Anzahl der Takte ausrechnen für BPM und Länge des Tracks

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Hallo liebe Musik Gemeinde, ich entschuldige mich im vorhinein falls ich auf der falschen Seite die Frage stelle.
ich suche schon lange im Internet und werde nicht findig...ich komme auf folgende Rechnung nicht klar:
Songlänge = 3:17Min
BPM = 107

Ich müsste wissen wie ich mir die Bars errechnen kann.
Mein Versuch wäre: 107 * 3,17 = 339,19 (müssten die Beats für den ganzen Song sein).
Somit würden 339,19 : 4 die Bars-Anzahl ergeben (84,7975). Jedoch zeigt Cubase komischerweise 88 Bars für die gesamte (genaue) Länge des Songs an.
Ich müsste dringend wissen wie das Programm sich diesen Wert so genau errechnet.


Bitte um Hilfe und ganz liebe Grüße aus Salzburg
 
Eigenschaft
 
BPM heißt "Beats Per Minute".

17 Sekunden sind NICHT 0,17 Minuten, denn eine Minute hat 60 Sekunden und nicht 100 Sekunden. 17 Sekunden sind demnach also 17/60 (17 geteilt durch sechzig, oder: siebzehn Sechzigstel) Minuten. Mit dem Wert, der dann rauskommt, nochmal rechnen, dann klappt es.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Vielen Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung !!
 
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Bars-Anzahl ergeben (84,7975)
vom Rechenfehler abgesehen, ist die Anzahl der Takte eines Stücks immer ganzzahlig! Wenn mit einem Auftakt (unvollständiger Takt am Anfang) begonnen wird, ist der Schlusstakt die Ergänzung des Auftakts zu einem vollen Takt (oder sollte es zumindest sein). Es ist allerdings gut möglich, dass bei "manueller Musik" (ein besserer Begriff dafür fällt mir gerade nicht ein) keine ganze Zahl herauskommt, wenn du nur die Anzahl der Beats mit der Gesamtdauer des Stücks verrechnest. Denn ein Mensch ist nunmal keine Maschine, da können kleinere oder auch größere Temposchwankungen vorkommen.
Wenn mindestens der Beat elektronisch erzeugt wird, kommen natürlich keine menschlichen Schwächen vor, dann sollte die Anzahl der Takte ganzzahlig sein und Nachkommastellen in der Taktzahl auf einen Rechenfehler hinweisen.
 
bin sehr überrascht wie kompliziert ihr das alle rechnet:D

Warum in Sekunden, oder Minuten rechnen, welche nicht dezimal sind?

Die "Einheit der Tontechnik" sind Millisekunden.

1min entspricht 60'000ms.

und während dieser 60'000 ms sollen nun 142 Beats sein.

Nun kann man das fast im Kopf rechnen. Einfach den Bruch kürzen:
60'000ms / 142 Beats = 422.5352 ms / Beat

oder das Beispiel mit 107BPM:
60'000ms / 107 Beats = 560,7477 ms / Beat
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn mindestens der Beat elektronisch erzeugt wird, kommen natürlich keine menschlichen Schwächen vor, dann sollte die Anzahl der Takte ganzzahlig sein und Nachkommastellen in der Taktzahl auf einen Rechenfehler hinweisen.
Warum das?
Ich kann doch in jeder DAW 123,7639 BPM als Projekttempo einstellen. Das muss nicht ganzzahlig sein, auch in der elektronischen Musik nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ... irgendwann muss man halt umrechnen, wenn als Ausgangsbasis eine hexadez. Songlänge
von 3:17 Minuten genannt wird.
Und ob Milisekunden für Musiker das adäquate Zeitformat sind, ist halt schon auch zu
hinterfragen.
Aber: Ja, es führen wohl viele Wege zum Ziel ... ;)

Thomas
 
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Wenn man die länge eines Taktes errechnen will, braucht man die Songlänge nicht zu kennen. Die BPM sind ja bekannt = 107BPM. Das ist bereits schön auf eine runde Minute heruntergebrochen.
Um die länge eines Beats auszurechnen, ist in der BPM-Angabe alles enthalten, muss nur aus dem Bruch raus gekürzt werden.
 
Aber die Frage war ja: Wieviele Takte ergeben sich bei einer bestimmten Songlänge bei einem definierten Tempo.

Aber ich glaube, es lohnt sich auch nicht weiter, das hier noch weiter in die Länge zu ziehen, oder ?

LG
Thomas
 
bin sehr überrascht wie kompliziert ihr das alle rechnet:D

Warum in Sekunden, oder Minuten rechnen, welche nicht dezimal sind?

Die "Einheit der Tontechnik" sind Millisekunden.

1min entspricht 60'000ms.

Ich sehe keinen wesentlichen Vorteil von ms gegenüber s.
Und Sekunden sind glücklicherweise "dezimal".

Und die Begründung, warum man in Minuten oder Sekunden rechnet (bzw. irgendwann zu Minuten zurückkommt, lieferst Du ja selbst:

Die BMP sind ja bekannt = 107BMP.

Du meinst sicher BPM (Beats Per Minute), diese Einheit ist auch Standard "in der Tontechnik" und deshalb muss man früher oder später wieder auf Minuten kommen.

In der Darstellung mit Dezimalbruch entspricht dann eben
3:17 (3 Minuten und 17 Sekunden) dem Dezimalbruch 3,28333... Minuten.


Sobald im Stück Temposchwankungen auftreten, wird die Rechnerei sowieso obsolet.
Dann mag am Anfang zwar stehen "so-und-soviel BPM", aber spätestens beim ersten ritardando, accelerando, rubato usw. ist sowieso alles hinfällig.

Die Rechnerei geht nur mit elektronisch durchgeprügelter Computermusik ohne Tempo-Änderungen.

Und "Länge" als Zeit ausgedrückt ist auch nicht so eindeutig, wenn es z. B. einen kleinen Vorlauf vor Takt 1 gibt (bei MP3-Format aus technischen Gründen immer, wenn auch sehr kurz) oder am Ende nach dem letzten Takt noch ein paar Sekunden drangehängt werden, damit die Musik verklingen kann.

Viele Grüße
Torsten
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber ich glaube, es lohnt sich auch nicht weiter, das hier noch weiter in die Länge zu ziehen, oder ?

Auch wieder wahr...
 
@ Thomas, heißt das nicht hexakontal (musste ich googeln 😅 ) ? Hexadezimal wäre Basis 16.


Es kommt drauf an, ob man nun Takte schlicht als Vielfaches eines Grundschlages sieht (was dann natürlich mit allen bekannten mathematischen Operationen weiter bearbeitbar ist), eben speziell Maschinen, Software usw. versteht eben nur diese Sprache.

Den Takt als musikalisches Phänomen, das wenn man so will eine Erwartung von sich regelmäßig wiederholenden Betonungen und Nicht-Betonungen ist, das lässt sich eben nicht mehr einfach "zerrechnen". Das ist, so mal etabliert, einfach da. Das ist zählbar, Einer, zwei, drei..... natürliche Zahlen halt. Aber daran weiter herumzurechnen macht dann idR. selten Sinn. Allerdings ging es @Assasine16 darum ja ziemlich sicher nicht, der hat nichtmal das Wort "Takt" in seiner Frage verwendet.

LG
 
klar, kann man auch über Minuten und Sekunden rechnen. Das ist nicht falsch, das wollte ich damit nicht sagen, nur ein einfacheren Lösungsweg vorschlagen.

Und die Begründung, warum man in Minuten oder Sekunden rechnet (bzw. irgendwann zu Minuten zurückkommt, lieferst Du ja selbst:
In meiner Rechnung brauch ich nicht darauf zurückzukommen. Denn für mich steht auch im Begriff BPM zwar minute, das ist korrekt, in meinem Hirn sind das jedoch 60'000ms.
Ich kann auch die 3:17 auf ms umrechnen, und kann danach ausschliesslich mit ms rechnen. Das sind dann 197'000ms. Ich muss nie mehr auf Minuten zurückkommen wenn ich das nicht will.

Sobald im Stück Temposchwankungen auftreten, wird die Rechnerei sowieso obsolet.
Absolute Zustimmung. Meine Aussagen sind auf stetige BPM bezogen.
Aber die Frage war ja: Wieviele Takte ergeben sich bei einer bestimmten Songlänge bei einem definierten Tempo.
Ja.
Songlänge / Beatlänge = Anzahl Beats während des ganzen Songs.
197'000ms / 560,7477ms = 351,361 Beats
bei 4/4 Takt noch duch 4 teilen = 87,829 Takte

Wie gesagt, ich will nur ein anderen Lösungsweg aufzeigen, der für mich wesentlich einfacher ist, und schneller geht. Man darf es natürlich rechnen wie man will, solange das richtige Resultat raus kommt:)

Aber ich glaube, es lohnt sich auch nicht weiter, das hier noch weiter in die Länge zu ziehen, oder ?
Also ich finde schon, man sollte den Leuten auch andere Lösungsansätze aufzeigen dürfen. Denn ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der mein Weg viel einfacher findet.

Das hab ich jetzt aufgezeigt, muss somit nicht weiter in die Länge gezogen werden.
 
Aber das Wort "bars" hat er verwendet ...
Ups 😅
Trotzdem, ich meine da einen eher technischen Hintergrund zu erkennen, jedenfalls keinen praktisch- musikalischen. Weil da ist diesbezügliche Rechnerei wohl eher nicht sehr sinnvoll.
 
Trotzdem, ich meine da einen eher technischen Hintergrund zu erkennen, jedenfalls keinen praktisch- musikalischen. Weil da ist diesbezügliche Rechnerei wohl eher nicht sehr sinnvoll.
D`accord.

Thomas
 
Trotzdem, ich meine da einen eher technischen Hintergrund zu erkennen, jedenfalls keinen praktisch- musikalischen.
Sowohl als auch.
Als Gitarrist weiss ich gerne wie ich meine Effekt-Delay-Zeiten einstellen muss. Delays werden normalerweise entweder zum Klick oder per Tap zum Songtempo synchronisiert, oder werden in ms eingestellt. Ich rechne kein zweites mal. Brauch auch nichts zu synchronisieren. Das sage ich auch aus praktisch-musikalischer Sicht nicht nur aus technischer.
 
klar, kann man auch über Minuten und Sekunden rechnen. Das ist nicht falsch, das wollte ich damit nicht sagen, nur ein einfacheren Lösungsweg vorschlagen.

Da sind wir uns ja alle einig.
Ich will nur nicht einsehen, warum Millisekunden "einfacher" sein sollen als Sekunden - das ist doch nur ein Faktor 1000.

Und "kompliziert rechnen" muss man so oder so:

sek = 60*Minuten + Sekunden
oder
msek = (60*Minuten + Sekunden) * 1000
oder
min = Minuten + Sekunden/60

ist doch gehupft wie gesprungen, oder?
Und die unhandliche Einheit Minuten kommt wie gesagt durch die BPM-Angabe ins Spiel, das lässt sich nicht vermeiden.


Trotzdem, ich meine da einen eher technischen Hintergrund zu erkennen, jedenfalls keinen praktisch- musikalischen. Weil da ist diesbezügliche Rechnerei wohl eher nicht sehr sinnvoll.

Stimmt.
Wenn man in der DAW einen Click-Track hat bzw. automatisch MIDI-Daten zusammenklickt, dann bekommt man sogar bei Taktwechseln und Tempoänderungen (Tempospur...) immer die korrekte Anzahl von Takten und auch die abgelaufene Zeit angezeigt. Da muss man nichts rechnen.

Wenn man eine echte Aufnahme aus Fleisch und Blut hat, ist es sowieso ein Thema für sich, eine passende Tempospur zu erstellen (oder man lässt es einfach bleiben, dann hat man auch keine Takte in der DAW.

Die Takt-Rechnerei ist zwar vielleicht eine interessante (?) Übung, funktioniert aber sowieso nur im einfachsten Fall: Nur bei absolut konstantem Tempo und nur ohne Taktwechsel (also nur eine Takt-Art).


@ Thomas, heißt das nicht hexakontal (musste ich googeln 😅 ) ? Hexadezimal wäre Basis 16.

Beziehungsweise 3:17 min wären hexadezimal (sic!) C5 Sekunden, aber jetzt wird's albern, Entschuldigung! :embarrassed:

Viele Grüße
Torsten
 
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Du verblüffst mich.
Inwiefern? Indem ich seltsame Worte im Internet finde? :D

Beziehungsweise 3:17 min wären hexadezimal (sic!) C5 Sekunden, aber jetzt wird's albern, Entschuldigung! :embarrassed:
Haha, aber C5 hat doch gar keine Sekunde 😂
Soweit dachte ich noch gar nicht, Hexadezimalzahlen sind ja uU. sehr verwechslungsgefährdet im musikalischen Kontext. A, B, C, D, E + diverse Zahlen dazu.... und dann noch ausgerechnet Sekunden.
Nächster geistiger Rülpser wenn ich meinen Kopf mit der Phrase "C5 Sekunden" füttere: Ich höre C5 - D5 - E5.

Neinnein, kein Hexadezimalsystem in irgendeinem musikalischen Kontext. Bitte nicht.
LG
 
Inwiefern? Indem ich seltsame Worte im Internet finde? :D
ja, dass du das Wort erfolgreich gegoogelt hast, hat mich tatsächlich rätseln lassen. Ich hatte mit dem binär, dezimal, hexadezimal, hexakontal weniger Glück...

genauso kam mir in den Sinn, das die Taktanzahl aus BeatsPerMinute und 3Minuten17Sekunden00Millisekunden zu berechnen vorraussetzt, das eine einmal gewählte Taktart beibehalten wird. Andererseits ist es doch neben Auftakt auch möglich und üblich zwischen 2/4, 4/4 und 6/4 zu wechseln, um rythmischer Beschleunigung und Verlangsamung (Entschleunigung) neben der reinen Notenwertvergabe, gerecht werden zu können...

:nix:
 

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