Ausdünnung der Stimmbänder?

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Kaito-
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Hi. Meine Stimmlage ist die eines Bass/Baritons (weiß nicht genau welches - irgendwas dazwischen)und ich besitze relativ lange Stimmbänder ( weiß ich von einem HNO-Arzt )und wollte wissen, was so die beste Methode ist diese auszudünnen um leichter in die Höhen zu kommen. Tut mir leid, falls so ein Thread hier schon vorhanden ist. Habe bei Google und bei der SuFu hier unter diesen Begriffen nichts gefunden und ich weiß auch nicht, ob es dafür vlt irgendwelche andere Begriffe verwendet werden. Zudem würde ich gern noch wissen, ob es möglich ist seine Bruststimme nach oben zu erweitern ohne sie jetzt hochzuschreien?
Ich bin dankbar für jeden Tipp!
 
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Hi Kaito, lies dich doch mal durch die Threads der letzten Tage, da gab es schon sehr aehnliche Fragestellungen. Technisch sollte das vom Ansatz her in Deinem Fall auf das gleiche hinauslaufen, nur das eben alles etwas in die Tiefe versetzt ist. Aber vielleicht kann Dir ein Bass noch konkrete Tips geben.
 
Hast du eine Hörprobe? Zumindest Bass sollte man relativ leicht bestätigen oder ausschließen können. Echte Bässe sind rar.
 
Sry in mir wirst du keinen echten Bass finden^^
Habs sehr ungünstig formuliert. Ich meinte eigentlich damit Bariton eher mit einer Veranlagung in die Tiefe.
@Tinitus: Welche Fragestellungen meinst du denn? Korrigier mich, wenn ich mich irre.
Hab irgendwo, was von Vocal Frys gelesen. Was genau ist das? Und ist das geeignet für eine Verschlankung der Stimmbänder?
Oder werden die schon genug dadurch ausgedünnt, wenn man in hohen Lagen singt?
 
Hallo Kaito,

zur Mischstimme und zum Stimmumfang gibt es weiter unten ein paar Treads, ich glaube einmal auch sogar direkt mit der Fragestellung, wie man die Bruststimme hoeher bekommt bzw. diesen Klang. (Die Suche ist eine Sache, aber sich ein bisschen in das aktuelle Forengeschehen einzulesen ist auch gern gesehen. )
Der Begriff Bruststimme suggeriert dabei zwei Eigenschaften: Erstens die Vollstimme und zweitens die Resonanz in der Brust. ( Weil die Vollstimme eben gerade beim Mann vor allem in der Brust resoniert. )
Jetzt kann man aber auch vollstimmig mit Kopfresonanz singen. Da faengt dann die klassische Kopf- bzw. Mischstimme an. (Siehe auch der Link in oliveFoxxs Signatur.)
Wie genau das passiert kann ich Dir nicht sagen. Von der Vorstellung her nimmt man tatsaechlich Masse aus den Stimmbaendern bzw. verlagert die Resonanz in den Kopf. Konzentriert sich eben auf den Klang, mit dem man singen will, nimmt den etwas leichteren, runderen Ton in der Hoehe quasi vorweg. )
Von mir aus kann man sich auch vorstellen, die Stimmbaender zu verschlanken. Ich stelle mir das so vor, dass nach und nach ein kleinerer Teil der Stimmbaender schwingen, bis hin zu einer reinen Randschwingung bei den hoechsten Toenen, wobei aber stets ein guter Stimmbandschluss gegeben ist. (Wie es in Wirklichkeit ist, ist eine andere Frage. Einen wirkichen Uebergang zwischen Voll- und Randschwingung scheint es da nicht zu geben, nach allem was ich bisher so gehoert/gelesen habe. )
Die reine Bruststimme hoeher zu bekommen geht nur ueber Kraft und da ist dann auch schnell Schluss. Alterativ kannst Du erst versuchen, eine schoene "runde" Mischstimme zu finden und diese dann durch Vordersitz, Twang, etwas hoeheren Kehlkopf, flacheren Gaumen etc. deiner Vorstellung entsprechend einzufaerben.

Vocal Fry ist eine Technik fuer einen angeknarzten, rauheren, knisternden Ton. Das kannst Du als Effekt verstehen, der ueber die normale Singstimme gelegt wird. Mehr dazu im gutturalen Unterforum.
 
Danke Tinitus.
Also ich hab es jetzt mal genau : Mein Stimmumfang (also mit den Tönen die nicht "gequetscht" sind ^^) reicht von Es bis g'. Ich machs auch noch nicht lange. Ist das jetzt noch Bass oder schon Bariton? Liegt das so auf der Grenze oder ist es eindeutig? Oder ist es gar nicht möglich das zu sagen?
 
Quelle Wikipedia.de:

Bariton:

Der Tonumfang der Brustimme eines Bariton reicht ungefähr von G bis g' (also zwei Oktaven). Der Bariton erreicht mit der Kopfstimme den Ton Bb'. Ein Sänger dieser Stimmlage wird einfach "Bariton" oder seltener auch Baritonist genannt. Auch bei zahlreichen Musikinstrumenten gibt es Varianten in Baritonlage, z. B. das Baritonsaxophon.

Bass:

Der Tonumfang der Bassstimme reicht ungefähr von E bis e'. Der Basso profondo singt noch tiefer; russischen Chorsängern sagt man nach, mit speziellen Techniken (Untertongesang) bis zu einer Oktave unter der normalen Basslage singen zu können.

Dabei musst du allerdings berücksichtigen, dass dies nur eine grobe Einteilung darstellt, weil menschliche Stimmen sich prinzipiell sehr von einander unterscheiden bzw. auch die Fähigkeiten (so gibt es Bässe die durchaus in der Lage sind höher zu singen, als es hier beschrieben ist). Frage ist eher: Wie weit kommst du runter? Ein Tenor (kurze Stimmbänder) kommt logischerweise nicht so weit runter.
 
Kaito, Stimmumfang nützt Dir in etwa gar nichts. Ich komme vom e bis ca b'' gesichert chortauglich singbar, schiach je nach Tag vom c, manchmal sogar H bis c'''/cis''', an guten Tagen f'''. Bin ich nun Alt oder Sopran oder gar Tenor? ;)

Entscheidend ist das Timbre, nicht der Stimmumfang.






Auflösung: Ich werde in die Schublade "Mezzo" gesteckt
 

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