Ashdown MAG300R + MAG410T-DE

TomC
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Hallo!

Ich komme eigentlich aus dem Gitarren-Eck und habe jetzt in meiner Rolle als "Techniker" der Band für unseren Bassisten ein Halfstack zusammengestelllt...

Eckdaten:

Ashdown MAG300R
Ashdown MAG410T-DE

Die Forderung dabei war eben, das Ganze möglichst preisgünstig zu gestalten, ohne dabei den größten Schrott zu kaufen. Meine Fragen:

  • Was sagt ihr Basser zu der Zusammenstellung? Zufriendenstellend?
  • 300W sollten eigentlich für die meisten Bühnen reichen, oder?
  • Die Speaker Outputs stehen eben in der Mehrzahl da. Kann man da gesichert noch zB eine 1x15"er anhängen? Weil eine Grafik der Rückseite hab ich nicht wirklich gefunden...

Herzlichen Dank im Voraus, bin auch für Aternativen offen, Gesamtpreis sollte allerdings unter 500€ liegen...
 
Eigenschaft
 
Die Zusammenstellung sieht gut aus. Da kann man als Basser nicht klagen. Den Sound muss man natürlich mögen, der ist Geschmackssache. Aber Schrott ist die Anlage auf keinen Fall.

Ja, es lässt sich eine weitere Box anschließen. Diese MUSS aber eine Impedanz von 8 Ohm haben.
 
Zufriedenstellend, Ich fand Ashdown beim Antesten doch ansprechend - mittig knurriger Sound, 300 Watt sollten dicke reichen, da sich die Mitten eh am besten durchsetzen.
Du kannst vom Amp in die 4*10 verkabeln und dann zur (späteren) 1*15 weiter, oder wenn der Amp direkt zwei Outputs hat, direkt vom Amp an jede Box.
Wobei die 4*10 dann eine Impendanz von 8 Ohm haben sollte, damit später eine zweite Box drunter kann. Darf dann auch eine zweite 4*10 sein, je nachdem, was gefällt.

Edit: Armyman war schneller.

Gruß, Martin
 
Danke euch vielmals, klingt alles sehr vielversprechend, fein, fein... Die MAG 4x10"er hat sowieso die 8 Ohm Impendanz... Der MAG300R wird bei uns nämlich gerade abverkauft, weil ja Auslaufmodell und nicht mehr in Produktion...
 
alles super, ich spiel auch mag300 an ner ashdown mag 410. Für das Geld absolut top, schöner knurriger mittiger sound...kann man auch mal "brüllen" lassen.
Lautstärke reicht dicke, hatte den selbst live noch nie auf halber Lautstärke...notfalls hat der amp ja auch en DI out
 
Ausgegraben, weil die MAG410 derzeit nicht produziert wird:
Laut Lieferanten wird die Box erst wieder im März in China produziert. D.h. sie ist frühestens Juni 2009 beim Zwischenhändler.

Nun Alternativen:

Die Ampeg wäre schon sehr sehr hart an der Schmerzgrenze, Gallien Krueger BLB410-II und Hartke VX410 wären eher die Vorstellung...
Wär sehr genial wenn ihr mir helfen könntet. Vielleicht eine kleine Soundbeschreibung, Vergleich mit der Ashdown-Box wenn möglich, wie hart klingen Alu-Speaker wirklich, etc.
Ach ja, unser Basser spielt hauptsächlich mit den Fingern, kaum Slap oder Plek...

Herzlichen Dank!

EDIT: Ich seh grad die Ampeg ist nur bis 200 Watt belastbar, die fällt damit wohl sowieso aus... Also GK oder Hartke, die Warwick als Außenseiter (mag Warwick nicht, ist aber reines Gefühl, hat nichtmal was mit dem Sound zu tun, einfach nur unsypathisch, über die ProFet-Serie hört man ja auch nicht viel Gutes, lass mich also gern bekehren) und Alu oder nicht?
 
Testet doch an. Ich kann zur Hartke VX raten. Man wirft ihr eine gewisse Matschigkeit vor, die ich jedoch nicht wirklich nachempfinden kann. Die Box ist in meinen Augen wirklich gut, klar es gibt bessere. Nun auf dem letzten Konzert (ohne PA) hatte ich den Bassverstärker gestellt für alle und da konnt ich also nochmal hören (praktisch als Zuhörer/Schauer) und da kam ein richtig guter Bass raus. Hat gut gedrückt, war definiert und klar, deshalb: ich finde die Box klasse.

Aber wie gesagt, teste sich doch am besten im Direktvergleich an.
 
Ich seh grad die Ampeg ist nur bis 200 Watt belastbar, die fällt damit wohl sowieso aus...

Hallo Tom,

klinke mich (leider) jetzt erst ein ...
In den FAQs findest Du meinen Beitrag "Verstärker- und Boxenverkabelung".
Da Du der "Techniker" bei euch bist und eine entscheidende Wissenslücke zu haben scheinst, lege ich Dir die PDF-Datei dringend ans Herz. Ist (relativ) verständlich geschrieben, da ich kein Physiker sondern Musiker bin ...

Das Ashdown Top ist ein Transistortopteil. Ergo ist die Leistung von der (Mindest-) Impedanz abhängig. Verdoppelung der Impedanz bedeutet ca. 2/3 der Leistung.
Das Ashdown Top hat also mit einer 8 Ohm 410er "nur" ca. 200 Watt und keine 300. 300 Watt hat es nur an einer 4 Ohm Box (oder mehreren mit 4 Ohm gesamt).

Jeder träumt mal von einem Full Stack - bis er es schleppen muss ...
Von Ashdown gibt es auch die MAG 414T Box. Die hat 4 Ohm und da liefert das Top die vollen 300 Watt. Allerdings ist dann die Zusatzbox passé.

Wichtig ist, welchen Bass Sound ihr wollt! Vom strahlenden höhenreichen Metal Sound bis zum "muffigen" Soul Sound ist ja alles möglich - und 500 Euro sind extrem wenig! Wie soll euer Bassist denn klingen bzw. welche Musikrichtung spielt ihr?
In deiner Boxenliste fehlt übrigens noch die Peavey TVX 410er.

Gruß
Andreas
 
In den FAQs findest Du meinen Beitrag "Verstärker- und Boxenverkabelung".
Da Du der "Techniker" bei euch bist und eine entscheidende Wissenslücke zu haben scheinst, lege ich Dir die PDF-Datei dringend ans Herz. Ist (relativ) verständlich geschrieben, da ich kein Physiker sondern Musiker bin ...
Dafür bin ich Physiker... Komplexer Wechselstromwiderstand war letztes Semester in der Elektronik-Vorlesung dran... xD
Das Ashdown Top ist ein Transistortopteil. Ergo ist die Leistung von der (Mindest-) Impedanz abhängig. Verdoppelung der Impedanz bedeutet ca. 2/3 der Leistung.
Das Ashdown Top hat also mit einer 8 Ohm 410er "nur" ca. 200 Watt und keine 300. 300 Watt hat es nur an einer 4 Ohm Box (oder mehreren mit 4 Ohm gesamt).
Klar, ist mir an sich bekannt, dachte in dem Moment nicht dran... Als Gitarrist mit Röhrenamp...
Jeder träumt mal von einem Full Stack - bis er es schleppen muss ...
Von Ashdown gibt es auch die MAG 414T Box. Die hat 4 Ohm und da liefert das Top die vollen 300 Watt. Allerdings ist dann die Zusatzbox passé.
Nun ja, hm, was sagst du dazu? Gitarrist und Fullstack greift sich jeder an den Kopf, beim Bass hab ich das noch nicht erlebt, welche sonstigen Erfahrungen hast du gemacht? Derzeit sind wir in einer Phase von Club-Gigs, also weder viel Platz vorhanden, noch massig Leistung gefragt, Bus haben wir auch noch keinen.
Wichtig ist, welchen Bass Sound ihr wollt! Vom strahlenden höhenreichen Metal Sound bis zum "muffigen" Soul Sound ist ja alles möglich - und 500 Euro sind extrem wenig! Wie soll euer Bassist denn klingen bzw. welche Musikrichtung spielt ihr?
In deiner Boxenliste fehlt übrigens noch die Peavey TVX 410er.

Gruß
Andreas

Hm, Basssound sollte in Richtung Kettcar gehn, nix mit Metal hier... =) Nullsummenspiel - Kettcar Also schon dumpfer, aber mit einem gewissen Punch...

Klar, 500€ sind extrem wenig, ich hab für meine 4x12"er fast 900€ hingelegt, liegt aber eben doch schon über seiner Schmerzgrenze, so schade ich das finde...
 
die mag 410 ist beim großen t als lieferbar drin:confused:
oder hängt die page nur der zeit hinterher??

ich kann dir sonst auch nur sagen das ich mit mein ashdownstag zufrieden bin und kann sagen das du dar nichts verkehrt machst wenn du den deinem basser vorschlägst.
ich selbst mach damit mal metal aber das ding klingt vom grund auf eher nach jazz(haha das kann fast alles sein)auf jedenfall was noch nicht erwähnt wurde sind die boxen für ihre basslastigkeit bekannt.
 
Hallo Tom,

dann ist gut! Man weiß ja nicht, wer am anderen Ende sitzt un wieviel Ahnung er von Impedanz und Verkabelung hat.

Leider habe ich keine sehr gute Soundwiedergabe am PC, aber ich würde die Soundvorstellung nach dem Beispiel als "mittig rund" bezeichnen. Kein extremer Bass von unten und keine strahlenden Höhen, sondern eher "punchig rund". Da liegst Du eigentlich mit dem Ashdown (Half) Stack recht gut.
Die GK Backline 410er Box dürfte ebenfall prima dazu passen. Von der Hartke XL würde ich abraten, denn da wird es viel "strahlend präsenter". Die VX würde dann schon eher passen.

Die Ashdown Boxen haben einen recht hohen Wirkungsgrad in den Mitten und unteren Mitten; also da wo der Sound auf dem Beispiel ist. Daher würde ich auch die Ashdown an erste Stelle setzen, die GK vielleicht an die zweite Stelle.

So ein Full Stack kann in Clubs auch zum Problem werden. Der Bassist hört sich nicht, dem Publikum fallen aber die Ohren ab und es dröhnt nur. Muss nicht - kann aber. Meine persönliche Meinung (und kein Credo) ist, lieber die 4 Ohm 414T nehmen und da das 300 Watt Top dran. So hat man weniger Transportprobleme, die 410er ist ordentlich laut, das Top hat ggf. seine volle Leistung.
Wenn zwei Gitarristen jeder ein Half Stack haben ist das evtl. so eine Sache mit der einen 410er. Bratpfannen "bekämpft" man am besten mit noch mehr Bratpfannen. Um in Clubs aber mit dem Bass gegen ein Gitarrengewitter durchzukommen muss man ihn wahrscheinlich eher "trocken" einstellen, sonst ruiniert man den Sound noch mehr.
Spielt zumindest einer der Gitarristen einen Combo (und weiß die Band das auch zu schätzen), dann reicht auch eine 410er aus. Meine Erfahrung sagt mir, dass weniger als 10% der Life Bands nicht voll genug klingen. Da ist eher Transparenz das Problem.

Aber ich will Dich nicht nerven .;)
Mein Tipp: Ashdown Top mit 414T Box ...

Gruß
Andreas
 

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