Balgecken dichtbekommen bei Cantulia Senorita 3

  • Ersteller Atlantperator
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Moin Reini2,
danke für den Tipp, jetzt habe ichs gefunden. Viel tut sich in dem Bereich ja aber nicht.
Gruß
Wilhelm
 
Hallo alle miteinander ,

ich fürchte, da das Gewebe weggebröselt ist,
gibt es auch keinen geeigneten Untergrund mehr
auf dem , welcher Kleber auch immer
haften könnte.
Diesen alten Balg zu reparieren ist also
wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt !

Vielleicht sollte man sich hier im Forum bei den anderen CANTULIA Besitzern mal schlau machen,
ob diese Verarbeitung bei allen Instrumenten so gemacht wurde.
Vielleicht sind ja auch zeitweise andere Materialen verwendet worden.
Und wenn man so mal bei ebay schaut , erreichen nur wenige Cantulias einen Kaufpreis über 50-60 Euro.

Es ließen sich jedoch auch andere Bälger verwenden, wenn denn die Außenmaße ungefähr identisch sind.
Vorn und hinten ist jeweils ein Holzrahmen angeklebt, der natürlich individuell auf die Instrumente angepasst ist.
Dieser läßt sich jedoch entfernen und auf den Spenderbalg aufkleben.
Meine alte Paolo Soprani hat in Italien einen neuen Balg bekommen,
der Innenrahmen wurde einfach von dem alten genommen.
Nur so ist nachher auch völlige Dichtheit gewährleistet !

Viel Erfolg beim Basten !

Gruss,

Ludger
 
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Hallo,
vielen Dank für eure Mitteilungen, wie gesagt, habe ich die Cantulia an den Ecken mit Leinölfirnis eingepinselt,
und die größeren Löcher mit Sekundenkleber "behandelt". Man kann also schon drauf spielen. Das genügt mir schon, steht ja schon wieder in der Ecke,
da ich genug andere habe, bzw. ein Hess Akkordeon Nachkriegsmodell auf dem Behandlungstisch habe, das ich noch ventilieren u. stimmen möchte.
Grüße euch.
 
Stichwort Cantuila-Balgecken:
bei meinem Exemplar war das Gewebe unnter Plastikbeschichtung so weit OK, aber deutlich porös (Taschenlampe von innen durchscheinen lassen). Habe im ersten Versuch dann Latexmilch (aus dem Bastelladen) aufgepinselt. Nach einem Tag Trocknungszeit verklebten dann aber die gegenüberliegenden Flächen der Balgecken und zogen sich so quasi selbst wieder ab. Das Knistern mag man evtl. als percussives Element mit nutzen. Diese Klebegespisnte sahen aber aus wie vom Eichenprozessionsspinner gestrickt.
Abziehen der Klebe war einfach.
Zweiter Versuch: flexibler Textilkleber, der bei einer Probeklebung an externem Tuch gut funktionierte, flexibel blieb und nicht backte.
In den Balgecken klebte es dann aber doch, das Ergebnis war wie bei Latexmilch. Sinniere noch über ein Trennmittel nach, das von außen über die abgedichteten Stellen gestrichen werden könnte. Talkum soll da ja nicht so gesundheitsförderlich sein.
 

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