Anfänger sucht Bass-Topteil und Box

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Mettle
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Hallo,


ich habe kürzlich angefangen Bass zu spielen (Vor ca. 6 Monaten) und spiele auch schon ein einer Band mit ein paar Freunden.
Unseren ersten Auftritt hatten wir bislang auch, der sehr gut verlief. Dort habe ich mir ein Topteil und eine Box von einer befreundeten Band, mit der wir gespielt haben, geliehen.


Da wir kürzlich noch weitere Gigs haben, wäre es angebracht sich eigenes Equipment zuzulegen.


Allerdings muss ich gestehen, dass ich ABSOLUT KEINE Ahnung davon habe!
Es sollte auf jeden Fall für Auftritte geeignet sein, sowie für den Proberaum. Nach einer Box hatte ich schonmal geschaut, da wurde mir mehrmals eine 4x10er empholen - von Peavy gab es da einige, die ganz gut schienen.


Nun meine Frage...
Worauf muss ich achten, wenn ich ein Topteil kaufen möchte? Bzw, gibt es verschiedene Bauarten? Ich habe mal "Röhre" und "Transitor"(?) aufgeschnappt... Aber wie gesagt... ich habe wirklich keine Ahnung davon. In dem Musikladen wo ich war, die leider keine Basstopteile dort hatten, wurde mir empfohlen ab 300Watt aufwärts zu gehen.

Ein paar Infos, die vielleicht noch wichtig sein könnten
Ich spiele in einer HardCore Band - zwei Gitarristen, zwei Shouter
Ich spiele einen Passivbass
Wir spielen im Drop C Tuning


Mein Budget für Box und Topteil liegt bei ca 1.500,00€ +/-200,00€ jenachdem.


ich habe mich in dem Forum schon etwas umgeschaut, aber irgendwie bin ich nicht ganz schlau daraus geworden, deswegen habe ich mich angemeldet und eröffne einfach mal einen neuen Thread.


Ich freue mich über Antworten und bedanke mich im Voraus


LG
Mettle
 
Eigenschaft
 
Ich könnte Dir jetzt zehn Topteile und zehn Boxen aufschreiben, die Du alle miteinander kombinieren kannst und Du wärst so schlau wie davor. In deinem finaziellen Rahmen gibt es so viele Möglichkeiten und wenn Du wirklich keinen Schimmer von der Materie hast, pack nen Kumpel ein, der Ahnung hat, fahr mit dem Kumpel und Deinem Bass in einen großen Laden und hör Dir erstmal alles an, was in dein Budget passt. Dann findest du einiges von super bis gehtgarnicht und kannst Dir überlegen, was Du brauchst.
 
Das ist das Problem, aus meinem Bekanntenkreis spielt keiner Bass ^^


Empfehlungen sind ja nett, aber darum geht es mir auch eher in zweiter Linie.


Ich würde erstmal ganz allgemein wissen, worauf ich achten muss beim kauf und welche Unterschiede es gibt.
Inwiefern die verschiedenen Topteile den Sound beeinflussen.^^
WIe gesagt habe ich schonmal von Röhren Topteile und Transistor Topteilen gehört, aber was genau ist das?
Was sind Vor- und Endstufen bei Topteilen?


Natürlich werde ich auch in den Laden gehen und mich dort beraten lassen und alles anspielen, was darum steht - in meiner Preisklasse.
Aber weil ich mit der letzten Beratung nicht wirklich aufgeklärt wurde, wollte ich mich hier schonmal vorab informieren.
 
Puh.. das Problem an den meisten HardCore Bands ist, dass man den Bass nicht immer eindeutig raushört :D
Wir gehen - grob gesagt - in die Richtung von MadBall (Grandiose Band (; ) So mag ich den Bass sound auch. Tief, etwas rotzig.

wie geschrieben geht es mir in erster Linie hier erstmal um Informationen zu Topteilen allgemein.
 
Ahhhh super! Das lese ich mir direkt mal durch, danke (;
 
Hi,
Ich hatte als ersten Verstärker auch den Hartke HA 3500, weil mir nach reichlichem ausprobiern als beste Lösung erschien.
Zum einen, weil der Verstärker genug Leistung hat und klanglich ziemlich neutral klingen kann.
Damit legt man sich nicht von vornherein fest. und wenns etwas rotziger sein soll dreht man einfach die Röhrenvorstufe auf und dabei bleibt es dennoch definiert und Druckvoll durch die paralell arbeitende Transistorvorstufe. Das heisst Du hast 2 Regler und kannst auswählen, welchen Charakter (Röhre&Transistor) die Vorstufe haben soll und die beiden stufenlos kombinieren. (Das geht z.b. bei meinem Ampeg nicht. Da muss man per Knopf umschalten)
Und letzten Endes kannst Du mit den 2 Contour-Reglern je nach Box die da dranhängt noch den Klang an die Raumverhältnisse anpassen (Je nach Klangverhaltniss: Bühne, kleine Kneipe, Proberaum, zuhause im Keller muss man da bisschen rumspielen, um sich im Bandkontext durchzusetzen)

Die Dinger sind sehr robust und haben alles was man braucht (Effektloop, Ausgang fürs Mischpult/aufnehmen..)
Der gleiche in der schwächeren Version, HA 2500 (also 250W) wär mir bissle zu schwach, wegen Headroom und so (gerade bei Deinem extremen Drop-Tuning), außerdem muss man beachten, dass Du die 250 bzw 350W (oder 500) nur dann hast wenn 2 Boxen dranhängen, (oder eine mit 4 Ohm)

Ich hab mich damals in Verbindung mit meinem HA 3500 für ne 15"Hydrive von Hartke entschieden, weil das auch 5 Saitergeboller druckvoll rüberbringt und dabei verdammt definiert und präzis bleibt (wegen Alumembran?) und ein einstellbares Hochtonhorn hat also auch brilliante Frequenzen wiedergeben. (Die würde ich auch für Euren Musikstil passend finden)

Dann kann man später noch die 4x10" dazukaufen (oder ne zweite 15") und hat eine Bassanlage, mit der man viel Freude haben (und verbreiten kann)

P.S.:
ich hatte erst Hartke HA3500 und eine 1x15" kurz darauf noch ne zweite 1x15" und dann noch ne 4x10" dazu (alles Hydrive)


Leider gehöre ich zu den Bassisten, die unter einer Instrumente- und Equipmentkaufsucht leiden und habe mittlerweile noch einen Ampeg mit 10"Box und einen Hartke Kilo (1000W) auf dem Hydrive Fullstack stehen und könnte Dir den 350Watt Hartke Amp abgeben und eventuell die eine 15" Box hergeben(sonst komme ich noch auf den Gedanken, noch die fehlende zweite 4x10 Hartke zu kaufen und meinen Kilo an 2 Fullstacks zu hängen und 2x500W Stereo zu spielen :D

Und das soll jetzt keistenfalls Werbung für Hartke sein sondern eine persönliche Empfehlung nach Jahren des Ausprobierens und Suchens nach dem (für mich) Bässten Bassverstärker mit Umwegen über Trace Elliot, Ampeg, Line 6 und Fender
 
Haha, hab direkt mal Madball angeschmissen, sehr fein.
Ohne es jetzt 100% zu wissen, geh ich doch mal davon aus, dass die, wie ja irgendwie fast alle in der HC-Ecke, auf der Bühne ne 8x10 Ampeg plus ne svt-variante stehen haben.
für 1600€ gäbs von ampeg zb den SVT-7 pro mit SVT-410HLF box, der sound sollte damit gut umsetzbar sein.
allgemein würd ich dir nen hybrid-amp empfelen, der auch den sound anzerren kann und ihn nicht nur "warm" macht, sowie genug endstufenleistung mitbringt. bin persönlich n fan vom orange terrorbass, hab die 500w-variante und damit keine probleme, mich gegen nen mesa, marshall und ne drummer, der nicht nur ständig kette, sondern mofa-kette gibt, durchzusetzten. und zerr-mäßig geizt das ding auch nicht, teste den mal an, wenn du kannst. wäre bei dir auch budget-mäßig mit der orange 4x10 box drin, sogar ziemlich genau1500€. die ashdown abm-serie kannste auch mal antesten, solide und finanzierbar.
die oben genannte sansamp/hartke-varianten sind sicher auch nen blick wert, aber ich steh doch eher auf "keep it simple", weil "zu viele knöpfe verderben den brei", deshalb mag ich den orange ja auch so.

letztendlich muss dein ohr entscheiden!

is dir nach der pdf klar, wie der ganze vorstufen/endstufen-quatsch funktioniert?

habt ihr schon irgend n demo, live-video oder so? würd gern mal reinhören!

grüße!
 
Zu den Kaufempfehlungen hier kann ich nichts ergänzen, nur eine Sache:

Ich mische viele Hardcore-Bands in Läden bis 300 Personen ab und muss Gitarre und Bass immer wieder dazu ermahnen, leiser zu spielen. Und selbst dann stehen ab und zu die Bullen auf der Matte!

Fazit: Ampeg SVT + 8*10-Kühlschrank ist cool und als Bassist würde ich mir auch voll gerne so einen zulegen, aber wenn du erstmal kleine Gigs hast, reicht ein Hartke 3500 + 4*10-Box (oder besser 4*12, wenn du nicht mit 15-Zöllern spielen willst, was bei Drop C Sinn macht) mehr als aus. Dann bist du so bei 600-1000€, je nach Box. Wenn du noch keine Effektgeräte hast, würde ich den Rest des Geldes dann in einen guten Kompressor und Verzerrer stecken, plus gute Kabel.
 
Ich würde es sogar nochmals anders machen.

Vorstufe:
https://www.thomann.de/de/tech_21_vt_bass_rack.htm oder auch den hier: https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_rbi_basspreamp.htm
(Je nach persönlichen Geschmack halt)

Endstufe:
https://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm (Sollte mehr als ausreichend sein)

Box/Boxen:
https://www.thomann.de/de/fender_rumble_410.htm (sowas hier z.B. wobei dies ebenso Sache des persönlichen Geschmackes ist)

Jedenfalls mit einer Anlage die einen sehr hochwertigen Pre Amp hat dazu eine Endstufe die sehr stabil in den Tiefen ist...Da solltest du echt die geringsten Probleme bekommen, was so Durchsetzungskraft angeht. Ich glaube mit 1000w haust zu jeden Mitmusiker in seine Grenzen wieder rein. Was noch hinzukommen würde in diesem Fall wäre ein 4HE Rack (ich sage extra 4HE, denn irgendwann kommt z.b. noch sowas wie eine Sendeanlage oder sowas und dann ist es bitter wenn eine HE dazu fehlt) und eben Verkabelung, würde sagen ungefähr zusammen nochmals 150. Bei der Box würde ich sowieso Probieren was besser gefällt.
 
Bei den Topteilen würde ich zwischen drei Arten der Verstärkung unterscheiden:

Transistorendstufen, die sind in den meisten erschwinglichen älteren Amps verbaut.
Diese Amps sind schwer und den Endstufen sagt man nach, dass sie kein/wenig Eigenleben haben.

Röhrenendstufen, die sind für Soundfetischisten nach wie vor die einzige echte Wahl. Eine Röhrenendstufe bringt eine ganz eigene Art der Zerre mit sich, wenn sie hart genug angeblasen wird. Auch neigen Röhren dazu, das Signal auf Röhrenart zu komprimieren, weshalb 100 Röhrenwatt meist lauter klingen als 100 Transistorwatt.
Gute Röhrenverstärker sind teuer, empfindlich und mann muss alle paar Jahre die Rähren wechseln lassen.

Class D Endstufen, der 'neue' Weg, leicht und günstig laut zu machen. Ein Class D Top sieht meist aus wie ein etwas zu grosses Autoradio und wiegt so viel wie einer der Travos in einem Transistortop, befeuert die Boxen aber trotzdem mit unerhört viel Saft.
 
Ich sag auch, entweder ne Leistungsendstufe, oder eben den Hartke (hätte den Vorteil dass da n Equalizer, n Compressor und so gleich mit drin sind) und dazu den Sansamp! Als Box würde ich dir ne 4x10er von Eden empfehlen, genau dieses setup hat ein Kumpel von mir lange in einer Posthardcore-Band auf Drop C gespielt (bis er mir die Box und das Top verkauft hat, die müssen jetzt Rotz'n'roll machen ;-) ) und das hat immer sehr gut funktioniert
 
Hi Mettle!

Ich würde an Deiner Stelle auch darauf achten, daß der ganze Kram nicht zu schwer ist. Ich habe zum Beispiel als Box eine Tecamp S212 mit 2x12" und 4Ohm Impedanz. Die wiegt 18 Kilo. Damit lässt sich ein tragender Sound erzeugen auch mit einem lauten Drummer in einem relativ großen Raum. Ich habe das mal probiert bei Sessions mit einem Drummer, der ein Freund von HC ist (habe dabei selbst auch einen harten Sound gespielt). Das ging sehr gut (habe als Top ein Yamaha BBT500, welches es allerdings nicht mehr gibt - auch tierisch leicht dank Class D Endstufe) und löste Verwunderung aus à la "so eine kleine Box und so ein differenzierter, tragender und pfundiger Ton". Hat natürlich sicher alles seine Grenzen - wenn man z.B. mit einem Gitarristen spielen möchte mit zwei 4x12" Boxen und aufgerissenem 100 Watt Röhrenverstärker. Da bräuchte man wohl zwei meiner Boxen ;-)

Have fun!
Jaguarista
 
Bei den Topteilen würde ich zwischen drei Arten der Verstärkung unterscheiden:

Transistorendstufen, die sind in den meisten erschwinglichen älteren Amps verbaut.
Diese Amps sind schwer und den Endstufen sagt man nach, dass sie kein/wenig Eigenleben haben.

Röhrenendstufen, die sind für Soundfetischisten nach wie vor die einzige echte Wahl. Eine Röhrenendstufe bringt eine ganz eigene Art der Zerre mit sich, wenn sie hart genug angeblasen wird. Auch neigen Röhren dazu, das Signal auf Röhrenart zu komprimieren, weshalb 100 Röhrenwatt meist lauter klingen als 100 Transistorwatt.
Gute Röhrenverstärker sind teuer, empfindlich und mann muss alle paar Jahre die Rähren wechseln lassen.

Class D Endstufen, der 'neue' Weg, leicht und günstig laut zu machen. Ein Class D Top sieht meist aus wie ein etwas zu grosses Autoradio und wiegt so viel wie einer der Travos in einem Transistortop, befeuert die Boxen aber trotzdem mit unerhört viel Saft.

Was? Dann hast du aber mit grosser Sicherheit noch nie einen Trace Elliot oder einen Laney DP gehört. Ansonsten würdest du nicht sagen das ältere Transistor Vor und Endstufen leblos klingen. :D

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Ich sag auch, entweder ne Leistungsendstufe, oder eben den Hartke (hätte den Vorteil dass da n Equalizer, n Compressor und so gleich mit drin sind) und dazu den Sansamp! Als Box würde ich dir ne 4x10er von Eden empfehlen, genau dieses setup hat ein Kumpel von mir lange in einer Posthardcore-Band auf Drop C gespielt (bis er mir die Box und das Top verkauft hat, die müssen jetzt Rotz'n'roll machen ;-) ) und das hat immer sehr gut funktioniert

Welche Eden Box genau? Denn diese welche für die E Serie gebaut ist, mag extreme tiefen z.B. gar nicht.
 
Für die Box würd ich den Hans von FMC mal kontaktieren.
Brauchbare Amps gibts wie Sand am Meer......alles Geschmacksfrage
 
Das sicherlich nicht, war nur ein Hinweis das die eben nach unten hin nicht soviel kann. Soll eben auch Leute geben die genau dies aber wollen.
 
Was? Dann hast du aber mit grosser Sicherheit noch nie einen Trace Elliot oder einen Laney DP gehört. Ansonsten würdest du nicht sagen das ältere Transistor Vor und Endstufen leblos klingen. :D
Ich habe sogar einen Trace Elliot gespielt für eine Zeit. Ich habe ja auch lediglich behauptet, dass man es den alten Transen nachsagt, dass sie eher leblos klingen.
 

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