an den oben genannten liegt, aber einen deutlich weicheren Saitenzug aufweist, ohne zum Schlabbern zu neigen.

Was die Suche etwas erschwert, ist die Tatsache, dass der Bass eine 110er-E-Saite hat, eine Alternative also mindestens eine 105-er sein sollte; ich nehme mal an, dass dünnere Saiten nicht in Frage kommen, ohne den Sattel austauschen zu müssen, was ich aber zunächst mal vermeiden möchte.

Schön wäre es auch, wenn sich die von euch empfohlenen Saiten auf einem Jazzbass problemlos tapered aufziehen lassen würden.

Für eure Ratschläge bedanke ich mich jetzt schon.

Gruß
Jürgen
 
Eigenschaft
 
dass dünnere Saiten nicht in Frage kommen, ohne den Sattel austauschen zu müssen

Muß nicht sein.

Schön wäre es auch, wenn sich die von euch empfohlenen Saiten auf einem Jazzbass problemlos tapered aufziehen lassen würden.

Ich würde mich nicht unbedingt auf Taperwounds festlegen wollen.

Was sicherlich den runden Klang und auch das Spielgefühl der Fender TWs viel mehr ausmacht, ist der Rundkern.

Gute Nickel-Rundkernsaiten gibt es etwa von Thomastik-Infeld und DR (Sunbeams, hier m. weiteren Klangproben).
 
sattel austauschen, wegen dünneren saiten??? sowas hab ich ja noch nie gehört...

kann es vllt auchsein, dass du ein ähnlcihes problem hattest/hast wie ich... mit verschiedenen seiten. ich hab auch nen fender american standard jazz bass

ich habe meine seiten durch den korpus gezogen.und durch die dicke, werden sie sehr stark abgeknickt und liegen so nciht ganz auf dem saitenreiter auf, sondern werden durch den knick eher "angehoben" --- dadurch SCHWINGT die saite nur WENIG.
aber auch beim normalen aufziehen, hatte ich ein ähnliches gleiche gefühl. zudem haben sich die saiten auch "hart" angefühlt ...

deswegen wollte ich tapered seiten haben...hab aber keine gefunden,so wie ich sie will.(in nickel)

mit beratung (hier im forum) habe ich mal DR Sunbeams und ErnieBall Extra Slinky ( beides: 40-95)
die haben beide einen RUNDEN KERN und nickel ... ( wie die fender standard-saiten auch)
mit denen ging das ganz gut... angeblich, weil der runde saitenkerz besser schwingt...

---> dein problem könnte vllt auch mit dem oben genannten zusammenhängen

wenn du weichere saiten willst, solltest du vllt auch dünnere nehmen ?! als ich zwischendurch nochmal die 110 fender saite drauf gemacht habe, empfand ich die auch als sehr straff... weil sie wohl einfach zu dick ist...
---> du könntest ja auch mal 40-100 oder 40-95 nehmen


ich habe jetzt neue saiten von DR gefunden:
DR Longnecks Tapercore ... sie sind zwar aus stainless steel ...aber alle sind tapered...und das wird mir bestimmt helfen... zudem nervt es mich, dass die ncikel saiten so schnell nicht mehr klingen...
 
An die Sunbeams hatte ich auch schon mal gedacht.

Nur meine ich schon mal gelesen zu haben, dass die ziemlich labberig sein sollen, oder irre ich da?

Ins andere Extrem wollte ich eigentlich nicht.

Gerade die Kontrollierbarkeit bei den Fender TPs finde ich sehr positiv.

Mir ist schon klar, dass sich diese letzte Bemerkung mit meinem eigentlichen Anliegen etwas beisst.

Oder brauche ich mir da keine Gedanken drüber zu machen?

Gruß
Jürgen
 
sattel austauschen, wegen dünneren saiten??? sowas hab ich ja noch nie gehört...

Na ja, ich dachte mir, weil hier doch viele schreiben, dass beim Umstieg auf stärkere Saiten die Kerben im Sattel schon mal nachgefeilt werden müssen. Daher ist es doch durchaus nachvollziehbar, dass es dann in die umgekehrte Richtung nicht mehr passt.

wenn du weichere saiten willst, solltest du vllt auch dünnere nehmen ?! als ich zwischendurch nochmal die 110 fender saite drauf gemacht habe, empfand ich die auch als sehr straff... weil sie wohl einfach zu dick ist...
---> du könntest ja auch mal 40-100 oder 40-95 nehmen

Wenn es die Roundcore Tapperwounds von Fender dann mal in anderen Dicken geben würde, hätte ich das schon gemacht, zumal mir die Saiten ja vom Klang her sehr zusagen.

Die anderen Roundwounds von Fender gefallen mir dagegen überhaupt nicht.
 
Oder brauche ich mir da keine Gedanken drüber zu machen?

Sunbeams in .045 - .105 haben schon einen mittleren Zug. Man muß auch bedenken, daß die à la lettre komprimiert ("compression wound") sind, so daß etwa die E-Saite mal als .108" Roundwound angefangen hat — und die entsprechend Masse auch immer noch besitzt.

Das ist also ein wirklich ein ganz anderes Kaliber als gerade die sehr dünnen Thomastik-Infeld Jazz Roundcore Roundwounds, die auch noch einen sehr dünnen Kern haben, womit sie sich so ein bißchen nach Erdbeben unter den Fingerkuppen der Greifhand anfühlen.

Die anderen Roundwounds von Fender gefallen mir dagegen überhaupt nicht.

Nää, die Fender-Hexcore NPS sind auch nicht meins :( Die haben mir zu grobschlächtige und geradezu verdreckte Mitten. Ansonsten ähneln sie eher D'Addario XL, was dann doch klar die gediegenere Alternative wäre.
 
Jau, ich denke, ich werde mir dann mal bei Gelegenheit die Sunbeams zu Gemüte führen.

Für eure Tipps: Herzlichen Dank!

Gruß
Jürgen
 

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