Archtop Tailpiece für Westerngitarre?

[gerd_hoesel]

Daumen hoch und da ich erst mal für ein paar Tage in Urlaub fahre,laß ich dich
mit deinem Projekt und den vielen guten Ideen allein,freue mich schon auf die Fortschritte,
also bis in 14 Tagen.Ciao

 

[toni12345]

Ich bin gerade erst auf den Thread gestoßen und muss sagen, dass ich vom Pfotendesign absolut begeistert bin.

Ich denke aber, dass ich einen Tonabnehmer wie etwa diesen hierhier nehmen werde.

Bei diesem (und wohl den meisten anderen) Zargenpreamps hast du wohl das Problem, dass die genaue Lage der Ausfräsung durch die Rundung des Preamps vorgegeben ist und mit ziemlicher Sicherheit mit deiner Tatze kollidieren würde.

Eine Alternative wäre vielleicht ein Endpin-Preamp, evtl. mit Minipotis im Schalloch.

Aber erstmal wünsche ich dir noch viel Spaß beim Basteln, bin echt gespannt auf das Endprodukt.

Gruß,
Toni

 

[darkprince]

Daumen hoch und da ich erst mal für ein paar Tage in Urlaub fahre,laß ich dich
mit deinem Projekt und den vielen guten Ideen allein,freue mich schon auf die Fortschritte,
also bis in 14 Tagen.Ciao

Dann wünsch ich Dir mal einen schönen, erholsamen Urlaub und bis in 14 Tagen

Ich bin gerade erst auf den Thread gestoßen und muss sagen, dass ich vom Pfotendesign absolut begeistert bin.



Bei diesem (und wohl den meisten anderen) Zargenpreamps hast du wohl das Problem, dass die genaue Lage der Ausfräsung durch die Rundung des Preamps vorgegeben ist und mit ziemlicher Sicherheit mit deiner Tatze kollidieren würde.

Eine Alternative wäre vielleicht ein Endpin-Preamp, evtl. mit Minipotis im Schalloch.

Aber erstmal wünsche ich dir noch viel Spaß beim Basteln, bin echt gespannt auf das Endprodukt.

Gruß,
Toni

Da könntest Du glatt Recht haben, das hatte ich bislang noch garnicht so bedacht

Ich glaube ich baue sie erstmal so fertig und hör mir dann mal an, wie sie überhaupt klingt.
Im Laufe der nächsten Woche wird sich da allerdings wohl erstmal nix tun, da ich momentan mit Magenkrämpfen platt liege und mich kaum aufraffen kann mal zum PC zu robben

Beste Grüße
Andy

 

[Richelle]

Ich glaube ich baue sie erstmal so fertig und hör mir dann mal an, wie sie überhaupt klingt.

Ich glaube Du hast noch nichts darüber geschrieben wie Du das Leopardenmuster und die Lackierung verwirklichen möchtest (oder ich habe es übersehen).


Diesbezüglich noch Hinweise die beachtenswert wären:

Lackschichten können einen erheblichen Klangeinfluss bewirken.
Bei hochwertigen gut klingenden Gitarren sind die Lackschichten im Regelfall sehr dünn --> etwa 0,1 - 0,2 mm.
Obwohl Deine Gitarre vermutlich kein Klangwunder ist und werden wird --> würde ich doch an Deiner Stelle versuchen unter 0,5 mm Lackschichtdicke zu bleiben (je dünner desto besser).
Der zweite Punkt wäre die Lackart bzw. chemische Zusammensetzung. Es soll angeblich Lackarten geben die ähnlich wie Holz sehr viel Luftfeuchtigkeit aufnehmen und abgeben können --> dies wäre nicht sehr günstig für das Klangverhalten der Gitarre.
Nitrolack und Schellack (Frensh Polish) sollen diesbezüglich sehr gute Eigenschaften haben und wenig bis gar nicht hydrophil sein.

Auch wenn Deine Gitarre ursprünglich kein konstruktives Meisterwerk war --> könntest Du diese Problematik berücksichtigen um doch im Endeffekt eventuell eine klangliche Verbesserung statt Verschlechterung zu erzielen.

 

[darkprince]

Hi Richelle

Ne, Du hast nix überlesen
Ich hab bislang noch nichts über die Lackierung geschrieben, weil ich mir selber noch nicht ganz einig bin, wie ich das mit dem Muster denn nun am Besten hinbekommen könnte.

Meine ersten Ideen gingen in Richtung Beizen um so einen Nass-in-Nass-Effekt hin zu bekommen.
Da ich aber, bedingt durch die Schall-Lochaktion und die Unebenheiten im Bereich der Bridge, einige Stellen mit Holzspachtel bearbeitet habe fällt Beizen leider schon mal flach. Davon mal abgesehen, dass das verarbeitete Holz keine schöne Grundstruktur(Maserung) zum Beizen bietet, sonst hätte ich wenigstens die Rückseite und den Hals gebeizt.
Allerdings würde das bei einer relativ dunklen Beize nicht unbedingt so zum Tragen kommen..........naja, mal sehen

Eine Idee wäre auch nach der Grundierung eine hellbeige Schicht Lack aufzusprühen und dann einen bräunlichen Ton mittels Pinsel etwas unregelmäßig von innen(dunkler) nach außen(heller) aufzutragen.
Für die Flecken könnte ich mir dann eine Schablone anfertigen und mit einem noch dunklerem Braun oder Schwarz aufsprühen.
Das alles natürlich so dünn als nur möglich, denn wie Du schon richtig gesagt hast beeinflussen zuviele Lackschichten das eh schon minderwertige Klangverhalten negativ

Welchen Lack ich denn letztendlich verwende???....Keine Ahnung

Schellack und Nitro reizen mich ja irgendwie, aber gerade Nitrolacke haben natürlich den Nachteil, dass sie sehr lange Trockenzeiten haben, mit der Zeit vergilben und auch so sehr empfindlich sind(z.B. Weichmacher in Ständern und Wandhalterungen usw.)
Vorteil ist allerdings, dass Nitro wohl gerade für den Instrumentenbau einer der besten Lacke ist.
Ich glaub ich werde mich noch ein wenig mehr in das Thema Lacke einlesen, denn was Schellack anbelangt habe ich noch viel zu wenig Infos und Ahnung.

Deinen verlinkten Workshop/Beitrag über das French Polish werd ich mir auch mal in Ruhe zu Gemüte führen.
Allerdings brauche ich dafür wirklich Zeit/Ruhe und einen Übersetzer, da mein Englisch rein auf Schulwissen(Realschule) beruht und schon ein paar Jährchen(24) her ist
Aber ganz lieben Dank schonmal für den Link, der wird mir mit Sicherheit hilfreich sein

Für den Hals und die Zarge schwirrt mir seit Längerem schon eine Idee durch den Kopf, die mir eigentlich auch ganz gut gefällt.
Und zwar könnte ich mir vorstellen beides mit einer Silberfolie oder einem hochglänzendem Silber/Chromlack zu verschönern.
Was ich aber bislang in Baumärkten an Lacken gesichtet habe gefällt mir zwar, ist aber nicht abriebfest und auch nicht klar überlackierbar und auf "Melitta Toppits Alufolie" will ich nicht wirklich zurück greifen

Ich überlege auch schon die ganze Zeit welche Form denn das Tailpiece bekommen soll.
Hab schon mal aufgezeichnet gehabt, wie das aussehen würde für jede Saite eine "Kralle". Kannste vergessen, sieht kacke aus(oder ich kann nur nicht gut genug zeichnen
Mittlerweile denke ich schon an eine herkömliche Form ohne viel Geschnörkel...einfach nur ein wenig abgeschrägt und dann auf Hochglanz poliert

Ich werd jetzt einfach mal schauen, was mir so alles an verrückten Ideen durch den Kopf geht und mich dann an die Ausführung begeben

Edit: Ich hab gestern ein schönes Stück Honduras Palisander bestellt (und gerade die Mail bekommen, dass es schon versendet wurde)um mir daraus eine Bridge zu schnitzen

 

[Richelle]

Zur Schellackpolitur gibt es auch einiges in Deutsch:

Schellackpolitur (ist zwar keine Gitarre aber die Technik ist die gleiche)

Schellackpolitur (Gitarre)

Schellackpolitur und Farbpigmente

Besondere Situationen beim Polieren mit Schellack

Patinieren

Spiritusbeize (verträgt sich, denke ich mit Schellack)

Spirituslack (ist eigentlich auch Schellack).

 

[starling]

Hey,
geiles Projekt!

Zur Schelllackpolitur kann ich dir noch folgendes google-book empfehlen!


Für evtl. Fragen stehe ich auch gerne zur Verfügung, hab da durch den Geigenbau und diverse Archtops sehr viel Erfahrung!



Greetz
Paul

 

[Richelle]

Ich überlege auch schon die ganze Zeit welche Form denn das Tailpiece bekommen soll.
Hab schon mal aufgezeichnet gehabt, wie das aussehen würde für jede Saite eine "Kralle". Kannste vergessen, sieht kacke aus(oder ich kann nur nicht gut genug zeichnen
Mittlerweile denke ich schon an eine herkömliche Form ohne viel Geschnörkel...einfach nur ein wenig abgeschrägt und dann auf Hochglanz poliert

Ich denke Du meinst damit die Brücke.
Ich könnte mir vorstellen, dass eventuell eine Katzennase bzw. Leopardennase passen würde (Leopard gehört ja auch zur Katzenfamilie und hat die gleiche Nasenform - nur ist alles ein wenig größer ).
Der schräge Strich soll die Stegeinlage symbolisieren.
Die dunklen Stellen könnten Ebenholzeinlagen sein oder aber auch mit einem schwarzen Holzretuschierstift (lasierender Farbstift) ausgeführt werden.
Dreidimensional und mit eingebauter Höhenverstellung der Stegeinlage zur Justierung der Saitenlage wäre diese Version aber auch wiederum eine zeitraubende und anspruchsvollere Teilarbeit --> aber eventuell lohnenswert. Der Wert des Instruments wird dann schon das 10-fache des Ursprungswertes übersteigen .

Hier eine schnelle Skizze:

€: Falls damit doch die Saitenbefestigung gemeint war (was ich mittlerweile glaube) könnte ich mir eine Art Unterkiefer mit den markanten Eckzähnen vorstellen in etwa wie in nachfolgender schneller Skizze:

 

[darkprince]

Bow Wow

Erstmal ganz lieben Dank für Eure Links in Sachen Schellack
Ich hab sie gerade mal kurz überflogen und werd aber alle noch in Ruhe durchlesen.
Sehe ich das eigentlich richtig, dass ich Schellack und auch Nitro nur farblos bekomme und ihn noch selber abtönen muss?
Scheint bei Schellack ein wenig aufwendig zu sein


Mensch Richelle Du hast ja echt granatenstarke Ideen

Ich meinte zwar wirklich eigentlich den Saitenhalter, aber auch Deine Idee für die Brücke gefällt mir richtig gut
Ich hoffe nur, dass das Stück Holz, was ich bestellt habe auch groß genug ist für die Idee.
Bestellt habe ich ein Stück in 120x40x30mm, weil ich von einem "normalen" Steghalter ausgegangen bin.
Ich werd heute abend beim Fernsehen mal ein wenig rumexperimentieren mit den Maßen.
Vielleicht kann ich ja zwei Stücke aneinander setzen

Und Deine Skizze vom Saitenhalter ist auch die Wucht
Ich hatte alle Enden immer gleich lang gehalten und das sah dann ziemlich doof aus.
Aber das als Maul passt ja 1A zur darüber liegenden Nase

Echt, ich bin hammermäßig begeistert

Ich glaub ich werd mich jetzt gleich mal ran setzen und gucken, dass ich das auf das VA-Blech übertragen bekomme

Also wenn die nur halbwegs klingt nachher und ich damit jemals auf einer Bühne stehen sollte, dann muss ich mir wenigstens noch einen Song ausdenken, der Dich als meine Muse und Ideengeberin würdigt

Gaaaaaanz ganz herzlichen Dank
Andy

 

[Richelle]

Sehe ich das eigentlich richtig, dass ich Schellack.....nur farblos bekomme und ihn noch selber abtönen muss? Scheint bei Schellack ein wenig aufwendig zu sein

Ja, da müssten Farbpigmente beigemengt werden. Und Schellackpolitur ist (farbig oder nicht) ein aufwändiger Arbeitsprozess, da bis zur Endpolitur mehrere Schichten aufgebaut werden müssen und dazwischen entsprechende Trocknungszeiten liegen.
Das Leopardenmuster mit den pigmentierten Schellackschichten aufbauen halte ich auch für extremst aufwändig und vielleicht sogar gar nicht zufriedenstellend verwirklichbar.
Aber, eventuell könnte ja eine entsprechene deckende Farblösung mit Luftspritzpistole als erstes aufgetragen (wie im vorherigen Link Patinieren kurz beschrieben) unter den Schellackschichten funktionieren (diese Farblösung bzw. Farbschicht müsste mit den Schellackschichten verträglich sein).

Diesbezüglich würde ich, da mich eine verwirklichbare Lösung dieses Problems interessiert und dies hier auch reinpasst, auf dieses Angebot zurückkommen (Ich denke starling wird hier demnächst wieder mal reinschauen ):

Für evtl. Fragen stehe ich auch gerne zur Verfügung, hab da durch den Geigenbau und diverse Archtops sehr viel Erfahrung!

 

[darkprince]

Also wie es ausschaut komme ich ich um die Anschaffung eines Lackiersprühsystems wohl nicht mehr drum rum

Das wird das ganze Projekt zwar ein wenig verzögern, da ich mich momentan finanziell ein wenig verausgabt habe mit der Anschaffung eines neuen Topteils und eine passende Box benötige ich auch noch dazu.
Aber ich denke doch, dass sich die Anschaffung lohnen könnte, da ich mit Sicherheit noch ein paar weitere Gitarren um oder gar komplett selber bauen werde

Und beim patinieren wird es ohne garnicht funktionieren.
Mal schauen, wie ich das hin bekomme

Für die Brücke werd ich wohl das bestellte Holz einmal genau in der Mitte teilen müssen, dass ich zwei Stücke von 120x40x15mm bekomme.
Dann sollte das eigentlich hinhauen

 

[janez]

Ich bin echt total begeistert mein Andy Habe total Lust bekommen, mir auch mal selbst was zu bauen. Aber es fehlen noch die Räumlichkeiten dazu.

Gruß Jens

PS.: Freut mich, daß es Deinem Margen besser geht

 

[darkprince]

Dankeschön Jens
Was meinst Du was ich mich freue, dass die Piene wieder halbwegs weg sind

Mensch Alter, ob Du das nun glaubst oder nicht, bis auf das Abschleifen des Lackes hab ich bislang alles in meinem lütten Wohnzimmer gebastelt gefräßt und geschliffen

Okay, bis Gestern sah das hier auch aus wie Sau, aber egal, wofür gibt das Staubsauger, Kehrblech, Feudel und Co

Hab gerade mal ein wenig die Skizze von Richelle für den Saitenhalter mit Photoshop begradigt und den Maßen angepasst.
Das Design hat zwar unter dem ganzen hin und her zerren ein wenig gelitten, aber irgendwie muss das ja auch mit dem Spacing und der Gesamtgröße hinhauen
Und so übel sieht das garnicht mal aus finde ich

Der etwas sehr krumme Strich zeigt die Stelle, wo das gute Stück umgebogen wird(zur Zarge hin) und die Punkte, wo die Saiten durch geführt werden.

 

[janez]

!!!

Gruß Jens

 

[darkprince]

Ich hatte vorgestern beim Edelholzverkauf.de ein Stück Honduras-Palisander bestellt, es gestern überwiesen und heute morgen brachte mir der Postbote schon die Ware
Mit diesem Stück und dem heute Nacht vorbereiteten Edelstahlblech werd ich mich jetzt Richtung Werkstatt begeben und beides bearbeiten

Ja ich weiß, ich hatte gesagt, dass ich bislang fast alles in meinem Wohnzimmer bearbeitet habe, aber da dieses jetzt endlich wieder einigermaßen sauber ist weiche ich doch lieber wieder auf die Werkstatt aus

Wie beide Teile jetzt noch aussehen könnt Ihr hier sehen und wenn alles so verläuft, wie ich es mir wünsche und vorstelle, dann kann ich heute abend noch ein Bild zeigen wie beides nach der Bearbeitung ausschaut

Bis später denn
Andy

 

[foxytom]

Andy, ich weiß ja nicht,... den Saitenhalter find ich nicht so gelungen ... die Ähnlichkeit mit Zähnen und Unterkiefer muss wirklich ausdrücklich dazu gesagt werden, damit man weiß, was das sein soll... ich würde da nochmal drüber nachdenken ...

Für mich sieht es aus wie das "Evil-Symbol" der Metallfraktion.

Ansonsten find ich das Projekt eine ganz besonders irre Idee (im positiven Sinne)

 

[Richelle]

Zum jetzigen Zeitpunkt bzw. vor Erstellung der Brücke wären konkretere Gedanken zum Tonabnehmer nicht uninteressant, da z.B. Dein einige Seiten zuvor verlinktes Belcat-System ein Piezotonabnehmer mit Preamp wäre --> das heißt ein Piezo-Element (Streifen) liegt unter der Stegeinlage und nimmt die Saitenschwingungen ab --> ein Kabel führt zum Vorverstärker --> dies müsstest Du bei Erstellung der Brücke berücksichtigen. Und das Zargeneinbauproblem wurde ja schon angesprochen.

Oder Du änderst Deine Tonabnehmervorauswahl auf ein anderes System:

z.B. B-Band A1.2N - 1470 (AST-Soundporttransducer - wird im Korpusinneren im Bereich der Brücke geklebt - und Endpinvorverstärker)

Alternative wäre der passive K & K Western Mini möglich.

oder eventuell Shadow Nanomag mit Endpinpreamp (Der Nanomag kommt ans Ende des Griffbrettes).

oder Schatten HFN Artist Transducer

oder eine günstige Lösung Shadow SH 712

 

[Richelle]

Andy, ich weiß ja nicht,... den Saitenhalter find ich nicht so gelungen ...

Ich finde auch, dass das Verhältnis der Eckzähne zu den kleinen Zähnen bzw. die etwas zu langen kleine Zähne, der steile Winkel nach oben der Eckzähne bzw. die fast gerade Ausrichtung und die eher sehr runde Ausführung des Unterkiefers die Assoziation zum Raubtier abschwächt.

 

[History]

Der etwas sehr krumme Strich zeigt die Stelle, wo das gute Stück umgebogen wird(zur Zarge hin) und die Punkte, wo die Saiten durch geführt werden.

Du solltest das beweglich montieren, nicht einfach umbiegen.

etwas Anschauungsmaterial, das ist der Saitenhalter einer Wandergitarre:

 

[darkprince]

@foxy & Richelle: Beim näherem Betrachten muss ich Euch vollkommen Recht geben

[Klugscheißermodus an]Auch wenn das eigentlich kein "Evil-Zeichen" ist sondern ursprünglich die Geste für den männlichen, gehörnten Gott im Wicca-Kult[/Klugscheißermodus aus]

Nee aber im Ernst, Ihr habt schon Recht, der Bezug zum Raubtiermaul geht echt ein wenig verloren.
Bislang konnte ich auch nur an den Seiten entlang und einen großen Zahn grob abtrennen, weil mir die Trennscheiben für den Aldi-Drehmel ausgegangen sind.
Hab dafür schon etwa 20 Stück gebraucht
Jetzt muss ich mir wohl mit der Stichsäge weiterhelfen, weil 5 Stück von den Scheiben mal eben €10,- kosten!!!!
Und außerdem ist mir noch die biegsame Welle innen gerissen.
Heißt aber auch, dass ich an der Größe der Zähne noch was ändern kann und die Rundung auch noch ein wenig abflachen könnte.
Leider ist das mein letztes VA-Blech in 2mm Stärke, sonst hätte ich das Ganze nochmal etwas breiter aufgezeichnet und neu gemacht.
Ich muss mal schauen, wenn ich wieder in der Werkstatt bin(Montag), ob ich trotz der beiden Schnitte das noch neu auf das Blech bringen kann.

Eigentlich wollte ich das nicht breiter machen wegen des Saitenabstandes, aber ich muss wohl eh ein winkeliges Blech drunterschrauben für die Saitenhalterung.

Eigentlich traurig, dass ich als Schweißer das schrauben muss, aber 2mm sind einfach zu dünn für mein schweißerisches Können.
Ihr glaubt garnicht, was sich so ein Blech dabei verzieht und mit ein wenig Pech sieht man auch die Schweißnaht an der Oberfläche!

Was den Tonabnehmer anbelangt, so bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, aber rein finanziell muss das eh noch warten.
Von daher werde ich wohl doch mal schauen, ob ich nicht einen Schall-Loch-Tonabnehmer, wie Richelle ihn vor ein paar Seiten empfohlen hatte, später unterbekomme
Und wenn nicht, dann werd ich halt so einen "Shadow Nanomag mit Endpin-Preamp" nehmen


@History: Hatte ich auch schon überlegt und eigentlich gefällt mir das auch mit "Gelenk" besser, aber ich hab einfach nicht das Werkzeug um das halbwegs vernünftig hinzubekommen
2mm Stärke hört sich zwar nicht sehr dick an, aber das ist nunmal kein Alublech, was man einfach biegen könnte sondern Edelstahl, der lässt sich nicht so einfach auf dem kleinen Stück so sauber zurechtbiegen.

Aber trotzdem Danke für den Hinweis
Und vielleicht fällt mir oder jemand anderem hier noch was ein, wie ich das doch noch hinbekommen könnte

Danke auch nochmal an Richelle und foxy für Eure Aufmerksamkeit und die Tipps

Edit: Das Stück Palisander hab ich der Länge nach durchgesägt bekommen und hab es dann mit viiiieeellll Tidebond zu einem größeren, flacheren Stück wieder zusammengeleimt
Sieht auf dem Bild ein wenig uneben aus, ist es aber nicht und halten tut es echt bombig(Tidebond eben)

Edit2: Hier hab ich schon die "Nase" übertragen, nu muss ich sie nur noch rausschnitzen.
Diesmal hab ich Richelle's Design 1zu1 übernommen auch wenn es nicht ganz symetrisch ist, ich fand's so am schönsten!