Behringer Bass V-Amp reparieren

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Das Behringer - Teil ist nicht gerade von bester Qualität, aber ich will mir in den nächsten Wochen nichts neues kaufen.

Weil das Ding immer die Presets verliert wollte ich die Batterie tauschen (eine Knopfzelle) - das auf deren Homepage empfohlene Biegen der Kontakte hat ja schon mal nix genutzt.

Jetzt ist mir eine Lasche vom Batteriefach abgebrochen und jetzt kann ich gleich gar keine Batterie mehr reinmachen. :screwy:

Bei Conrad gäbe es schon Batteriefächer, ich würde das halt anlöten am bestehenden Fach (schaut sicher geil aus :rolleyes: ) und mir dann das Batteriefach irgendwo im Gehäuse festkleben oder so (das Batteriefach, das die da serienmäßig verbauen ist einfach nur schlecht von der Qualität her!).

Jetzt meine Frage:

Was für einen Lötkolben, was für Lötdraht und was für Kabel soll ich nehmen?
 
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nimms mir nicht übel mann, aber ehrlich: hau das ding in die tonne!
die reparatur ist fürn arsch! viel zu aufwendig!
 
ironjensi schrieb:
nimms mir nicht übel mann, aber ehrlich: hau das ding in die tonne!
die reparatur ist fürn arsch! viel zu aufwendig!

Das soll wohl ein Scherz sein? Das ist ne Aufgabe von zwei Minuten! Aber ohne Leute wie dich würde ich noch heute auf ner 80 W-Combo zocken... :D

Ziemlich wurscht, was man für einen Lötkolben verwendet. Hauptsache du kannst fein genug arbeiten. Für Stromanschlüsse sind Kabelstärken ebenfalls ziemlich egal, du musst halt nur aufpassen, dass du keinen Kurzschluss verursachst. Leih dir halt eben mal von jemandem das entsprechende Werkzeug aus.

Gruß Dirk
 
Man sollte aufpassen dass der Lötkolben nicht zu stark ist bzw ihn falls möglich runter regeln damit man nicht irgendwelche Bauteile zerschießt..

Ansonsten evt. erstmal ein bisschen üben an einem Versuchsstück (was auch immer.. einfach zwei Drähte zusammenlöten oder so...)

Dann sollte das mit dem Bateriefach eine Sache von wenigen Minuten sein, inklusive der Zeit die der Lötkolben zum heizen braucht *gg*

Bloß nicht zurück schrecken, das ist nicht sehr schwer...
 
Zum Lötdraht/Lötzinn:
Die gängigste Stärke für kleine arbeiten ist 1mm. Damit kommt man gut zurecht.
Wenn du öfter mal was Löten willst ist ein guter Lötkolben von Ersa oder Weller nicht schlecht.
Für die feinen Arbeiten ist 30 Watt aber schon das höchste, allerdings kann man mit dem auch mal etwas dicker Kabel löten.
 
Da kann ich mich nur anschliessen - wenn man ein 200Euro Gerät wegen eines Batteriehalters für ein paar Cent in die Tonne kickt...tzzzz.
Ich hatte auch mal einen V-Amp, bei dem war der Batteriehalter korrodiert.
Ist im übrigen eine 0815 Batterie, entsprechend kriegts Du auch recht einfach einen Ersatz für den Halter. Ansonsten wie Lübbe sagt 1mm Zinn. Lötkolben nimmst Du natürlich keinen mit dem man auch Dachrinnen löten kann, wie schon erwähnt kleine Lötspitze max. 30W.
Viel falsch machen kannste nicht - höchstens verpolen. Dazu einfach vor dem Ausbau gicken wo + und - ist und entsprechend aufschreiben...
 
Danke, Leute! :great:

Was meint Ihr, wäre es sinnvoll, wenn ich mir für solche Zwecke einen kleinen 20 Watt Lötkolben kaufe mit kleiner Spitze und dazu ein bißchen bleifreien Lötdraht (würde ich zusammen um EUR 30,- kriegen)?

Ich bin mir sicher, daß ich das irgendwann dann richtig kann (das Löten) und mir dann öfters selber behelfen könnte...
 
Was ich sehr praktisch finde ist dieses sogenannte Bastlerlot..

Das ist Lötzinn das in der mitte bereits Lötfett eingeschlossen hat was einem das nervige Fetten erspart, das normalerweise nötig ist damit das Lötzinn vernünftig in vertiefungen fließt und nicht nur eine kugel bildet und sich überall abstößt...

Ist auf jeden Fall zu empfehlen und machts einem gerade am Anfang einfacher da man eine Sache weniger hat auf die man achten muss *g*

Edit:
Wegen dem Lötkolben würd ich mal bei Conrad schaun...
Da gibts alle möglichen in den verschiedesten Preisklassen..
Vorallem gibts da auch so praktische Sets für Anfänger wo gleich noch zwei kleine Rollen Lötzinn und nen Döschen mit Lötfett dabei sind..
 
emo schrieb:
Was ich sehr praktisch finde ist dieses sogenannte Bastlerlot..

Das ist Lötzinn das in der mitte bereits Lötfett eingeschlossen hat was einem das nervige Fetten erspart, das normalerweise nötig ist damit das Lötzinn vernünftig in vertiefungen fließt und nicht nur eine kugel bildet und sich überall abstößt...

Ist auf jeden Fall zu empfehlen und machts einem gerade am Anfang einfacher da man eine Sache weniger hat auf die man achten muss *g*

Yep. Du meinst Lötzinn mit Kolophoniumseele. Man sollte nichts anderes nehmen - wird übrigens in der Industrie bei Handlötungen ausschliesslich eingesetzt. Lötfette sind säurehaltig und können Bauteiel und Leiterplatte beschädigen. Für SMD-Bauteile gibt 0,5mm Zinn das ist für feine Arbeiten das Beste.
 
Hm.. wiedermal was gelernt.. ist aber auf jeden Fall sehr praktisch

Und jetzt weiß ich sogar noch was für Flussmittel da genau drin ist *g*
 
Nav schrieb:
Was meint Ihr, wäre es sinnvoll, wenn ich mir für solche Zwecke einen kleinen 20 Watt Lötkolben kaufe mit kleiner Spitze und dazu ein bißchen bleifreien Lötdraht (würde ich zusammen um EUR 30,- kriegen)?

gggggggggnnnnnnnnnnnnnnnrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr!!!!!!!!!!!!!!!!!

löt lieber n bierchen und scheiss auf den behringer! :p

immer diese mcgyver typen... :D
 
Nav schrieb:
Weil das Ding immer die Presets verliert wollte ich die Batterie tauschen (eine Knopfzelle) - das auf deren Homepage empfohlene Biegen der Kontakte hat ja schon mal nix genutzt.
Jetzt ist mir eine Lasche vom Batteriefach abgebrochen und jetzt kann ich gleich gar keine Batterie mehr reinmachen. :screwy:

Ha, mir ist ganz genau das selbe passiert... Nur habe ich dann kurz mit dem offenen Gerät gespielt, bis irgendwas auf die Kontakte runtergefallen ist und er mir durchgesengt ist. Jetzt hab ich ihn verworfen, aber ich möchte dir keine Angst einjagen;)
 
Er funktioniert wieder. Ich habe (übrigens meine erste Lötarbeit überhaupt!) gleich einen größeren Batteriehalter (samt größerer Batterie, die hält länger, hat aber auch 3 Volt) reingemacht.

War kinderleicht zu machen und funktioniert! :)
 
Nav schrieb:
Er funktioniert wieder. Ich habe (übrigens meine erste Lötarbeit überhaupt!) gleich einen größeren Batteriehalter (samt größerer Batterie, die hält länger, hat aber auch 3 Volt) reingemacht.

War kinderleicht zu machen und funktioniert! :)

Na siehst Du...hat sich doch gelohnt.
 
AK schrieb:
Na siehst Du...hat sich doch gelohnt.

Der Aufwand war eigentlich nichtmal der Rede wert. Gedauert hat die Reparatur ca. 5 Minuten (inkl. isolieren und ankleben des neuen Batteriefaches) und gekostet hat sie ein paar Cent.

Den Lötkolben und die Heißklebepistole kann ich ja weiterhin gut einsetzen, wenn wieder mal was kaputt ist - und ein Buch zum Thema "Elektronik für Idioten" ( ;) ) habe ich mir bei Amazon auch schon bestellt.

Somit hat mich das Nichtfunktionieren (!) meines Behringer Bass V-AMP sogar bereichert und ich möchte mich hierbei bei den Leutz von Behringer gleich mal dafür bedanken, daß sie unfähig sind, den Leuten Zeug zu liefern, wo sie nicht selber erst rumlöten müssen! :great:
 
Ein paar grundlegende Lötkentnisse sollte man als Musiker eh besitzen.. bzw können sie zumindest das eine oder andere Mal sehr praktisch sein..

Bei meinem billigen Bass hab ich z.B. schon das eine oder andere Teil der Elektronik neu anlöten müssen da sich da (z.B. auf Grund von sich drehenden Potis und dadurch abgerissenen Kabeln) was gelöst hatte..

Außerdem ist es doch toll wenn man nicht extra hilflos zum nächsten Musikladen rennen muss nur weil mal ne Linkenbuchse am Bass ihren Geist aufgibt oder nen kleines Kabel lose ist :)
 

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