"Angebote" nicht viel billiger als der herkömmliche Verkaufspreis

  • Ersteller jerosguitar
  • Erstellt am
Noja. Wir im Sondermaschinenbau/Industrieanlagenbau haben durchaus (Ex)-Kunden die von uns auf Anfrage einfach kein Anbot mehr bekommen, weil wir wissen, dass es mit denen immer nur mutwillige Brösel gibt die den Deckungsbeitrag auffressen. Müssen wir auch nicht, als einziger Anbieter einer bestimmten Verfahrenstechnik. Sollen sie schauen wo sie den Kram herbekommen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Von dir als Kunde kann aber auch keiner leben. Also bleibt sichs gleich.

Und die Marktsituation Sondermaschinebau und Musikalienhandel hälst Du jetzt wirklich für vergleichbar?
Davon ab, heute noch keine Konkurrenz kann sich ganz schnell mal ändern. Und dann muß man halt von seinem hohen Roß runter oder beleidigt Pleite gehen.;)

Und ja, da hast Du Recht: Ein Händler der mich mit seinem Angebot nicht überzeugen kann, vielleicht sogar denkt er hätte es nicht nötig, wird mit mir keine Geschäfte machen.:D
Du kaufst bestimmt auch Dein Auto zum vollen Listenpreis und pfeifst auf die 20-25% Preisnachlass, weil die Kinder vom Autohändler was neues zum anziehen brauchen?
Und überhaupt, Preise und Angebote vergleichen ist nicht Dein Ding?

@clone: Ja, kann man ja durchaus so sehen wie Du.
Wenns für Dich passt und nur darauf kommt es an, ist ja alles gut.
Nur es gibt eben andere Menschen mit anderen Einstellungen und Ansprüchen.

Garantie: Ich habe einmal einen 2,5 Jahre alten Peavey Delta Blues mit defekten Ausgangsübertrager gehabt. Ich war froh, daß noch Thomanngarantie drauf war und ich das Teil nach 6-7 Wochen komplett kostenfrei repariert wieder hatte.

Ersatz/Austausch. Eine PRS SE kam schlecht eingestellt und nicht gut klingend bei uns an. Zurück zu Thomann und eine andere angefordert. Es wurde ohne irgendwas eine Top Gitarre geliefert. Dauerte alles zusammen 5 Tage.
Ein Freund hatte ähnliches mit einer vor Ort gekauften Tokai erlebt. Da hieß es dann vom Händler aus: Hast ja vorher gesehen, was Du gekauft hast. Da war nix mit zurückgeben oder andere Klampfe, Pustekuchen!
Ja toll, im Laden war es ok, im Bandkontext ging sie unter. Und wirklich gut und schanrrfrei einstellen ließ sie sich auch nicht.

Testen: Tue ich lieber für mich zu Hause und vor allem auch einmal im Bandkontext.
 
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Also um mal von den persönlichen Streitereien wieder wegzukommen und zum eigentlichen Thema zurück:
Jemand bei mir aus der weiteren Verwandtschaft war 20 Jahre lang Musikalienhändler. Mittlerweile musste er aber auch seinen kleinen Laden zumachen und arbeitet jetzt zu Hause (restauriert Holzinstrumente jeglicher Art), aber die Rente ist auch nicht mehr weit weg... egal gehört jetzt nicht hierher.

Die Probleme die viele kleine lokale Händler haben:

1) Die Warenauswahl und Lagerhaltung: In einem kleinen Shop geht es eben z.B. nicht wie der große T sich 20 Gitarren eines bestimmten Typs und Farbe auf Lager zu halten. Da ist man froh wenn man 2-3 haben kann (je nach Preissegment). Höherpreisige Gitarren (ca. ab 1000 Euro Verkaufspreis aufwärts) kann man sich im besten Fall nur ein einziges Mal im Laden halten, es sei denn man ist spezialisiert auf den handel mit nur einem oder zwei Hersteller. Das führt zu 2).

2) Der Einkaufspreis: Das wurde hier alles schon gesagt. Hängt eben an meinem Punkt 1). Wenn man nur in der Lage ist von einem bestimmten Instrument ein einziges Stück oder vielleicht sogar zwei abzunehmen, dann bekommt man von den Zulieferern in der regel überhaupt keine Ermäßigung oder weniger als 5%. Anders sieht es da eben aus, wenn man sich gleich mal 20 Stück einer bestimmten Gitarre ins Warenlager holen kann. Da sind dann eben Rabatte von 10%, 20% oder was auch immer (herstellerabhängig und wie man seine Verträge gestaltet hat) möglich. Der große Onlinehändler kann diese Ermäßigung natürlich über den Verkaufspreis an den Kunden weitergeben (was er aber nie vollständig tun wird ... nennt sich Umsatzsteigerung).

3) Sonderleistungen: Sonderleistungen wie ein 30-tägiges Rückgaberecht, verlängerte Gewährleistung usw. kann ein lokaler Händler auch nicht bieten. Er macht eh schon wegen den höheren Einkaufspreisen einen geringeren Umsatz als der Onlinehändler (nur auf ein Instrument bezogen). Dafür bekomme ich aber eben beim Händler vor Ort genau das Instrument beim Kauf, welches ich auch in der Hand hielt und welches mich direkt angesprochen hat. Hier hat der Onlinehändler das nachsehen und muss sich eben auf Retouren etc. gefasst machen (was dieser aber ohne Probleme leisten kann). Allerdings ist es auch so, dass man grundsätzlich bei Ladenkäufen kein Rückgaberecht hat. Wozu auch? Wenn ich vor Ort ein Instrument getestet habe, wozu dieses dann noch nach dem Kauf umtauschen wollen? Dann hätte man es gleich nicht vor Ort kaufen brauchen. Anders sieht der Gesetzgeber das eben bei Onlinekäufen und nur deswegen weil ich als Kunde die Ware eben nicht vorher testen, betrachten (was auch immer) konnte. Ganz ehrlich, wenn 14 Tage Rückgabefrist nicht vom Gesetzgeber verlangt werden würden, dann würden wahrscheinlich auch einige (nicht alle) der Onlinehändler von einem Umtausch-/Rückgaberecht wie der lokale Händler vor Ort gänzlich absehen um somit noch mehr Gewinn aus dem generierten Umsatz zu ziehen. Die verlängerte Gewährleistung geben die Großen auch nicht alle und wenn dann nur, weil sie entweder mit den Herstellern Verträge haben, die das ermöglichen oder sie eben sich sagen, dass die geringe Stückzahl an Reklamationen im dritten Jahr sich mit dem bereits getätigten Umsatz vereinbaren lässt.

4) Die Menge und die Anzahl an Kunden: Durch wenige Stücke die man in der Ausstellung hat, ist natürlich auch die Anzahl der Käufe wesentlich geringer als beim großen Händler. Und es kommt aber auch hinzu, dass ich mit einem kleinen lokalen Musikalienhandel eben einen geringen Kundenstamm habe, da eben nur jemand bei diesem Händler kauft, der auch regional in der Nähe wohnt. Jetzt kommt nach hinzu, dass man mit dem kleinen Laden natürlich nicht eine derartige Auswahl wie der Onlinehändler haben kann. Beispielsweise kann ein kleiner Gitarrenladen (beschränken wir uns mal darauf) sich kaum leisten irgendwelche aktuellen Gibson/Epiphone-Modelle im Laden zu haben, da die Abnahmemengen die Gibson fordert für einen lokalen Händler nicht zu bewerkstelligen sind. Fender ist da wesentlich moderater und deswegen auch öfters beim kleinen lokalen Händler anzutreffen. Dazu gesellen sich meist noch irgendwelche "Exoten" die eben eher als Nischen- oder Kennerprodukt gewertet werden können, als wirklich Massenmarkt tauglich. Auf Grund der geringeren Auswahl die geboten wird, verringert sich das Kundenpotential nochmals, da nicht jeder auf der Suche nach Fender oder hier Düsenberg ist. Somit bleibt der lokale Händler ein Spezialist.


Wenn also jetzt wirklich mal ein lokaler Händler in der Lage ist den Preis des großen T mitzugehen oder sogar noch knapp zu unterbieten, dann wäre es mir ehrlich gesagt scheiß egal wie der Verkäufer diesen Rabat betitelt bzw. würde es mir nicht mal im Traum einfallen, nach noch mehr Rabatt zu fragen. Mittlerweile sind eben genau wegen dieser Denke "ich muss immer den günstigsten Preis" haben sehr viele kleine Musikläden aus der Landschaft verschwunden. Die Kunden fordern ja direkt schon beim örtlichen Händler ein, dass der Preis der Onlineanbieter gewährt wird, was meist nur dann geht, wenn man den Gewinn nahezu gegen 0 gehen lässt (was eben zwangsweise früher oder später zur Pleite führt). In wenigen Ausnahmefällen sind derartige Preisreduzierungen möglich und es bleibt auch dem lokalen Händler noch genug über, aber meist eben nicht.

Wenn ich daran Denke wie viele kleine tolle Läden hier in Duisburg wo ich jetzt seit 8 Jahren lebe verschwunden sind .... Alleine schon wieder zwei Stück in den letzten drei Jahren. Ich finde es schade ... Für mich hatte das Kaufen beim lokalen Händler immer wesentlich mehr Charme als Online zu bestellen. Klar bestelle ich auch, aber wenn es mir möglich war lokal zu kaufen, habe ich das immer vorgezogen. Zum Beispiel eine Hagstrom Viking Deluxe (die ich mittlerweile vier Jahre nach Kauf wieder verkauft habe) war von einem dieser ehemaligen lokalen Händler hier in Duisburg und ich habe vor Ort sehr gerne den Preis der damals fast 60 Euro über dem großen T lag bezahlt und das sind war damals knapp 11% teurer als bei Thomann. Einfach schon dieses persönliche und das Ambiente in dem Laden war es mir wert, die Gitarre dort zu kaufen. Der Händler hatte auch nur genau diese einzige bei sich, aber die war von vornherein perfekt verarbeitet und hat mich sofort inspiriert. Die einzige Zusatzleistung die mir der Händler dann von sich aus (ohne Nachfrage!) gemacht hat war, dass er mir die Gitarre direkt vor Ort perfekt eingestellt hat und die Saiten die schon etwas angegriffen waren (ob durch die Lagerung vor Ort oder was auch immer) kostenfrei ersetzt hat.
 
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Und dann muß man halt von seinem hohen Roß runter oder beleidigt Pleite gehen.

Das Leben ist nicht so schwarz/weiß wie du behauptest.
Da gibt es noch jede Menge Abstufungen zwischem hohen Roß und beleidigt Pleite !
 
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Du kaufst bestimmt auch Dein Auto zum vollen Listenpreis und pfeifst auf die 20-25% Preisnachlass, weil die Kinder vom Autohändler was neues zum anziehen brauchen?
Durchaus nicht. Ich mache es aber auch nicht so, wie schon ca. 20% der PKW Käufer, dass ich die Karre irgendwo in der EU billigst zusammenkaufe und mittels Re-Import vom örtlichen Vertragshändler ausliefern lasse. Dafür würde ich mich in Grund und Boden schämen :redface:
 
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Testen: Tue ich lieber für mich zu Hause und vor allem auch einmal im Bandkontext.

Kann ich bis zu einem gewissen Grad schon verstehen, aber eine Gitarre, sie du im Bandkontext (Proberaum) getestet hast, die möchte ich persönlich dann einfach auch nicht mehr kaufen, falls du sie zurückgibst. Und "neu" ist die dann auch nicht mehr, die ist höchstens noch "neuwertig".

Wie siehst du das denn? Möchtest du eine Gitarre aus dem Proberaum als neu kaufen?

Nicht vergessen solltest du aber generell den Punkt, dass du online Ware erst einmal kaufen musst. Kürzlich habe ich einige ES-335 getestet. Die lagen zwischen 2000€ und 6000€, das hätte ich sonst ja auslegen müssen (in diesem Fall also etwa 15000€) Und für manche Gitarre genügen mir 20 Sekunden, die lege ich sofort wieder weg. Und dafür dann der ganze ´Bestellstress` ...
 
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Durchaus nicht. Ich mache es aber auch nicht so, wie schon ca. 20% der PKW Käufer, dass ich die Karre irgendwo in der EU billigst zusammenkaufe und mittels Re-Import vom örtlichen Vertragshändler ausliefern lasse. Dafür würde ich mich in Grund und Boden schämen :redface:
Wieso?
Wir leben im Zeitalter von Globalisierung und EU + Internethandel. Das das nicht nur toll ist sondern auch echte Nachteile für manche mit sich bringt, bekommen die sogenannten "Globalisierungsverlierer" am eigenen Leib zu spüren.
Wieso also nicht zum Vorteil nutzen, wo es die Möglichkeit gibt? Da gibt es nun wahrlich nix zu schämen.
Was Dein konkretes Beispiel betrifft. Die 600-800 Euro "Auslieferungsgebühr" (abzüglich Sped Kosten) sind locker verdientes Geld für den Händler.
Der Kunde soll da kaufen wo er das Gefühl hat am besten aufgehoben zu sein.
Bei manchen spielen persönliche Dinge und Emotionen eine wichtige Rolle.
Viele kaufen rein nach Preis.
Wieder andere kaufen da, wo sie das nach ihren persönlichen Prioritäten das beste Gesamtangebot bekommen.
Was ist verwerflich daran, einen Händler auf Angebote von Mitbewerbern aufmekrsam zu machen und die vielleicht besseren Konditionen einzufordern?
Der Kunde saugt sich ja nicht irgendetwas aus den Fingern, sondern konfrontiert den Händler mit Realitäten.
Das ist Handel! Wenn der Händler nicht mitgehen kann, oder will, dann ist das eben so.
Auf jeden Fall kein Grund pampig oder dikreditierend zu werden, weder von Kunden- noch von Händlerseite.

@clone: Gute Frage.
Es kommt darauf an.
Wir proben in luxuriösen Ambiente ca 3-4 Stunden. Fast die Hälfte der Zeit verbringen wir bei Kaffee und Kuchen. Headbanger und Gitarrenschleuderaktion gibts bei uns eher nicht so.:D
Ich wage mal zu behaupten, daß meine eigenen Klampfen nach 1-2 Jahren noch nicht so ausgesehen haben, wie manch eine Austellungsschlampe die ich schon bei manchen Händlern sah.
Wenn jetzt irgendwas dran kommen würde, klar, kann der Händler etwas auf meine Kosten abziehen und sollte es dann nicht mehr als Neuware sondern Versandrückläufer verkaufen.
Und umgedreht würde ich eine Gitarre mit deutlichen Gebrauchsspuren auch nicht als neu anerkennen.
Da macht aber Onlinehandel mit Versandrückläufer und Händler mit Vorführmodellen die ein halbes Jahr oder teilweise deutlich länger hängen, vielleicht kein Unterschied?

Was Dein Es Beispiel angeht:
Ich würde bei einer derartigen Investition meinen Allerwertesten zum Thomann bewegen und mir vor Ort so viele Gitarren wie möglich zeigen lassen und testen. Einschließlich Lagerware wenn es auf eine Entscheidung hinausläuft. Vielleicht sogar mit einer Übernachtung in der Region. Gibts eigentlich schon ein Thomann-Hotel?:D
Kaufen würde ich dann, nach entsprechenden Verhandlungen versteht sich:D, auch vor Ort mit allen Vorteilen, die Thomann bietet.:)
 
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Das verstehe ich, kann aber trotzdem nicht ganz folgen. Welche nicht pervertierten Alternativen gibt es?

Bei dem Wort Fairtrade habe ich auch nicht an Düsenberg gedacht ;). Bei größeren Herstellern wird es vermutlich eh schwierig, einen durchgängig fairen zu finden. Wenn jemand welche kennt, immer her damit, ich finde das gut zu wissen.
Kein Problem: Die meisten Framus-Modelle. Aber bist du bereit 3000€ für eine Gitarre auszugeben?
Sie klingt wahrscheinlich nicht besser als eine chinesische Ibanez für 1500€. FSC-zertifizierte Hölzer, vom Rohbalken bis zum Endprodukt alles made in Germany zu in Deutschland üblichen Löhnen.
Die Dinger gehen nicht unbedingt weg wie warme Semmeln.
Also: wer ist der Hauptschuldige an der endkapitalistischen Misere? :)
Duesenberg wird wenigstens noch in Deutschland zusammengebaut. Und wer nicht bereit ist, für eine der LPs von Duesenberg 2000€ zu bezahlen um lieber das Original aus dem WIRKLICH endkapitalistischen Ausland für noch mehr Geld zu kaufen, hat wahrscheinlich noch nie eine Duesenberg gespielt.
 
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Kein Problem: Die meisten Framus-Modelle. Aber bist du bereit 3000€ für eine Gitarre auszugeben?
Sie klingt wahrscheinlich nicht besser als eine chinesische Ibanez für 1500€. FSC-zertifizierte Hölzer, vom Rohbalken bis zum Endprodukt alles made in Germany zu in Deutschland üblichen Löhnen.
Die Dinger gehen nicht unbedingt weg wie warme Semmeln.
Also: wer ist der Hauptschuldige an der endkapitalistischen Misere? :)
Duesenberg wird wenigstens noch in Deutschland zusammengebaut. Und wer nicht bereit ist, für eine der LPs von Duesenberg 2000€ zu bezahlen um lieber das Original aus dem WIRKLICH endkapitalistischen Ausland für noch mehr Geld zu kaufen, hat wahrscheinlich noch nie eine Duesenberg gespielt.
Ich finnde Framus klingt erst einmal gut. Mir gefällt das mit der Nachhaltigkeit, den Hölzern und den Löhnen.
Preis erscheint mir auf den ersten Blick dafür erst einmal nicht zu hoch.
Bist Du sicher, daß die Düsenberg in Deutschland gebaut werden?
Nach m.W. findet in Deutschland nur die Endkontrolle und kleinere Arbeiten statt.
 
Kein Problem: Die meisten Framus-Modelle. Aber bist du bereit 3000€ für eine Gitarre auszugeben?
Sie klingt wahrscheinlich nicht besser als eine chinesische Ibanez für 1500€. FSC-zertifizierte Hölzer, vom Rohbalken bis zum Endprodukt alles made in Germany zu in Deutschland üblichen Löhnen.
Keine Chance bei den Pfennigfuchsern hier. In diesem Thread wird doch schon um Rabatt oder nicht Rabatt von ein paar €umeln gestritten.

Die Dinger gehen nicht unbedingt weg wie warme Semmeln.
Siehe oben!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde bei einer derartigen Investition meinen Allerwertesten zum Thomann bewegen und mir vor Ort so viele Gitarren wie möglich zeigen lassen und testen.
Ich fahr' sicher keine 1300km zum T homan.(675 OneWay)
War einmal dort und der Trubel war für mich derart abschreckend, dass ich mich für kein Geld der Welt ein zweites Mal dort hinbewege.
 
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Bist Du sicher, daß die Düsenberg in Deutschland gebaut werden?
Nach m.W. findet in Deutschland nur die Endkontrolle und kleinere Arbeiten statt.
Hm, Endkontrolle und kleinere (Einstell-)Arbeiten vor dem endgültigen Verkauf in Deutschland könnten so ziemlich jede Marke, die ich kenne, gewaltig aufwerten
;-)
 
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Bist Du sicher, daß die Düsenberg in Deutschland gebaut werden?
Nach m.W. findet in Deutschland nur die Endkontrolle und kleinere Arbeiten statt.
„Nur“? :) Ich hatte noch nie eine Duesenberg in der Hand, die sich nicht perfekt bis erotisch spielen ließ ab Werk... alle anderen großen Marken schon.
 
„Nur“? :) Ich hatte noch nie eine Duesenberg in der Hand, die sich nicht perfekt bis erotisch spielen ließ ab Werk... alle anderen großen Marken schon.
Was die Qualitätsstreuung bei den großen Marken angeht, kenne ich auch. Auch eingestellt sind sie nicht immer gut.
Allerdings finde ich die Düsenbergs jetzt auch nicht gerade bombe. Eine regelrechte Gurke hatte ich noch keine in der Hand, aber wirklich begeistern können sie mich wirklich nicht. Da ist nichts im Ton, Haptik und Bespielbarkeit was mich im besonderen anspricht.
Die aufgerufenen Preise finde ich für meinen Geschmack von daher völlig überzogen. Wie ich schon sagte, das sind Koreaklampfen die mit gut klingenden Namen vergoldet werden sollen.
 
Ok. Da gehen unsere Meinungen jetzt extrem weit auseinander. Für mich ist eine Duesenberg der Mercedes unter den Stangengitarren.
Man muss auch bedenken, dass es zu diesem Preis mittlerweile China-Gitarren gibt ohne „Vergoldung“ durch End-Setup inklusive PLEK in Deutschland.
 
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Ja ist so, der Kunde "profitiert noch" vom Wettbewerb, kann den günstigsten Anbieter wählen und das
bekommen die sogenannten "Globalisierungsverlierer" am eigenen Leib zu spüren.
Wieso also nicht zum Vorteil nutzen, wo es die Möglichkeit gibt? Da gibt es nun wahrlich nix zu schämen.
Wenn 500 Mitarbeiter der kleineren Anbieter ihre Arbeit verlieren, mein Händler hat auch Festangestellte und Azubis,
müsste Thomann vielleicht, hab da jetzt nicht so den Plan, ich sach mal 5 Neue einstellen um das aufzufangen, es geht
jetzt nur noch um's verkaufen und die Strategen, die zum Saitenaufziehen immer ihren Händler aufgesucht haben......:eek:
Aber, ist klar ne, kein Service mehr.

Deine orwell-artigen Zukunftsvisionen kommen bei einem bestimmten Publikum vielleicht als Lagerfeuergruselgeschichte ganz gut an, aber sind sie hier wirklich zielführend?


Martin Shkreli, Investmentfuzzi, hat das Patent an einem Medikament erworben, das Parasitenbefall bekämpft und für
an Aids erkrankte Menschen essentiell ist.
Der Preis pro Tablette stieg von 13,50 Dollar auf 750,- Dollar.
Linde, Vertrieb für technische Gase, erwarb die Lizenz für ein sogenanntes Gas-Medikament von einem
amerikanischen Patentinhaber was dazu führte, daß ein Krankenhaus das Gas nicht mehr von einem freien Anbieter
erwerben konnte.
Der Preis pro Jahresverbrauch stieg von 18 000,- Euro auf 600 000,- Euro.
In solchen Fällen sind die Kannibalisierungsschlachten Geschichte und es kann Kasse gemacht werden, Monopol eben.
Schauen wir mal.
Schwarzmalerei? Wenn es so weiter geht sind die Kleinen weg. Bleiben 3/4 Große, und die können sich
Aral, BP und Konsorten zum Vorbild nehmen.



Heute wird unter Polemik eine unsachliche, überspitzte Formulierung (Aussage) verstanden, die den Gegner verunglimpft. Polemik ist unsachliches, überzogenes argumentieren.

Hier ein schönes Beispiel für eine unsachliche,überspitzte Formulierung, die verunglimpft und unsachlich und überzogen argumentiert.

Logo muß da billigster Schund teuerst verhökert werden, Personal ausgebeutet werden. Das Ganze nett angerichtet versteht sich.
 
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@Bluesbaker darf ich dich fragen wie alt du bist?
 
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Für mich ist eine Duesenberg der Mercedes unter den Stangengitarren.
Man muss auch bedenken, dass es zu diesem Preis mittlerweile China-Gitarren gibt ohne „Vergoldung“ durch End-Setup inklusive PLEK in Deutschland.

Ich halte die auch (schon immer) für völlig überteuert. Ist auch unverkennbar koreanische Fertigung, einen Hauch anders als welche aus Japan.
Macht mich einfach nicht an, diese amerikanischen Modellen hinterhergehechelten Modelle.

Z.B. eine Höfner Verythin Special ist auch "Hand finished in Germany", kostet aber unter 900€. Die Guild Starfire aus Korea sind auch ziemlich gut und kosten um die 1000€.

Und die vergleichbaren Gitarren aus China für über 2000€ musst du hier einmal verlinken... .;)

Dann lieber z.B. eine Gitarre aus dem Maybach Custom Shop. Kostet zwar um die 3000€, ist dann aber wirklich Made in Germany und z.B. mit Nitrolack, nicht Poly... .
 
Oh... jetzt hast du aber was gesagt. :D Gerade Duesenberg ist ein unverkennbares Original, das eben nicht den amerikanischen Firmen „hinterherhechelt“.
Eine Maybach Les Paul sieht bis auf die Kopfplatte einer G. genau gleich aus. Wer hechelt hier???
 
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Bevor Ihr in Kürze beim "Weltuntergang" ankommt, hier eine kleine Erinnerung an das Kernthema ;) -->

...dass der "Rabatt" eingentlich nichts anderes ist, als der herkömmliche, durchschnittliche
Verkaufspreis...

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Am Ende wird es nur noch einen Konzern geben, der eure Gehälter mal gleich einziehen wird, die Preise festlegt

Das System gibt es schon ... ;)



Gibts eigentlich schon ein Thomann-Hotel?:D

Nein, aber den Vorschlag hatte ich dem Hans schon mal unterbreitet. Hotel mit Proberäumen und täglichem JAM beim Versuch die Hotelbar leer zu trinken.

Und die vergleichbaren Gitarren aus China für über 2000€ musst du hier einmal verlinken... .;)

Bei Eastman kommst du mit Handarbeit an der Gitarre in die Region. Und die brauchen sich wirklich nicht zu verstecken .

Maybach Custom Shop. Kostet zwar um die 3000€, ist dann aber wirklich Made in Germany

Ne, nicht wirklich ...


Und zum Thema:

...dass der "Rabatt" eingentlich nichts anderes ist, als der herkömmliche, durchschnittliche
Verkaufspreis...

Nein, das sehe ich nicht so. Es gibt verschiedene Motivation für den Händler den Abverkauf eines Produktes vielleicht über einen Rabatt zu fördern (braucht Patz im Lager, braucht Cashflow auf dem Konto, usw.).

Was hier gemeint ist, ist wohl eher die Differenz zwischen UVP und Straßenpreis. Der Straßenpreis wird wahrscheinlich bestimmt, indem die Preisroboter der Händler dem Preis im Netz hinterherlaufen - und Morgen dann im Netz ein neuer Preis auftaucht. Dieses Preisroboter machen wir auch, wenn wir im Laden sind. Wir zücken das Smartphone und gehen auf die Suche.

Was mich irritiert ist, dass wir für den Luxus es direkt vor Ort mitnehmen zu können, trotzdem Schmerzen verspüren auch nur etwas mehr als den Internet-Preis auszugeben ...

Gruß
Martin
 
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