Barrès-ich kanns einfach nicht!

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Boudica
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Hi!
Also im Prinzip lerne ich ja erst so zwei/drei Wochen,arbeite im Moment eher auf "Lagerfeuermusik":redface:(Akustik) hin,weil ich mit dem Fingerpicking noch gar nicht klar komme...

Die leichten Akkorde kann ich,A-dur,e,d,c,g,moll....
Mir haperts aber mit den Barrès!Ich bekomme noch nicht mal den leichtesten hin!
Beim F drückt man ja mit den Zeigefinger nur ZWEI Saiten,und das macht bei mir nur "pleeeeng".

Ich habe aber keine Lust immer nur die selben Lieder mit den einfachen chords zu spielen.
Aber auf "pleeeng" habe ich auch keinen Nerv!

Ich bringe einfach nicht die Kraft auf,mehrere Saiten sauber runter zu drücken!

Habt ihr euch am Anfang auch so schwer getan?
Geht das mit ner E Gitte besser?Dann schmeisse ich die hier nämlich hin!
 
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Gibts zu Hauf diesen Thread... bitte nicht verzweifeln sondern weiter üben... wenns weh tut eine Pause machen, nicht verkrampfen... wenns plengt, die Übeltäter herausfinden (welche Saite plengt?) und den Zeigefinger ein gaaanz klein wenig verschieben, damit es sich gut anhört.

Tipp: Für ein Erfolgserlebnis, probiere mal Barees auf der A Saite, z.B. Bmoll oder C#Moll oder sowas ;)
 
Das ist nun wirklich einer der Sätze, die zum Standardrepertoire eines Gitarrenschülers zählen. Auch wenn's aussichtslos erscheint: Irgendwann funktioniert das einfach und dann hast du sicher keine Ahnung woran's gelegen hat.

Und zweitens: Bitte nicht auf e-Gitarre wechseln, auch wenn die Greiferei da etwas leichter fällt. Auf der Akustikgitarre bekommst du meiner Meinung nach die Basics besser vermittelt. Wenn's scheppert macht man eben was falsch und dann sollte man dran arbeiten.... Viele Leute drehen auf der e-Gitarre einfach den Verzerrer rein und dann klingt sowiso alles nach Rockstar (denken die jedenfalls).

Außerdem: e-Gitarre am Lagerfeuer?!?!
 
am lagerfeuer spielt man westerngitarre und die ist einer e-gitarre aehnlicher als einer konzertgitarre.

b2t : die tipps sind genannt. langsam und genau spielen. barreefinger mehr vor dem bundstäbchen aufsetzten. und iele pausen machen.
 
Außerdem: e-Gitarre am Lagerfeuer?!?!

Logisch!:rolleyes:

Nein,ich nenns halt nur "Lagerfeuermusik" weil ich halt nur Akkorde spielen kann,und (noch)keine Fingerpickings!

Danke für die Tips!
 
Also nach 2/3 Wochen konnte ich auch noch keine Barrès.

Ich würde sagen, dass wenn du nach der Zeit schon mit Barrès anfängst, du schon sehr weit bist. Gitarre, oder eigentlich jedes Instrument, lernt man ja nicht in einem Jahr, oder so. Also nur Geduld und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Ich dachte anfangs auch, dass ich Barrès nie hinbekommen werde, da mir schier der Zeigefinger abgefallen ist.

Letztendlich gibt es viele gute Lieder die nur aus 3 Akkorden bestehen, du könntest mit den offenen Akkorden die du bereits kannst, verschiedene Rythmen ausprobieren, oder auch mit langsamen Fingerpicking anfangen. Zudem gibt es mehr offene Akkorde als man so vermutet...

Keep on playing... ;)

Sargash
 
So stupide es dir auch erscheinen mag ... jeden Tag üben, es kann schon eine Weile dauern. Mich hat es am Anfang auch sehr genervt, ich habe mich nicht mehr damit beschäftigt und plötzlich gings aber! Akkustikgitarre ist IMO schon schwerer zu greifen, zumindest vom Kraftaufwand.

Gruß
Phoenix
 
also, als allererstes: ueb besser den klassischen barre, nicht die faule variante. also den zeigefinger fuer alle 6 saiten benutzen.

zweites: stimm deine gitarre zwei halbtoene tiefer, kauf dir nen capo und stell den auf den zweiten bund. ueb dann so ein paar monate, dann kannst du barre.
 
Auch Bestätigung:
Fingerdruck, Fingerhaltung etc. formen sich erst mit der Zeit - die Hand muss tatsächlich auch physisch mit der neuen Herausforderung fertig werden - das kann man nur begrenzt beschleunigen.

Wichtig ist, regelmäßig zu üben: besser jeden Tag drei- bis viermal 20 Minuten bis eine halbe Stunde als 1 1/2 Stunden am Stück.

Es gibt allerdings mehrere Wege, sich langsam ranzurobben und es Dir dabei leichter zu machen:

> oft fällt es leichter, Barree-Griffe weiter oben zu üben, da die Bünde dort nicht so weit auseinander liegen. Versuch also mal beispielsweise ein A oder ein H oder ein C als Barree zu greifen.

> versuch auch mal folgende Variante: Barree-Griff greifen und mit der rechten Hand (falls Du Rechtshänder bist) durchschlagen. Dann nur bei jedem vierten oder zweiten Schlag die Greifhand durchdrücken. Das ist sowieso eine Rhythmus-Technik, die man immer mal wieder verwenden kann. Nimm dazu mal eine spezielle Variante von E-Moll. Die findest Du hier:
E m GUITAR CHORDS
Das schöne ist, dass Du diesen Griff offen oder als Barree spielen kannst. Die tiefe E-Saite kannst Du mit abdecken oder frei schwingen lassen - ist ja eh ein E-Akkord.

> wenn Du einen Barreegriff greifst, spiel mal von oben oder unten jede Saite nacheinander einzeln an. Sinn ist, rauszufinden, welche Saiten plöng machen. Das ist in den meisten Fällen die hohe E- oder die H-Saite. Dann den Griff so verändern, dass diese Saiten sauber kommen. Du musst einfach Deine individuelle optimale Griffhaltung herausfinden.

Und generell: sauber vor schnell.

Na dann mal viel Geduld, Ausdauer und Erfolg.

x-Riff
 
alle tipps meiner vorredner berücksichtigend, trotzdem noch eine anmerkung. wenn du e-gitarre spielen willst, mach das auch, es macht keinen sinn sich erst mit einem instrument abzumühen, dass du eigentlich garnicht spielen willst. akustische und elektrische gitarren unterscheiden sich merklich, in spieltechnik und spielgefühl. auf der e-gitarre greifft sich ein barre keinen deut leichter für einen anfänger.

bist du aber soweit zufrieden mit deiner gitarre, dann wie gesagt: üben üben üben...;)
 
wollte nur anmerken, dass ich erst jetzt langsam Barrés richtig auf der Konzertgitarre greifen kann. Also das net mehr alles scheppert. (ich spiele fast 1 1/2 Jahre)
Dafür funzt des auf die Egitarre einwandfrei, sehr viel einfacher... finde ich zumindest ;)
 
Hab mich mit den Barré-Griffen auch ziemlich schwer getan, sie aber auf einer alten Schlaggitarre (Richtung "Jazz-Gitarre") mit abartiger Saitenlage gelernt. Da schmerzten die Handmuskeln ewig, aber seither kann ich den Barré quasi überall greifen.

Wenn Du mit dem Griff Probleme hast, dann versuche doch einfach mal nur den Zeigefinger allein, ohne einen vollständigen Griff zu greifen. Wenn der passt (über alle Saiten hinweg), dann kannst Du ja die Griffe dazunehmen - nur so eine Idee, denn die restlichen Finger dazuzunehmen geht relativ leicht, das Problem ist das saubere Abdrücken mit dem Zeigefinger!
 
wollte nur anmerken, dass ich erst jetzt langsam Barrés richtig auf der Konzertgitarre greifen kann. Also das net mehr alles scheppert. (ich spiele fast 1 1/2 Jahre)
Dafür funzt des auf die Egitarre einwandfrei, sehr viel einfacher... finde ich zumindest ;)

fuer mich fallen barres auf einer konzertgitarre ehrlichgesagt leichter und sauberer, obwohl ich von meinen drei jahren nur die letzten zwei monate konzertgitarre spiele
 
Hy,
Ich spiele erst seid einem 3/4 Jahr und hatte die gleichen Probleme, mittlerweile kann ich F genauso spielen wie alle "normalen" Akkorde. Dies allerdings auf einer Westerngitarre....
von daher ein Zähne zusammenbeißen und durch!

Vielleicht ein kleiner Tipp....
Ich habe mir einen kleinen "Sand-Ball" zugelegt, man nannte sie früher "Hacki Sacks" oder so, ich glaube sie werden auch zu jonglieren benutzt!
Er ist ca. 5-6cm groß und wie gesagt mit sand gefüllt.
Diesen habe ich dann zwischen Daumen und gestrecktem Zeigefinger gelegt und dann dammit die Muskulatur trainiert, wenn ich keine Gitte hatte oder einfach beim fernsehen.
Mußt mal schauen wie Du den am besten hälst, dass du an das Barre-Greif-Gefühl kommst!

Mir hat dieser Ball echt geholfen, ich hab nun einen ausgeprägten Muskel zwischen Daumen und Zeigefinger!

Gruß Patrick!
 
Probleme beim Barre haben immer was mit der Kraftübertragung zu tun. Mach dir doch mal die Mühe und gucke wo der Daumen deiner Greifhand liegt. Der darf nicht längs zum Hals an der Rückseite sein sondern muß möglichst parallel zum Bundstäbchen gegenüber des Mittelfingers liegen, am besten noch mit der Kuppe des Daumens in der Mitte des Halses. Der Rest ist dann Krafttraining. Dauert etwas 2-3 Monate täglicher Übung bis die Schmerzen nachlassen.

Wenn die Probleme damit nicht verschwinden kann es gut sein, das du eine ungünstige Haltung insgesamt hast.
 
fuer mich fallen barres auf einer konzertgitarre ehrlichgesagt leichter und sauberer, obwohl ich von meinen drei jahren nur die letzten zwei monate konzertgitarre spiele

mh...:confused: also mir eben einiges leichter auf der Egitarre. Der Hals is schmaler und eben nicht so "fett". Aber naja, muss ja net allen das gleiche schwerer oder eben leichter fallen =)
 
Barré hat nichts mit Kraft zu tun! Dadurch wird nur die Hand verkrampft und das sollte nicht sein! Ich spiele jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren und habe auch noch Schwierigkeiten. Bei mir liegts aber nicht am Zeigefinger. Der funktioniert sehr gut. Ich habe Probleme mit den anderen Fingern. Die sind zu langsam. Ich bekomme Zeige- und die restlichen Finger nicht synchron auf die Saiten.
 
Danke für die Tips!Das muntert mich doch ein bisschen auf,das andere auch so Schwierigkeiten hatten,und es irgendwann gepackt haben!!!

Also,großes Problem ist wie auch schon bemerkt meine Greifhaltung!
Den Daumen halte ich tatsächlich falsch!!
Leider geraten auch die anderen Finger mit an die Saiten wo sie nicht hin gehören,und deshalb schwingen sie nicht!Kein Ton kommt richtig raus,sondern nur gedämpft!
Deshalb bekomme ich auch nur die "Sparvariante" vom F hin!

Ich habe zwar kleine Hände und Finger,aber dadran kanns doch nicht liegen!
Ich freife wohl echt total flasch!

Muss aufpassen,das ich den Fehler nachher nicht mehr raus bekomme...:(
 
Barré hat nichts mit Kraft zu tun! Dadurch wird nur die Hand verkrampft und das sollte nicht sein! Ich spiele jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren und habe auch noch Schwierigkeiten. Bei mir liegts aber nicht am Zeigefinger. Der funktioniert sehr gut. Ich habe Probleme mit den anderen Fingern. Die sind zu langsam. Ich bekomme Zeige- und die restlichen Finger nicht synchron auf die Saiten.

? Wie meinst du das ? Ich drücke 6 unter Spannung stehende Saiten auf den Hals. Wieso hat das nichts mit Kraft zu tun? Wie ich bereits erwähnte spielt die Technik der Kraftübertragung eine große Rolle aber trotzdem kann ich dir nicht folgen.

Wenn deine restlichen Finger zu langsam sind hat das evtl. auch mit Kraft zu tun. Die Kraft deiner Hand wird zu einem großen Teil dafür aufgewendet mit dem Zeigefinger den Barre zu greifen. Da bleibt eben nicht mehr so viel für die anderen drei. Daher werden die anderen Finger lahm. Okay, ist jetzt nur eine Theorie, spiele schon ein paar Tage länger und kann das daher nicht mehr an mir selber prüfen.
 
Ich weiss zwar nicht ob du es sowieso schon so machst aber es hilft ungemein (mir jedenfalls) wenn man den Zeigefinger etwas nach links dreht wenn man barré greift, sodass die "knöcherigere" Seite des Fingers auf die Saiten drückt. Die Unterseite des Zeigefingers ist meist weicher und so hat man Probleme den nötigen Widerstand aufzubauen.

Also Zeigefinger etwas drehen und schon sollte es dir zumindest etwas leichter fallen :great:
 

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