Ausbildung Medienkomposition

XLR
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Hallo Zusammen!

Ich bin auf der Suche nach einer guten Ausbildung in Richtung Medienkomposition.
Dafür hab ich mir schon einige Möglichkeiten angesehen, aber bin irgendwie etwas gegen die Wand gelaufen.. Vielleicht könnt ihr mir helfen

Mich würde das 2 semestrige Studium Medienkomposition auf der SET interessieren, aber ich bin da sehr sketisch...
Die Themenbereiche klingen sehr interessant, aber ich befürchte, dass da nur an der Oberfläche gekratzt wird.
Das Ganze ist eine Semi-Virtuelles Studium, damit meinen die interaktives lernen zu Hause und leider etwas wenig Präsenz Unterrichte.
Edit: Link vergessen: http://www.set-school.com/index.php/Komponist-Musik-und-Medien-FH

Sonst hab ich leider noch keine ähnliche Ausbildung gefunden, die nicht schon einen halben Virtuosen vorraussetzt oder 5-6 Jahre dauern, wie zb. Universitätsstudium oder Konservatorium.

2-3 Jahre würden mich nicht so stören, aber teilweise sind die Voraussetzungen für so ein Studium schon unmenschlich ^^
Wie zb: 2 Instrumente (eines davon Klavier) perfekt beherschen, Musiktheorie Guru, etc


Kennt ihr vielleicht eine gute Ausbildung in Richtung Medienkomposition?


lg XLR
 
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Hi XLR,

ruf doch einfach bei der SET an, und lass dich informieren.
Nach meinen Erfahrungen drücken Sie dir da den Kurs nicht auf, sondern beraten dich da sehr gut. Dann kannst du vielleicht besser beurteilen ob das was für dich ist oder nicht.
vg
 
Hi!

Ein verspätetes Danke für deinen Post =)
Ich arbeite gerade auf die Aufnahmeprüfung in einer Musikuni hin. Welche weiß ich noch nicht.
Das SET Zeug scheint nicht wirklich gut zu sein .. Außerdem kann man in einem Jahr nie so ein Komplexes Thema lernen.
Ich will die SET nicht runterziehn, aber für mich ist es definitiv nicht das Wahre und nie das Geld Wert.
 
Hi,

klar, auf der Uni bekommst du sicherlich eine fundiertere Ausbildung. Dauert ja auch länger. Das reinkommen ist nur das problem.... ich wünsch dir viel Glück!!
 
danke

ja, das stimmt.. das wird hart :gruebel:
 
Gute Entscheidung. Diese Bezahlkurse sind nicht im entferntesten Vergleichbar mit einem Studium . sondern sie sind nur Kurse und am Ende bekommste ein Zertifikat - das genauso viel wert ist wie irgend n Praktikumszeugnis.
 
naja so schlecht würd ich das nicht reden. Ich denke viele Wege führen nach Rom. Jedem das seine. Sonst würde es nicht auch einige Leute geben, die sich das selbst autodidaktisch gelernt haben und erfolgreich sind.
 
Ich meine ja nur, dass ich immer misstrauisch wäre, wenn eine Ausbildungsstätte an der Anzahl ihrer Studenten verdient. Oder an der Anzahl der ausgeschriebenen Zertifikate. Je mehr Leute da hin gehen desto mehr Geld kommt in die kasse. Je leichter das Zertifikat zu erreichen ist, desto mehr Leute gehen hin. Eben weil es sich als Alternative zum Studium dar stellt - aber ist es das wirklich?
Wenn sich das irgendwann rumspricht, dass so ein Zertifikat wegen oben genannter Rechnun nichts wert ist, bleiben die "Kunden" auch wieder aus also muss die Ausbildungsstätte da irgendwo einen Mittelweg finden. Ich glaube aber der tendiert eher in Richtung "mehr Studenten anlocken".

Von E-learning halte ich auch nicht so viel. Ich bin eigentlich nicht konservativ aber ein Gespräch mit einem kompetenten und auch einfach netten Dozenten kann einem Tage von Selbststudium ersparen. Außerdem werden in "richtigen" Seminaren auch eigene Fehler aufgezeigt. Außer-Außerdem hat man an ner Uni einfach mehr Möglichkeiten über den Tellerrand zu blicken weil man sich in vielen Dingen ausprobieren kann, und viele verschiedene Leute um sich herum hat.
 
Teilweise geb i dir recht .... jetzt muss i die SET aber dennoch verteidigen, sonst fühl i mi schlecht, weil ja da ne Ausbildung gemacht hab :)
Wo ich dir zustimme ist, das semivirtuelle Konzept ist sicher nicht für jedermann geeignet. Aber für 70% der Inhalte brauch ich den Dozenten net neben mir stehen. das kann i mir auch selbst durchlesen. der größere Vorteil, vor allem in Sachen komposition: ich habe keine Lust in der Schule auf Knopfdruck komponieren zu müssen. ich möchte da meine vertrauten 4 wände, wo ich mich wohlfühle. Da kommt doch ein viel besseres ergebnis bei raus. vor allem auch wenn ich selbst auswählen kann wann ich das mache.
das nächste ist, viele Unis stellen um auf semivirtuell - sprich sie zeichenn die vorlesungen auf und leute können sich diese von zuhause aus anschauen. mein bruder studiert gerade an der TU münchen, da ist das mittlerweile gang und gebe. Man stelle sich vor, man kann sich keine wohnung im teuren München leisten... da ist das doch die optimale lösung.
und zum abschluss ... wie du schon sagst, ich glaube kaum dass (außer der SAE) die schulen so doof sind und auf quantität setzen. In sachen SET können sie es gar net, da die Kurse ja von der Hochschule geprüft werden. Wenn sie das so machen würden würde die Uni den Stempel net aufs zertifikat setzen.
 
Naja zu der Sache mit der Komposition:
Auf Knopfdruck Komponieren ist zu einem Teil Berufsrealität. Du sitzt im Tonstudio und der Regisseur kommt an und sagt "ne dieser Teil passt da irgendwie nicht rein. Wir haben doch den Schnitt geändert. Da muss mehr Spannung rein" - dann muss man das auch vor Ort machen. Ich glaube schon dass da eine "harte" Ausbildung auch echt noch mehr Fähigkeiten vermittelt. Etwas Druck muss sein und andererseits ist es super bequem einfach mit dem Dozenten über ner ausgedruckten Partitur zu brüten. Der lernt seine Studenten auch mit ihren Schwächen kennen und kann diese eventuell gezielt benennen "das ist schon wieder alles gleich" - "hier ging der spannungsverlauf in die Hose" - "diese Brechungen kann das Horn nicht spielen" usw...

Anders ist es dann z.B. nach dem Lehrbuch zu komponieren - in Seminaren oder so. Wenn man ne Melodie gegeben hat, muss man eben die richtigen Harmonien finden. 4 Stimmiger Choral oder so - das muss nicht schön sondern 'richtig' klingen. Gehörbildung - mit Lehrer Gold wert fürs Komponieren.

Ich will noch einen anderen - für mich ganz persönlich negativen Aspekt - eines virtuellen Studiums ankreiden: Das Soziale. Wie schon oben geschrieben - der Musiker lebt von seinen Kontakten. Orchester, Band, Komilitonen, Lerngruppen, Erfahrungsaustausch, Leute kennen lernen, Freunde fürs Leben finden, vielleicht sogar die Zukünftige... Studentenverbindungen, Kneipenabende, Institutsparties... Szene Szene Szene - ist nicht Jedermanns Sache... Das hat aber auch nichts mit Generation Party oder sowas zu tun ;)
Wenn man nur so in seiner Bude sitzt verliert man Imho sehr sehr sehr viel...
 
Guten Morgen.
Also wie ein Praktikumszeugnis ist so ein Zertifikat nicht wert, schon ein bissl mehr. :)
Mit einem richtigen Hochschulabschluss ist es aber natürlich nicht gleichzusetzen, ist ja auch nur wie der Name schon sagt ein FH Zertifikatskurs/Zertifikatsstudium (oder wie auch immer man dies bezeichnen mag).
Es sollte jedem klar sein, dass der Stoff bei einem 1 jährigen Lehrgang/Studium sehr wahrscheinlich nicht so umfangreich und ausführlich sein kann, jedoch muss man auch anmerken, dass der Umfang auch nicht so groß ist wie er an der Hochschule ist. Durch die Vergabe eine Hochschulzertifikates gibt es hier in diesem Fall zumindest die Garantie, dass die Inhalte die in den kursen gemacht werden auf einem vergleichbaren Level sind wie sie an der Hochschule gelehrt werden.
 
Durch die Vergabe eine Hochschulzertifikates gibt es hier in diesem Fall zumindest die Garantie, dass die Inhalte die in den kursen gemacht werden auf einem vergleichbaren Level sind wie sie an der Hochschule gelehrt werden.
Aber Aufnahme- und Abschlussprüfungen sind es bestimmt nicht oder? ;)
Ich weiß leider nicht wie eine SET-Musiktheorie Abschlussprüfung aussieht, daher ist das nur ne Vermutung.
 

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