[Bass] - Rockbass (by Warwick) Streamer Standard 4 Single PU - Fretted

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Uli
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Dieses Review ist als Ergänzung zu Cadfaels Review des gleichen Bassmodells in der bundlosen Version zu sehen. Vieles ist hier zwangsläufig gleich, weshalb ich nicht nochmal alles erwähnen muß was Andreas schon so gut beschrieben hat.

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Die Vorgeschichte bei meiner bundierten Version ist allerdings etwas anders...
Es begann damit, daß ich mich bei einem der Musik-Versandhäuser in den newsletter eingetragen habe, mehr nicht! :nix: Kurze Zeit später bekam ich eine email, in der es (auszugsweise) hieß:

Herzlichen Glückwunsch!
Sie haben im Rahmen unseres Newsletter-Gewinnspiels folgenden Artikel gewonnen:
Rockbass Streamer Standard 4 Black (Art.Nr. BAS0001294-003)

Da ich eher der Typ 'Pech im Spiel - Glück in der Liebe' bin, hab ich mich erstmal ganz einfach gefreut, auch mal was gewonnen zu haben. :) Zwar hatte ich eigentlich vor, mir als nächstes mal einen 5-Saiter zu holen, aber einem geschenkten Bass schaut man nicht ins Elektronikfach....:cool:


Ich allerdings schon. Hier:

Die Verpackung war vorbildlich, als Beipack fielen irgendwo im Karton zwei Tütchen rum mit den passenden Inbusschlüsseln und den Lockschlössern, letzteres halte ich schon für einen eher ungewöhnlichen Komfort in diesem Preissegment.

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Auf den ersten Blick hatte ich zwar gehofft, meine normalen Security-Locks würden da auch drauf passen, was sich aber leider nicht bewahrheitete, da der Kragen der Warwick-Pins dafür etwas zu hoch ist. Einerseits hat das zwar den Nachteil, daß ich einen neuen (zusätzlichen) Gurt brauche, andererseits sind die Warwick-Schlösser für mein Empfinden durchdachter, da sie nicht in einer ganz bestimmten Position hängen müssen. Insofern ist es auch völlig egal, ob sie sich verdrehen, da sie ja einfach rund sind, bei den herkömmlichen Security-Locks mußte ich die Schlösser immer mit einem Tropfen Pattex fixieren, damit da nichts passieren kann.

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Wie Cadfaels Bass war auch dieser perfekt eingestellt, lediglich die Saiten hatten sich etwas gedehnt. Ein Prüfprotokoll bescheinigt, daß Choi H.J. die 'action' genau nach den Vorgaben eingestellt hat, was Chung S.Y. bestätigt hat.

Die Möglichkeit, mit dem kleineren der beiden beigefügten Inbusschlüssel nicht nur die Reiter der Brücke, sondern auch den Sattel einzustellen, macht zwar möglicherweise die Herstellung bei Fertigungstoleranzen einfacher, beinhaltet aber auch eine gewisse Gefahr für den experimentierfreudigen 'Verbesserer' zu Hause. Der justierbare Sattel ist aber ohne Zweifel schon ein gewisser Komfort für den, der damit umzugehen weiß, wenngleich das Plastikmaterial auch etwas billig wirkt.

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Alles in allem wirkt der Bass auf mich zwar durchaus gut verarbeitet, allerdings nicht so, als wären außer Choi und Chung sehr viele Menschen damit in Berührung gekommen. Nicht nur die Saitenlage und Oktavreinheit scheint maschinell mit Plek oder ähnlicher Technik eingestellt zu sein, auch die Abrichtung der Bünde wirkt so, als sei der roh bundierte Hals durch eine Fräse gejagt worden, die in Sekundenschnelle alles egalisiert hat. Zum Polieren blieb anschließend offenbar keine Zeit mehr. Bei einem Bass mag das nicht so dramatisch sein, bei Gitarren stören nicht polierte Bundstäbchen schon erheblich bei Bendings. Die Enden sind aber zumindest sauber abgeschliffen, nichts stört da beim Darüberfahren oder beim Spielen.
In der Makro-Aufnahme kann man deutlich sehen, daß die Bundstäbe unterschiedlich stark abgerichtet wurden und daß diese Stellen recht rauh verblieben sind.

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Die Bridge scheint von bekannten Standardmodellen inspiriert und trägt ebenso wie die Tuner den Warwick-Schriftzug, was ja nichts über die geografische Herkunft aussagt. Auch hier paßt der kleinere der Inbusschlüssel und das Teil macht einen soliden Einduck in Richtung 'einfach aber funktional'.

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Das Gewicht ist für mich angenehm, da ich sehr leichte Bässe gewohnt bin, auch wenn ich beim Gig schonmal mit einem >5kg-Teil spiele. Der Rockbass bringt etwa 3,75kg auf die Waage, damit kann er sich als Vollholz-Bass durchaus sehen lassen. Sicher ist das Leichtgewicht nicht nur durch das verwendete Holz, sondern auch durch die sehr schlanke Form begünstigt. Da diese aber die Balance nicht negativ beeinflußt, ist das im Ergebnis ja ziemlich egal, außer, daß man eben diese relativ kleinen bodies mögen muß.
Der Lack ist bei meinem Modell nicht mehr so transparent wie bei Cadfaels Fretless, er ist jetzt zwar immernoch hochglänzend (was jeden Fingerabdruck sichtbar macht) aber ziemlich deckend. Vielleicht ist die Holzqualität schlechter geworden, so daß man was zu verbergen hat, ich glaube aber eher nicht, dafür gibts zu viele deckend lackierte Bässe...

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Der Sound und insbesondere dessen Variationsmöglichkeiten sind nach meiner ersten Bewertung deutlich verbesserungswürdig. Ich habe an meinem Roland Bass Cube mit diversen Einstellungen getestet und komme zu dem Schluß, daß die Umschaltung zwischen seriellem und parallelem Betrieb der beiden Pickupspulen keinen revolutionären Unterschied macht. Nahezu völlig ohne Wirkung ist bei mir das Tone-Poti, eine erste Begutachtung im E-Fach ergab allerdings, daß es offenbar richtig angelötet ist. Die Lötstellen sehen zwar so aus, als sei das verwendete Lötgerät nicht heiß genug gewesen, mein Meister hätte angesichts der rauhen Oberfläche gesagt: 'das ist geklebt und nicht gelötet!'

Da es daher eh überflüssig ist, überlege ich, ob ich an gleicher Stelle einen Drehschalter für einen C-switch anbringe, mit dem ich schon in einem anderen Bass ganz gute Erfahrungen gemacht habe. Letzter Ausweg wäre der Einbau einer Aktiv-Elektronik, die ich auf jeden Fall näher in Betracht ziehen würde, wenn ich den Bass slappen wollte. Grundsätzlich scheint das damit ganz gut zu gehen (ich kann das nicht sehr gut beurteilen, da ich kein begnadeter Slapper bin) aber der geringe Output der Pickups und eine gewisse Mikrofonie bei höherem Gain machen die Einstellung schwierig. Für meine momentane Musik ist das irrelevant, da wird nicht geslappt, da sind eher Tiefen angesagt...

Grundsätzlich für den momentanen Kurs (177,-) aus meiner Sicht kein Fehlkauf und geschenkt eh nicht! :D
Ein paar Samples werde ich versuchen, wenn ich Zeit habe und die Flatwounds da sind, die ich auf fast allen Bässen habe.

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Super Review. Klasse geschrieben. Vielen Dank dafür Uli. :great:

Man merkt, dass du ein wirklich guter Fotograf bist.
Gerade die Detail-Aufnahmen sind klasse.
Da kann man dann auch mal schön sehen, wie der niedrige Preis überhaupt realisierbar ist.

Die fehlende Funktionalität des Ton-Potis finde ich auch etwas seltsam. Aber wenn der Bass "neutral" schon gut klingt, braucht man das ja auch nicht wirklich.

Trotzdem scheint mir der Bass ein durchaus gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu bieten.
 
Ja, ich schließe mich Peegee da an. Sehr schönes Review!:great:

Ich bin aber geradezu schockiert über die Bundstäbchen.
Maschinell abrichten ist ja ok, das ist bei anderen Herstellern meist auch die Regel, mit dem kleinen Unterschied aber, dass dann die Bundkronen wieder verrundet werden.

Wollte ich mir den Bass kaufen, wäre sowas schlicht inakzeptabel für mich, auch bei einem Low-Budget-Bass.

EDIT:
Wenn ich mir die Reste der Edding-Markierung auf den Bundstäbchen ansehe, komme ich sogar zu dem Schluss, dass die nicht sauber abgerichtet sind.
Normalerweise macht man das solange, bis jegliche Markierung verschwunden ist, mag aber sein, dass diese Striche einen anderen Zweck erfüllt haben.
 
.....Wollte ich mir den Bass kaufen, wäre sowas schlicht inakzeptabel für mich, auch bei einem Low-Budget-Bass....

Hmm... ich kenne mich da im Low-Budget-Bereich nicht so gut aus. :redface:
Ich denke mir, dass der niedrige Preis ja irgend woher kommen muss.
Solche unterschiedlichen und rauhen Bundstäbchen habe ich auch schon an einem Fünfsaiter Squier gesehen. Gemerkt habe ich es beim Anspielen aber nicht wirklich. :redface:
War für mich allerdings auch ein K.O-Kriterium.

@ Uli
Stört es beim Spielen, dass die Stäbchen so unterschiedlich breit sind?
 
Stört es beim Spielen, dass die Stäbchen so unterschiedlich breit sind?
Das stärker abgefeilte Stäbchen in der Makro-Aufnahme gehört zum 20.Bund. :rolleyes:
Da kann man (bzw ich) nur noch mit viel Optimismus greifen, da der Cutaway dort bereits endet.

Die Nahaufnahme läßt die Sache auch etwas dramatischer erscheinen, als sie in der Praxis ist. Beim bloßen Drüberfahren mit dem Finger hat man nicht mal den Eindruck, als sei der Fret unpoliert. Offenbar hat die Abrichtung in dem Messing- bzw Bronze Material diese optische Feil-Struktur hinterlassen, die sich aber nicht wirklich rauh anfühlt.

Die vermeintlichen Edding-Striche scheinen auch im Material zu sein (Risse?), ich kann sie weder mit Alkohol entfernen, noch mit den Nägeln 'erfühlen'.
 
Die Nahaufnahme läßt die Sache auch etwas dramatischer erscheinen, als sie in der Praxis ist. Beim bloßen Drüberfahren mit dem Finger hat man nicht mal den Eindruck, als sei der Fret unpoliert. Offenbar hat die Abrichtung in dem Messing- bzw Bronze Material diese optische Feil-Struktur hinterlassen, die sich aber nicht wirklich rauh anfühlt.

Wenn es in der Praxis nicht stört soll es mir recht sein.:)
Aber ich meinte nicht mal so sehr das Rauhe , sondern die Tatsache, dass die Kronen nicht wieder verrundet wurden.
Es hat ja durchaus seinen Sinn, dass Bundstäbchen idR halbrund sind, aufgrund des definierten und kleinstmöglichen Auflagepunkts der Saite.
Bei "platten" Bundstäbchen verbreitert sich dieser Auflagebereich und auch wenn man es in Zeiten von CNC gemein hin immer für Humbug hält...in solchen Fällen kann man u.U. tatsächlich von einer Bundunreinheit sprechen.
 
Besteht bei solch "geplätteten" Bundstäbchen nicht auch die Gefahr, dass sich dort raue Saiten "rein arbeiten"?
Ich habe das ähnlich bei meinem Dolphin erlebt. Da hatte ein Stab aufgrund eines Missgeschicks eine Macke. Und genau da hat sich die E-Saite verdammt schnell rein gefressen. :(

Ooops.... Sorry Uli; falls das zu sehr OT wird in deiner Rezession, kannst du ja selbst löschen. :)
 
Besteht bei solch "geplätteten" Bundstäbchen nicht auch die Gefahr, dass sich dort raue Saiten "rein arbeiten"?
Ich habe das ähnlich bei meinem Dolphin erlebt. Da hatte ein Stab aufgrund eines Missgeschicks eine Macke. Und genau da hat sich die E-Saite verdammt schnell rein gefressen. :(
Ich glaube zwar, daß das auch stark von der Härte der beiden Kontrahenten Bundstäbchen/Saiten abhängt, aber von der Theorie könntest du da durchaus recht haben.
Ooops.... Sorry Uli; falls das zu sehr OT wird in deiner Rezession, kannst du ja selbst löschen. :)
Nö, ich seh da schon einen Zusammenhang. Sollte sich das zur Grundsatzdiskussion über die Schwachstellen bei Billigbässen ausweiten, mach ich ein eigenes Thema draus. ;)
 
Ich glaube das hat weniger was damit zu tun, dass die Dinger flach sind.
Wenn da aber aufgrund von was auch immer eine Kerbe in dem Bundstäbchen ist und die Saite dort beim Spielen hängen bleibt und folglich auch scheuert, kann es schon zu einem größeren Verschleiß kommen.
Das ist wie beim Feilen. Wenn man eine Kerbe feilen will, ist doch das Schwierigste dabei den Anfang zu machen. Du brauchst eine kleine Vertiefung, in welcher man die Feile dann ansetzen kann und wo sie quasi geführt wird. Ansonsten rutscht man mit der Feile halt mehr oder minder unkontolliert über die Oberfläche.

Nehmen wir an, das zu bearbeitende Werkstück ist tatsächlich halbrund. Am Anfang ist die Auflagefläche recht klein, man arbeitet sich recht schnell vorwärts.
Mit zunehmeder Tiefe der Kerbe, wird die zu bearbeitende Oberfläche größer und man kommt langsamer voran. In der Theorie müssten durchgängig flache Bundstäbchen also weniger schnell verschleißen.
 
Mööönsch Tobi, :rolleyes:

das Prinzip dahinter ist mir schon klar.
Die Frage war, ob das auch durch solche nicht abgerundeten Stäbchen auch forciert werden kann.
Das sieht in der Makro-Aufnahme ja schon etwas kantig aus; daher der Gedanke. ;)
 
Moin,

hab selbst so ein gutes Stück erstanden (die Doppel PU Variante) welches die Tage eintreffen dürfte.

Nun stellt sich mir eigentlich eine logische Konsequenz. Wenn man das nötige Geschick + notwendiges Werkzeug hat, sollte es doch eigentlich möglich sein, die Bundstäbechen nachzuarbeiten und alles auf ein konstates Niveau zu bringen sein. Rein theoretisch müsste es gehen, oder?

Vielleicht kann der Dude mehr zu sagen ;)

Jedenfalls werde ich das beschriebene Manko, mal an meinem Bass suchen, sofern er da ist und mich wieder melden :p

Grüße

MrMaggot
 
Mööönsch Tobi, :rolleyes:

Lass mich doch einfach klugscheißen....ich mag das, das liegt mir!:cool:

Und wenn ich schon dabei bin...
Hättest du dem letzten Abschnitt meiner gar geistreichen Antwort von vorhin die ihm zustehende Aufmerksamkeit geschenkt, hättest du erkennen müssen, dass ich nicht zu dem Schluss komme, dass der gennante Effekt durch die Abflachung der Bundstäbe forciert wird - im Gegentum!

Hochnäsigst, Tobi (oh wie ich das hasse...:rolleyes:;))
 
Im Eingangspost ist das Upload-Kontingent schon verbraucht, deshalb mal hier drangeklebt ein paar einfache Samples mit den werksseitigen Rounds, da heute die Flats gekommen sind, hab ich die schnell noch gemacht. Gerade der Klang mit Plek gefällt mir eigentlich ganz gut. Nicht auszuschließen daher, daß ich in diesem Fall vllt wieder auf Rounds zurückgehen werde. :rolleyes:

Plektrum

Plucking

Thumb
 
Mein erster eigener Bass war ja 'n Rockbass Streamer aus der allerersten Serie - damals noch gut doppelt so teuer :D Aber ich muss sagen, die Bünde waren seinerzeit auch perfekt abgerichtet und poliert, und das Tone-Poti hat massiv in's Klangbild eingegriffen ... Ob das den eklatanten Preisverfall erklärt, sparen an allen Ecken und Enden (der Bundstäbchen in diesem Fall)?

Aaaber ich muss sagen, zumindets deinem Sample nach scheint der Grundsound nicht gelitten zu haben ... Genau so hatte ich ihn in Erinnerung, wirklich viel Sound für's Geld :)
Klingt gut mit den Rounds, Flats und Warwick geht für mich persönlich irgendwie net so zusammen ... Kann mir gut vorstellen, dass Du deine Drohung wahr machen und tatsächlich demnächst wieder auf Rounds zurück gehen wirst ;)
 
Moin,

hab selbst so ein gutes Stück erstanden (die Doppel PU Variante) welches die Tage eintreffen dürfte.

Um dich zu beruhigen: Heute erreichte mich die Doppel PU Variante per DHL und die Bundstäbchen sind zwar auch nicht ganz abgerundet, aber immerhin alle gleich abgerichtet.
 
Meiner kam heute auch ;) Gleiches kann ich auch so bestätigen ;) Nur am Tone-Poti muss ich Hand anlegen, der ist nämlich äußerst bescheiden angelötet :D
 
Klingt gut mit den Rounds, Flats und Warwick geht für mich persönlich irgendwie net so zusammen ... Kann mir gut vorstellen, dass Du deine Drohung wahr machen und tatsächlich demnächst wieder auf Rounds zurück gehen wirst ;)
So richtig überzeugt mich der Sound mit den Flatwounds ehrlich gesagt auch nicht. :rolleyes: Hauptproblem ist halt die fehlende Klang-Variationsmöglichkeit am Bass, da sich weder die Spulenumschaltung noch der Tone-Regler wirklich merkbar auswirken. Ich werde mal gelegentlich testen, was ich da mit meinem geliebten Hartke Bass Attack noch rausholen kann, sonst gehe ich vllt wirklich wieder zurück auf Roundwounds.

Die Flatwound-Samples sind beide zur Hälfte mit PU-Normalstellung (Serienschaltung der Spulen) gespielt, danach hört man einen deutlichen Schaltknacks, wenn ich am Poti 'pulle' und die zweite Hälfte des Samples jeweils mit parallel geschalteten Spulen spiele. Für den Unterschied lohnt sich mE nicht der Einbau eines Push/Pull-Potis, allerdings kann es sein, daß der Unterschied mit nachgeschaltetem Preamp/Effekt deutlicher zu hören sein wird.

Plektrum Flatwounds

Daumen Flatwounds

Die Samples sind alle trocken ohne jeden Effekt direkt in meinen kleinen Digitalrecorder HR-2 eingespielt.
 
Tolles Review! Am meisten gefällt mir die Makroaufnahme von den Bundstäbchen. ;)
 
Wie ich bereits in meinem Review schrieb, hat der Rockbass Streamer 25k Potis.
Wer bei Warwick auf diese glorreiche Idee gekommen ist, weiß ich nicht ...

Ich habe beim Fretless das Tone-Poti gegen ein 500k Poti ausgetauscht (Volume hatte ich wegen Push/Pull keine Lust.

Gruß
Andreas
 
Eigenartig, bei meinem Streamer (fretted, 2 PU's) Ist der Tone-Poti mit 500k Ohm angegeben und nur in Standardausführung (also kein Push/Pull).

Wer weiß warum die beim Fretless andere verbaut haben :gruebel:

lt. Manual v. Warwick ist beim Streamer auch nichts von Push/Pull Poti zu sehen. :confused:
 
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