ammoon 12-S Mischpult zu empfehlen ?

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Ich hab in der Bucht das mir unbekannte Mischpult ammoon 12-S für gerade mal 74 € gesehen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Teil ? Würde mich interessieren.
 
Eigenschaft
 
das mir unbekannte Mischpult ammoon 12-S
Ist nicht nur Dir unbekannt.
Billigste China Ware,kann man kaufen , wenn man damit aber vernünftig arbeiten will dann sollte man sich nach etwas anderem
umsehen.
Auch brauchbare Mixer kosten eigentlich kein Geld mehr.
 
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Nur zu! Geiz ist Geil!

Nein, im Ernst, in der Preiskategorie bekommt man auch ähnliche Modelle von Behringer oder einer Hausmarke eines großen Musikhauses (zum Beispiel T-Mix bei Thomann ...) und hat dann auch noch Vorzüge wie Service, Rückgaberecht und Garantie.

Ich verstehe die Mentalität nicht, billige Chinaware per e-Bay zu kaufen. Funktioniert es, so hat man zumindest funktionierenden Ramsch, geht was schief, zahlt man drauf. Mir wäre es das nicht wert.

Wenn man ernsthaft Musik machen möchte, sollte man etwas höher einsteigen, sonst muss man nach kurzer Zeit übrigen Elektroschrott entsorgen.
Das Zeug ist heute inzwischen spottbillig, für das, was es kann.

Ich habe als Jugendlicher ein einfachstes Mischpult selbst gebaut, weil die käuflichen weit oberhalb jeder erreichbaren Preisschwelle waren. Das würde ich mir heute nicht mal mehr überlegen, denn das Equipment gibt es heute zu Preisen, die man beim Eigenbau selber nicht unterbieten kann.

Just my 2 cents
 
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Ihr habt mir Beide sehr geholfen, mit Euren Antworten auf meine Frage. Ich werde die Finger von diesem Teil lassen. Ich hab auch in meiner Jugend mal einen 6-Kanal Mixer selbst gebaut, weil damals die Mixer unverschämt teuer waren. Wenn ich nur an die Gehäuse-Bearbeitung denke....... Die Schlitze für die Fader waren damals für mich ein riesen Problem. Ich hatte damals nicht so einen Maschinenpark, wie Heute. Dann hab ich noch die Platinen für die einzelnen Kanalzüge selbst belichtet, geäzt, gebohrt und bestückt. Wochenlange Arbeit. Wenn ich sehe, was die Dinger Heute so kosten, dann staune ich nur noch. Ich hab früher als DJ auf den Dörfern getingelt und mit der Gage meine Anlage re-finanziert. Und die Spritkosten wieder eingespielt. Aber sehr viel übrig geblieben ist dabei nicht. Jetzt als Rentner hab ich sehr viel Zeit und will wieder an alte Erinnerungen anknüpfen. Mischen für den Hausgebrauch oder mal auf einem Geburtstag..............
 
Dann solltest Du in der Kategorie "leichtgewichtig, aber gut" denken - ja, das kostet dann ein klein wenig mehr, aber dafür hebt man sich keinen Bruch beim Einsatz und kann den Sound absolut genießen. So gesehen leben wir in glücklichen Zeiten, denn wirklich brauchbares Equipment war noch nie so günstig zu haben wie jetzt.
 
Gerade im Bereich Mixing leben wir in einer wirklich anderen Zeit. Mir kommt es manchmal vor, es wäre sogar eine andere Galaxie.

Vor 30 Jahren hätte ich für ähnliche Soundergebnisse (ich habe den Soundcraft Ui24R) einen Kleintransporter zum Transportieren des vergleichbaren Equipments gebraucht. Und ein 24-Kanalmischer kostete so viel wie ein Mittelklasse-Pkw.


Jetzt als Rentner hab ich sehr viel Zeit und will wieder an alte Erinnerungen anknüpfen.

Dann würde ich voll auf dem "Digitalzug" aufspringen.

Ich dachte auch immer "brauch ich nicht". Jetzt ist der einzige Analogmixer, den ich noch einsetze, eine Art "Kopfhörerverstärker" für mein In-Ear. ;)


Apropos:
Ein Behringer XR18 kostet momentan knapp über 400 €. Bedenkt man, was mit dem Teil alles möglich ist, ist das echt geschenkt.


Aber auch - wirklich gute - kleine Analogmixer kosten heute kein Geld mehr. Für so um die 200 € bekommt man brauchbare Teile von z.B. Mackie, Alto, Yamaha und sogar Allen & Heath
 
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Ich habe den Ammoon Mixer gekauft und finde den Super. Die Leute die hier gegen China Ware lästern sollten ihn zuerst mal testen. Ich habe einen Beringer und einen alten Yamaha Mixer und beide kommen in der Qualitaet nicht an das Chinaprodukt heran. Der Sound ist grossartig, die Bedienung sehr einfach und die USB Schnittstelle funktioniert einwandfrei. Ueber die Langlebigkeit kann ich natürlich noch nichts sagen aber in bin voll zufrieden mit dem Gerät. Bein Beringer sind sie nicht mal fähig einen Ein- Aus Schalter zu montieren und der Klang ist Sch.... Also zuerst mal testen und dann kritisieren. Gruss Marcel
 
Der Sound ist grossartig
na super. Dann werden wir mal den Kollegen von Rammstein, Pink Floyd und Helene Fischer einen solchen Mischer vorschlagen. Die sind auch ganz schön dämlich, 30k für ein Pult auszugeben, wenn dies doch auch ein € 60.- - Pult kann.
 
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Die Leute die hier gegen China Ware lästern sollten ihn zuerst mal testen.
Da gehts gar nicht gegen „China Ware“ an sich, denke ich. Es gibt halt viele Hersteller, die inzwischen verschiedenste Dinge quasi clonen, dass es wohl durchaus legitim ist, wenn man solchen unbekannten Marken gegenüber skeptisch ist. Ich hab da schon einiges gesehen und such damit zu tun gehabt, die zwar hübsch anzusehen, aber am Ende nicht mal als Ersatzteilspender zu gebrauchen waren.
Und wenn du mit dem Teil zufrieden bist, dann ist doch alles gut. Da brauchst du dich nicht zu sehr aufzuregen, oder?
 
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Noch ein Wort zu Einkäufen direkt aus China über Handelsplattformen.
Egal wie sie heißen, aber gemeinsam ist, dass man Ware direkt aus China erwirbt.

Man wird als Endverbraucher dadurch zum Direktimporteur.
- meist an der Mehrwertsteuer vorbei
- ohne, dass Sicherheitsvorschriften kontrolliert werden (man bringt als Importeur ein Gerät ins Land und nimmt es in Betrieb) und ist damit auch dafür verantwortlich (also wenn z.B. jemand durch einen Stromschlag durch dein von dir importiertes Gerät verletzt wird)

ein eventuell drauf gedrucktes CE Label steht eher für "Chinesischer Einfallsreichtum" und ist optisch leicht zu verwechseln aber geringfügig anders - einfach mal danach googeln ...

Umweltauflagen interessieren bei der Produktion niemanden

Arbeitsbedingungen interessieren dabei auch niemanden

Kauft man im Land bei einem Händler, ist das natürlich teurer aber:
Es wird Steuer abgeführt, die der Staat braucht, auch um Wohltaten für alle zu tun
Der Händler muss dafür sorgen, dass alle Sicherheitsnormen erfüllt werden

Beim Umweltschutz und Arbeitsbedingungen weiß man es auch nicht so genau.

Ich gehe aber davon aus, dass zumindest bei Behringer in China etwas bessere Arbeitsbedingungen herrschen als in Billigklitschen.


Einfach mal drüber nachdenken und sacken lassen.
Dadurch wo und wie wir Geld ausgeben, steuern wir schon auch was angeboten und wie es produziert wird (und das gilt nicht nur für Musikinstrumente sondern auch für Klamotten und Nahrung ...)

Ich höre auf, sonst entgleitet es ins politische.
 
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@chris_kah
100%ige Zustimmung!

Qualitätssicherung, Service und der Aufbau eines Vertriebsnetzes kosten halt Geld. Das zahle ich aber gerne, wenn ich eine Reklamation habe und die problemlos abgewickelt wird.

Bei Selbstimport aus China hat man wohl mehr Gschiss, wenn es mit der Lieferung nicht so klappt. Der Stress wäre mir a) zu blöd und b) letztendlich dann wohl kaum günstiger.
 
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