Alternative zur Daumenstütze

  • Ersteller HeinerM
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Schnürsenkel sind wegen des leicht flexiblen Materials gar nicht so übel.

Stimmt, deshalb war mir auch das oben abgebildete Lederbändchen ins Auge gefallen. Das ist geflochten und dürfte daher ähnlich flexibel sein wie ein Schnürsenkel.
Ich brauche die Konstruktion auch nicht aus Gewichtsgründen, sondern lediglich zur Fixierung des Daumens. Ohne Fixierung kann ich irgendwie meine Spielfinger nicht wirklich frei bewegen, weil ich ständig die Befürchtung habe, dass entweder die Flöte abrutscht oder mein Daumen sich verschiebt und ich dann mit der rechten Hand nicht mehr sauber greifen kann. Vielleicht ist das ja "nur" eine psychische Angelegenheit, aber ich will dann immer mit den Spielfingern noch irgendwie die Flöte stabilisieren - und das hindert mich am freien Spiel. Mit fixiertem Daumen spiele ich deutlich entspannter und damit sowohl flotter als auch sicherer.
 
Das kann ich bestätigen, Heiner, geht mir auch so. Ohne rutscht sie mir manchmal leicht weg - und schon ist das Stück verpatzt. :rolleyes:
 
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Das kann ich bestätigen, Heiner, geht mir auch so. Ohne rutscht sie mir manchmal leicht weg - und schon ist das Stück verpatzt. :rolleyes:

Dem kann ich nur zustimmen ich habe jetzt mal mehr mit einem Bindfaden Alt gespielt und dabei viel sicherer gespielt.
 
So, gestern habe ich mir ein Lederbändchen besorgt. Das geflochtene gab's nicht, also habe ich ein ganz einfaches mit 2 mm Querschnitt in hellbraun gekauft, eins von den Dingern, aus denen man auch Armbänder oder irgendwelche Halsgehänge bastelt. Ich war mir zwar anfangs etwas unsicher, ob das dünne Riemchen mir vielleicht in den Daumen einschneidet, aber angesichts des Preises von € 1,49 wäre eine Fehlinvestition durchaus verkraftbar gewesen.
;)
Die Befürchtung hat sich dann auch nicht bestätigt. Da das Band kein Gewicht tragen muss und ich kaum Spannung auf dem Ding habe, spielt es sich sehr fei und sicher damit. Und optisch kann ich auch gut damit leben, da das Bändchen sehr dezent ist und das Leder recht gut zum Holz passt.

Bin mal gespannt, was meine Lehrerin nächste Woche dazu sagt...
:govampire:
 
Halsgurt finde ich jedoch bei meinem leichten Kirschtenor nicht notwendig, außerdem müsste ich extra eine Öse anbringen lassen.
Beim "Zurücklesen" fiel mir auf, dass ich da noch nicht drauf geantwortet habe.
Extra eine Öse anbringen lassen, ist nicht notwendig. Bei "Royal Wind Music" sieht man da eine ganz andere Lösung: :)



Wenn es die Form des Flötenfußes zulässt, wird ein bis zum Nacken reichendes Band darum geschlungen.
 
Hatte ich schon probiert, Lisa, aber irgendwie war der Winkel ungünstig. Mit der jetzigen Lösung komme ich prima klar.
 
irgendwie war der Winkel ungünstig
Es entsteht ja ein Dreieck: Mund - Nacken - Flötenfuß
Einen Spielraum zum Anheben der Flöte gibt es dann nicht mehr. Da funktioniert dann meiner Erfahrung nach nur noch eine Bewegung des gesamten Dreiecks. (ich hoffe, es ist klar, was ich meine)
 
es gibt tatsächlich stretchbänder.

also= normales band nehmen, dann eine kurze strecke stretch, dann wieder normales band. inwieweit das "stretchen" dann zu "hüpfern" führt bleibt fraglich.

ich würde eine starre verbindung (ohne stretch) vorziehen.
 
Wie gesagt - ich komme mit meinem dünnen, dezenten Lederbändchen bestens zurecht.
 

Am besten probierst Du es aus. Das macht mehr Sinn, als das Spekulieren. :)

Von meinen bereits länger zurückliegenden Versuche mit diversen Bändern weiß ich, dass mir starre Nackenbänder unangenehm sind, weil sie mich in meiner Bewegung sehr einengen. Ursache ist das oben erwähnten "Dreieck".
Die Federkraft der elastischen Bänder muss so sein, dass sie das Gewicht der Flöte halten können, ohne sich nennenswert zu dehnen. Solche Bänder geben mir dann den gewünschten Spielraum ohne zu hüpfen. Es kommt halt auf die richtige Balance von Flötengewicht und Dehnfähigkeit an.
 

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