Bausatz + Seymour Duncan Pickups

  • Ersteller Risebasti
  • Erstellt am
Es MUSS ja nicht zwangsläufig schlecht sein ;). Allerdings bin ich bei derartigen Preisen schon skeptisch, irgendwo muß man da halt mit dem Sparen anfangen und was das Zeug dann taugt wirst Du feststellen. Wenns nur ums Ausprobieren geht, sprich einfach überhaupt mal nach der learning by doing Methode sich den Aufbau einer Gitarre begreifbar machen ohne den Hintergedanken dann eine supertolle Gitarre zu haben dann denke ich ist man mit dem 90 Euro Bausatz erstmal gut bedient. Marcel hat es ja auch schon geschrieben. Wenn Du Spaß dran hast kannst Du Dir den zweiten Bausatz ja dann hochwertiger holen, sprich bei ML oder ähnliches.
Oder aber Du stellst fest, daß Deine HB-Paula doch was ist mit dem sich was anfangen lässt und bastelst dann eben weiter. Selber Elektronik zusammenlöten ist gar nicht mal so schwer und mit den Schaltplänen von SD auch sehr nachvollziehbar, man muß sich da einfach nur trauen. Und was ist da ein besserer Übungsplatz als ein relativ günstiger Bausatz? ;) Da kannst Du nach Belieben schalten und walten und wenn Du da eh mit dem Gedanken "mir gehts einfach nur ums Ausprobieren" kannst Du ja nur gewinnen.
 
Enormes Sparpotential liegt in den Poties, bzw in der Elektrik allgemein (bei mir war ein Stecker falsch herum Verpinnt, musste erstmal die Pins rauspressen und richtig herum wieder einpinnen) und vorallem:
HIER WIRD RESTHOLZ VERWENDET, also alles was optisch nicht in Frage kommt, wenn ein Natural-finish verwendet werden soll, oder es einfach zu wenig ist.
Dazu kommt, hier wird mit Industriieleim benutzt, also nix mit dem Traditionellem Titebon (wird aber bei den grossen Herstellern auch nurnoch im Custombereich verwendet).

Alles in allem, die Hölzer sind zwar qualitativ genausogut wie die anderen, aber um einen Body zusammen zu bekommen, werden einfach mehrere Teile zusammengeleimt (bei mir sind es 3 im Body und 3 in der (fast 19mm dicken Decke[ja es ist kein Furnier, sondern ein echtes Top])
 
@ Tennessee: genau so wie du es formuliert hast, hätte ich es auch vor! es kommt halt nur darauf an, wie sehr ich mit dem vorläufigen Endergebnis zufrieden bin ;) und um ehrlich zu sein hab ich ein bisschen schiss was teuereres für den Anfang zu kaufen^^
Aber wie gesagt, für mein erstes Vorhaben reicht dies aus :)
 
Alsooo..
Ich habe jetzt eine Woche lang, jeden Tag ein paar Stündchen an meinem Bausatz gearbeitet und ich muss sagen, dass ich recht zufrieden bin, mit dem was jetzt dabei rausgekommen ist. Lackieren war eine neue Erfahrung für mich.. aber mit ein wenig geduld war es eigentlich nicht all zu schwer.
Zu meinem Gedanken mit den Pickups: Ich werde sie nicht austauschen! Ich finde, dass sie für so "billigteile" einen super Sound abliefern. Übern meinen Peavey Amp und nen DS-1 davor bekomm ich alles, was ich will!
Allgemein zum gelieferten Material: Das Holz war gut! Perfekt nicht ganz, weil die Ausfräßungen nicht sehr sauber gemacht wurden.. Aber dafür das es wahrscheinlich nur zusammengeleimtes Restholz ist klingt die Gitarre jetzt echt super!
Mechaniken und Elektronik sind auch völlig ok! :)

Alles in Allem werde ich jetzt nichts weiter modifizieren, da es meine Erwartungen auf jeden Fall übertroffen hat!
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Ein bisschen verschwommen, aber man kann sie einigermaßen erkennen ;)
 
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Sieht doch gut aus! :great: Und wenn Du damit zufrieden bist ist es doch perfekt. Falls Dich doch mal wieder das Baufieber packt kannst Du dann ja immer noch auf einen höherwertigen Bausatz, sprich bessere Hölzer und Drumherum, gehen, Möglichkeiten gibts da ja mehr als genug in punkto "pimp my guitar".
 
danke :)

genau dies werde ich noch im Hinterkopf behalten. Ich hätte vor, dass ich mir beim nächsten mal ein Satz von ML-Factory holen werde.. Da müsste ich aber auch selber Löten oder?
Aber dies wär dann auch noch mal ne nette Herausforderung ;)
 
Soweit ich das bisher jetzt in den Threads bzw. von einem Kumpel mitbekommen habe müßtest Du bei den ML-Bausätzen (keine Ahnung ob das jetzt bei allen ist, notfalls einfach nochmal im entsprechenden Thread hier nachfragen) selber löten.
Das ist aber wirklich nicht schwer! Ich hatte auch lange Zeit nicht wirklich was mit der Gitarrenelektronik am Hut, hab aber immer gerne mal an abgewrackten Gitarren rumgebastelt bzw. auch mal Tonabnehmer gewechselt usw. Und da man ja nicht immer den lötkundigen Kumpels auf die Nerven gehen will hab ichs dann einfach irgendwann mal selber versucht. Ist wirklich gar nicht mal so schwer, man muß sich nur trauen. Klar versengt man im Kabelwirrwarr vielleicht auch mal ein Kabel oder die Lötstelle ist nicht optimal, aber löten lernt man wie viele andere Dinge am besten dadurch, daß man es einfach macht :).
Vielleicht hast Du ja jemanden, der Dir das mal zeigt, ansonsten gibts im Web auch etliche tolle Anweisungen bzw. bei der Tube entsprechende Videotutorials. Oder wirklich einfach frei Schnauze mal ausprobieren, muß ja fürs erste Mal nicht gleich an der Gitarre sein, aber wenn Du eine Gitarre zusammenbauen kannst schaffst Du das mit dem Löten auch locker, nur Mut :great:.
 
Ich danke dir für die Mutzusprache! :)

Ich hab mir bereits ein Video angesehen, welches sich mit dem Thema Löten der Gitarrenelektronik beschäftigt. An sich hört es sich nicht soo schwer an. Ein Vorteil beim selber Löten ist es vielleicht auch noch, dass man sich die Kabel mit den Farben so zusammenstellen kann, dass man sich auf anhieb besser auskennt. (Die Farbkombination des Harley Benton Bausatzes war für mich teilweise eher fragwürdig als aufschlussreich^^)

In nächster Zeit werde ich mich aber eher mit meinen Vorhandenen Gitarren beschäftigen, da ich in meinem Studium doch noch Geld für andere Sachen brauche :D

Aber danke für die Unterstützung! :)
 

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