Amoretta (gebaut 1951 bei Meinel und Herold in Klingenthal/Sachsen)

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Im voraus zeige ich erst einmal mein großes Instrument von außen. Hergestellt 1951 bei Meinel und Herold in Klingenthal/Sachsen. Im nächsten Beitrag zeige ich das Innenleben.
Akkordeon3-m.jpg


Akkordeon1-m.jpg


Man kann es gut lesen: "Amoretta".
 
Eigenschaft
 
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Hallo, ich bin nicht eingeschnappt und bringe nun das, was ja vorgesehen war. Ich finde keinen anderen Teiltreat. Das Innenleben der Melodieseite.

Da gibt es doch nicht viel dazu zu sagen.

Akkordeon9-m.jpg



IMG_2063m.jpg



IMG_2069m.jpg


Als Papier habe ich Glanzpapier genommen. Wird wohl dicht sein.

IMG_2062m.jpg


Ihr seht, abstehende Ventilleder, abstehende Niederhalter, die nicht mehr ihrer Aufgabe gerecht werden. Ich sage aber auch dazu, ich habe an den Stimmleisten mit gespitztem Mund nur ganz leichte Luftzüge erzeugt und da schließt sofort das zugehörige Leder der Gegenrichtung.


Und nachfolgend noch eine Aufnahme für Euch zum Raten. Was habe ich da gemacht?

IMG_2065m.jpg


Erst mal Schluß!
 
Guten Tag.

Schöne Kiste. Vierchöriger Diskant, fünfchöriger Bass, keines Cassotto, maschine-vernietete Stimmzungen, nahezu keine Luft Rost. Insgesamt gut erhaltener Zustand. Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder möchten Sie (und wissen Sie) es selbst reparieren oder in einer Akkordeonwerkstatt reparieren lassen. Es wäre ratsam, um die Ventile zu ersetzen. Mehr Informationen hier:
https://www.musiker-board.de/threads/akkordeonventile-guenstig-kaufen.669773/
Natürlich ist der Austausch der inneren Ventile (die sich in der Kanzelle befinden) bereits mit der Befreiung der Stimmplatten und dann mit dem neuen Wachsen verbunden. Auch Nachstimmen ist notwendig. Ganz normaler Zustand eines alten Instruments.

Gruβ, Vladimir

Vorschlag für die Moderatoren: Wäre es nicht besser als ein separates Thema? Ich finde hier keine Weiterverfolgung des vorherigen Textes von maxito.
 
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Und nachfolgend noch eine Aufnahme für Euch zum Raten. Was habe ich da gemacht?

ich bin immer noch am Rätseln, was mit der Silberpapierfolie gemacht wird - ich würde drauf tippen, dass das zum Ventile bügeln verwendet wird, wobei in der Stimmplatte dazwischen ja das Ventil fehlt... ? ...

Da gibt es doch nicht viel dazu zu sagen.

Wenn du damit zufrieden bist, ist alles in Ordnung, dann braucht man nicht viel mehr machen.

Ob die abstehenden Ventile stören oder der ungleiche Ventildruck stört (fehlende , verbogene , abstehende Federn) hängt immer auch davon ab, wie man das Akkordeon betreibt. Wer gerne mit Tremolo spielt und herzhaft in die Tasten greift, der wird nichts merken, was stören könnte.

Anders siehts aus, wenn man sehr feinfühlig mit zarten Toneinsätzen spielt, da kann man mit dem Zustand schon schnell an die Grenzen kommen. Andererseits sind die Stimmplatten keine Topstimmplatten, sondern normale Qualität, so dass unter Umständen der Feinstbereich gar nicht spielbar ist... dann kann es wiederum sein, dass die unterschiedlichen Ventilzustände nicht stören.

Aber wie gesagt - hängt vom Benutzer ab und wenn der so wie er damit spielt zufrieden ist, dann ist alles in Ordnung.

Das Instrument selber sieht an sich recht gut erhalten aus und kam gut über die Jahrzehnte
 
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Das Rätsel gilt der allertiefsten Stimme h°. Ich schrieb schon darüber. Das war noch ein Verzweiflungsakt, obwohl man die Stimme gar nicht so braucht. Schwingt eben schlecht an.
Die Nachbarleder durch Alufolie geschützt und mit einem leichten Brenner über die Stimme gefahren, mit der Vermutung, in den geringen Abständen der Stimmfedern könnte Gewebe vorhanden sein. Von den winzigen Tierchen Milben. War aber nicht so. Ist nicht besser geworden. Diese Stimme wird von einem kurzen Luftklappenarm bedient. Scheint eben doch nur Luftmangel zu sein. Das war mein letzter Versuch, die Situation zu verbessern. Wer ist schon mal mit einem Brenner an der Innerei seines Instrumentes gewesen?

Woanders schrieb ich auch, daß ich draußen in einer Art Lagerraum mit Beleuchtung ein FR1 x spiele. Uaah -4°C sind dort jetzt vorhanden. Da macht mein Körper nicht lange mit. Da ist er trotz dicker Jacke schnell ausgekühlt.
 

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