Amerikanischer Röhrensound für Zuhause, Budget max. 600€

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brainpunk
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Wie bereits in einem anderen Thread beschrieben, bin ich NOCH Besitzer eines Yamaha THR10X; - Geiles Teil, Geiler Sound klar.

Aber: Ich durfte mal ne Röhre anspielen..(zwar nur mit nem Metal-Zone "angeblasenen" Marshall Jcm 2000 dsl 401)...Ganz anderes Spielgefühl; viel "organischer-dynamischer"
...Ich stehe darauf wie der Verstärker auf mein Spielen ein Feedback gibt.

Fakt ist: Ich will auch!!!! Und das am besten so böse wie Möglich...

Profil: Komme aus der Volbeat, 5FDP, Black Stone Cherry Richtung - Sprich nicht ganz so Hardcore
Bespielt wird mit einer Schecter Damien 6 - EMG HZ4/A PUs

Ich mag den Amerikanischen "Chonoes Sound" - Sprich eher Fett und "Cool" als Britisch-schrill solls klingen.
Leider wohne ich in einem Studentenwohnheim und bin Lautstärketechnisch trotz halbem Hemd als Nachbarn etwas limitiert.
Band ist momentan nicht in Aussicht, wäre aber denkbar!

Budget bin ich auch bei 500-600 Taler dabei, gern auch gebraucht.

Ich habe mich etwas in den Peavey 6505+ 1x12" Combo verguckt..Leider klingt das Teil eben erst ab ordentlicher Lautstärke richtig geil.
Der Valveking klingt dank Powersoak auch nicht ohne..Ist aber nicht ganz so Hart von unten.
Tubemeister 15 mit nem 2x12" Cab hat mich auch echt überrascht.

Theoretisch bräucht ich sowas wie einen Blackstar HT5R in Amerikaner Manier..Jemand ne Idee?
 
Eigenschaft
 
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Du kannst einen modernen Hi-Gain Class A/B Amp, der den Sound überwiegend aus der Vorstufe holt - und einen Master Volume hat - ohne Probleme auch leise spielen. Egal ob 5 oder 100 Watt, das spielt nicht wirklich eine Rolle.

Wichtiger sind hier Box und Speaker. Da würde ich zu einer offenen 1x12er Box raten mit einem Speaker, der auch leise gut klingt (bzw. überhaupt auch leise klingen kann).
 
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Aber geht da nicht massiv was an Dynamik und Druck verloren?
 
Der richtige Druck kommt eh erst wenn du den Amp lauter aufreisst als Zimmerlautstärke ..

Aber es gibt schon Unterschiede in der "Wohnzimmertauglichkeit" das stimmt, hab letzte Woche nen Marshall JVM 205H an ner 4x12 Box gespielt und der klang auch ganz leise ohne jegliche Probleme gut ! Muss man halt bischen nachhelfen indem man Resonance hochdreht, dann stimmts auch mit dem Druck ganz gut.

Noch ein Tipp: Koch Startrooper .. ist ein Hybrid Amp, bei dem kann man die Endstufenleistung mit einem Dimmer-Regler ganz leise regeln ..

Es gibt den Koch Jupiter der eher für die Classic Rock/Blues Ecke gevoict ist und dann den Startrooper für die Heavy Fraktion.

http://www.bax-shop.de/koch-startro...medium=price_comparison&utm_campaign=nextagde

 
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Kannst dir ja einen Jet City 22H kaufen und einen Depth Regler nachrüsten.
Das klingt dann auch nicht schlechter als ein JVM.
 
Für mich soll es schon in Richtung Peavey Sound gehen..weniger in Richtung Marshall
 
Ja wenn der 6505 Plus deinen Soundvostellungen entspricht, dann kauf dir doch den Combo und bau einen vernünftigen Speaker rein.
 
Ne andere Option wäre auch zB. ne Kombi von 2 AMT Pedalen, da gibts verschiedene Pedale die Vorstufen aller bekannten Amps "nachbilden", und es gibt da auch dieses Tubecake Pedal, das quasi eine Mini-Röhrenendstufe nachbildet ..

zB. den AMT-P2 (Peavey 6505) oder den AMT SS-30 (der leider wohl momentan ausverkauft ist beim Thomann)


dazu noch ne 1x12er Box (zB von Palmer)

und das kann dann so klingen :great:



oder den Stonehead + 1x12 Box, der hat dann quasi das alles in einem (und mit 50 Watt auch Bandtauglich)







http://www.youtube.com/watch?v=QXi4l-v_gMM

Nur so als Tipp, ist aber halt keine Röhre .. klingt aber dennoch gut !
 
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Muss es denn unbedingt etwas neues sein? Ich habe für zu Hause auch fast alles durchprobiert, was es an zimmerlautstärke-kompatiblen Geräten auf dem Markt gibt und muss sagen: Der THR10 klingt von allem was ich bisher hatte (naja, vom Kemper mal absehen...) eindeutig am besten, das kleine Ding schafft es halt den Druck größerer Boxen und höhrer Lautstärke durch seinen 3D-Sound gut zu simulieren. Und die Dynamik-Wiedergabe fand ich auch extrem gut. Aber die gibts auch bei Röhrenamps meist nicht von selbst, da muss man schon etwas mit den Einstellungen experimentieren bis man etwas passendes gefunden hat, meist im Übergangsbereich zwischen Clean-Crunch oder Crunch-Gain.
 
Also, "böse" geht meist doch nur bei hohen Lautstärken, wenn die Hosenbeine flattern, aber Versuch macht Kluch.
Leise und fett klingt z.B. die Orange 1x12er Box, und die kann auch laut genug für eine spätere Band.
Dazu irgendein Röhrentop, da hilft aber nur ausprobieren, denn da gibt es sehr, sehr viele....

Oder ein gebrauchter Marshall DSL 401, wenn meine Erinnerung richtig ist dann klingt der leise doch gar nicht so übel.
 
Auch wenn ich persönlich auch nicht unbedingt von dem Yamaha weggehen würde, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Röhrenamps (unabhängig von Leistung und verwendeter Box, Speakergröße etc) einfach nicht den Sound bringen, den ihc mir wünsche, kannst du dir ja mal die hier anschauen:


Da du ja schon den "normalen" HT5R im Eingangspost erwähnt hast, dachte ich die gehören auf jeden Fall mal genannt. Ich kenne die Amps leider persönlich nicht, kann daher auch wenig zum Voicing sagen, und ob dir das schmecken könnte oder nicht.

Was ich auf jeden Fall machen würde, ist den Yamaha behalten, bis du einen neuen Kandidaten in der Bude hast, um zu vergleichen wie sich die Amps schlagen. Gerade bei Zimmerlautstärke finde ich einen solchen Direktvergleich im entsprechenden Raum wichtig, weil genau dort Lautstärke und Ton stimmen müssen. Wenn man beide nebeneinander hat, dann braucht man nicht aus dem Gedächtnis zu vergleichen, und fällt nicht aus Versehen dem typischen Hype-Gefühl bei neuem (Röhren-)Kram zum Opfer. ;)

Gruß, David.
 
Böse und fett im Studentenwohnheim bei sozialverträglicher Lautstärke? Falls du den Spagat schaffst, bitte unbedingt im Forum dokumentieren. Hat bisher meines Wissens noch niemand geschafft, abgesehen von Röhren-Amps mit Kopfhörerausgang und Cab-Sim. Das gleiche Spielgefühl wie vor einem pumpenden Amp mit 12er Box bekommt man damit auch nicht. Der THR macht das nach meiner Erfahrung noch mit Abstand am besten, aber ohne "Hosenbeine flattern" ist das speziell bei härterer musikalischer Gangart alles immer nur wie Sexfilmchen gucken im Vergleich zur echten Sache. ;-)

Ich glaube ich habe mittlerweile alles durch was auf dem Markt zu haben ist, jegliche Art von Modeller, alle möglichen Röhrenamps mit viel und wenig Power, Softwarelösungen usw. usf., für die Wohnung habe ich nichts Besseres gefunden als iPad mit BIAS/Jamup und den THR. Nun spiele ich allerdings Blues, Blues-Rock, sehr selten härter. Das nächste (und wohl letzte) auf meiner Liste wird ein Fender Princeton Reverb Reissue mit ein paar guten Pedalen zum anrotzen sein. Die Kombination soll sich bei sozialverträglichen Lautstärken sehr gut spielen und anhören, reicht auch locker für kleinere Gigs und Proberaum. Für deine Mucke ist die Lösung wohl eher nicht zu empfehlen.
 
Für mich soll es schon in Richtung Peavey Sound gehen..weniger in Richtung Marshall
Der Peavey 6505, ist ein getunter JCM800. Also geht er mehr in die Marshall Richtung als du denkst!
Als Amerikanischen Sound, bezeichnet man Fender und Mesa Amps (Mesa = getunte Fender Amps, laut entwicklung).
Volbeat spielen Marshall, oder?
Und BSC spielen nen Peavey (früher XXX und heute den 3210) und Buddha Amps.
Ansonsten guck dich mal bei den Tech21 Sachen um. Nen Sansamp vor deinem Yamaha könnte da schon reichen.
https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_gt2.htm
oder:
https://www.thomann.de/de/tech_21_us_steel.htm
oder:
https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_character_british_v2.htm

reicht vollkommen mit deinem Yamaha.
Und wenn du mal eine Band hast, kannste dir ne größere Endstufe besorgen und hast die Bodentreter als Soundzentrale ;)
 
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Das sind aber Pre-Amps, damit kann er vor dem Yamaha (kein Effekt-Loop) wenig anfangen.
 
Das sind aber Pre-Amps, damit kann er vor dem Yamaha (kein Effekt-Loop) wenig anfangen.
Klar, wenn er den Yamaha Clean spielt?! Oder kann man diese Treter nicht als Zerrpedale benutzen?
 
Klar kann man das, aber meine bisherige Erfahrungen, vor allem mit den ähnlich konzipierten AMT Pedalen, waren, dass das Ergebnis dann weitaus schlechter klang als wenn man die Vorstufe quasi überbrückt. Dann würde sie eher, falls überhaupt über einen Adapter auf Mini-Klinke an den Line-In anschließen, der THR ist hat ja eh recht gute Studio-Monitorqualitäten. Allerdings: Mehr Druck wirds wohl auch damit nicht geben. Und die Investiton von knapp 200€ wäre auch nicht gerade gering, ich weiß nicht ob überhaupt jemand Erfahrungen damit hat wie diese Pedale mit dem doch sehr speziellen THR harmonieren.
 
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Frage mich ebenso ob es unbedingt neu sein muss. Denn mir käme z.B. da auch sowas wie Crate Blue Voodoo in den Sinn. Der hat einen sehr speziellen US High Gain Sound. Und den 60er gibts ab und an sehr preiswert.
 
Der THR10 hat einen linearen Modus, der für solche Anwendungen mit externen Vorstufen verwendet werden kann. Auch der X hat laut Beschreibung den FLAT Mode, da könnte man sowas mal versuchen. Jedoch hat man da (genau wie in der Verwendung des Aux-In) afaik keine Endstufen- und Speakersimulation mehr, was auch durchaus bescheiden klingen könnte.

Ich würde solche Experimente lassen, vor allem weil es an den physikalischen Wiedergabemöglichkeiten des THR ("Druck") nur wenig ändert. Ob es sich dann wirklich "echter" oder "direkter" anfühlt, also mehr wie ein großer Röhrenamp im Raum bei entsprechender Lautstärke, steht auch noch in der Luft. Ich wage das zu bezweifeln.

Gruß, David.
 
Es gibt keinen Druck ohne dass ordentlich Leistung umgesetzt wird. Das ist nunmal die Physik / Wahrnehmung.
Auch ein noch so doller Kopfhörer bringt nicht das Feeling rüber als würde man in der ersten Reihe vor den Boxen stehen.

Druck und Butze in einem Studentenwohnheim schließen sich daher bei der Zielvorgabe eines zu wahrenden Burgfriedens mit den Mitbewohnern aus. ;-)
 
Böse und fett im Studentenwohnheim bei sozialverträglicher Lautstärke? Falls du den Spagat schaffst, bitte unbedingt im Forum dokumentieren. Hat bisher meines Wissens noch niemand geschafft, abgesehen von Röhren-Amps mit Kopfhörerausgang und Cab-Sim. Das gleiche Spielgefühl wie vor einem pumpenden Amp mit 12er Box bekommt man damit auch nicht. Der THR macht das nach meiner Erfahrung noch mit Abstand am besten, aber ohne "Hosenbeine flattern" ist das speziell bei härterer musikalischer Gangart alles immer nur wie Sexfilmchen gucken im Vergleich zur echten Sache. ;-)[/QUOTE]

Letzteres trifft den Nagel auf den Kopf!

Von Blackstar bin ich persönlich nicht überzeugt, ganz einfach weil es mir zuuu britisch klingt. Mich reizt wie bereits erwähnt eher das Feeling bei einer Röhre als bei einem Transe/Modeeling Amp, deshalb schließe ich auch irgendwelche zusammengekabelten Tretminenlösungen eigentlich aus.

Ich war gestern nochmal im Musikladen meines Vertrauens und durfte dort mal einen eigentlich total untypischen Tubemeister18 an einer 2x12" hören...das klang paradoxerweise schon echt ganz nett!


Also, "böse" geht meist doch nur bei hohen Lautstärken, wenn die Hosenbeine flattern, aber Versuch macht Kluch.
Leise und fett klingt z.B. die Orange 1x12er Box, und die kann auch laut genug für eine spätere Band.
Dazu irgendein Röhrentop, da hilft aber nur ausprobieren, denn da gibt es sehr, sehr viele....


Genau das wurde mir auch empfohlen...Ein ordentliches Top mit ggf. einem Soak und dazu einen Speaker mit Bums, der bereits recht früh anfängt zu drücken und nicht erst angebrettert werden muss... Der Orange Speaker wurde mir auch empfohlen!
ENGL wäre ne Idee..Aber die passen mir da irgendwie vom Voicing her auch nicht so. Ne Idee?



Frage mich ebenso ob es unbedingt neu sein muss. Denn mir käme z.B. da auch sowas wie Crate Blue Voodoo in den Sinn. Der hat einen sehr speziellen US High Gain Sound. Und den 60er gibts ab und an sehr preiswert.

Gibts den irgendwo mal zu "hören"?

Der THR10 hat einen linearen Modus, der für solche Anwendungen mit externen Vorstufen verwendet werden kann. Auch der X hat laut Beschreibung den FLAT Mode, da könnte man sowas mal versuchen. Jedoch hat man da (genau wie in der Verwendung des Aux-In) afaik keine Endstufen- und Speakersimulation mehr, was auch durchaus bescheiden klingen könnte.

Ich würde solche Experimente lassen, vor allem weil es an den physikalischen Wiedergabemöglichkeiten des THR ("Druck") nur wenig ändert. Ob es sich dann wirklich "echter" oder "direkter" anfühlt, also mehr wie ein großer Röhrenamp im Raum bei entsprechender Lautstärke, steht auch noch in der Luft. Ich wage das zu bezweifeln.

Gruß, David.

Nen z.b. Metalzone haben wir mal vor den THR gepackt..war weniger Geil und änderte wie gesagt auch nichts am physikalisch-bedingten Ausgabevolumen/Druck.
 

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