Amp gesucht

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gitarrist87
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Moin,

ich bin schon seit einiger Zeit auf Amp-Suche, will mir diesmal was ordentliches kaufen, da der Amp, den ich hier habe (AXL Rocktone 50R), mal vom Sound her gar nicht geht.

Welchen Sound will ich erreichen?

Da ich viele Sachen von Arch Enemy nachspiele, suche ich natürlich einen Amp, der eine entsprechende Charakteristik aufweist. Das heißt, dass ich harte Riffs und singende Melodien bevorzuge.

Welches Equiptment habe ich?


Ich spiele eine LTD H251-FM. Zwischen Amp und Gitarre steckt ein Korg Toneworks AX1500G. An der Gitarre steht ein fortgeschrittener Anfänger.

Welchen Zweck soll der Amp erfüllen?


Der Amp muss bandtauglich sein. Soll heißen, dass ich ihn trotz Drums, Bass und zweiter Gitarre hören muss. Und das möglichst nicht voll aufgedreht, zwecks Materialschonung.

Zudem darf er sich nicht verschlucken, wenn er auch mal auf ganz leise läuft.

Was will ich?

Es soll ein Röhrentop werden. Als Box würde ich mir dann irgendwas preisgünstiges hinstellen.

Da ich ja auch an die Zukunft denken muss, ist ein Combo oder gar Transitoramp nicht drin, auch wenn die sicher schöne Töne ausspucken, möchte ich doch auch auf Gigs einen geilen Röhrensound haben.

Was habe ich bisher ins Auge gefasst?


Ein 50-Watt Röhrentop von Randall klick

Einen 100-Watt Peavey Valveking klick

Einen 50-Watt Marshall klick

Wie man an den Preisen sieht, ist mein Budget beim Top bis 500€. Kennt ihr vielleicht noch andere Amps, die gut wären UND meinen ANforderungen entsprechen (NEUWARE, wegen Garantie etc.)!

Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 
hi ho. ich würde dir zu einem gebrauchten amp raten. ich kann hier nur von meinen erfahrungen berichten und die waren gott sein dank auf dem gebrauchtsektor immer tadellos.

meine empfehlung:

ENGL Fireball - sehr direkter aber auch warmer röhrensound, der dich bei gainstife 3 schon wegblässt und genügend punch und dichte besitzt. vorteil: brauchbarer und sehr klarer cleanbereich. der amp hat zwei mastervolumen, so dass du dich zum solospiel lauter machen kannst. ich spiele als hauptamp den POWERBALL greife aber immer wieder zum FIREBALL, auch live, weil er dich wegrotzt! gebraucht auch mal für 600 zu haben. ich ahbe meinen für 500 bekommen.

RANDALL T2 oder V2. sehr variable transistoramps, die eng am röhrensound dran sind. verzerrung bis zum abwinken, toller cleansektor und tonal äußerst variabel. gebraucht manchmal um die 500 zu haben aber leider selten.

als cabinet unbedingt ne gebrauchte marshall 1960er anchecken. kostet auf der bucht um die 300. ne goldene alternative zu ner neuen HB V30!
 
Als Box würde ich mir dann irgendwas preisgünstiges hinstellen.

das ein großer fehlermeiner meinung nach :)
die box macht einen großteil des sounds aus !!!

dazu siehe psywaltz boxenempfehlung und nimm noch die harley benton boxen mit celestion vintage 30 zur kenntniss ...

Was habe ich bisher ins Auge gefasst?

Ein 50-Watt Röhrentop von Randall klick

Einen 100-Watt Peavey Valveking klick

Einen 50-Watt Marshall klick

also der marshall is denke ich dafür ungeeignet da der zu wenig "brett" liefert ...
ist halt mehr nen rock amp...

die anderen beiden könntest du versuchen denke ich dürften aber auch nicht das gewünschte liefern ...

auch da sind psywaltz tips natürlich erste wahl natürlich in erster linie die randall tops ...
der V2 is ja glaube ich sein signatur amp ...
das wird dann aber preislich sehr eng ...

ein anderer tip wäre das du dich nach einer gebrauchten engl combo umschaust ... also in aller erster linie der screamer ... der könnte dich zufrieden stellen ...
einer anderer tip in dieser richtung wäre noch der peavey 6505 combo der bald auf den markt kommt ...
 
Da ich ja auch an die Zukunft denken muss, ist ein Combo oder gar Transitoramp nicht drin, auch wenn die sicher schöne Töne ausspucken, möchte ich doch auch auf Gigs einen geilen Röhrensound haben.

Also es gibt auch Vollröhrencombos. zB Engl Screamer, der deckt eigendlich alle Musikstile gut ab.
Ansonsten Fireball. Wie Psywaltz schon sagt.
 
Gute Tips von psywaltz, insbesondere die Anregung, bei begrenztem Budget nach Gebrauchtem zu schauen!

Ich persönlich bin zwar gar kein Freund des kleinen Fireball (ich finde, wenn man einen "modernen" Metalsound einstellt, dann matscht er dank seines Zerrcharakters und der Kompression recht schnell, ist sehr basslastig und setzt sich in der Summe dieser Eigenschaften im Bandtkontext nicht so "knackig" durch, wie das andere Röhren-Amps des High-Gain-Genres können; wenn man mit dem Gain vorsichtig ist und mehr Höhen + Mitten gibt, dann kriegt man das sicher in den Griff, aber ob's dann noch nach Arch Enemy & Co. klingt? ). Für einen bestimmten Geschmack – und für den Preis, da muss man ja auch realistisch bleiben – kann der Fireball aber sicher genau der richtige Amps sein!

Mein Tipp an der Stelle lautet immer: Im Idealfall jemanden aus der lokalen Szene anquatschen, der so ein Teil hat und mal für 'ne Bandprobe ausleihen.

Neu finde ich den Valve-King für's Geld unschlagbar (ein Freund der Band BLOODWORK – im weitesten Sinne Melodic Death – hat in den letzen 2 Jahren auf 70 oder 80 Shows gespielt, auch in Wacken, und hatte damit immer ein ganz ordentlichen Sound).

Der Engl dürfte aber ein VIEL besseren Wiederverkaufswert haben, wenn Du irgendwann wechselst. Gebrauchter Engl + Marshall 1960 wäre auf jeden Fall "seriöses" Equipment, mit dem man jahrelang Spass haben kann, kein "Kiddie-Kram".

Equipment, das neu um vier-bis fünfhundert EUR kostet (egal ob Amp oder Box), erscheint einem im ersten Moment zwar sehr günstig, ist erfahrungsgemäß aber doch immer nur eine Zwischenlösung. Da relativiert sich der Preis dann schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
am Besten ist es immer, alles mögliche anzuspielen, denn keiner weiß genau, welchen Sound du magst.
Ist bei gebraucht natürlich schwierig. Aber sonst spiel doch Mal einen Bugera an oder warte auf den neuen Peavey 6505 Combo.:). Hier die Links:

Peavey 6505 Plus 112
 
Es amüsiert mich immer wieder:
Da ich ja auch an die Zukunft denken muss, ist ein Combo oder gar Transitoramp nicht drin, auch wenn die sicher schöne Töne ausspucken, möchte ich doch auch auf Gigs einen geilen Röhrensound haben.
Und wenn der Transistoramp noch so geil klingt, Röhrensound MUSS einfach sein!:D
Das ganze dann noch in Kombination mit:
Als Box würde ich mir dann irgendwas preisgünstiges hinstellen.
Bringt mich immer wieder zum schmunzeln.:great:
Naja, viel Spass noch auf der Suche nach DEM Röhrensound durch irgendeine Box.:)
 
Aber sonst spiel doch Mal einen Bugera an oder warte auf den neuen Peavey 6505 Combo.:).

Es amüsiert mich immer wieder:Und wenn der Transistoramp noch so geil klingt, Röhrensound MUSS einfach sein!:D

Zu diesen beiden Statements: Die Fragestellung war doch schon recht eindeutig formuliert...:

- Es SOLL ein Röhren-Amp sein...

...denn, ich zitiere: "Der Amp muss bandtauglich sein. Soll heißen, dass ich ihn trotz Drums, Bass und zweiter Gitarre hören muss."

Das ist die alles entscheidende Erkenntnis!!! Denn im Vergleich zu einem Transistor-Amp - und wenn dieser allein (!) gespielt auch noch so gut klingt, was viele zweifellos tun - setzt sich ein ordentlicher Röhren-Amp im Bandkontext einfach besser durch.

Wenn der eine Gitarrist Transistor spielt und sein Bandkollege Röhre, hört man im Proberaum oder live nur einen Amp klar und deutlich heraus und das ist der Röhrenamp. Zumindest bei einem "klassischen" Metal-Setup. Bei Rock- oder Indie-Bands, wo Gitarristen mit bewusst unterschiedlichen Sounds spielen und sich soundmäßig nicht in den selben Frequenzen bewegen, mag ein gemischte Kombination funktionieren.

Im Metal sieht man diese Mischung nicht umsonst extrem selten live, es sei denn, es handelt es sich um Anfängerbands und es können sich einfach noch nicht beide "amtliches Equipment" leisten.

Die Vorteile eines Röhren-Amps im direkten, bandinternen Vergleich sind ein Erfahrungswert, den früher oder später jeder Gitarrist macht, der mal in so einer Kombination probt...

Tatsächlich stammen einige meiner Lieblings-Sounds von Gitarristen die dafür im Studio (!!!!!) Transistor-Amps benutzt haben, höre: PANTERA , PRONG, WHITE ZOMBIE.

Merke aber: Alles Bands mit einem Gitarristen, der keine "hausinterne Konkurrenz" durch einen anderen Gitarristen hat und auch alles Beispiele, wo der restliche Bandsound um den Gitarrensound herum gebaut ist, insbesondere durch einen extrem cleanen Bass-Sound.

Es ist also durchaus eine Frage, wo man hin will, in 95% der Fälle wird man im Genre Metal besser mit einem Röhren-Amp fahren. Das entspricht auch ungefähr der Verteilung, die man auf den Bühnen sieht, und das liegt nicht daran, dass diese Gitarristen alle verblendete "Röhren-Dogmatiker" sind, sondern daran, dass diese Musiker alle schon ein paar Jahre aktiv sind und die eben beschriebenen Erfahrungen gemacht haben...

Andererseits: Wen nun die gängigen Hörgewohnheiten total anöden und wer mal komplett anders klingen will als 95% der etablierten Bands da draußen - der kann durchaus mal mit einem Transistor-Amp experimentieren! So entstand immerhin der PANTERA-Sound, Anfang der 90er war der z.B. unerhört extrem und neu...

Nur bitte nicht erwarten, dass das genauso klingt wie ein Röhren-Amp und die Bands, deren "amtlichen" Sound man möglicherweise nacheifern will.


- Topteil/ kein Combo

Meiner Meinung nach ebenfalls genau die richtige Entscheidung, denn mit einem Combo kommt man gegen einen laut spielenden Drummer (und erst recht gegen einen Gitarren-Kollegen mit einer 2x12 oder 4x12) auch sehr schnell an die Grenze.

Combos sind super für Blues-Bands, leise spielende Rock-Bands, Top-40-Bands, Tanzmucke usw. Für eine laut spielende Punk/Rock-Metal-Band, die gitarrenmäßig "Brett" machen wollen, führt kein Weg an einer größeren Box vorbei. Damit reichen dann auch locker die 50 Watt eines Röhrentops.

...und nicht zuletzt: Hat man vor, mit der Band aufzutreten, ist das einzelne Top auch das praktischere Format, denn in der Regel steht beim Veranstalter ohnehin eine 4x12 bereit...

Wer solche Ambitionen nicht hat, sondern sein Hobby in erster Linie zu Hause betreiben möchte, für den reicht natürlich ein gut klingender, kleiner Transistor-Combo. Oder ein POD mit Kopfhörer.

Leuten weiß machen zu wollen, dass ein 1x12-Transistor-Combo die Top-Lösung für 'ne Metal-Kapelle ist, kommt mir jedenfalls so vor, wie jemanden mit 'nem Taschenmesser in den Krieg zu schicken... Nichts für ungut ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm... hihihihi.....:D
...denn, ich zitiere: "Der Amp muss bandtauglich sein. Soll heißen, dass ich ihn trotz Drums, Bass und zweiter Gitarre hören muss."

Das ist die alles entscheidende Erkenntnis!!! Denn im Vergleich zu einem Transistor-Amp - und wenn dieser allein (!) gespielt auch noch so gut klingt, was viele zweifellos tun - setzt sich ein ordentlicher Röhren-Amp im Bandkontext einfach besser durch.
Hier warte ich immernoch auf eine schlüssige Erklärung, die mich dazu bringt, MEINE Erfahrungen und meine Kenntnisse über die Funktionsweise meines Equipments über Bord zu werfen, die mir beide sagen, dass das ein kompletter Schwachsinn ist.

Oder in anderen Worten: Das Signal interessiert es nicht, ob es durch Glaskolben oder Halbleiter läuft entscheidend ist, was die damit machen.
Wenn der eine Gitarrist Transistor spielt und sein Bandkollege Röhre, hört man im Proberaum oder live nur einen Amp klar und deutlich heraus und das ist der Röhrenamp.
Wie gesagt meine Erfahrungen bestätigen das nicht, gehen sogar teilweise in die andere Richtung. Wenn ich nach meiner Erfahrung gehen würde, müsste ich sagen, Transistoramps setzen sich gleichwertig bis besser im Bandkontext durch.
Würde das dann auch stimmen?
Nein, denn bei uns Gitarristen wird eine sog. "demokratische Wissenschaft" praktiziert: Wenn 80 von 100 Gitarristen der Meinung sind, es regnet draußen, dann regnet es draußen auch (bekannte Gitarristen haben 2-5 Stimmen, besonders gute und bekannte Gitarristen haben sogar Vetorecht. Wenn also Petrucci stattdessen sagt, es schneit, dann schneit es ;)).
Im Metal sieht man diese Mischung nicht umsonst extrem selten live, es sei denn, es handelt es sich um Anfängerbands und es können sich einfach noch nicht beide "amtliches Equipment" leisten.
Denn eine Anfängerband ist das Maß, an dem man Verstärker misst.:rolleyes:
Außerdem sagst Du doch selbst: Einer von beiden kann sich nichts gescheites leisten!
Also hat einer einen Powerball und der andere einen Marshall MG, oder ähnlichen Schrott? Ist das ein ebenbürtiger Vergleich?
Du vergleichst nicht nur Äpfel mit Bananen, sondern Äpfel mit verschimmelten Bananen und sagst dann, dass Bananen ungesund sind!

ABER ich will hier garnicht weiter Krieg treiben, die ganzen empfohlenen Amps sind ja gut, ich empfehle nur, die üblichen Verdächtigen unter den Transistoramps/Hybriden auch zu testen, daruas könnte sich die eine oder andere Überaschung ergeben.;)
Die Randalls T2/V2 sind schon ein guter Anfang, ich werfe da mal noch den PCL Stagemaster auf den Haufen, den Rath Twister, sowie die Rath Model 103 und Rangemaster (beide nur noch gebraucht erhältlich, ausgezeichneten Support gibt's dennoch durch die Firma PCL).
Der Pearce G3 wäre auch zu nennen, wenn Dir einer über den Weg läuft, die gehen gebraucht immer um 500€ weg, ein geniales Gerät (und fast schon vielgesuchtes Sammlerstück) für definierten Highgain.

Nur keine Scheu, die Dinger klingen nicht kratziger/undynamischer/'beliebigen Magel hier einfügen' als Röhrenamps, sie klingen eben anders, wie auch ein Fireball anders klingt wie ein JCM800.

Leuten weiß machen zu wollen, dass ein 1x12-Transistor-Combo die Top-Lösung für 'ne Metal-Kapelle ist, kommt mir jedenfalls so vor, wie jemanden mit 'nem Taschenmesser in den Krieg zu schicken... Nichts für ungut ;-)
Da könnte ich Dir auch Geschichten erzählen...:D
Aber generell sehe ich das genauso.
 
Wenn der eine Gitarrist Transistor spielt und sein Bandkollege Röhre, hört man im Proberaum oder live nur einen Amp klar und deutlich heraus und das ist der Röhrenamp.
Sorry, aber so ein Schwachsinn. Wieso sollte ein Transistor weniger Durchgetzungsvermögen haben als eine Röhre? Es mag durchaus stimmen, dass eine 50 Watt Röhre mehr Power hat als ein 50 Watt Transistor, aber deswegen zu sagen, dass man nur die Röhre deutlich heraushört ist doch Blödsinn.

Im Metal sieht man diese Mischung nicht umsonst extrem selten live, es sei denn, es handelt es sich um Anfängerbands und es können sich einfach noch nicht beide "amtliches Equipment" leisten.
Na und selbst wenn, man hört trotzdem beide Amps, egal ob der eine Röhre und der andere Transistor ist. (Wenn nicht, macht die Band imo was falsch..)
Ich hab Bands gesehen, da hat sich eine Randall Transe gegen einen Krank durchgesezt. Und Krank Tops sind normalerweise schon sehr dominant.
 
Ich kann Excalibur nur zustimmen,mein Bandkollege hat nen Engl Vollröhre und ich nen Laney Transistor und ich finde jetz gar nicht,dass man den Röhrenamp direkt raushört.
Dann stimmt was an euren Settings nicht.
EQ oder Lautstärke.
Wenn einer sich zurückhält,dann meistens der Rythmusgitarrist,dann is klar,dass der andere mehr Raussticht,aber normal darf da keiner mehr durchsetzungsvermögen haben.
MFG
Doomi
 
Wenn du noch etwas drauflegst, bekommst du hier einen unglaublich flexiblen und dabei wohlklingenden Röhrenamp. Klare Empfehlung meinerseits:great:

Gruß Christoph
 
Überwiegend gut geschriebener Konter vom Roten Drachen, dafür gab's Punkte ;-) Vom Transistor-Röhren-Krieg wusste ich bisher nicht, ich dachte, das sei längst (und auch für die kommenden Jahrzehnte geklärt ;-)

Dass der Threadsteller natürlich auch mal die von Dir genannten "seriösen" Transistor-Amps antesten kann (oder auch den ja wirklich sehr presiwerten Line6/Bogner) will ich ihm bestimmt nicht ausreden! Und wenn solch unterschiedlichen Lösungsvorschläge auf ordentlichem Niveau diskutiert werden - ich finde, das tun wir gerade - ist es doch im Sinne des Erfinders.

Hier warte ich immernoch auf eine schlüssige Erklärung, die mich dazu bringt, MEINE Erfahrungen und meine Kenntnisse über die Funktionsweise meines Equipments über Bord zu werfen, die mir beide sagen, dass das ein kompletter Schwachsinn ist.

Darum geht es mir natürlich nicht! Wenn das für Dich funktioniert, ist es doch super. Weitermachen!

Ich hoffe auch, dass meine Formulierungsweise und genannten Beispiele (Pantera etc.) erkennen lassen, dass ich das Thema durchaus differenziert und auch nicht bierernst oder gar dogmatisch sehe. Wenn ich mir Deine Signatur ansehe, Red Dragon, bin ich mir da bei Dir allerdings nicht so sicher ;-)

Oder in anderen Worten: Das Signal interessiert es nicht, ob es durch Glaskolben oder Halbleiter läuft entscheidend ist, was die damit machen.

Dem Signal ist es ganz offensichtlich nicht egal - sonst würde es ja identisch klingen... MICH dagegen interessiert in der Tat nur das, "was hinten" (bzw. unten aus der 4x12...) herauskommt. Ich hänge durchaus nicht am Röhrensound, weil mich anachronistische Technik begeistern würde. Was da in den Kisten wie und warum funktioniert, ist mir furzegal. Und ich habe der Transistortechnik sogar noch vor gar nicht allzu langer Zeit nochmal 'ne Chance gegeben...

Beispiel für Transistor-Setup

Ich wollte nach fast 15 Jahren 5150 mal was anderes probieren. Da der Amp schon verkauft war, ich mich aber noch nicht für ein neues entschieden hatte, kam folgende Übergangslösung zustande, die ich bei ca. 20-25 Gigs benutzte, siehe (leider kleines) Bild:

guitar_amp_alex.jpg


Zum Üben für zu Hause hatte ich mir ein hochwertiges Tonebone Hot British Distortion Pedal/Preamp zum Vorschalten vor meinen altgedienten (und geliebten) Peavey Backstage-Combo besorgt. Das klang zu Hause so gut (!), dass ich überlegte, wie dieser Sound in der Band einzusetzen wäre. Zumindest übergangsweise. Die Lösung war der kleine Crate-Powerblock-Verstärker mit 150 Watt, zu der zeit extrem günstig zu bekommen. Der machte einen runden Cleansound und schien damit eigentlich eine gute Basis für einen vorgeschalteten Zerrer zu sein.

Der eigentliche Clou an dem Setup: Es passte, wie man sieht, mit Tuner, ISP Decimator, Sender und schaltbarer Mehrfachsteckdose in einen handlichen Alu-Koffer. Rauf auf die Bühne, Koffer auf, Box angeschlossen, Hauptschalter ein und losrocken. Das sorgte bei den Kollegen anderer Bands für viele offene Kinnladen und Neid bezüglich des Transport- und Aufbaukomforts im Vergleich zu Topteil + Effekte. Das ganze für zusammen unter 1.000,-. Für ein wirklich live-taugliches Set-up nicht schlecht.

Einziger Nachteil: Der Klang. Oder genauer: Der Klang war sehr ordentlich, ging in der Band aber ziemlich unter. Zur Erinnerung: Meiner Erfahrung nach sind der Klang eines Amps und dessen Eigenschaften wie Druck + Durchsetzungsvermögen unabhängig voneinander zu bewertende Dinge.

Da halfen mir auch 20 Jahre Erfahrung und einige hundert Gigs nicht weiter: denn obwohl der Tonbone eine extrem aufwändige Klangregelung hat (diverse Presets, parametrischer EQ) und der kleine Crate ja auch noch einen EQ hatte, fehlt eben immer dieser letzte Punch und Druck, den meiner (...) Erfahrung nach eben nur eine Röhrenendstufe bietet. Es war nicht möglich, gleichzeitig gut zu klingen und einen gleichwertig kräftigen, durchsetzungsfähigen Sound zum Engl Savage 60 meines Bandkollegen zu liefern.

Wir spielen übrigens Thrash-Metal und ich versuche immer einen aggressiven, dennoch vergleichsweise runden, warmen nicht zu brizzeligen Sound zu bekommen. Wenn ich einen gedämpften Powerchord spiele, muss der kompakt klingen, es darf kurz untenrum pumen und punchen, soll aber nicht "nachbrizzeln".

Natürlich konnte ich bei dem Setup noch mehr Mitten und Höhen reindrehen, um mich besser hörbar zu machen. Dann hatte das aber nix mehr mit dem Ausgangssound zu tun. Gegen den "kleinen" Savage meines Bandkollegen hatte ich jedenfalls keine Chance, ein gleichwertiges, funktionierendes Signal zum Bandsound beizutragen. Außer beim Cover von Panteras "Strength Beyound Strength", dafür war mein Transistorsound dann tatsächlich authentischer. Zumindest an den Stellen, wo ich allein spielte und man mich hören konnte, haha. Überspitzt gesagt ;-)

Versuche mit einer Rocktron Velocity 200 brachten übrigens keinen Unterschied - außer, dass die natürlich für mein "Transportkonzept" zu groß gewesen wäre.

Das kleine Setup klang also wirklich nicht schlecht und war unschlagbar in der Handhabung, ich hätte es LIEBEND GERNE weitergenutzt, wenn es denn funktioniert hätte... Jedenfalls war es ein echtes Aha-Erlebnis, danach wieder auf Röhre zu wechseln.

In dem Zusammenhang nochmal zu:
Oder in anderen Worten: Das Signal interessiert es nicht, ob es durch Glaskolben oder Halbleiter läuft

Rocktron selbst schreibt zum Nachfolger Velocity 300 auf der Homepage: "The Velocity 300 has a unique "Reactance"; circuit that actually replicates the output impedance of tube amplifiers—so you can get the same great sound that a tube amplifier delivers in a reliable solid state design."

Lustig, dass den offenbar positiven Kerneigenschaften der ach so antiquierten Röhrentechnologie ausdrücklich nachgeeifert wird. Dürfte doch gar nicht nötig sein, wenn Transistren per se schon genauso verhalten, wie Röhren.


Leute: Letztlich ist es NATÜRLCH Geschmacksache... Wenn ich einen Sound á la Pantera anstrebe, dann ist die kratzige, sägende Transen-Verzerrung ideal. Strebe ich eher organische Zerrsounds an, von der Bandbreite AC/DC über Maiden bis Metallica, The Haunted, In Flames, Slayer, Lamg Of God, Heaven Shall Burn und was weiß ich noch alles, dann nehme man einen Röhrenamp.

Gutes Beispiel, das Soundsample "Voll auf's Maul" in Red Dragons Signatur:
https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/268637-verst-rkersamples-4.html#post3531561

Geiles Riffing, Kompliment, genau mein Geschmack! Und da ist sie, die so was von typische Transistor-Zerre! Sägend-aggressiv, höhenreich, vergleichsweise dünn, mit wenig Punch in den Tiefmitten und Bässen. Eben Pantera-mäßig. Wem das gefällt, der ist mit einem Transistor-Amp gut bedient - vom reinen Klang her... Wie das in der Band in punkto Durschsetzungsfähigkeit klappt, muss man dann selbst rausfinden, hängt vom bandsound und dem Equipment der Mitmusiker ab. Und natürlich deren Fähigkeiten, mit dem Zeug umzugehen. Aber das ist wohl obligat.

Das war's jetzt aber auch mit meinen Belehrungen, haha...
(Höre ich da Aufatmen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du Transenendstufen auch mal mit Röhrenvorstufen getestet?
 
Naja, das ist ja immerhin weniger ein Krieg als ein ehrenvolles Duell.:D
Gutes Beispiel, das Soundsample "Voll auf's Maul" in Red Dragons Signatur:
https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/268637-verst-rkersamples-4.html#post3531561

Geiles Riffing, Kompliment, genau mein Geschmack! Und da ist sie, die so was von typische Transistor-Zerre! Sägend-aggressiv, höhenreich, vergleichsweise dünn, mit wenig Punch in den Tiefmitten und Bässen.
Erstmal, danke für die Blumen!
Dass ich mich da soundmäßig nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert habe, weiß ich selbst.:D
Darum muss ich dazu noch mal Kontra geben:
http://www.zshare.net/download/7103726960b45f1b/
Gleicher Amp, aber diesmal an einer Mesa Traditional und mit vernünftigen Einstellungen.;)
Dem Signal ist es ganz offensichtlich nicht egal - sonst würde es ja identisch klingen...
Röhrenamps und Transistoramps müssen unterschiedlich konzipiert werden, deshalb ist es eher schwierig einen Röhrenamp zu "kopieren".
Ideen wie der "JCM800-Emulator" oder der "Mr. Boogie", die (natürlich an den entsprechenden Endstufen gespielt) mit etwas "tweaking" nahezu identisch klingen, zeigen allerdings, dass es möglich ist.
Die Frage ist allerdings auch: "Es gibt schon einen Rectifier. Wozu zur Hölle sollte man noch einen auf Transistorbasis brauchen?!?";)
Rocktron selbst schreibt zum Nachfolger Velocity 300 auf der Homepage: "The Velocity 300 has a unique "Reactance"; circuit that actually replicates the output impedance of tube amplifiers—so you can get the same great sound that a tube amplifier delivers in a reliable solid state design."
Auf diesen ganzen Mumbo-Jumbo sollte man nicht viel geben.
Dieser "Reactance circuit" ist nur ein einziger Widerstand an einem bestimmten Ort, dieser Trick ist älter als die Firma Rocktron selbst und wird von vielen Herstellern verwendet (ulkigerweise versuchen Hersteller von Higain-Röhrenamps oft genau das Gegenteil zu erreichen, um straffere Basswidergabe zu erzielen.:D).
Ebenso wie die ganzen Konstrukte wie "Current-Feedback-Endstufe" bei H&K (eine Art, Endstufen zu konstruieren, die sich praktisch garnicht auf den Sound auswirkt), FDD bei Marshall (nur ein Boost bestimmter Frequenzen) oder "Transtube" bei Peavey (garnicht vorhanden, keine besonderen Konstruktionsmerkmale). Sogar PCL brüsten sich in ihrem Stagemaster mit einer "Virtual Tube"-Technologie, obwohl die Amps nichts Spezielles enthalten.
Lustig, dass den offenbar positiven Kerneigenschaften der ach so antiquierten Röhrentechnologie ausdrücklich nachgeeifert wird. Dürfte doch gar nicht nötig sein, wenn Transistren per se schon genauso verhalten, wie Röhren.
Das ist ja gerade der Punkt:
Röhren oder Transistoren allein "verhalten" sich nicht irgendwie; nur Schaltungen.
Es gibt Eigenschaften, die für Gitarrenamps wünschenswert sind und welche, die es eben nicht sind.
Bei Transistoramps wird oft hergegangen und fröhlich Hifi- und PA-Designs übernommen - dass das nichts wird kann man sich denken... Es kommt ja auch niemand auf die Idee moderne Hifi-Röhrenendstufen in Gitarrenamps zu verwenden, die haben ähnlich nicht-wünschenswerte Eigenschaften.
Aber mit ein bisschen Findigkeit kann man auch transistorbasiert Schaltungen basteln, die die gewünschten Eigenschaften bieten und das ohne großen Mehraufwand.
Aber es braucht auch nur einpaar Bauteile im Wert von wenigen Cent, um einen Röhrenamp Leerlauffest zu machen... machen trotzdem nur wenige...
Ich hoffe auch, dass meine Formulierungsweise und genannten Beispiele (Pantera etc.) erkennen lassen, dass ich das Thema durchaus differenziert und auch nicht bierernst oder gar dogmatisch sehe. Wenn ich mir Deine Signatur ansehe, Red Dragon, bin ich mir da bei Dir allerdings nicht so sicher ;-)
Ja, ich muss es wohl zugeben, ich fühle mich ein wenig als Freiheitskämpfer.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleicher Amp, aber diesmal an einer Mesa Traditional und mit vernünftigen Einstellungen.

Immer noch absolut typisch Transistor, das Sample finde ich qualitativ gleichwertig zum ersten Beispiel. Und wiederum geiles Riff, besonders zum Ende hin :great: Wie gesagt, das ist kein übler Sound, kann man mögen! Klingt eben nur nicht nach Röhre. Und ich bleibe dabei, dass solche Sounds im Proberaum schwer in den Griff zu bekommen sind. Im Sinne eines fetten, druckvollen und dennoch transparenten Gesamtsounds.

Aber mit ein bisschen Findigkeit kann man auch transistorbasiert Schaltungen basteln, die die gewünschten Eigenschaften bieten und das ohne großen Mehraufwand.

Das bezweifle ich eben, denn wenn es so wäre, gäbe es schlicht keine Nachfrage mehr nach Röhren-Amps. Zu überragend wären bei identischen Klangeigenschaften die Vorteile der "Transen" wie geringere Kosten, geringes Gewicht und keine Verschleissteile.

Ich bin ja auch ein Typ, der gerne Weg B wählt, wenn alle anderen Weg A gehen (lässt im Alter allerdings ein wenig nach, haha...) Ich halte den Golf nicht für das beste Auto der Welt, und wenn ihn noch so viele fahren... Aber wenn Röhren-Amps 90% der "Rock-History-Sounds", die wir so schätzen, geprägt haben und so viele Gitarristen auch 30 Jahre nach den ersten brauchbaren Transistor-Amps und 10 Jahre nach dem ersten POD nach wie vor Röhren-Amps favorisieren, dann hat das schon seinen Grund. Da gibt's keine Verschwörung alter Röhren-Säcke oder so. Zumal doch der Lemming Mensch eigentlich nur zu gerne den neuesten technischen Gadgets hinterher läuft, überhaupt nicht reflektierend, ob das Zeug irgendeinen Vorteil gegenüber dem "Bewährten" hat...

Ist doch komisch, dass er sich ausgerechnet bei Gitarrenamps total artuntypisch verhalten soll, oder?

Aber zurück zum Greifbaren.

Nimm nur mal Tech21: Der SansAmp war ein Paukenschlag und wohl nicht ganz umsonst steht die Company in dem Ruf, mit ihren Produkten noch am nächsten an röhrentypische Klangeigenschaften heran zu kommen. Hab mal einen kleinen Combo angecheckt - klingen klasse!

Die haben bis vor kurzem ein - wie ich finde - vergleichsweise eigenständig und cool aussehendes Top angeboten, mit dem ich in der beschriebenen "Experimentierphase" extrem geliebäugelt habe, den Trademark 300:
http://www.tech21nyc.com/archive/trademark300.html

Der war gebraucht extremst günstig zu bekommen... Jetzt wurde die Produktion eingestellt... Warum wohl? Wollte kein Mensch haben!

Ich hatte mir seinerzeit einige Reviews zu dem Gerät von Leute durchgelesen, die einen seriösen Eindruck auf mich machten. Der Tenor war immer derselbe: Vielseitig, klingt super alleine und für Recording - solange man nicht den 1:1-Vergleich mit einem Röhrenamp macht. Und mit Band? Vergiß es, kackt ab...

Das war dermaßen deckungsgleich mit meinen Erfahrungen mit anderen Transistor-Amps, dass es einfach stimmen muss ;-) Auch wenn ich das Teil optisch noch so sexy finde...

Dazu fällt mir gerade noch eine Erfahrung ein, die ich mit Transistorams bislang noch IMMER gemacht habe: Wenn ich einen Sound einstelle, bei dem das Riffing auf den Bass-Saiten kompakt und "trocken" klingt, kacken Single-Note-Läufe in mittleren Lagen gnadenlos ab. So war es auch bei dem Tonebone (trotz einer 12AX7 für die Zerre) in Kombi mit dem Crate Powerblock.

Ein guter (nicht jeder!) Röhren-Amp hat (warum auch immer...) "von Natur" aus irgendwie immer genau die richtigen stabilen Mittenfrequenzen quer über's Griffbrett, so das Riffs durchaus Eier haben und Single-Note-Läufe trotzdem "durchschneiden und "tragen", bzw. "singen".


Lass uns das vielleicht mal beenden, ich denke, wir konnten hier etwas abseits des eigentlichen Themas - ähem... - ganz gut die beiden Sichtweise darstellen.

Der Threadsteller muss eigentlich nur hinterfragen, was er für Gitarrensounds mag und in welche Richtung er will. Beide Bauformen haben - dabei bleibe ich, sorry - unweigerlich ganz spezifische Eigenschaften, die mit der jeweils anderen Bauform nicht mal eben 1:1 zu kopieren sind. Ich sehe die beiden Konzepte deswegen auch nicht zwangsläufig in Konkurrenz zueinander sondern als schöne Wahlmöglichkeit.
 
und jetzt ist auch wieder gut, weil damit helft ihr dem threasteller nicht! weil der hat sich definitiv für ne röhre entschieden und uns sollte es wurschd sein, wie diese entscheidung zustande kam!
 
Immer noch absolut typisch Transistor, das Sample finde ich qualitativ gleichwertig zum ersten Beispiel. Und wiederum geiles Riff, besonders zum Ende hin :great:
Und wiederum danke!
Es ist eben ein ganz besonderer Sound, den ich mag, ziemlich wenig Gain, trotzdem punchig, etwas brizzlig und furztrocken. Ich sage, ich bevorzuge meinen Amp, weil er das hinbringt (hätte aber auch genausogut ein Röhrenamp sein können), man könnte aber auch sagen, ich stehe auf den Transistorsound... kommt wohl darauf an, von welcher Seite, man es betrachtet, vor allem wenn man so katastrophale Erfahrungen gesammelt hat wie Du.:D
Und Du verkennst die Kiste, das ist ein hervorragender Band-Amp (zugegebenermaßen nicht so sehr mit diesem "meinem" Sound)
Das bezweifle ich eben, denn wenn es so wäre, gäbe es schlicht keine Nachfrage mehr nach Röhren-Amps.
Du missverstehst mich, einfach ist es nicht!
Und nur bei den allerwenigsten anzutreffen, ich bin der Meinung, dass die meisten Transistoramps Murks sind. Es ist eben ein Teufelskreis:
Unausgereifte Transe klingt scheiße => keiner will Transenamps => ausgereifte Transen floppen => keiner will mehr viel Geld in die Entwicklung von Transenamps stecken.
Aber mir solls Recht sein - hält die Preise niedrig.:D

Ich bin der Meinung, dass sich Druck und Durchsetzungskraft zu einem großen Teil in der Endstufe abspielen.
Und trotzdem ist es der Bereich, bei dem bei Transistoramps am meisten geschludert wird.

Zum Beispiel beim Trademark:
Die absolut zurecht hochgelobte und vielgenutzte Sansamp-Vorstufe und....
eine 300W starke, überdimensionierte PA-Endstufe.
Fehlkonstruktion.:bang:
Ebenso die Rocktron Velocity.
Marshall verwendet bei den MGs einen Endstufenchip, wie er in günstigen Autoradios verwendet wird.
Dieser Fehler zieht sich durch die Amps wie ein roter Faden; wirklich gut sind nur die, wo sich der Entwickler etwas mehr Gedanken gemacht hat - und die sind selten.
Ein guter (nicht jeder!) Röhren-Amp hat (warum auch immer...) "von Natur" aus irgendwie immer genau die richtigen stabilen Mittenfrequenzen quer über's Griffbrett, so das Riffs durchaus Eier haben und Single-Note-Läufe trotzdem "durchschneiden und "tragen", bzw. "singen".
Nun, das ist wohl eher ein Kennzeichen von guten Amps allgemein, da gibt's solche und solche auf beiden Seiten...
Lass uns das vielleicht mal beenden
Ausgezeichnete Idee.:D
 
Du vergleichst nicht nur Äpfel mit Bananen, sondern Äpfel mit verschimmelten Bananen und sagst dann, dass Bananen ungesund sind!

Richtig gut. :great: Obwohl ich Röhrenamps liebe... Aber ich liebe auch solche Gleichnisse.
 
naja bei 500 euro hast ja nicht so viele möglichkeiten...Mein Evergreen tipp... kauf dir dir nen engl thunder 50... kostet neu 750... kriegst den gebraucht aber schon fuer 300-400 ... dann schau dich mal nachher ner framus dragon 2*12 um... das koennte dan klappen
 

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