Bassunterricht

[Sapros]

Hallo Musikfreunde!

Ich spiele seit knapp 9 Jahren Bass ohne Unterricht gehabt zu haben. Es war in dieser Zeit aus geldtechnischen Gründen nicht möglich. Nun im Berufsleben ist das alles Vergangenheit und der Wunsch mein Instrument richtig kennen zu lernen besteht weiterhin. Allerdings kann ich mir den Unterricht nicht so recht vorstellen. Wo sollte ich im Unterricht anfangen, habe in den 9 Jahren ja schon einiges gelernt. Habt ihr da vielleicht ein paar Tipps?
Ist der Preis der lokalen Musikschule für eine Stunde in Ordnung: Die Unterrichtsgebühr für Erwachsene für eine halbe Unterrichtsstunde wöchentlich (= 22,5 Minuten) beträgt 47,-- € ?

mfg und einen schönen sonnigen Tag!

 

[turko]

Ich bin kein Bassist, und melde mich eher ungefragt und als "Außenstehender" zu Wort ...

Zwei Dinge liegen mir auf der Zunge:

a) Wie soll man Dir Tips für Deinen weiteren Bass-Werdegang geben, ohne erahnen zu können, was Du schon kannst oder nicht kannst ?

b) Unabhängig davon, ob der Preis nun gerechtfertigt ist oder nicht, erscheinen mir 22,5 Minuten pro Woche (!!) sehr wenig. Natürlich sollte die eigentliche "Übe-Arbeit" zu Hause und alleine stattfinden, aber man will ja schließlich auch was erklärt und gezeigt bekommen und verbessert werden. Und selbst dafür sind 22,5 Minuten pro Woche VIEL zu wenig. Da sagt man Grüß Gott, stimmt den Bass ... und kann schon wieder einpacken. Eventuell geht sich noch eine kleine Fermate aus ...

LG, Thomas

 

[Korken]

Ich denke du wirst (wie turko schon sagte) erst ein Mal abestecken müssen, wobei du Hilfe haben möchtest.

Willst du deine Grundhaltung perfektionieren (lassen)

Willst du dir noch unbekannte Tonsysteme erschließen

Unbekannte Rhythmik, Harmonie Schemata oder ähnliches lernen?


Ein Freund von mir spielt seit 7 Jahren Gitarre und hat nun seit einem Jahr einen Gitarrenlehrer, der ihm Übungen zu verschiedensten Tonsystem (im Moment Orientalischen) zusammen stellt und mit ihm übt.

Also solltest du direkt in der ersten Stunde deine Wünsche und Ziele äußern, denn dein Lehrer weiß ja eben nicht, was du selber schon erlernt hast.

 

[Sandstroem]

Woher soll er wissen was er verbessern kann wenn er nciht weiss was er richtig und was falsch macht?

Nimm doch mal eine Einzelstunde bei einem Lehrer, spiel dem was vor. Der wird dann doch relativ schnell erkennen an welchen Baustellen weitergearbeitet werden muss.

Und ich hoffe mal die 47 Euro sind als Monatsbeitrag gedacht...

 

[Lightshow]

Wenn du schon 9 Jahre spielst, sind 22 Minuten denke ich nicht zu wenig. In der Zeit lässt sich bereden, was verbessert werden muss. Das stumpfe und langwierige ausprobieren, ob man ein Stück jetzt schon spielen kann, ist ja nicht mehr so nötig, denke ich.

 

[Fastel]

ich habe demnächst bei einem basslehrer ein paar stunden zur fehlererkennung - der gute verlangt 40 euro für 45 minuten und das ist schon teuer (wobei er sich seinen Dr. Titel bestimmt bezahlen lässt, der ist also nicht an ner "einfachen" Musikschule sondern hat Bass-Studenten )

22 minuten? da hast du wohl was falsch verstanden

 

[Sandstroem]

40 euro für 45 minuten find ich auch schon heftig. man muss aber auch bedenken dass eine einzelne stunde durchaus mehr kostet als wenn man das regelmäßig machen würde. Für eine einzelne Posaunenstunde (60 min) hab ich vor paar Wochen 40 Euro hingelegt. Das war aber schon hart an der Schmerzgrenze.

die 47 euro für 22,5 minuten könnten als monatspreis durchgehen. wären pro zeitstunde etwa 32 Euro.

Der hohe Einzelpreis für eine einzige Stunde rechnet sich aber alleine schon dadurch, dass bei diesen Musikschulverträgen oft die Ferien ohne Unterricht durchbezahlt werden. Ein Lehrer der eine einzige Stunde macht rechnet diese Kosten halt auch dort ein.