Audio PC zusammenstellen bis 1550€?

  • Ersteller Pitjepit
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Also ich find die Konfiguration aus dem Ursprungsposting hoffnungslos übertrieben für den Anwendungszweck und teils auch unausgewogen. Die Intel Highend-CPU brauchst du dafür nicht, aber beim Netzteil wird dann gespart und nur ein bequiet Pure Power genommen, hier würde ich mindestens ein Straight Power 10 oder 11 nehmen.

Allgemein würde ich für den Anwendungszweck klar ein AMD basiertes System vorziehen, weil die AMD Ryzen CPUs einfach leise zu kühlen sind und weil sie ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben.

Mein konkreter Vorschlag wäre z.B.:
* AMD Ryzen 5 1600(X) (CPU)
* Noctua NH-U12S SE-AM4 (CPU-Kühler)
* Asus Prime B350 Plus (Mainboard)
* 2x 8 GB DDR4 2400-2666 (hierbei auf gute Kompatibilität mit dem Mainboard achten, das ist leider sehr wichtig!)
* NVidia GT 710 passiv gekühlte Version (Grafikkarte)
* 500 GB Samsung Evo 850 (SSD)
* bequiet! Straight Power 10 oder 11 (~400 Watt)
* Fractal Design Define R5 (Gehäuse)
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ca. 950 Euro ohne Windows und Zusammenbau-Kosten.
 
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Hallo Tim,

besten Dank für Deinen Beitrag. Ob die Konfiguration aus dem Ursprungsposting für den Anwendungszweck hoffnungslos übertrieben und teils auch unausgewogen ist, kann ich als (mittlerweile fast schon wieder) "Computer-Hardware-Laie" :eek: nicht so recht beurteilen. Das ist ja auch mit ein Grund, weshalb ich mich hier herumtreibe.

Artet die Wahl zwischen AMD oder Intel Prozessoren bei Computerfreaks in ähnliche Glaubenskriege aus, wie das manchmal bei Gitarristen bei der Wahl zwischen Fender oder Gibson der Fall ist?
AMD oder Intel....mir wäre das relativ schnuppe, solange die Kiste mit meinen OS (Ubuntu Studio/64 bzw. WIN 10 Pro/64, jeweils auf eigener FP) und meiner (momentanen) DAW Software Reaper (WIN), der eventuell noch anzuschaffenden DAW-Software Magix Samplitude Pro (WIN) bzw. Ardour (Linux) zurechtkommt.
 
Eigene praktische Erfahrungen zum Thema AMD vs. Intel bei speziellen Recording-Rechnern kann ich allerdings auch nicht beisteuern. Als ich zeitweilig viel aufgenommen habe, damals mit Cubase AI LE 7 und meinem Steinberg UR22 Interface hatte ich einen Haufen Probleme mit dem PC, es war ein Intel-System, an dem anscheinend aber damals mindestens mal die Grafikkarte defekt war, wahrscheinlich aber auch das Mainboard einen weg hatte, für beides trägt Intel aber natürlich nicht die Schuld!

AMD hat sich nach einer längeren Schwächeperiode mit den FX-Prozessoren nun mit Ryzen wieder zurück gemeldet und bietet ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis, insbesondere für Workstations, bei den reinen Spiele-PCs liegt Intel immer noch vorne (Stichwort Monoleistung).
Die Multicoreleistung der AMD Ryzen ist aber mehr als gut und kann sich durchaus mit Intel messen und das zu einem meist deutlich faireren Preis.
Außerdem bietet AMD noch zwei Vorteile, die viele vermutlich gar nicht kennen, AMD verlötet den Heatspreader, also die Metallabdeckung zwischen dem DIE und dem Kühler, dadurch ist der Wärmeübergang zwischen dem Chip selbst und dem Heatspreader und Kühler weitaus besser als bei den aktuellen Intel-CPUs, die anstelle der Verlötung nur Wärmeleitpaste einsetzen.
Das hat zur Folge, daß sich die Ryzen-CPUs sehr einfach leise kühlen lassen und generell nicht so heiß werden, was ja ein nicht unerheblicher Vorteil bei einem Audio-PC ist! :)
Außerdem gab es bei Intel-CPUs immer mal wieder Berichte über beschädigte CPUs und Mainboards durch schwere CPU-Kühler, die zuviel Druck auf die CPU ausübten.
Da Intel auf LGA setzt, also die Kontaktfedern im Sockel hat und keine Pins an der CPU selbst, kann sich die CPU durch den Anpressdruck des Kühlers weiter in den Sockel drücken bzw. bei dynamischen Belastungen auch, wodurch sie sich dann schlimmstenfalls verbiegen kann, dann hat man plötzlich einen schwarzen Bildschirm und das wars...
Siehe hier: http://www.pcgameshardware.de/Luftk...npressdruck-Skylake-Kaby-Coffee-Lake-1244965/

Was wiederum aber bei AMD Ryzen Systemen ein Problem sein kann, ist die RAM-Kompatibilität mit manchen Mainboards. Wie man so liest, gabs es anfangs da wohl Probleme, die größtenteils durch BIOS-Updates behoben werden konnten. Trotzdem sollte man vor dem Kauf der Komponenten beim Mainboardhersteller auf die RAM-Kompatibilitätsliste schauen und nur RAM kaufen, der dort ausdrücklich als voll kompatibel eingestuft wird, damit sollte man dann aber auf der sicheren Seite sein.
Allgemein tut AMD echt viel, was neue Treiber usw. betrifft und ist sehr bemüht das durch die FX-Zeit etwas verloren gegangene Vertrauen der Kunden zurück zu gewinnen.

Der CPU Markt war ja die letzten Jahre stark durch Intel dominiert, es gab bei jeder neuen CPU-Generation nur noch vergleichsweise kleine Leistungssteigerungen, die Preise aber waren heftig und es änderte sich dauernt die Plattform (mal ein Pin im Sockel mehr, dann wieder einer weniger usw.), so daß man bei nahezu jedem Upgrade ein neues Mainboard und manchmal dann auch neuen RAM brauchte.
Bei AMD hingegen blieb die Plattform viele Jahre gleich und auch bei der aktuellen AM4-Plattform, die es nun auch schon über ein 3/4 Jahr gibt, wird man noch kommende AMD-CPUs nachrüsten können, angeblich bis etwa 2020!

Nur durch diese Bemühungen AMDs und die tollen neuen Ryzen-CPUs ist wieder Wind in den CPU-Markt gekommen und auch Intel hat seine Preise teils etwas senken müssen und nun neue CPUs mit mehr Kernen im Mainstreamsektor raus gebracht, die allerdings teils sehr schlecht verfügbar und dadurch mitlerweile wieder überteuert geworden sind.

Der einzige echte Nachteil der AMD Ryzen CPUs könnte sein, daß diese bisher keine integrierte Grafikeinheit besitzen, also braucht man zwingend eine Grafikkarte, auch wenn diese nicht teuer sein muß für einen Arbeits- bzw. Audio-PC.
Intel hat eine brauchbare Grafiklösung seit längerem in den Mainstream-CPUs fest integriert.
In Anbetracht der Preisdifferenz zwischen AMD und Intel, finde ich es aber fast schon egal, ob man nun mehr bezahlt und eine integrierte GPU mitgeliefert bekommt oder weniger bezahlt und sich eine passende kleine Grafikkarte dazu kauft.
 
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Hallo Tim,

also....ein Bekannter von mir hat sich die Auswahl der Komponenten im Post #21 angeschaut und für gut befunden. Einzig die Größe des RAM erschien ihm zu gering, sodass er für eine Verdopplung auf 32 GB plädiert. Ansonsten werden (er hilft mir beim Aufbau des Rechners) wir die Kiste so zusammennageln.

Greetz, Pit
 
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Einzig die Größe des RAM erschien ihm zu gering, sodass er für eine Verdopplung auf 32 GB plädiert.

Nun, das überrascht mich etwas, ich fand 16 GB schon sehr großzügig, aber ich bin auch niemand, der professionelle Audiobearbeitung oder ähnliches macht und weiß daher nicht, wieviel RAM extrem viele Spuren und Plugins usw. belegen können.
Bedenke aber, daß die RAM-Preise momentan auf einem fast schon Rekordhoch liegen, ich hoffe schon seit Monaten vergeblich, daß die Preise mal wieder sinken...
 
Ich halte 16GB RAM auch für ausreichend. Bin momentan noch mit 4 unterwegs und nutze auch Reaper. Eng wird es auch nur wenn ich neben reaper mit zwei offenen mix Projekten noch Firefox mit mehreren tabs offen hab. D.h., mir würden 8GB ausreichen.

2666er ist für die konfig oben optimal.
Nur RAM kaufen, der in der Qualified Vendors List vom Board steht:

https://www.asus.com/de/Motherboards/PRIME-B350-PLUS/HelpDesk_QVL/
 
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Ich halte 16GB RAM auch für ausreichend. Bin momentan noch mit 4 unterwegs und nutze auch Reaper.

....es ist ja noch nicht sicher, dass es auf Dauer bei Reaper als DAW bleiben wird.

Bedenke aber, daß die RAM-Preise momentan auf einem fast schon Rekordhoch liegen, ich hoffe schon seit Monaten vergeblich, daß die Preise mal wieder sinken...

Das stimmt allerdings.....zwar sehen die RAM-Riegel ein bisschen anders aus, als die, die ich seinerzeit in die Schlitze meiner PCs gesteckt habe....aber dafür waren meine richtig billig....verglichen mit heutigen Preisen....
 
Also, nach vielem Lesen und dem Willen, mein PC "upzugraden" komme ich zu folgendem Schluß:

- AMD Ryzen 5 1600x (übertakten auf 3,9GHz, mein aktueller AMD ist ebenfalls übertaktet (Phenom II X4 und läuft absolut stabil, keine Aussetzer oder sowas).
- Asus Prime B350 Pro Mainboard
- G.Skill Flare X 3200 2x8GB (16GB) RAM (3200 MHz deswegen, da mit dem neuen BIOS das Übertakten wohl gut funktioniert und der Ryzen extrem davon profitiert. Flare X weil für AMD zertifiziert, CL 16 oder 15 oder 14 bringt hier nicht mehr viel, also egal)
- Samsung SSD 960 EVO M.2 Karte (extrem schnelle Lesegeschwindigkeit. Vorsichtig: M.2 SSD ist nicht gleich M.2 SSD. Die Karte muß NVMe unterstützen, sonst ist sie nicht schneller als eine normale SSD (SATA III mit 6GB/s)) So ein Teil gibt es von Samsung: 950 Evo, also: aufgepasst!
Zur Erklärung SATA III => 6 Gb/s => ca. 600 Mb/s Datendurchsatz (lesen), NVMe => 3200 Mb/s Datendurchsatz (lesen)
- Lüfter?? Hmm...evt. .Scythe Mugen 5 Rev. B (passt für AMD M4-Sockel)

Das ganze gibt es für unter 700,-

2 SSD-Karten von Samsung (Sata III) habe ich noch, die kommen weiter zum Einsatz, zudem 1 Festplatte mit 1 Tb zum Ablegen von Daten. Heisst also, ich brauche mindestens 3 SATA III Schnitstellen. Das Asus Mainboard hat 6 davon, aber....wieder vorsicht: 2 SATA-Schnittstellen werden beim Einsatz einer M.2 Karte abschaltet (Nr 5 und 6).

Hach...die PC-Welt ist schon herrlich........

Gehäuse bleibt mein aktuelles von Fractal Design, Grafikkarte ebenfalls die alte (MSI GeForce GTX 750 Ti und Netzteil auch (BeQuit Pure Power 530 Watt).

Sound: geht sowieso zum RME Fireface, ist also für das Mainboard vollig egal.

16GB RAM sollten reichen. Zur Zeit arbeite ich noch mit 8GB und habe keine Probleme damit. Da aber die Software in den nächsten Jahren immer Speichergieriger wird, denke ich, sollten es schon 16 GB sein.
 
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Update nach noch mehr lesen:
Ryzen CPU läuft am besten mit Samsung B-Die Chips auf dem RAM-Speicher. Nur: Kein Hersteller schreibt das auf seine RAM-Speicher und dann gibt es mal ein und den selben RAM mit Samsung oder Hynix Chips (selbe Baureihe).

Hier gibt es eine Liste (wen es interessiert): https://www.reddit.com/r/Amd/comments/62vp2g/clearing_up_any_samsung_bdie_confusion_eg_on/

G.Skill Flare X (AMD kompatibel) ist wohl nur ein Werbeslogan und kostet mehr Geld => Habe daher G.Skill Ripjaws V 3200 CL15 (F4-3200C15D-16GVK) bestellt. Die haben ziemlich sicher Samsung B-Die Chips und kosten weniger.

AMD Ryzen kann Probleme mit den günstigeren Hynix-Chips haben, daher empfehlung für Samsung Chips.

Oh man, das nervt.
 
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- Asus Prime B350 Pro Mainboard

Das Board ist zwar gut, sicherlich eines der besten B350-Boards und auch eines der wenigen B350-Boards die man guten Gewissens empfehlen kann, jedoch ist der B350 und vorallem die damit oft verbundene relativ magere Ausstattung der Boards, was Spannungswandler und Kühlung betrifft, eigentlich eher passend für die kleineren Ryzen-CPUs, also Quadcores und den "kleinen" Hexacore R5-1600 ohne dolles OC.
Der R5-1600X ist aber schon ohne OC in der TDP 95 Watt Klasse angesiedelt und da du ihn ja noch deutlich übertakten willst, würde ich dir zu einem Board mit X370-Chipsatz raten, diese haben meist eine deutlich bessere Kühlung und eine bessere und stabilere Spannungsversorgung.

Wenn du bei Asus bleiben möchtest, würde ich mir das Asus Prime X370 PRO mal genauer anschauen. Mein Perönlicher Favorit ist da aber das Asrock X370 Killer SLI, weil der Hersteller mit besonders hochwertigen Elkos wirbt (Nichicon 12K Black Caps), ebenfalls mit einer sehr üppigen Spannungsversorgung, zudem ist das Brett noch relativ günstig!
Langfristig hat man mit einem guten X370-Board sicherlich mehr Spaß, denn das Board geht normalerweise deutlich vor der CPU kaputt, die Elkos verbrauche sich halt auch langsam über die Jahre.

Ryzen CPU läuft am besten mit Samsung B-Die Chips auf dem RAM-Speicher. Nur: Kein Hersteller schreibt das auf seine RAM-Speicher und dann gibt es mal ein und den selben RAM mit Samsung oder Hynix Chips (selbe Baureihe).

Das deckt sich auch mit meinen Informationen, auf den ideal passenden Speicher also unbedingt achten, das ist ganz wichtig bei Ryzen! :great:

Ich persönlich warte noch das Ryzen-Refresh ab, was etwa Anfang des 2. Quartals diesen Jahres kommen soll, dann nennen sich die CPUs wohl Ryzen 2xxx und sind in minimal feineren Strukturen gefertigt, daher vermutlich auch etwas höher getaktet. Außerdem hoffe ich darauf, daß sich dann bei der Speicherverträglichkeit etwas verbessert und der RAM allgemein bis dahin vielleicht noch etwas günstiger wird, auch wenn ich was die Preise angeht etwas pessimistisch bin.
 
........würde ich dir zu einem Board mit X370-Chipsatz raten, diese haben meist eine deutlich bessere Kühlung und eine bessere und stabilere Spannungsversorgung.

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Ich persönlich warte noch das Ryzen-Refresh ab, was etwa Anfang des 2. Quartals diesen Jahres kommen soll, dann nennen sich die CPUs wohl Ryzen 2xxx und sind in minimal feineren Strukturen gefertigt, daher vermutlich auch etwas höher getaktet. Außerdem hoffe ich darauf, daß sich dann bei der Speicherverträglichkeit etwas verbessert und der RAM allgemein bis dahin vielleicht noch etwas günstiger wird, auch wenn ich was die Preise angeht etwas pessimistisch bin.

Ja, die X370 Boards habe ich mir angeschaut, habe aber immer gelesen, dass diese hauptsächlich für Gamer wegen der Möglichkeit der 2 Grafikkarten empfohlen werden.
Von der Ausstattung reicht mir das B350 Board von Asus. Ich baue nur die Grafikkarte ein und die SSD / Festplatte. Kein CD-Laufwerk oder sowas.

Brauche aber noch einen Firewire-Anschluß. dafür also eine Karte. Da weiß ich noch nicht genau. Firewire 400 ist ausreichend. Habe mal gelesen, es sollten unbedingt Texas Instruments-Chips sein. Kannst Du da was empfehlen? Wird ein RME Fireface 400 angeschlossen. Mein letztes Board (Asus M5A97 Evo R2) hatte einen Firewire-Anschluß onboard. Das funktionierte tadellos.

Von der 2. Generation der Ryzen habe ich auch gelesen. Aber ich will einfach nicht mehr warten. Es kommt ja sowieso alle Monate was neues, "besseres". Von daher muß man einfach mal einen Punkt setzen und starten. Die Preise der aktuellen Ryzen werden natürlich fallen. RAM-Speicher-Preise...weiß nicht.

Viele Grüße
 
Ja, die X370 Boards habe ich mir angeschaut, habe aber immer gelesen, dass diese hauptsächlich für Gamer wegen der Möglichkeit der 2 Grafikkarten empfohlen werden.
Von der Ausstattung reicht mir das B350 Board von Asus. Ich baue nur die Grafikkarte ein und die SSD / Festplatte. Kein CD-Laufwerk oder sowas.

Naja, in einem PC-Forum voller "Freaks" schrieb letztlich einer, die B350-Boards würden alle an der "Kotzgrenze" laufen, damit meinte er wohl, am Anschlag, was die Kühlung und Spannungswandler angeht, eine TDP 95 Watt CPU wie den 1600X würde ich da nicht mehr drauf setzen, erstrecht nicht deutlich übertaktet, denn eben dafür sind die X370-Boards da.
Die ca. 40 Euro Aufpreis würde ich in jeden Fall investieren, das zahlt sich langfristig sicherlich aus, wenn das Board dann einfach länger lebt, die CPU stabilere und gesündere Spannungen bekommt und man bis etwa 2020 noch auf eine stärkere CPU aufrüsten kann.

Den R5-1600 ohne X und ohne OC würde ich ohne Bedenken aber noch mit dem Asus Prime B350 Plus kaufen, mehr aber wie gesagt nicht.
 
Hallo zusammen,

euch allen hier wünsche ich ein hoffentlich gut verlaufendes 2018. Gleich zu Jahresbeginn der "Intel Chipknaller" (inkl. Insiderwissen des Intel-CEO bzgl. des rechtzeitigen Verkaufs seiner Aktienpakete) könnte ja u.U. den Prozessormarkt in Bewegung bringen. Was bis jetzt hier geschrieben wurde, verstehe ich nicht alles so ganz.....aber alles in allem wird es wohl auf den Ryzen 5 1600X rauslaufen. Beim MB hatte ich auch schon das X370 Pro gefunden und die Daten des 350 mit den Daten des 370 verglichen. Ich tendiere da auch eher zum 370er MB. Aber jetzt warte ich erstmal noch ein Weilchen, was sich bei den Prozessorherstellern tut. Und wenn RAM auch wieder zu halbwegs vernünftigen Preisen verfügbar ist, geht es dran an das Projekt.

Greetz, Pit
 
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Genau, mit hardcore Games über 5 Stunden in einer Nerd-Bude, wo noch 3 andere PC laufen und die Luft zum Schneiden ist, laufen B350 bei 4 GHz an der Kotzgrenze
Für ne Musikproduktion wo der Prozessor sicher nicht ständig auf Hochtouren läuft, glaube ich, dass der B350 ausreicht. Falls ich Probleme bekomme takte ich ihn halt wieder etwas runter. Das wird kein Beinbruch sein und sowieso noch schneller als so mancher anderer PC sein.

Wenn man den Foren und Zeitschriften glauben darf, sollte es aber mit dem Board kein Problem geben.

Wichtig scheint mir noch die SSD mit NVMe, sonst kann ich gleich ne normale SSD einbauen.

@Pitjepit: ich glaube guter RAM wird nicht sooo schnell billiger, aber wer weiß schon.

Ich habe nun alles bestellt, bis auf die FireWire-Karte. Irgendjemand eine Empfehlung ?
Werde dann berichten.
 
Gleich zu Jahresbeginn der "Intel Chipknaller" (inkl. Insiderwissen des Intel-CEO bzgl. des rechtzeitigen Verkaufs seiner Aktienpakete) könnte ja u.U. den Prozessormarkt in Bewegung bringen.

Intel war mir schon die ganzen letzten Jahre als Firma sehr unsymphatisch, insofern hoffe ich seit über einem Jahr, das AMD am Markt stärker wird und es noch mehr Wettbewerb gibt. Ich würde sogar bei geringerer Leistung AMD bevorzugen, weil ich deren Prozessoren einfach für robuster halte, zum einen was den PGA-Sockel (AM4) angeht, aber auch die Verlötung des Heatspreaders, ebenso ist das Substrat wohl dicker als bei Intel und eben da gabs bei Intel auch manchmal Berichte über Probleme mit zu schweren Kühlern mit zu hohem Anpressdruck.
Bei AMD kann man neuerdings sogar den boxed-Kühler nehmen, der ist so gut, daß man damit sogar ein kühles Silentsystem bauen kann, wenn man aufs Übertakten verzichtet.

.aber alles in allem wird es wohl auf den Ryzen 5 1600X rauslaufen.

Selbst der 1600 (ohne X) ist schon sehr leistungsstark und sicherlich ausreichend, notfalls kann man ihn ja noch einfach übertakten, da hat der 1600X auch keinen Vorteil, nur daß er halt werkseitig gleich mit höherem Takt kommt der einem auch garantiert wird, dafür fehlt ihm aber der boxed-Kühler und er ist gleich in der 95 Watt TDP Klasse eingestuft und darüber hinaus noch etwas teurer.
Wenn man kein Hardcore-Spieler ist, reicht einem aber der Basistakt des 1600 (ohne X) auch locker aus, da die CPU ja ebenfalls 6 Kerne und 12 Threads hat!

Beim MB hatte ich auch schon das X370 Pro gefunden und die Daten des 350 mit den Daten des 370 verglichen.

Also beim 1600 (ohne X) und ohne Übertaktungsambitionen, reicht wirklich ein gutes B350-Board wie das Asus Prime B350 Plus aus, will man aber doch deutlich übertakten oder später eine größere CPU nachrüsten, sollte man auf jeden Fall zu einem X370-Board greifen.
Wenn man mal überlegt, was so ein kompletter PC insgesamt kostet, dann spielen nachher die ca. 40 Euro Aufpreis für den X370-Chipsatz auch keine nennenswerte Rolle mehr. Wenn der PC durch ein gutes X370-Board dann aber viele Jahre länger ohne Ausfall läuft, sind die ca. 40 Euro perfekt investiertes Geld!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber jetzt warte ich erstmal noch ein Weilchen, was sich bei den Prozessorherstellern tut.

Dann mach es so wie ich, warte noch bis der Ryzen-Refresh kommt, das soll so etwa Anfang des zweiten Quartals 2018 sein.

Und wenn RAM auch wieder zu halbwegs vernünftigen Preisen verfügbar ist, geht es dran an das Projekt.

Man muß ja auch nicht gleich 32 GB RAM nehmen, auch 16 GB halte ich meist für übertrieben, aktuell würde ich selbst nur 8 GB nehmen, weil mich die überhöhten Preise so ärgern.
Wenn alle Endkunden nahezu jeden Preis zu zahlen bereit sind, welchen Grund soll die Industrie und der Handel dann haben, günstiger RAM anzubieten?
 
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Dann mach es so wie ich, warte noch bis der Ryzen-Refresh kommt, das soll so etwa Anfang des zweiten Quartals 2018 sein.

Mit "Refresh" meinst Du einen hoffentlich "fehlerfreien" Ryzen-Prozessor? Wenn ich die Meldungen der letzten Tage richtig verstanden habe, stellen die "fehlerbehafteten" Chips aller Hersteller schon im vorauseilenden Gehorsam Daten zur Verfügung, die da noch gar nichts zu suchen haben? Alles um der lieben Geschwindigkeit willen?

Wenn alle Endkunden nahezu jeden Preis zu zahlen bereit sind, welchen Grund soll die Industrie und der Handel dann haben, günstiger RAM anzubieten?

Das ist eine Entwicklung, die sich bereits seit vielen Jahren nahezu überall beobachten lässt und die in bestimmten Sparten schon derart pervertierte Formen angenommen hat, dass man sich zwangsläufig die Frage stellen muss.........wohin wird das noch führen? Früher war zwar nicht alles besser, aber viel wichtiger ist doch die Frage......ist es das heute? Wahrlich eine riesige, gesamtgesellschaftliche Herausforderung aber hier leider OT.
 
Weiss gar nicht was ihr habt. Hardware wird einem doch an allen Ecken hinterhergeworfen. Einzige Ausnahme Smartphones. Da gibt es in der Tat Plemplem Preise.......
 
....die Welt kreist aber nicht nur um Hardware oder Smartphones.....aber für viele Zeitgenossen scheint das die Welt zu sein......
 

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