Anfänger braucht BassBeratung, ca. 500,00 (Stoner Rock, Hard Rock, 70er)

  • Ersteller GREEN0NE
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Generationen von Bassisten aller Stilrichtungn sind auf dem 4-Saiter in EADG gestartet ud manche sogar damit gestorben ;-) Ein must-have kann die 5. Saite also wohl kaum sein. :D
Für reine Anfänger mit Ambitionen würde ich anfangs immer zu einem klassischen 4-Saiter raten, da fast alle Literatur darauf basiert und man auch KB- und andre Baßstücke am ehesten auf 4 Saiten optimiert findet. Später kann's dann immer noch ein besseres Modell mit 5, 6 oder mehr Saiten werden - frei gusto.

In die Grundsatzdiskussion werfe ich hier auch noch mal die P-J-Bässe ein. Preci-Abnehmer am Hals, Jazz-Abnehmer an der Brücke...Ergebnis: Sound von J bis P variabel, so man die passende Elektronik drin hat.
Entscheidender als die Technikfragen an sich finde ich, daß der Baß vom Feeling zum Spieler passen muß. Ich spiele mehrere Instrumente (KB, Klarinette, EB und alle außer KB in mehrfacher Ausführung), und kein einziges davon ist eines der in Foren und Zeitschriften hochgehypten Markengeräte.
Oft wird den Anfängern ein Rennwagen empfohlen, obwohl weder Ohr noch Hand damit können. Rat vom Pofi ist gut, aber er rät immer von seinem Standpunkt aus - von einem, der drei bis vier Levels (auch preislich) über dem des Fragers liegt ;-)

Ich rate Dir zu einem guten, gebrauchten Instrument, was Du Dir von einem Bassisten oder aus einem Fachgeschäft holen solltest. Laß es Dir mit ein paar Deiner Lieblingszielstücke vorspielen, klimpere selbst drauf rum, und hör auf Deinen Bauch! Wenn der Bauch sagt "Yeah!" und die Gänsehauthaare stehen weit ab - dann ist ER es ;-) Dann: Kaufen, egal was draufsteht und egal was man sonst darüber liest!
Und vergiß bei solchen Tests ganz einfach alles, was Du hier und anderswo über Pro und Contra der einzelnen Markenteile liest. Da spielen so viele Faktoren mit rein, daß es bei Dir alles komplett anders sein kann. Saitenwahl, Einstellungen, Amp...alles faktoren, die ein profi in ihrer Wirkung beurteilen und "ausblenden" kann, ein Laie oder Anfänger hingegen wird davon total getäuscht.
Denk mal drüber nach!

Gruß
Roman


PS: Auch wenn Glaube an sich ja nix zählt in diesem Geschäft - glaub mir, DAS Dir Geratene ist einer umfangreichen Erfahrung mit Instrumentenkäufen geschuldet ;-)) ich spiele so manches Instrument, das nach der öffentlichen Expertenmeinung "total unspielbar" oder "absolut nicht in tune zu bringen" ist. Komisch nur, daß es oft nur am falschen Mundstück oder an falschen Saiten lag...**ggg**
 
Ich hoffe, es passt rein, wenn ich ergänzend frage/vorschlage:

Wie ist denn die Meinung zu den G&L JB-2 Bässen? (Mir wurde der z. B. vorgeschlagen, zum Einstieg, aber nicht nur als reiner Anfänger-Bass.)
http://www.musik-service.de/gl-jb-2-tribute-3-tone-sunburst-prx395759388de.aspx

Wäre für den TE im Budget...

Nun ja, den JB-2 kenne ich nicht,ich kenne allerdings recht viele Bässe mit 2 mal Singlecoilbestückung.
Zum rocken würde ich klischeebehafteter Mensch gerne einmal zwei Humbucker, oder darf's noch etwas mehr sein?
(Ich rockemanchmal auch auf meinem Le Fayder hat auch nur zwei Singlecoil, näselt recht nett,wenn ich dann noch die Saiten bis auf die Polkappen knalle bei mittelschlimmerBadewanneneinstellung dann K0rnt das schon ganz ordentlich.)

Ich habe selber einenmit 2 Humbuckern, und hatte den auch vor meinem inneren Auge. Okay, derL-2000 premium kostet etwas über 500, aber ich würde auch mal nach gebrauchten Ausschau halten.
http://www.musik-service.de/gl-l-2000-tribute-custom-carved-flamed-maple-prx395757770de.aspx

in der Bucht steht gerade einJB-2 drin .
http://cgi.ebay.de/G-L-JB-2-Tribute-Series-/130527177663?pt=Gitarren&hash=item1e6406abbf
 
Dass man zum Rocken keine 2 Humbucker braucht beweist wohl der Fender Precision Bass seit mehr als 50 Jahren... ;)
Zur restlichen Diskussion: Meiner Meinung nach ist ein 4-saiter "the real thing", schließlich hat mein Kontrabass auch nur 4 Saiten. Nee, aber prinzipiell kann man auch mit einem 4-saiter "alles normale" problemlos spielen. Ich hatte nie einen 5-saiter und werde mir (voraussichtilch) auch nie einen kaufen.

Aber wenn wir hier schon von Rock und 2 Humbuckern sprechen, dann könnte ich mir für den Threadersteller auch gut einen Epiphone Thunderbird vorstellen. Gerade bei Stoner könnte man (/ich) den Thunderbird-Sound ziemlich passend finden.
Thunderbird 219€
Thunderbrid Pro 369€

Einzigster Nachteil: Der Thunderbird ist vom Handling her schon sehr speziell (Kopflastigkeit) und auch optisch finde ich ihn nicht so anspechend. Aber das ist sicherlich Geschmackssache und wenn man damit klar kommt, bzw. drauf steht, dann ist der Thunderbrid sicherlich ein geiles Teil. :)
 
Dass man zum Rocken keine 2 Humbucker braucht beweist wohl der Fender Precision Bass seit mehr als 50 Jahren... ;)
Zur restlichen Diskussion: Meiner Meinung nach ist ein 4-saiter "the real thing", schließlich hat mein Kontrabass auch nur 4 Saiten. Nee, aber prinzipiell kann man auch mit einem 4-saiter "alles normale" problemlos spielen. Ich hatte nie einen 5-saiter und werde mir (voraussichtilch) auch nie einen kaufen.

Ich war ja eigentlich auch mehr Saiten gewohnt als ich von der Gitarre zum Bass kam :D
Aber ich hab mir dann als ersten Bass eben auch einen 4-Saiter gegönnt. Und mein zweiter Bass ist auch wieder einer mit 4 Saiten geworden.
Bei den 4-Saitern hat man eben auch massig Auswahl im preiswerten Sektor (von Shortscale über Longscale bis hin zu semiakustischen Bässen und und und) :great:

Ist sowieso fraglich, ob ich mit meinen kurzen Wurstfingern auf einem 5 oder gar 6-Saiter Bass überhaupt klar kommen würde :confused:

Sehr gut möglich das ich für immer bei den 4-Saitern bleibe, denn bis jetzt hat mir noch kein nennenswerter Ton gefehlt um Rocksongs zu begleiten :D

Genau das gleiche bei 7-saitigen E-Gitarren, sowas brauch ich auch nicht unbedingt (6 Saiten reichen völlig aus) :)
 
Dass man zum Rocken keine 2 Humbucker braucht beweist wohl der Fender Precision Bass seit mehr als 50 Jahren... ;)
Ich lach einfach mal.
Dass es Music Man und G&L durch Herrn Fender gegeben hat beweist ja wohl dass Entwicklung nicht ausgeschlossen und manchmal sogar irreversibel ist.
Einzigster Nachteil: Der Thunderbird ist vom Handling her schon sehr speziell
und vom Sound her hat er so ungefähr einen - es gibt Leute die würden das unflexibel nennen.

vielleicht testet er mal den einzigen Ibanez mit Charakter, nämlich den ATK an?

Hagstrom HB-4 (und HB-8) finde ich absolut geil, ich konnte noch nie schneller spielen, und nebenher hat der ein Mordssustain,
allerdings weiss ich nicht ob der ihm "dooom" genug kommt.

ich meine wenn ein Markt so umfangreich ist, dann ist es eben schwer allgemeingültig was zu empfehlen. Bei mir fallen zum Beipiel auch 95% der Instrumente durch.
(Glücklicherweise schätze ich mich aber nicht als so markenfetischistisch und immer auf den selben Wegen wandelnd ein).

Aber ich glaub diese Threads tauchen sowieso immer wieder auf und könnten mal eingetütet werden oder gar zusammengeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ziggi: Nicht persönlich streiten bitte ;-) Daß es durchaus den Einen oder anderen Entwicklungsweg seit Leo Fenders Erstling gab, das bestreitet ja keiner. Technisch gibt es so manchen triftigen Grund, mehr als einen 74er Preci zu spielen (ich z.B. spiele ja auch nicht umsonst P-J-Bässe;-))

Aber wie viele Bassisten wollen "klingen wie..." und kaufen sich dafür einen dicken Mercedes anstatt des Goggomobils, das ihr Idol eigentlich gespielt hat... Und dann wird getunt und gepatcht, bis endlich vom Super-Trooper-Megamarkenbaß für 1.500,- nur noch der reine Urklang eines 100,- NoName-Modells mit Preci-Abnehmer übrig ist ;-(
Manchmal ist eben die Beschränkung auf's Wesentliche und eine gute Spieltechnik mehr wert als alle technischen Gimmicks - und billiger allemal.
Das war eigentlich auch die Kernaussage zuvor: Hinschauen, was wirklich NÖTIG ist und nicht, was möglich wäre, so man Geld hätte, spielen könnte, Profi wäre...usw. usw.

versöhnlichen Gruß
Roman
 
Frage GREENONE: aber eine frage hab ich noch
mit welchen unterlagen habt ihr angefangen zum spielen bzw. könnt ihr mir welche empfehlen?

Hallo GREENONE,

ich verlink mal eine Seite, wo das Thema schön abgearbeitet wurde. Inbesondere im Beitrag von Harry (Nr. 5)
sind sehr viele Quellen aufgeführt:
https://www.musiker-board.de/plaude...uer-einen-erst-seit-2-wochen-bass-spielt.html

Was den Bass anbelangt: Gibt viele schöne Instrumente, somit hast du die Qual der Wahl. Auch 4,5 oder 6-Saiter...jeder hat andere Bedürfnisse.

Ich persönlich spiele einen Fender Preci und einen alten Ami G&L. Es sind sehr verschiedene Instrumente....aber mit besserem oder schlechteren Fender hat das alles nichts zu tun, meiner Meinung nach.

Den hier finde ich auch gut..oder ähnliche usw wie auf der ersten Threadseite schon verlinkt.
https://www.thomann.de/de/fender_standard_precision_bass_bs2009.htm

Viele Grüße
 
Hi,
wenn es um Stoner-Rock geht check auf jeden Fall mal die Ibanez ATK Bässe aus: Günstig, sauber verarbeitet und amtlich. Scott Reeding spielte so einen - zwar Custom made, aber im Prinzip halt den ATK ;)
http://www.musik-service.de/ibanez-atk-200-nt-prx395774022de.aspx

Was die Verstärkung angeht: teste mal einen Fender Rumble-Combo an. Laut, rotzig, günstig. Langfristig würde ich Topteil plus Box mit 10-Zöllern anstreben. Oder probier mal zwei einzelne 1x15er, einer mit Hochtöner oder besser noch einem 6- oder 8-Zöller. Good luck!
 
Ich lach einfach mal.
Dass es Music Man und G&L durch Herrn Fender gegeben hat beweist ja wohl dass Entwicklung nicht ausgeschlossen und manchmal sogar irreversibel ist.

Danke, dass du mich lachend belehren kannst. Ich bin dir unglaublich dankbar für deine Großzügigkeit meine laienhafte Fehleinschätzung mit einem Lachen zu quittieren...

und vom Sound her hat er so ungefähr einen - es gibt Leute die würden das unflexibel nennen.

Hat der TE nach einem flexiblen Bass gefragt oder nach einem guten Sound für Rock, Stoner, usw.??
Es soll durchaus Leute geben die mit einem passenden Sound zufrieden sind, aber naja, aus deinen Beiträgen kann ich schon ein bißchen erkennen, dass für dich nur dein Standpunkt, deine Meinung und deine Erfahrungen zählen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann glückwunsch zum Bass und viel Spaß beim abrocken auf selbigen! :)
Aber ich befürchte mit 30 Watt wird der Schlagzeuger nicht das fürchten kriegen. Also nicht zu viel Erwartungen. ;)
 

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