Anordnung der Mechaniken. Einfluss?

Zisko
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Hallo zusammen,

es gibt da eine Fragestellung, die mich schon länger beschäftigt, aber die ich mir selbst aufgrund mangelnder Testmöglichkeiten nicht beantworten kann.

Ich habe nur Gitarren mit einer "6 in row" Anordnung der Mechaniken (Strat-like).

Was verändert sich, wenn man wie Hendrix die Saiten umgekehrt aufspannt? Also die hohe e-Saite sattelnah und die tiefe E-Saite sattelfern.

Oder allgemeiner ausgedrückt: was verändert sich, wenn man den Abstand zum Sattel verkürzt? Klang? Spielgefühl?
 
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Die Entfernung zum Sattel hat nur sekundär etwas mit dem Ton zu tun, jedoch ändert sich dadurch der Andruck auf den Sattel und somit auch derTon.
Den je steiler der Winkel, desto stärker derDruck auf den Sattel. Weswegen es z.b. Saitenniederhalter gibt, um genug Druck zu generieren.
 
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wenn man wie Hendrix die Saiten umgekehrt aufspannt?
Hendrix hat die Saiten ja nur andersrum aufgezogen, weil er Linkshänder war und es seinerzeit eher mau mit Linkshändergitarren aussah. Er hat außerdem die Saiten einen Halbton tiefer gestimmt.
 
Die Länge der Saite nach dem Sattel hat auch einen Einfluss auf die Stimmstabilität. Der Abstand sollte immer möglichst kurz sein, wobei die nicht umsponnenen Saiten etwas toleranter auf lange Wege reagieren.
 
Was verändert sich, wenn man wie Hendrix die Saiten umgekehrt aufspannt? Also die hohe e-Saite sattelnah und die tiefe E-Saite sattelfern.
Es gibt auch Gitarren mir reverse Headstock, wo die tiefe E- Saite auf der Kopfplatte die Längste ist.
 
..spätestens bei Verwendung eines Klemmsattels dürfte es egal sein.



aber ich hätte da ein Beispiel aus dem Bassbereich parat:

Ich habe zwei (bis auf den Headstock) baugleiche Bässe, einer mit reversed Headstock, der andere mit normalem Headstock.
Beide haben Erlebody, Ahornhals mit angeschäfteter Kopfplatte, Mechaniken, Sattel, Elektrik, Pickups, Gurtpins und sogar der Lack sind identisch.
Bespannt sind beide mit D´Addario Chromes ECB81 (105er,Flat).

Vom Spielgefühl und Saitenzug her gibt es keinen Unterschied, die Halsmaße sind in etwa identisch. Soundmäßig gehen beide schon in die selbe Richtung, sind aber doch im Detail etwas unterschiedlich... d.h. der mit rev. Headstock klingt etwas "fundamentaler", schiebt untenrum etwas mehr; der mit normalem Head bringt die Höhen etwas schärfer. Stimmstabil sind beide.

Ich kann mir aber NICHT vorstellen, dass das mit der Kopfplatte irgendwas zu tun haben soll...eher was mit den unterschiedlichen Jahrgängen bzw. der verbauten Holzqualität...


ähem...
ich hoffe, dass ich jetzt nicht die Voodoo-Polizei scharf geschaltet habe - das Thema (Voodoo) halte ich komplett für Käse, und möchte mich schonmal im Voraus von sowas distanzieren :)
 
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