Beamer für BackVideo

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Hallo,
ich bin für meine Band auf der Suche nach einem Beamer.
Mit diesem möchte cih zB während dem Gig im Hintergrund ein BackVideo laufen lassen.
Kann mir jemand sagen wie viel Lumen und welche Technologie ich dafür am besten nehme?
vielen Dank im voraus
 
Eigenschaft
 
Tja, je mehr Lumen desto besser wäre die einfache aber nicht sehr hilfreiche Antwort.

Wie groß soll die beleuchtetet Fläche sein?
Wie weit ist der Beamer im Normfall von der Leinwand entfernt?
Welche Leinwand steht zur verfügung (eigene oder nackte Wand).
Auf- oder Rückprojektion?
usw. usw.

Wenn die Location eher klein und dunkel ist kommst Du wahrscheinlich mit einem 3000-5000 Ansi-Lumen Beamer aus.
Da hast Du aber das Problem den Beamer im richtigen Abstand bzw. Winkel aufstellen zu müssen.

Willst Du da flexibl sein ist das (Shift-) Objektiv von Bedeutung.

Wenn der Preis nicht das Hauptargument ist würde ich sagen 10000 Lumen und WXGA sind nicht ganz falsch. Dann kanns auch ein bischen grösser (oder heller) sein.

Ersatzlampenpreis unbedingt feststellen (das kann ordentlich ins Geld gehen).

Sie mal auf beamer24.de nach.

Ich würde aber in jedem Fall vorschlagen mit einem einfachen (leihweisen) Beamer einen Versuch zu starten um der Problematik näher zu kommen.

Eine Option wären auch noch Videowalls. Die im Preis deutlich runter gingen. Aber mit Rechner, Software und Panels kommt auch ganz schön was zusammen. Videowall hätte den weiteren Vorteil, daß man nicht gleich mit 20m² anfangen muss (z.B. 40 Zoll LED – Samsung ED40C). Gemessen an einem >10000 Lumen Beamer müsste eine Wall mit 6x40" Monitoren preislich ganz in der Nähe sein.
 
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die fläche wird nicht super groß sein, zwischen 2m² bis vllt mal 10m² oder auch mal mehr.
Wie weit der Beamer entfernt ist und welche Leinwand zur verfügung steht kommt immer auf die Location an.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Außerdem ist eine Wall wieder erheblicher Mehraufwand, da man diese dann wieder aufbauen muss, und beim Transport ist das auch nicht leichter, da hierbei ja erhebliches mehrmaterial hinzukommt
 
Das mein ich ja grad!

2m² schaffst Du mit einem "normalen" Beamer wenn keine großartiges Lampengedöns rundherum ist.
Bei 10m² wirst Du mit demselben Beamer scheitern wenn es nicht stockdunkel ist.

Vom Aufbau und Transport ist natürlich ein Beamer wesentlich einfacher.

Ich kenn Deine "Ausrüstung" nicht. Wenn Du Trusses verwendest die sowieso aufgebaut werden müssen ist eine Videowall u.U. nicht so viel mehr Aufwand.

Ein Beamer mit 1000 Lumen würde das Problem minimieren aber der kostet schnell mal € 10.000.-
Ersatzlampe und eventuell nötige Zusatzoptik schlagen nochmal satt zu Buche.

Deshalb: Ausprobieren - einen wirklichen Rat kann Dir da nur jemand geben der einen sehr ähnlichen oder gleichen Anwendungsfall hat und seinen Beamer unter unterschiedlichsten Bedingungen erprobt hat.

Zu dem kommt, daß die Angaben der Hersteller meist geschönt sind. D.h. verschiedene Beamer die lt. Beschreibung 5000 Lumen und WXGA haben, können herstellerabhängig durchaus unterschiedliche Ergenbisse liefern.
Ich habe schon Dramen erlebt wenn der Beamer auf die falsche Auflösung, Farbeinstellung, Bildlage etc. eingestellt war und just vor Einsatz kein Tech in der Lage war das (meist komplizierte) Menü schnell nach den richtigen Einstellungen zu durchforsten.

Zu bedenken ist auch wie Du das Video (zeitgenau) auf die Wand bringst. Mit einem Beamer der z.B. eine nicht abschaltbare "Sparschaltung" hat wirst Du da wenig Freude haben. Der "spart" erfahrungsgemäß immer dann wenns eilig ist.

Wenn ich Deinen Anwendungsbereich richtig rate würde ich auf einen Beamer mit ca. 5000 Lumen in der ~ € 4.000.- Klasse tippen (BenQ PW9620 zum Beispiel). Plus Halterung, Lampe und Objektiv(e).
Ich nehme an, daß der Beamer nicht direkt auf der Bühne stehen wird. Wenn dem so ist, wäre eine kabellose Signalübertragung auch nicht schlecht. Viele Beamer haben da schon was vorgesehen.
Wird der Beamer relativ weit neben, über oder unter der Leinwand montiert sollte das Objektiv den Bildwinkel ausgleichen können (Shift-Objektiv).

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Der Beamer kann gar nicht genug hell sein.
Steht fast immer an einem ungünstigen Platz bzw. ist überhaupt fast nicht unterzubringen.
Wenn er einmal nicht so funktioniert wie er sollte, dann ist er hoch oben montiert.
Viele Veranstalter haben keine Freude wenn man ein paar Meter von der Bühne weg auch noch Platz braucht.
Wenn er - mit richtigem Objektiv - trotzdem auf der Bühne zu plazieren ist - blendet es jemanden oder es gibt "Schattenspiele".
Die richtig guten Lösungen (z.B. Rückprojektion) sind ordentlich teuer und aufwändig.
Lebensmüde springen häufig von Brücken, Beamer fast nur von Bühnenkanten.

Das hat mich auf die Videowall gebracht (da suche ich auch noch). Letztendlich muss das ja auch irgendwie wieder verdient werden.


P.S. Momentan bin ich auf der Suche nach 40" oder größer Monitoren und einer Grafikkarte für 4 oder mehr Monitore. 4 solche Teile ergeben auch rund 2m².
 
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wir sind im warsten sinne des Wortes "Bodenständig" wir nutzten keine Traversen etc.
 
Ich stimme @fko56 zu 100% zu.

Mal eine andere Frage: Wie oft wird das benötigt, ist es zwingend erforderlich oder nur "nice to have"?!
Gibt es denn überhaupt eine VERNÜFTIGE! Leinwand dazu und wie soll diese dann in das Bühnenbild integriert werden?

Ich halte die Alternative mit entsprechend großen Flachbildschirmen, welche als Array zusammengeschlossen werden für die bessere Lösung. Große LED Bildschirme (das Ding muss kein 3D und SmartTV mit Tripeltuner und 200 Hz haben) sind recht günstig zu bekommen und sind auch langlebiger als eine Lampe.

Nur mal so ein Rechenbeispiel:
Samsung UE48H5000 (48") = 399€
Für 10m² bei 16:9 Bildfläche benötigt man 16 Stück (4 Spalten a 4 Zeilen)
Das macht dann 6384€, evtl. noch Mengenrabatt zzgl. Halterungen.

Ein gleichwertiger Beamer (5k ANSI Klasse) kostet in etwa das gleich zzgl. Optik und Leinwand. Bei der Optik braucht es in der Regel ein Weitwinkel mit Shift. Das ist nicht gerade Billig und liegt so bei 2k€.
Für das Geld gibt es einen guten Videoprozessor, welcher das Signal auf die Bildschirme verteilt. Evtl. ist dann gar noch ein kleiner Mediaserver mit drin.

Ist in jedem Fall eine Überlegung wert und eine durchaus brauchbare und evtl. eben bessere Alternative.
 
Ok, danke für den tipp
wie transportiere ich die screens den am besten?
und was kommt da ggf noch dazu?
 
Dafür gibt es dann Firmen, welche Transportcases bauen. Die könne das individuell anfertigen, so dass eine Anzahl x an Bildschirmen gut geschützt zu transportieren sind.

ML Cases
Amptown
Gäng
ProCase (Bsp.: http://www.procaseshop.de/flightcase-2-samsung-lh46b-auch-slb-i19011109.html)
u.a.

Je nach Stabilität und Zusatzausstattung wie Rollen oder stapbebar ist das dann mehr oder minder teuer.
Rechne mal so um die 400€ pro Kiste.

Man kann natürlich auch die Originalverpackung nehmen, welche dann zeitnah, je nach Nutzung, in ihre Einzelteile zerfällt oder man baut sich selbst etwas, wobei der Casebauer das wohl deutlich besser kann.
 
das man das in Case transportiert ist mir schon klar......

@tonstudio2, das wäre super, aber unverbindlich bitte.
ich würde gerne selber mitkommen, aber das ist leider zu weit weg und ich muss arbeiten :(
 
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haha, so ist's gut :D
 
Obwohl die Beratung im Thread bisher inhaltlich sehr gut ist, so beschleicht mich doch das Gefühl, das hier Welten aufeinander prallen.

Wenn eine Band keine Traversen nutzt, ist das dann, weil Traversen nicht gewünscht sind und ein anderes System exisitiert, oder ist die Band "noch nicht so weit". Wir sprechen hier über Lösungen, die sich irgendwo im Bereich 5-10.000 Euro bewegen.

Macht das überhaupt sinn für euch @Björn S. ?
 
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Das ist das Problem so ein bisschen das Problem.
So elementar wichtig ist es nicht, das Video im Hintergrund zu haben, da lohnen sich die 10.000€ nicht, das ist uns klar.

Die Videowand wiederrum interessiert mich Privat für die Zukunft schon, da diese ja schon Vorteile hat.
Sind Traversen für Videoleinwände den Pflicht, oder geht das auch anders?
 
Mit Videowan/Videoleinwand meinst du jetzt die Beamerlösung? Oder die Anordnung der Bildschirme?

Wie auch immer, ist für beide Versionen die Antwort: Nein, keine Pflicht, geht auch anders. Wenn man denn unbedingt möchte. Wirklich günstiger wird das aber nicht.

Für Leinwände (mit Beamerlösung) gibt es Ständer. Die können alleine gehandhabt werden, gehören aber nicht zu den standfestesten Lösungen. Geht aber, bei moderater Bewegung auf der Bühne. Die Firma Stumpfl bietet da einges an. http://avstumpfl.com/


Für die Bildschirme gibt es ebenfalls Ständerlösungen. Die werden aber eher schwerer handhabbar als eine Traversenlösung und auch garantiert nicht günstiger. Da ich im Moment keinen Hersteller, nur Partnerfirmen mit Vermietung oder Verkauf weiß, bitte mal selbst nach dem Begriff "STEGLOS" googlen.

Gruß
 
ich mein mit Videowand die mit Bildschirmen :D

Ok,danke für die Info
 
Moin,
Möchte es mal als Tipp äußern,
Mit Virtual Dj könnt ihr eure Videos einblenden,überblenden, etc. Der Bildschirm oder Beamer bleibt schwarz, wird also nichts weiter angezeigt. Ob die free Version Video kann, müsste ich schauen. Ich nutze die pro 6 um Videos einzuspielen.
Und auch sonst recht viel.

Wie hättet ihr vor, die Bildschirme zusammen zu schalten? Was für Konvertern kämen da in Frage?
Weil mir ist keine Grafikkarte bekannt, die 16 Ausgänge hat. Eventuell ein mac der thunderbolt durchschleift.:D
Würde mich mal so interessieren.
 
Beamer Vs Videowall hat alles Vor und NAchteile, das muss man eben abwägen. Beamer braucht halt irgendwo einen Platz und eine gewisse Montagehöhe, damit keine Schatten das Bild stören, dazu braucht man eine Leinwand, falls nicht vor Ort vorhanden. Dafür ist halt der Transport, wie schon besprochen, einfacher. Ich glaube Preislich ist der unterschied nicht so groß

Wenn es eine Videowall sein soll, dann würde ich jetzt nicht unbedingt in den Mediamarkt gehen und 16 LCD Bildschirme kaufen, da gibt es Firmen, die euch sicher günstiger und speziell für diesen Zweck Lösungen bereitstellen können. Mir fällt da zum Beispiel die Firma Wipamedia in der Nähe von Wien ein.
 
Der Thread ist ja schon ein paar Wochen alt und ich da sich der Threadstarter nicht mehr gemeldet hat, hat es sich wohl erledigt oder man hat eine entsprechende Lösung gefunden. Zudem kommt der Threadstarter wohl aus Düsseldorf. Wien ist ja nicht mal gerade ums Eck von Deutschland aus. Also ein sehr guter Tip *hust*.

Und ne entsprechende Videowall kostet in der Regel mehr als eine Beamerlösung und vor allem deutlich mehr als sich ein paar LCD Screens aus dem Mediamarkt zu angeln, sofern es Eigenbedarf ist und immer wieder eingesetzt werden soll. Einen Videoprozesser braucht es alle mal, sowohl bei einer Videowall oder eben bei mehreren LCD Screens.
 
an Hand des Preises hat sich die geschichte erstmal erledigt, da das die Bandkasse mehr als nur sprengen würde, vom wissen mal ganz abgesehen :D
 

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