Amps bei denen am Netzteil nicht 230V gewählt werden kann -> Ist das ein Problem?

[QOTSA_Lover]

Hallo Zusammen,

habe mal eine etwas komische Frage...

Es gibt Amps, wie z.B. ältere Splawn-Modelle oder der 3rd Power British Dream, bei denen am Netzteil nicht direkt die optimalen 230V für das deutsche Stromnetz ausgewählt werden können.
Meist stehen z.B. 220 oder 240 Volt zur Auswahl.

Ist das ein Problem bzw. welche Auswirkungen hat das auf den Amp/Sound?


Wenn z.B. 100,110, 220, 240V zur Auswahl stehen: Auf was sollte man stellen? 220 oder 240Volt?



Danke für eure Hilfe und ein schönes WE
Gruß

 

[Sele]

Es gibt Amps, wie z.B. ältere Splawn-Modelle oder der 3rd Power British Dream, bei denen am Netzteil nicht direkt die optimalen 230V für das deutsche Stromnetz ausgewählt werden können.
Meist stehen z.B. 220 oder 240 Volt zur Auswahl.

Ist das ein Problem bzw. welche Auswirkungen hat das auf den Amp/Sound?

Das lässt sich nicht Pauschal sagen welche Anzapfung man nun am Trafo nimmt. Generell: Die Anzapfung bei der die Heizungsspannung und Anodenspannung noch unter Berücksichtigung der Netztoleranz im "grünen" Bereich liegt. Wobei der Hinweis der Anodenspannung sich mehr auf die verwendeten Siebunskondensatoren (Elkos) im Netzteil beziehen. Kurzum: Ohne Messung keine brauchbare Aussage, du könntest aber mal bei Splawn anfragen was die empfehlen die Spannungen im Verstärker sollten die ja kennen. Auf der anderen Seite: In Europa gilt seit 1987 (IEC 60038:1983) 230 V, und so alt werden die "älteren Splawn-Modelle" ja nun auch nicht sein ..... Aber ich schweife ab.

 

[QOTSA_Lover]

Auf der anderen Seite: In Europa gilt seit 1987 (IEC 60038:1983) 230 V, und so alt werden die "älteren Splawn-Modelle" ja nun auch nicht sein ..... Aber ich schweife ab.

Ja du sagst es genau das irritiert mich ja gerade so dermaßen...

3rd Power Amps bietet den "British Dream" NEU mit 120V oder 240V an?!?!?
http://www.3rdpower.com/product_british_dream.htm


Und die Splawn Modelle die ca. 4-5 Jahre alt sind haben 100, 140, 220, 240V zur Auswahl
http://www7b.biglobe.ne.jp/~showzi666/amp/amp_h_c/splawn_qebk1/splawn_qr1-014.jpg



Gut, beim 3rd Power kann ich gar nicht wählen. Aber würde ich dann falls wählbar (z.B. Splawn) auf 220V oder 240V gehen...?
Ich frage mich halt, ob/was das ausmacht, wenn der Amp mit ca. 10V +/- läuft...


Gruß

 

[JohnnyAoricot]

Ich würd 240 V nehmen da meistens soweiso etwas mehr als 230 V an einer Steckdose sind. Bei mir im Zimmer sind es z.B. 237V.

 

[phess90]

Da das eh nur der Effektivwert ist, sollte das keine allzu große Rolle spielen. Ich wählte 240. Du hast 10% Toleranz +-.
Könntest ja mal mitm Schätzeisen messen was du in der Leitung hast. Es kann sein, dass du mehr als 230V hast wenn dein Haus nah am Trafo liegt und viele Verbraucher dranhängen - ganz einfach um dem letzten Verbraucher auch genug Spannung zur Verfügung zu stellen.

 

[bagotrix]

Hi,

auch wenn ich kein Techniker bin: im Zweifel würde ich lieber 240 V vorwählen, das dürfte der Betriebssicherheit zuträglicher sein. Immerhin können bei uns die Spannungen ja durchaus auch deutlich über 240 V ansteigen, und dann wirds bei den vom Konstrukteur vorgesehenen Toleranzen in der 230 V-Einstellung vielleicht schon etwas eng.

Eddie Van Halen hat ja weiland einen "Variac" benutzt, um den Amp an einer niedrigeren Spannung zu betreiben, als sie aus dem Netz kam, wohl um früher in die Sättigung zu kommen (und nicht mit höherer Spannung, wie früher gerne vermutet wurde). Die Auswirkungen in einem Röhrenamp sind aber recht komplex, von daher wäre es gerade bei einem wertvollen Teil wohl wirklich anzuraten, ihn zu einem Techniker zu bringen, der ihn einmisst und dann auch die internen Spannungen auf eine bestimmte Spannungseinstellung optimieren kann.

Gruß, bagotrix