sehr gute Liste, Jo

die sample basierten Apps von IK kenne ich nicht, habe aber keinen Zweifel, dass sie gut sind
Amplitube dagegen schätze ich deutlich schwächer als BIAS/JamUp von Positive Grid ein
das ist zwar in erster Linie auf Gitarristen fokussiert, kann mit den Amp-Simulationen den Synth Sounds noch etwas mehr analogen touch geben
(dieses bischen Politur zieht aber enorm Rechenleistung, das iPAd sollte mindestens eine A7 CPU haben)
Nave ist ein recht universeller Synth, bei PPG kommt naturgemäss der Wavetable-Charakter noch etwas stärker zum Tragen
bei Wave-Generator steht die Synthese im Vordergrund, bei Wavemapper die Anwendung der Klänge in Kombination
beide haben erstklassige Filter, der Mapper ist etwas schwierig zu durchschauen, klingt aber beeindruckend
TF-7 ist der FM-Synth schlechthin, sollte aber unbedingt um die 'zusätzlichen Algorithmen' per in-App Kauf erweitert werden
(dann wird er richtig spannend - im Gegensatz zum klassischen Vorbild ist er sehr einfach zu programmieren, gelungenes Interface)
der iVCS3 ist derzeit die beste Emulation des EMS Synthi - die Originaldoku ist quasi Pflicht, sonst blickt man da nicht durch, anspruchsvoll
Stria vom gleichen Hersteller ist prädestiniert für atmosphaerische, luftige, glasige Flächensounds - die macht er richtig gut
ich würde da noch das Apefilter und Sparkle hinzunehmen
der Vorteil der Apesoft Anwendungen für den ambitionierten Keyboarder:
perfekte Midi-Unterstützung aller Controls nach einem einheitlichen Schema - kennt man eine, kennt man alle
das Mellotron von Omenie ist perfekt - ich würde gleich das Gesamtpaket nehmen (habe praktisch alle Erweiterungen nachgekauft)
da sind echte Klangjuwelen dabei - nicht nur Strawberry Fields oder Watcher of the Skies, sogar Neu-Einspielungen
SampleWiz war der erste echte Sampler auf dem iPad und Rudess hat es gleich richtig gemacht
sehr flexibel, klassisches Samplig + Granularsynthese mit Formantkorrektur, Midi steuerbar
interessant der YT Clip in dem Rudess seine eigene App mit SamplR vergleicht, völlig wertneutral (Respekt)
Korgs iMS-20 und Animoog waren ebenfalls sehr frühe Apps - haben mir früher nicht so gefallen...
da hatte das iPad 1 einfach nicht die Rechenleistung(!)
auf aktueller Hardware klingen die beiden erheblich besser
ich habe nichtmal den iMS20 richtig ausgenutzt und mir deswegen die 'diversen Korg-Synths' gespart
da ist noch ein schöner Sequencer mit im Gepäck, auch gut für elektronische Drums
Magellan ist mir insgesamt einfach zu überladen vom Interface, enorm vielseitig, hat im Grunde von allem etwas
(und dadurch wenig Eigencharakter)
ich würde noch Xynthesizer dranhängen - cleverer Step-Sequencer mit simplem, aber um so besser klingenden internen Synth
(da ist man wirklich ganz schnell auf dem Punkt - multichannel Midi in verschiedenen Farben, sehr übersichtlich)
die Transponier-Funktionen für die laufende Wiedergabe sind erstklassig (und teilweise ungewöhnlich, zB andere Skalen)
cheers, Tom