Bass-Verstärker/Combo für kleine Kneipengigs

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Elmbmg
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Moin zusammen,

hier (wahrscheinlich) mal wieder eine Anfängerfrage: bin seit Kurzem in meiner ersten Band als Bassist eingestiegen. Wir spielen auf Akustik gedrehte Rock/Pop-Songs aus den 80ern und 90ern mit zwei akustischen Gitarren und Cajon, natürlich alles verstärkt (im Proberaum über Mischpult und Aktivboxen, ich häng mit nem Sadowsky Pre-Amp dran). Aber eben kein Krawall.

Jetzt steht in ein paar Wochen ein erster Gig in einer Kneipe an, nicht allzu groß, schätze mal zwischen 50 und 100 qm. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass wir in absehbarer Zeit größere "Arenen" bespielen werden. ;-) Ich wäre ja am liebsten unabhängig von der PA in der jeweiligen Location, weil ich mitbekommen habe, dass der Sound unter Umständen sehr breiig werden kann, wenn alles über die PA läuft. Und schließlich möchte ich mich ja irgendwie auch noch selber hören. Aktuell verfüge ich fürs Üben zuhause über einen Hartke HD75, den ich auch einmal in Proberaum genutzt habe. Der war auf Stufe 4-5 von 10 schon laut genug, um mich gegen die PA im Proberaum durchsetzen zu können.

Jetzt meine Frage: reichen 75 W auch aus, eine Kneipe der o.g. Größe zu beschallen? Oder habt ihr bessere Tipps, was ich für solche Locations nehmen kann? Da wir das (bisher) nur relativ selten machen, wollte ich natürlich nicht direkt Unsummen ausgeben.

Danke und viele Grüße!

P.S.: falls jemand mal gucken möchte, was wir so machen:
View: https://youtu.be/vcrKcdNEkdw?si=_quh0GRzseQ59NGJ

Vielleicht hilft das bei der Einschätzung des benötigten Equipments. ;-)
 
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Hallo @Elmbmg und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Für Eure Musik würde mir klanglich ein Akustik-Bass gut gefallen, der mit einem etwas perkussiveren Sound sich etwas besser durchsetzen könnte. Im Video ist der Bass auch etwas unterbelichtet gegenüber den anderen Instrumenten.

Aber nun zum eigentlichen Thema: Für so eine Situation wie Deine würde ich trotzdem empfehlen direkt in die PA zu gehen und lieber für ein besseres Monitoring zu sorgen.

Ein eigener Amp müsste nach meiner Ansicht mindestens 250 W leisten und eine 2 x 10" Box antreiben. Allerdings muss man die dann auch sinnvoll aufstellen können um Phasenauslöschungen mit der PA zu vermeiden, denn das würde dann für Dich auf der Bühne wieder undefinierbar und matschig klingen...

*
 
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Ich würde auch über die PA gehen. Ansonsten spiele ich in solchen Räumen "gegen" unverstärkte (!) A-Gitarren und Geklapper auch mit dem Roland RX Bass Cube (5W). Wenn das Publikum leise ist, geht das auch. In der Kneipe mag das anders sein, da wäre dann aber der Hartke sicher auch ausreichend, falls ihr keine Wunderbässe braucht.
 
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Bei der Besetzung reicht der Combo für einen Kneipengig vollkommen aus.
 
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Danke Euch allen! :)
 
Hi,
auch ein kleiner Combo kann für Dich und das Publikum gut hörbar sein, wenn er nicht die Knie beschallt, sondern auf Ohrhöhe abstrahlt. Deshalb könnte es sinnvoll sein, ihn entsprechend erhöht aufzustellen.
Das geht zwar etwas auf Kosten der Lautstärke in den Bassfrequenzen. Aber die könnte die hier allseits empfohlene PA übernehmen.

Gruß Ulrich
 
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Ich spiele derartige Gigs seit Jahren. Ich gehe nie über die PA. Hier ist natürlich immer die Frage was das für eine PA ist. Bei kleinen Locations sind dies bei uns zwei Bose L1. Ich spiele über einen Fender Rumble 100. Die Bose kann Bass nicht so richtig.

Einen Akustik Bass kann nicht empfehlen. Außer das er unhandlich ist, bringt er nix was man nicht mit einem E-Bass auch hinbekommt.
 
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In unserem Blues-Trio (Gitte, Drums Bass) reicht bei solchen Anlässen mein Hartke HD75 völlig aus. Einen HB-Akustik-Bass spiele ich da selten, dann aber mit Bass-Buster und Piezo-TA. Meine meist getroffene Wahl ist ein Höfner Igniton Beatles Bass, eher selten mein Yamaha BB N4. Der Höfner passt (auch zu unserer Musik) ideal, denn der Hartke hat dafür eine ausreichend variable Klangregelung.
Besten Erfolg wünscht
Empton
 
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Einen Akustik Bass kann nicht empfehlen. Außer das er unhandlich ist, bringt er nix was man nicht mit einem E-Bass auch hinbekommt.
Der TE hat ja auch keinen. Ich selbst ziehe aber im Akustik-Ensemble einen A-Bass vor. Es ist ein anderes Spielgefühl, allein schon, da unhandlicher.
 
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Der TE hat ja auch keinen. Ich selbst ziehe aber im Akustik-Ensemble einen A-Bass vor. Es ist ein anderes Spielgefühl, allein schon, da unhandlicher.
Ich weiß, wurde aber weiter oben empfohlen.
 
... würde ich ja auch empfehlen;-)
 
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Macht nix. Es muss auch Leute geben, die sich selber quälen müssen, um gut zu sein.
 
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In einer ähnliche Konstellation habe ich direkt in die PA gespielt. Mit einer vernünftig klingenden Anlage war das nie ein Problem, geprobt haben wir immer über zwei RCF ART 710a. Da wir leise waren, hat das vollkommen ausgereicht. Und man braucht ja auch keine markerschütternd tiefen Bässe in ohrenbetäubender Lautstärke, wenn man als Bassist in einer Akustikcombo spielt.

Für mich wäre Dein Bassamp vollkommen ausreichend, da ich ihn lediglich als persönlichen Monitor und nicht zur Pubikumsbeschallung einsetzen würde. Ich würde den Amp auch hochstellen, so fast auf Ohrenhöhe.

Und FALLS ich an Deiner Stelle einen anderen Amp kaufen würde, dann nicht wegen mehr Leistung, sondern wegen eines Combos mit abgeschrägtem Gehäuse, also im Monitorformat. Den legst Du vor Dir auf den Bühnenboden, und der pustet Dich beim Spielen direkt an.

Sowas, nur kleiner: https://www.thomann.de/de/markbass_cmd_102p_iv.htm
Den Amp spielt übrigens ein Bekannter in einer von mir betreuten Band - super, das Ding!
 
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Ich weiß, wurde aber weiter oben empfohlen.

Ja, von mir.

Macht nix. Es muss auch Leute geben, die sich selber quälen müssen, um gut zu sein.

Ich verstehe diese Aussage vielleicht nicht richtig, klingt aber für mich sehr arrogant.

Den Amp spielt übrigens ein Bekannter in einer von mir betreuten Band - super, das Ding!

Kann ich mir gut vorstellen. Meine Empfehlung oben ging ja in etwa in die Richtung.

Ich selbst habe mehrere Mark Bass Topteile und als kleinste Box eine 2 x 10" ebenfalls von Mark Bass.

Auf dieser Kombi beruht eben meine Erfahrung.


Und ich besitze etwa ein Dutzend E-Bässe und keiner davon könnte auch nur annähernd den Sound meines Akustik-Basses ersetzen oder immitieren.

Der Dorfgemeinschaft in Arheilgen könnten allerdings die Unterschiede verborgen bleiben...

*
 
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Moderation: Es wäre schön, wenn persönliche Schlagabtausche hier im Weiteren unterblieben.
 
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In einer ähnliche Konstellation habe ich direkt in die PA gespielt. Mit einer vernünftig klingenden Anlage war das nie ein Problem, geprobt haben wir immer über zwei RCF ART 710a. Da wir leise waren, hat das vollkommen ausgereicht. Und man braucht ja auch keine markerschütternd tiefen Bässe in ohrenbetäubender Lautstärke, wenn man als Bassist in einer Akustikcombo spielt.

Für mich wäre Dein Bassamp vollkommen ausreichend, da ich ihn lediglich als persönlichen Monitor und nicht zur Pubikumsbeschallung einsetzen würde. Ich würde den Amp auch hochstellen, so fast auf Ohrenhöhe.

Und FALLS ich an Deiner Stelle einen anderen Amp kaufen würde, dann nicht wegen mehr Leistung, sondern wegen eines Combos mit abgeschrägtem Gehäuse, also im Monitorformat. Den legst Du vor Dir auf den Bühnenboden, und der pustet Dich beim Spielen direkt an.

Sowas, nur kleiner: https://www.thomann.de/de/markbass_cmd_102p_iv.htm
Den Amp spielt übrigens ein Bekannter in einer von mir betreuten Band - super, das Ding!
So wird es wohl auch laufen. Wir werden wahrscheinlich alle über die PA gehen und ich nutze den Hartke dann als Monitor. In unserem Proberaum haben wir als PA ganz neue RCF 712-A MK4 Boxen und spielen alle darüber. Das klingt zumindest in dem Raum schon ganz gut. Kneipe voll mit Leuten ist natürlich noch was anderes, zum einen größer, zum anderen schluckt das Publikum auch noch ganz schön viel vom Sound. Und man will ja überall zu hören sein.

Merci! :)
 

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