Aufnahme in den eigenen vier Wänden - Tips gesucht

[loops]

Hallo,

eines vorweg: ich habe mich hier viel belesen und etliche Links und FAQs besucht, aber die Tücke liegt dann irgendwie doch im Detail

Ich bin ein absoluter Newbie, was Aufnahmetechnik angeht. Ich möchte gerne Gesang plus ggf. akkustische Gitarre in den heimischen vier Wänden aufnehmen, habe aber null Erfahrung damit. Die Aufnahmen sollen keine hohen Ansprüche erfüllen, aber ich möchte halt das Bestmöglichste rausholen. Darüber hinaus habe ich keine/ wenig Lust, übermäßig in Dämmmaterialien o.ä. zu investieren, einfach aus dem Grund, dass ich zu wenig Lagermöglichkeiten dafür habe und diese auch nicht dauerhaft im Zimmer stehen haben möchte.

Mein Problem ist, dass ich keinen 0815 Raum zur Verfügung habe. Das Zimmer ist ca. 3,5 x 6,5 Meter groß, hat aber auf einer Seite ein riesengroßes Fenster,ca. 2 Metern Breite, das von Decke bis Boden reicht und zudem auf einer anderen Seite einen Durchgang in einen anderen Raum, den ich nicht verschließen kann. Skizze siehe Anhang.

Meine Frage: wo sollte ich mich als Sänger optimalerweise positionieren?

Ich habe ein Mikro mit Nierencharakteristik zur Verfügung und könnte als mögliche Dämmung noch eine Matratze plus ein paar Decken aufbieten

 

[ThomasT]

Du hast keine Ahnung, es sollen keine hohen Ansprüche sein und willst nicht in Dämmmaterialieninvestieren.
Klare Antwort - die bitte nicht als abwertend oder als "was willst du eigentlich?" missverstanden werden soll - dann mach doch schlicht gar nichts.
Stell dich irgendwo hin und nimm erstmal auf, vielleicht reicht das?
Was ist noch in dem Zimmer? Oder ist es leer? Falls leer ist es nicht so toll. Aber ein normales Wohnzimmer hat für "nur mal so" ein brauchbare Akustik.

 

[Jay]

Der beste Raum im trauten Heim ist oft das Schlafzimmer (ggf. das deiner Eltern), weil es durch das Doppelbett und eventuell vorhandene Kleiderständer sehr wenig hallt. Außerdem ist das Schlafzimmer der Raum, der normalerweise die wenigsten Störgeräusche hat (z.B. nicht zur Straße hin). Das sind alles Umstände, die erstmal viel wichtiger sind als die Positionierung. Wie Thomas schon gesagt hat, stell ich erstmal hin, nimm was auf, und erst dann beginnt der Optimierungsprozess.

 

[loops]

Du hast keine Ahnung, es sollen keine hohen Ansprüche sein und willst nicht in Dämmmaterialieninvestieren.
Klare Antwort - die bitte nicht als abwertend oder als "was willst du eigentlich?" missverstanden werden soll - dann mach doch schlicht gar nichts.

ist doch auch eine gute Antwort.

Okay, mit null Erfahrung hat wohl jeder mal angefangen, das ist für mich daher kein Hinderungsgrund.

Bzg. "du willst nicht investieren": es liegt nicht an der Kohle, sondern schlichtweg daran, dass ich nicht weiß, wohin mit dem Dämmmaterial, wenn ich es nicht brauche. Dafür werde ich einfach zu wenige Aufnahmen machen, als dass ich da bereit bin riesengroße Kompromisse einzugehen. Daher würde ich gerne "Hausmittel" verwenden.

Was ist noch in dem Zimmer? Oder ist es leer? Falls leer ist es nicht so toll. Aber ein normales Wohnzimmer hat für "nur mal so" ein brauchbare Akustik.

Das übliche Wohnzimmer: Sofas, Teppich auf Parkett, Schrank, einen Tisch mit 4 Stühlen, Bilder an der Wand.

---------- Post hinzugefügt um 19:24:20 ---------- Letzter Beitrag war um 19:19:12 ----------

Der beste Raum im trauten Heim ist oft das Schlafzimmer (ggf. das deiner Eltern), weil es durch das Doppelbett und eventuell vorhandene Kleiderständer sehr wenig hallt.

Da ist leider so wenig Platz drin, dass es nur für eine Spielwiese reicht, zudem ist es etwas schwierig, das notwendige Equipment dorthin zu transportieren, verkabeln etc.

 

[Jevers Finest]

Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass Aufnahmen in wohnlichen Räumen durchaus sehr gut sein können.
Ich und meine Band nehmen immer im "Kinderzimmer" des Gitarristen auf. Da steht halt alles normale drin, Hall ist fast gar nicht da (liegt aber vllt auch daran, dass es immer so verqualmt ist ).

Probiers einfach mal aus. In meiner Sig findest du die Myspaceseite meiner Kapelle, da kannste sehen wie es sich ungefähr anhören könnte

 

[Pfeife]

Daher würde ich gerne "Hausmittel" verwenden.

Mobile Dämmfläche: Ein Mikrostativ mit Galgen und eine Wolldecke. Galgen waagerecht und mittig einstellen, Decke drüberhängen, fertig.