Anfangen mit covern:)

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SeblDrums
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ich habe jetzt mein erstes cover auf youtube:)
würde mich freuen wenn ihr das mal anschaut und das bewertet bzw. mir sagt was ich besser machen kann:)

LG SeblDrums

The Word Alive - Entirety - Drum Cover
http://www.youtube.com/watch?v=mCwaH82k4Zc
 
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Hallo Sebastian & herzlich willkommen im Forum! :)

Obwohl's nicht gänzlich meine Mucke ist, find' ich es für 22 Jahre echt ordentlich getrommelt! Scheinst technisch für Dein Alter bereits sehr versiert zu sein! Saubere Läufe mit den Füssen, schöne Anspieltechnik der Becken und insgesamt eine lockere und aufrechte Haltung. Auch die Aufnahme macht was her. Erinnert ein wenig an Cobus, dessen Einflüsse man wohl nicht verheimlichen kann ;) Ist ja auch nicht weiter schlimm.
Was ich toll fände wäre, wenn man Deinen Drumsound noch etwas konkreter raushören könnte. Da war ich mir nicht immer sicher, was wirklich Dein Sound war und was noch von der Aufnahme stammt. Oder hast Du die Drumspur für die Playalongs komplett extrahiert? Ich kann's nicht recht hören.

Ansonsten weiter so! :great:

Alles Liebe,

Lim
 
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Ein paar Fehler in Sachen tightness wären noch auszubessern, aber ansonster sehr geiles Ding ;-)
 
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ich möchte euch für die Beiträge danken die haben mir sehr geholfen :)
ich habe jetzt nochmal ein cover hochgeladen was in der selben form ist wie das andere, weil ich das am selben tag aufgenommen habe:)
könnt es euch ja auch nochmal anhören:)

http://www.youtube.com/watch?v=MXOsjodnAAQ

in den weiteren songs werde ich eure Tipps berücksichtigen und werde dann diese songs wieder hier rein stellen:)
ich freue mich über jede kritik!!:)
vielen dank:)
 
Njäää, da gefällt mir das erste ein Stück besser! Das zweite wirkt etwas liebloser eingespielt und technisch etwas zu mechanisch. Vor allem, wie Du auf das durchgehende Crash, das China und die Toms bei den Fills einschlägst, missfällt mir ein wenig. Da wäre mehr Dynamik und Gefühl möglich. :) Und noch immer ist Dein eigener Sound etwas schwer auszumachen, da er vom Playalong dorch arg überlagert wird.

Nichtdestortotz: Go on! :great:


Alles Liebe,

Lim
 
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Sieht auch wieder ganz ordentlich aus. Aber ich kann mich schon Limerick anschließen. Mehr Dynamik, auch wenn die Mucke richtig nach vorne geht kann man grade in den Stophen mehr rausholen.
Deine Doublestroke-rolls kommen leider nicht gut raus. Vielleicht lieber mit geschlossener Hi-Hat oder auf der Hi-Hat-bell spielen. Dann kommen die richtig geil ;-)
 
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Hallo Sebastian :)
super getrommelt meiner Meinung nach! Wollte mal wissen was für recording equipment du benutzt speziel die daw. Würd nähmlich auch meeeeegaaa gerne mit covern anfangen:) Thx im voraus
 
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@ roflmann:

Schicke mir bitte mal eine PN mit der Frage, dann zeige ich Dir, wie ich das mit Interface + DAW löse.
Bitte in der PN auch die Mailadresse reinschreiben, dann schicke ich Dir mal eine MP3.
 
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Hallo Roflmann,

anbei mal eine leider nicht kurze Beschreibung wie ich das mit dem Drumrecording mache.
Die Anleitung ist im Schritt-für-Schritt-Verfahren ausgerichtet.

Nehmen wir mal den Fall eines klassischen Playalong-Recordings:

Ich kaufe mir im Internet einen Song, der von erfahrenen Studiomusikern nochmal neu (aber ohne Drums) aufgenommen wurde. Beim Kauf/Download habe ich die Möglichkeit auszuwählen, daß ich z.B. die MP3 ohne Drumspuren haben will.
Ich bekomme also den fertig gemischten Song mit Voc/Keys/Bass/Gitarre - aber minus Drums.

Eine Internetadresse hierfür wäre:
http://playalongs.musikmachen.de/



Zur Hardware:

Als Interface nutze ich das Tascam US-1800.

Man braucht ein Interface, was soviel Eingänge und Ausgänge hat, wie man für seine Arbeit benötigt.

Das Interface ist sinngemäß eine komplette externe Soundkarte, wo ich alle Mikros und Instrumente anschliesse und wo ebenfalls Kopfhörer und Monitorboxen angeschlossen werden.
Die interne Soundkarte im Rechner wird abgeschaltet und durch das USB-Audiointerface als neue externe Soundkarte ersetzt. Das sollte man in der Audiokonifugration des Rechners erledigen. Das Interface wird mit dem mitgelieferten USB-Kabel an einer USB 2.0-Schnittstelle nach der Treiberinstallation direkt am PC angeschlossen. Bitte nie einen externen USB-Verteiler hierfür nutzen!


=> So, dann habe ich eine Playalong-Datei, ein Drumset, viele Mikros mit XLR-kabeln/Stativen, ein Interface usw. - Wat nu? Wat fehlt?

Ein Kopfhörer!

Als Drummer brauchst Du einen sogannten geschlossenen Kopfhörer. Das geschlossene Prinzip sorgt dafür, daß die Musik auf Deinen Ohren und nicht in den Aufnahmemikros Deines Drumsets landet.
Ich nutze z.B. den Beyerdynamic DT 770 PRO in der 80 Ohm-Variante.


Wie Drummikros ausgewählt, ausgerichtet werden, würde jetzt zu lange dauern, um es zu erklären. Das füllte nämlich ganze Bände! :ugly:


Jetzt kommen wir zur Software:

Wenn ich nun mehrere Mikros auf mehreren separaten Mono-Audiospuren in einer Software aufnehmen will, eignen sich hierfür sogenannte DAW-Programme.
Monospur deshalb, weil ein Mikro nur eine Membrane hat. Die Ausgabe der Software erfolgt dann aber als Stereo-Bild.
DAW steht für "Digital Audio Workstation" - also ein virutelles Tonstudio mit einem virtuellen Mischpult.

Audacity ist zwar Gratis, aber für Mehrspur-Tonstudiozwecke nicht programmiert worden.
Leider versuchen immer wieder viele Leute, dieses Programm für Ihre Aufnahme-Zwecke irgendwie hinbiegen zu wollen.
Da würde ich doch lieber auf Produkte zurückgreifen, die für Musiker und Tonschaffende konzipiert worden sind.:great:

(Du nimmst ja auch nicht an einem Formel-1 Rennen mit einem Solar-betriebenen Auto teil, gell?)

Die klassichen DAW-Programme können mit den ASIO-Treibern der Interfaces besser umgehen, als mit Standard-Treibern für Soundkarten. Du willst ja immerhin eine Echtzeit Audiobearbeitung und -aufnahme.
Der mitgelieferte ASIO-Treiber vom Interface sorgt für geringste Latenzen, also dafür, daß gleichzeitig Signale in den Rechner auf getrennten Spuren reinwandern (nämlich Deine Drummikros) und gleichzeitg wieder Musik auf den Kopfhörer rauskommt, z.B. die Begleitspur, zu der Du eintrommeln willst.



Viele nutzen hierfür Programme wie z.B. Cubase, ProTools, Reaper, Studio One von Presonus usw.
Eine Übersicht, was man als Software zum Aufnehmen benutzen kann findest Du hier:
https://www.musiker-board.de/andere-daws-allgemein-rec/487592-daw-ubersicht-aufnahmeprogramme.html

Bei vielen Interfaces liegt oft schon eine DAW-Software bei, mit der man direkt loslegen kann.
Das Tascam US-1800 hat als DAW Cubase 5 LE im Lieferumfang. Damit kann man 16 Audio-Spuren gleichzeitig aufnehmen, insgesamt 48 Audiospuren und weitere 64 Midispuren aufnehmen und mischen.

Wie aber versteht die DAW-Software die angestrebte Kanaltrennung?


DAW für Mehrspuraufnahme konfigurieren:

Bei einem Interface liegt in der Regel der ASIO-Treiber bei, der als "Vermittler" zwischen Hardware und Software dient. Nehmen wir an, wir haben 8 Mikros am Interface angeschlossen nebst linkem Lautsprecher und rechtem Lautsprecher.

Da die DAW-Software nach Installation erstmal "blind" ist, muss man ihr beibringen, welcher ASIO-Treiber genutzt werden soll. Das Programm weiß ja nicht, welche externe Soundkarte mit welchen Anschlüssen zur Verfügung steht.
In Cubase sähe das so aus:

Im Menü "Geräte => Geräte konfigurieren" klickt man in der linken Fensterhälfte auf "VST-Audiosystem"

Dann wählt man rechts oben den ASIO-Treiber für sein Interface (bei mir dann das Tascam US-1800) und bestätigt mit OK.
ASIO-Treiber-auswählen.jpg

Nun weiss das DAW-Programm schonmal etwas. Aber noch nicht, wieviele Audio-Eingänge und -Ausgänge zur Verfügung stehen können/sollen.

Dazu muss man der DAW dann die virtuelle Verkabelung beibringen, nennt sich bei Cubase dann "VST-Verbindungen" => VST=Virutal Studio Technologie
In Cubase öffnet man das Menü am einfachsten mit der F4-Taste. In anderen DAWs wird der Dialog zum Teil bei der ASIO-Einrichtung angeboten.
In anderen DAW´s funktioniert das sinngemäß gleichermassen. => Handbuch konsultieren.

Nun muss man dem Programm die physikalischen Eingänge nennen/hinzufügen und die physikalischen Ausgänge nennen/hinzufügen:

VST-Eingänge.jpg VST-Ausgänge.jpg

Mitunter kann man per Doppelklick auf die Beschreibung/Bezeichnung den Namen ändern, z.B. statt MIC-In 1 die Bezeichnung "Bassdrum" vergeben.

So, dann hätten wir unserer virtuellen Studio-Umgebung schonmal Eingänge und Ausgänge beigebracht.

Unser virutelles Mischpult inklusive virtueller und realer Verkabelung steht bereit.



Wie kommen nun die einzelnen Mikros/Instrumente auf getrennte Audio-Spuren?

In der DAW-Software legt man nun Mono- oder Stereo-Audiospuren an. Je nachdem welche Mikros und Instrumente aufgenommen werden sollen.

Um dem Programm mitzuteilen, welches Mikro auf welche Aufnahmespur geleitet werden soll und dass die Gesamtausgabe über die angeschlossenen Boxen erfolgen soll, muss man der DAW-Software innerhalb der Konfguration der Spur deses natürlich mitteilen.

In Cubase klickt man dann entsprechend auf den Input und auf den Output der Spur und wählt so aus, welches Signal/Mikro auf der Aufnahmespur landen soll und nach wo das Signal ausgeleitet wird (z.B. Lautsprecher):

Zuweisung.jpg

Der Kopfhörerausgang am Interface ist i.d.R. ohne weitere Voreinstellungen in DAW-Programmen immer aktiv.


Was haben wir vergessen:

Den Playalong-Song:

Man lege eine Stereo-Audiospur an, imporitere dann die MP3 und schon hat man den Playalong in der DAW und kann auf mehreren getrennten Audiospuren sein Drumset aufnehmen.

Nun gilt es, die Drumspuren für die Aufnahme scharfzuschalten. Dazu drückt man den kleinen Record-Knopf in der Spur.
Wenn das, was Du aufnimmst auch direkt von der Aufnahmespur wieder zurück auf die Lautsprecher/Kopfhörer geleitet werden soll, muss man vorher noch den sog. Monitoring-Button in der Spur aktivieren.


Spurbedienung.jpg

Hierbei kann es aber zu leichten Latenzen (zeitlichen Verzögerungen kommen). Das hängt dann wieder mit der Qualität des ASIO-Treibers zusammen.
Die bewegen sich meist im Millisekundenbereich und sind bei schnellem Treiber so gut wie nicht wahrnehmbar.

Um die Latenz möglichst kurz zu halten, stellt man den ASIO-Puffer vor der Aufnahme auf möglichst niedrige Werte. Wenn man nach der Aufnahme abmischt, stellt man den Wert dann wieder höher, um den Rechner zu entlasten.

Da ein Schlagzeug nicht gerade ein leises Instrument ist und man es trotz geschlossenem Kopfhörer noch gut hört, kann man hier auf das aktivierte Spuren-Monitoring meist verzichten.
Gerade die Soundbearbeitung mit EQ, Kompressor, Plattenhall, Raumhall usw. frisst mehr CPU-Rechenzeit als das reine Aufzeichnen von Tonspuren.



Viel Spass beim Aufnehmen! :rock:
 
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Hallo Trommler, vielen Dank für diese wirklich tolle und ausführliche Erklärung, die bestimmt auch für viele andere User hilfreich war. Mit der Quallität deines Covers wäre ich ja schon überglücklich. Desshalb hätte ich da noch die Frage welche Mikros du benutzt. :) Mvfg Roflmann
 
Jetzt kommt der spannende Moment:

Eigentlich habe ich nur Billigmikros.
Für die Aufnahme, welche ich Dir per Mail geschickt habe, konnte ich auf höherwertigeres Besteck zugreifen (Leihe von einem befreundeten Beschaller):

Bassdrum - Shure Beta 52A
Snare - Shure Beta 57A
4x Toms: Sennheiser E604
2x Overheads - Auditechnica PRO37R

Deshalb habe ich ja beim aktuell laufenden Gewinnspiel mir bessere Mikros auf den Wunschzettel geschrieben.

Da das Tascam US-1800 jedoch nur 8 XLR-Eingänge hat, aber noch weitere 6 Klinkeneingänge auf Line-Level, will ich demächst dann mal versuchen, weitere Mikros anzuschliessen.

Dazu habe ich mir jetzt den Behringer ADA8000 für schlankes Geld als Gebrauchtware bestellt. Normalerweise verbindet man diesen externen 8-fach Preamp mittels der ADAT-Schnittstelle (optisches TOS-Link-Kabel) mit dem Interface. Leider hat mein Tascam keine ADAT-Erweiterung. Man kann aber das ADA8000 trotzdem einbinden:

Mikros am ADA8000 anschliessen. Dann auf der Rückseite den optischen Ausgang mit dem optischen Eingang verbinden und den Schiebeschalter auf der Rückseite auf "Master" einstellen.
Nun werden die 8 XLR-Eingänge direkt auf die symetrischen Klinkenausgänge auf die Rückseite geleitet. Dann schliesse ich symetrische Klinkenkabel am Line-Out auf der Rückseite an und verbinde sie mit den Line-In-Eingängen vom Tascam.

Dann muss ich natürlich noch die VST-Verbindungen einstellen und weitere Monoaudiospuren mit der Kanalzuweisung anlegen.

Ziel:

Mikrofonierung wie oben, jedoch zusätzlich:

1x Bassdrum aussen am Resofell (mit anderen EQ-Einstellungen wie BD innen)
1x Snare von unten (um den Klang Snare-Teppich zusätzlich präsenter zu machen)
1x HiHat
2x Raummikrofone

Somit wären das 15 Mikros, und ich bin noch so bekloppt, mich darauf einzulassen! :ugly:
 
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Gute Idee,

Jetzt weiß ich auch schon was auf meinen Wunschzettel kommt:). Was ich noch vergessen habe zu fragen: Wie sieht das eigentlich mit Cubecase 5 in Bezug auf videos aus? Kann ich das wie mit den Songs einfach einfügen oder brauch ich da nochmal eine andere Software speziell für Videos? Und muss das Interface beim Aufnehmen an den Pc angeschlossen sein oder gibt es eine Möglichkeit, dass ich an das Interface einen USB-Stick anschließe und nachher die Aufnahme auf meinen Rechner importiere???:gruebel:
 
Ich werde das in Kürze mal in Angriff nehmen und Trommlers Beiträge als Workshop kopieren/auslagern.

Alles Liebe,

Lim :)
 
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Danke Lim!

@ Roflmann: Die meisten Interfaces müssen mit USB-kabel am Rechner angeschlossen werden.

Es gibt aber einige Mischpulte, die auf eingesteckte Speichermedien aufzeichnen können; bin aber nicht sicher, ob es dann eine Stereo-WAV wird oder ob die Einzelspuren dann geschrieben werden.
 
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Achso Danke und wie ist das jetzt nochmal mit den Videos?
 

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