Architects Konzert in Frankfurt - Alles was Hardcore nicht sein sollte!

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29.03 Architects Konzert im o25 in Frankfurt

Alles was Hardcore nicht sein sollte:
Kaum angekommen war das bekannte Klientel schon da Jungs die bei relativ niedrigen Temperaturen in weiten und bunten Sportshorts und Tanktops unterwegs waren (vermutliche um ihre tollen Tätoos zu zeigen/weil es einfach der verdammte Dresscode ist) fehlen durfte natürlich auch nicht die vermeintliche NewEara Kappe und die Tunnelpiercings von er größe eines 5 Mark Stücks.

Ich hab mir gedacht gut ich will nicht voreilig über die Jungs richten, aber kaum angekommen ging es schon los zu allererst mussten mal die Kicks für die Show geübt werden am Kumpel der neben einem stand. Die Kicks mussten natürlich auch schön auf Gesichtshöhe gehen und etwa 1 cm vor der Nase landen. Ich hab mich natürlich schon gefreut, das nacher wieder unsichtbare Ninjas auf der Tanzfläche bekämpft werden müssen.

Bei den Vorbands ging es soweit ich das mitbekommen hatte noch recht friedlich zu, okay ich stand weiter hinten sah aber ganz ok aus. Das einzige was mich gestört hat war ein Typ der mir aufdringlicher Weise den Spruch von seinem T-shirt (Fett in auffallender Farbe) "Meat Sucks" die ganze Zeit vor die Nase halten musste, vermutlich um mir als Fleischfresse das Gefühl zu geben ein absoluter Assi zu sein.

Endlich war es dann soweit die Architects sollten anfangen, dafür hab ich mir natürlich einen Platz weiter vorne gesichert, man will ja was von der Show sehn und eventuell ein wenig im Moshpit mitmischen. Haha weit gefehlt, die Show hat noch nicht begonnen, als einer der oben genannten Jungs mit New Eara Kappe usw. anfing wie wild rumzurennen und wahrlos Leute bei Seite zu schubsen um einen Kreis zu schaffen. Die Architects beginnen zu spielen eine gro der Sportshortsträger fing an wie wild um sich zu schlagen und zu treten. Ich hab mir auch noch das gefallen lassen und hab mich ganz zur Seite des Raumes bewegt und hoffte wenigstens von dort aus relativ ungestört die Show ansehnzukönnen (die Lust auf den Pit war mir eh schon vergangen). Das ganze wurde mir natürlich nicht vergönnt, weil ein paar Jungs auchnoch dachten unkontroliert mit den Füßen vorran in die Menge springen zu müssen.

Nachdem ich mehrere Ellebogen, Knie usw. abbekommen habe hab ich mich erstmal ganz und dann ins hintere Ende des Clubs verzogen

Alles in allem also ne sehr miese Sache und meinen Ärger darüber wollte ich hier einmal kundtun und euch nach eurer Meinung fragen ob sowas noch was mit Hardcore zu tun hat?

Grüße
Der Oi!

Ps: wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
 
Eigenschaft
 
Nachdem ich mehrere Ellebogen, Knie usw. abbekommen habe hab ich mich erstmal ganz und dann ins hintere Ende des Clubs verzogen

ohne den ganzen text gelesen zu haben:

wieso lässt man sich sowas auf ner show gefallen, wo eh nur 14jährige mädelz, emos un sonstige halbe hemden mit scheitel rumrennen, gefallen? :confused:
 
Wie man sieht ists mit der Toleranz hier auch nicht so weit her, wieso sollten sich denn Szenefutzis auf Konzerten besser verhalten?
 
ohne den ganzen text gelesen zu haben:

wieso lässt man sich sowas auf ner show gefallen, wo eh nur 14jährige mädelz, emos un sonstige halbe hemden mit scheitel rumrennen, gefallen? :confused:

Hab auch einen Scheitel und geh auf Konzerte um die Bands zu sehen und nicht um mich selbst zu verwirklichen.
Die wahre Hardcorementalität ist schon lange tot, Beatdown gibt ihr den Rest.
 
Architects sind ja gar kein Beatdown.

Dann waren das ja diesmal keine bösen Beatdownkinder sondern Architects/Hardcore Fans (wies im Titel steht).
Weil Beatdown ist ja kein Hardcore.

Also fallt nich über die Beatdown Bösewichte her, die warens ja dann diesmal nicht.

Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
da haste wohl recht^^
allerding passt die beschreibung doch ganz gut:D
 
Architects sind ja gar kein Beatdown.

Hab ich auch nicht behauptet, ich kenn Architects jetzt schon ein bisschen länger ;)

Dann waren das ja diesmal keine bösen Beatdownkinder sondern Architects/Hardcore Fans (wies im Titel steht).

Bei der Mentalität bezweifle ich, dass die wegen der Musik dortwaren. Das sind keine Musikfans, die wollen auf Kosten anderer Dampf ablassen, weil sie scheinbar mit dem täglichen Leben überfordert sind.


Weil Beatdown ist ja kein Hardcore.

Leute, erweitert euer Hardcoredenken doch einmal :rolleyes:
Ob Beatdown jetzt mehr nach Metal oder Dünnpfiff klingt spielt ABSOLUT keine Rolle.
Ich hör immer nur, was NICHT Hardcore ist. Gut dann weg mit allem, was nicht wie Minor Threat klingt oder wie?

Also fallt nich über die Beatdown Bösewichte her, die warens ja dann diesmal nicht.

DIE wissen ja bestimmt, wie man sich richtig mit "Worten" wehrt ;)
 
War jetzt ne Anspielung auf den Hardcore Laber Thread...

Für mich ist Beatdown auch Hardcore :D

Aber ok ist dann hier ne andere Geschichte.

Vergiss es einfach :D

Denk du doch nich so engstirnig das es immer nur Beatdown Leute sind.

Es gibt einfach ne Menge Idioten, die sich so Kleiden weils einfach geil aussieht ihrer Meinung nach.
Da wird dan nicht nachgehakt, sondern nur gesagt yo das sind definitiv SOLCHE.
die sehen ja so aus :rolleyes:
 
Denk du doch nich so engstirnig das es immer nur Beatdown Leute sind.

Ich habe bereits gesagt, welche Persönlichkeiten für das verantwortlich sind.
Diese Hobbyboxkicker gehen statistisch gesehen ja auch eher bei slow breakdowns ab und ehrlichgeasgt bestehen Architectslieder nicht zum Großteil aus solchen Teilen; im Gegensatz zu typischen Beatdownsongs.
Man kann Musik auf eine gewisse Art zuschneiden um sie für eine bestimmten Zielgruppe interessanter zu machen. Das funktioniert mit langsamen Breakdowns denk ich ganz gut.
 
@thread-inhalt
wen wunderts...architects ziehen doch genau so ein publikum..
 
Fragwürdig ist eher ob Architects überhaupt Hardcore sein kann...
 
Fragwürdig ist eher ob Architects überhaupt Hardcore sein kann...

Absolut berechtigte Anmerkung.
Musikalisch gesehen, lässt sich der Stil der band eindeutig in die extreme Metalrichtung einordnen.
Mal jetzt ganz davon abgesehen ob dieses "einordnen" einen nutzen hat, oder nicht.
Das nun bei einem Konzert solch einer Band, einem nicht gerade der Konservative "Schweinepogo" erwartet, müsste eigentlich klar sein:gruebel:
@derOI!
Was du nun von der Show erwartet hast, ist mir ein wenig schleierhaft.
Es müsste eigentlich bekannt sein, wie es auf solchen shows zugeht.
(Mal ausgenommen ob man das gut findet oder nicht;))
 
Echt mal Leutchens. Das sind Architects. Die machen irgendwas zwischen Death Metal und Post Hardcore, das hat selbst nicht so viel mit echtem "Hardcore" zu tun. Dazu kommt, dass die im Moment sowieso krass gehypet werden. Is doch klar dass die trendigen Bollokinder das feiern. Habse jetz auch schon 3 mal gesehen und beim 3. Mal wars erst so, dass da wirklich welche gemosht haben, völliger Unsinn! Und man sollte nich alles was annähernd nach Hardcore klingt in einen Topf schmeißen. Für mich is ne Hardcore Show, wenn ich mir Bane, Have Heart, Comeback Kid, Carpathian, Ritual oder son Kram reinziehe, da mosht dann auch keiner ! Ob Beatdown Hardcore ist sei ja fragwürdig, aber Beatdown und Hardcore Shows unterscheiden sich schon stark. :D
 
Ich hab mittlerweile nichts mehr gegen solche Leute. Violent Dancing hin oder her. Nehmts gelassen, ihr wisst gar nicht wie viel Spaß man sich aus solchen Situationen machen kann. Einfach mal die Kicks der Leute abfangen, Bein greifen und hochreißen. Die Leute gucken dann wirklich blöd :D
Aber mir ists mittlerweile egal, ich kann die Shows trotzdem genießen. Und solche Violent Dancer sind nicht (!!) das schlimmst was einem auf einem Konzert passieren kann.
Viel schlimmer sind Pärchen die meinen im Moshpit arm in arm verschlungen rumzuhüpfen. So passiert aufm LoG Konzert in Hamburg vor ein paar Wochen. Der letzte Scheiß, ich hatte so nen Hals. Wegen denen war es ein einziges Gestolper, weil die Olle ja auch noch jede Minute hingeflogen ist.
 
naja ganz ehrlich ich finde es gibt nichts nervenderes als irgendwelche affigen violent dancer. da sind mir pärchen deutlich lieber.
ich selbst mache thai boxen, aber das hat mmn nichts auf der tanzfläche zu suchen. wenn sie sich schlagen wollen doch bitte im verein oder sonst wo. wobei dass mittlerwile ja auch ein großteil macht.
und ja, man muss davon ausgehen dass bei architects so ein publikum kommt.
emos, bollos und was weiss für trendige deathcore typen.
eigentlich bleibt ja keine "bekanntere" band in dem "mainstream-hardcore-metal-was auch immer"bereich von sowas verschont.
deshalb schaue ich mir auch fast nur noch "kleine" konzerte an.
 
weil bollos au zu ner architects show gehn würden *lach*

sin zu 90% szene kiddies :rolleyes:
 
Ob dus glaubst oder nicht, auf den Architects Shows auf denen ich war waren immer Bollos! Außer als die mit Comeback Kid, Bane, Misery Signals und so gespielt haben, da waren sowieso garnich soo viele.
 

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