Behringer Deq2496 Erfahrungen? Und Fragen

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Chris_appel
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Hi wir Touren seit einiger Zeit mit unserem rack von gig zu gig und ein paar Fragen hätte ich zum deq2496 vielleicht kennt sich ja jemand damit aus im Live Gebrauch.

Zum setup:
Bühne - x32 - dbx afs2 - behringer deq - alto PA.

Wir nutzen die Einmessfunktion da wir keinen Tontechniker haben und justieren danach die levels beim Sound Check , das funktioniert ganz gut bisher.

Der Feedback Killer unterstützt uns dann während des Gigs.

Was ist mit dem dithering gemeint im deq?
Wir nutzen nur die analogen ein Ausgänge am deq, sollte man da das dithering und 24 bit aktivieren?
 
(vereinfachte Version) Dithering ist ein Hilfsmittel aus der D/A (=digital zu analog) Wandlung. Damit bei niedrigen Pegeln, wo die Werte öfters zwischen Null und Eins hinundher springen das Signal gleichmäßiger wird, wird ganz leise Rauschen (=zufälliges) hinzugefügt, was die Ausgabe von Signal bei niedrigen Pegeln verbessert. Klingt komisch, aber wirkt. Nach Dithering sollte dann keine weitere Signalbearbeitung mehr stattfinden.
24 bit heißt, daß das analoge Signal wenn es digitalisiert wird ("in Treppchen umgewandelt" - jedenfalls, wenn man in das Signal am Bildschirm voll reinzoomt) die Wellenform in kleinere, feinere Treppchen umwandelt. Etwa so, als ob ein Bild nicht so grob gepixelt ist, sondern deutlich feinere, kleinere Pixel hat. So braucht ein Signal, das mit 24 bit digitalisiert wurde, etwas mehr Speicherplatz (was ja heutzutage kein Thema ist) aber das Ergebnis ist es wert.
 
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Ok verstehe, da wir analog reingehen und analog wieder rausgehen, sollte man das vermutlich gar nicht aktivieren richtig? oder betrifft das dann auch die innerliche verarbeitung im Gerät?
 
Das Gerät arbeitet intern digital. Also werden alle analogen Signale am Eingang per A/D-Wandler digitalisiert, verarbeitet, und am Ausgang per D/A-Wandler wieder in analoge Signale zurücktransformiert.

So braucht ein Signal, das mit 24 bit digitalisiert wurde, etwas mehr Speicherplatz (was ja heutzutage kein Thema ist) aber das Ergebnis ist es wert.
Das betrifft in diesem Fall weniger den Speicherplatz, sondern die Rechengeschwindigkeit des Prozessors. Dabei steigt der Rechenaufwand in gegebener Zeit exponentiell zur "Bit-Breite". 24 Bit ist schon ziemlich gut und wird für menschliche Ohren sauber aufgelöst.
 
24 Bit ist schon ziemlich gut und wird für menschliche Ohren sauber aufgelöst.
Naja, 16 Bit für eine einfache Signalbearbeitung ist schon mal ausreichend. das sind ein Dynamikumfang von 96 dB (ohne Dithering).
Eine CD hat ja auch "nur" 44.1 kHz bei 16-Bit.

Spannender wirds erst wenn man mehrere/viele Einzelsignale ha, die zusammen gemischt werden sollen. Da kann sich das dann schon negativ auswirken, wenn man mit "nur" 16-Bit arbeitet

BTW: der legendäre Lexicon 224 aus 1978 arbeitete mit 20 kHz und 12-Bit Abtastung. Tat seiner Legendenbildung jetzt auch keinen Abbruch.

da wir analog reingehen und analog wieder rausgehen, sollte man das vermutlich gar nicht aktivieren richtig? oder betrifft das dann auch die innerliche verarbeitung im Gerät?
Na schon, denn es wirkt sich am Ende der Bearbeitungskette günstig für die Rückumwandlung in ein analoges Signal aus, die immer in so einem Gerät stattfinden wird.
 

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