Behringer Reverb Machine RV600

  • Ersteller molcolm83
  • Erstellt am
molcolm83
molcolm83
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.03.24
Registriert
04.04.09
Beiträge
669
Kekse
4.408
Ort
Bad Tölz
hat irgendjemand von euch das Behringer Reverb Machine RV600 Pedal getestet, oder auf seinem Effektboard?
Hab grad das Video gesehen : http://www.youtube.com/watch?v=PjtZkqjIRgM
Find den Schimmer Effekt ganz gut.:great:
Würd mich schon interresieren ob das Ding Bühnentauglich ist. :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Ja das Teil interessiert mich auch ;) Quasi das Line6 Verbzilla in Behringer....

Würd mich schon interresieren ob das Ding Bühnentauglich ist. :gruebel:

Das ist ja immer sone Sache bei Behringer... Wenn mans sehr gut behandelt, sollten aber auch die Behringer Geräte halten ;)

Liebe Grüße
Alex
 
Das Behringer RV600 habe ich vor kurzer Zeit von einem Forumsmitglied hier für wenige Euro erworben. :great:
Der Kauf wer erstmal Neugierde und allgemeines Reverb-Interesse.
Reverbs sind ja eher teure Effekte und wer ein paar verschiedene Reverbtypen haben will (nicht wie beim Danelectro Corned Beef), der landet mehr oder weniger beim Digitech DigiVerb als roadfestes Einsteigergergerät.
Ob ein Behringer-Pedal roudfest ist möchte ich hier gar nicht diskutieren. Jeder weiß, dass die Dinger aus Kunststoff sind und wer eine Phobie dageben hat, der lässt es eh.
Wegen der nervigen Stabilitätsfrage, welche mMn bei normalem Gebrauch keine Frage ist, hatte ich auch noch keine Lust ein Review zu schreiben, obwohl es das Gerät verdient hätte.
Es geht dann eh wieder nur um diese Frage.


Beim Behringer RV600 war ich positiv überrascht, dass das Ding nicht die üblichen locker und verschieden fest drehenden Potis hat, ganz im Gegenteil, die drehen sind allesamt genauso stramm wie es zu erwarten ist. Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass der Poti für die Reverbtypen nicht rastet, wohl aber beim Wechsel in den nächsten blinkt.
Optisch ist das leicht metallic aussehende Blau gar nicht schlecht - kommt auf den Bilder nicht so rüber, sieht aber gut aus.
Bei den Reverbtypen gibt es so viele Typen, dass für jeden etwas dabei ist.
Typen wie '63-Spring und normales Spring klingen natürlich sehr ähnlich, da bedarf es etwas Lautstärke und auch höherer Parametereinstellung um einen Unterschied zu bemerken. Das ist dann z.B. das Problem bei den Video-Beispielen.
Ich finde die Springs gut, ein paar der Räume sind für mich brauchbar, das Echo klingt als kurzes Delay gut und Space ist eine lustige Sache, bei der ein höher Ton sythieartig erklingt.

Die Frage ist, wie jemand das Gerät einsetzen will.
Selbst beim "Original" Verbazilla wird kaum jemand während des Konzerts mehrfach so viele Reverbtypen verwenden und ständig am Boden rumschalten.
Ich werde das Ding vermutlich als Alternative zum zickigen Federhall an einem Akustikamp (H&K Montana) im parallelen Effektweg einsetzen.
Dabei wird dann ganz selten geschaltet und das Ding steht wohl nur auf dem Amp.
Ein einziger guter Hall hätte mir gereicht, jetzt hab ich halt eine unerwartet reiche Auswahl.
Die Stabilität ist in meinem Fall ziemlich Wurst.
Ist für mich ein positives Ergebnis, denn das Gerät war nicht unbedingt dafür eingeplant.

GEH
 
das die Dinger aus Plastik sind ist mir klar... aber für mich spielt der Sound die tragende Rolle und der scheint gut zu sein. Natürlich sollte das Ding nicht nach 5x treten kaputt sein aber denke wenn man ein bischen aufpasst geht des schon oder? Und 90€ billiger als der Verbzilla is mal n´Wort
 
http://www.youtube.com/watch?v=0QL-6eTHSHQ
Kunststoff ist prinzipiell kein Werkstoff, der nicht stabil sein kann - sonst darfst Du Dich nie in einen neuen A380 setzen. :D

Wie vorher gesagt, habe ich bisher für Einsteiger, die noch nach einen Reverb-Sound suchen, ein Digitech Digiverb empfohlen.
Natürlich habe ich diesen Tipp hin und wieder hinterfragt, denn machen Leuten sind 89 Euro schon zu viel für den Heimeinsatz etc.
Ich find es nicht zu viel, trotzdem habe ich mich umgeschaut:
Es gibt das GLX/Invasion RV-100 für >60 Euro (Preis je nach Händler sehr schwankend), das ist klanglich richtig schlecht, da tönt jeder Effekt im Nachhall nach Badezimmer, furchtbar. Außerdem macht es Umschaltgeräusche.
Um dann gibt es eben das Behringer RV600, das technisch in Ordnung ist und wo der Käufer sicher aus der großen Auswahl ein paar passende Sounds findet.

Der eine Hersteller setzt halt darauf, dass viele Musiker auf stabiles Gehäuse abfahren, egal was drin ist und der andere nimmt beim Gehäuse ein günstigeres Material.
Alles kannst Du bei dem Preis wohl nicht haben. :rolleyes:
 
Also ich hab mir das Ding jetzt gekauft....
ich muß sagen die Sounds der einzelnen Reverbs sind echt Spitze, mir hats besonders der "Space " effekt angetan, da hör ich mich an wie ne Kirchenorgel hehe. werd ich wahrscheinlich so schnell nicht brauchen aber schöner Flächensound.
naja das kunststoffgehäuse ist wirklich geschmackssache und die Potiknöpfe machen auch net den stabilsten Eindruck... aber hab auch nicht vor mit anlauf draufzuspringen... vielleicht bastell ich mir mal ein andres gehäuse ausenrum....
aber insgesamt bin ich positiv überrascht.
Fazit:+ Sound
+ guter Bypass
- Plastikgehäuse
-Potiknöpfe
 
ich muß sagen die Sounds der einzelnen Reverbs sind echt Spitze, mir hats besonders der "Space " effekt angetan, da hör ich mich an wie ne Kirchenorgel hehe.
Du wirst lachen, solche Sythisounds werden immer wieder gesucht.
Wenn ein angesagter Boutique-Anbieter so einen Klang als Einzelpedal anbietet, der kann viel Geld dafür verlangen. :rolleyes:

Statt ein extra Gehäuse zu bauen kannst Du das Gerät auch über einen Bypass-Loop schalten.
Das kommt immer noch billiger als ein Original Verbazilla.
Wobei mir der Vergleich mit einem Verbazilla schon noch auf den Fingern brennt. ;)
 
Hab jetz das Pedal zum ersten mal Live gespielt und muss leider berichten, dass es nicht funktioniert hat. Es lies sich einfach ncht mehr anschalten glaub dass da irgendwas mit dem Klinkeneingang nicht funktionierte. Also:bad:
 
Hab jetz das Pedal zum ersten mal Live gespielt und muss leider berichten, dass es nicht funktioniert hat. Es lies sich einfach ncht mehr anschalten glaub dass da irgendwas mit dem Klinkeneingang nicht funktionierte. Also:bad:

gleich beim ersten mal !??

Naja darum hab ich alle meine Behringer effekte entsorgt hatte den acustic mod. auch mal hat plötzlich angefangen zu knacksen und heftig zu rauschen also neee nie wieder.
 
Hab jetz das Pedal zum ersten mal Live gespielt und muss leider berichten, dass es nicht funktioniert hat. Es lies sich einfach ncht mehr anschalten glaub dass da irgendwas mit dem Klinkeneingang nicht funktionierte. Also:bad:
So schnell geht selbst ein Behringer nicht kaputt.
Bevor wir jetzt vor schnell falsche Gerüchte schüren:
Ging auch das Licht nicht an?
Batterie oder Netzteilanschluss geprüft? Das ist ein digitales Pedal, das etwas mehr Stom zieht und die Batterie schnell alle ist. Digitale Reverbs taugen meinen Erfahrungen nach alle nicht wirklich zum Battereibetreib.
Verbindungkabel geprüft?
 
ja die led ging kurz an als ich das kabel einsteckte. aber auch gleich wieder aus und das dingens lies sich nimma anschalten und natürlich hab ich die batterie schon ausgetauscht und es auch mit nem netzteil probiert selber effekt.
und am kabel liegts auch net hab ich auch schon getauscht
 
Hmm, blöd ...
Dann ist das bei Dir aber ein klarer Garantiefall.
Schon zurückgeschickt bzw. umgetauscht?
 
Ich hab seit über einem Jahr den RV600, seit einem halben Jahr den US600 und seit drei Monaten den BSY600. Alle drei Geräte funktionieren nach wie vor einwandfrei. Ich transportiere sie in den Originalverpackungen - und die werf ich in eine Jutetasche, wo auch die Kabel drin sind.

Ich spiele normalerweise einmal die Woche live, und der RV600 liegt dann jedesmal vor mir, weil ich total auf den "Space- Shimmer- Kirchenorgel"- Effekt abfahre, er aber nicht in meinem Zoom G7.1ut drin ist. Das RV600 ist das einzige Pedal, was noch neben meinem Multi liegt. Edge von U2 spielt so 'nen ähnlichen (und wesentlich teureren) Effekt wie bekloppt.

Soweit ich das beurteilen kann, sind Verbzilla und RV600 identisch. Hab beide gespielt, und ich find sie gleich gut. Und da das Vebzilla hier in D-land dreimal soviel kostet wie das RV600, hab ich mich für Behringer entschieden. Wie gesagt, keine Probs bis jetzt.

Alex
 
@jf.alex
Danke für Deine Infos

Ich halte mich ja mit der Empfehlung von Behringer-Pedalen etwas zurück, aber das RV-600 hat mich ziemlich überrascht.
Wenn ich bedenke, dass ich das Reverb aus Neugierde nur als reines Testobjekt für 20 Euro erstanden haben, dann war das ein extrem guter Deal. :redface:
Ich weiß nicht, ob ich der Mehrheit der Plastikphobisten so ein Pedal für live empfehlen soll, aber zumindest für den Heimgebrauch ist das echt in Ordnung.
Den Direkt-Vertgleich mit dem Verbazilla muss ich auf jeden Fall auch noch machen. ;)

Aropos Heimgebrauch:
Wie kommst Du denn mit dem US600 klar?
So ein Harmonist/Pitch Shifter ist etwas, das ich live so schnell nicht einsetzen würde.
Also ein Gerätetyp, den ich nur einmal ausprobieren will, ohne gleich viel investieren zu wollen, Stabilität auch hier egal.
Ist das Gerät halbwegs brauchbar, damit ich keinen falschen Eindruck von Pitch Shiftern bekomme?
 
Hallo,
ich habe das Behringer Teil auch mal angetestet, meiner Meinung nach nimmt das Geraet erheblich zu viel vom Originalsound weg. Klar, es ist nicht gerade teuer. Trotzdem wuerde ich bei den verhaeltnissmaessig billigen Preisen bedenken, dass du fuer ca. 100 EUR auch schon ein G-Sharp (TC Electronics) haben kannst.

Ausserdem: Reverb, Delay usw. klingen vor der Vorstufe immer Muell und gehoeren in den Einschleifweg. Ist meine persoenliche Meinung :eek:
 
Hallo,
ich habe das Behringer Teil auch mal angetestet, meiner Meinung nach nimmt das Geraet erheblich zu viel vom Originalsound weg.
Wie meinst Du das?

Klar, es ist nicht gerade teuer. Trotzdem wuerde ich bei den verhaeltnissmaessig billigen Preisen bedenken, dass du fuer ca. 100 EUR auch schon ein G-Sharp (TC Electronics) haben kannst.
130 Euro ;)
Und das ist ein Rack-Gerät, das weiters Equipment zum Schalten bedarf.
Das steht außer Frage, dass es für den 2-3fachen Preis schon hochwertigere Geräte gibt, auch Bodenpedale.
Es ging hier nur um die Frage, ob das Gerät überhaupt brauchbar ist.
Schießlich gibt es ja immer wieder Leute, die ganz wenig Geld haben oder nur etwas zum Heimgebrauch suchen.

Ausserdem: Reverb, Delay usw. klingen vor der Vorstufe immer Muell und gehoeren in den Einschleifweg. Ist meine persoenliche Meinung :eek:
Zumindest beim Reverb werden Dir da viele zustimmen, ich auch.
Aber was hat diese allgemeine Aussage mit dem Behringer zu tun?
 
Ich spiele mein Zoom Multi als Preamp, gehe von da in den RV600 und daraus in meine kleine Röhrenendstufe. Insofern ist das RV600 "im Loop". Und das ist auch wichtig: Besonders der "Shimmer"- Effekt geht vor einem zerrenden Preamp gar nicht, denn dann wird der um eine Oktave erhöhte Reverbsound in die Verzerrung eingebaut - klingt äußerst unschön.

Ich komme mit dem US600 gut zurecht. Ich habe meistens den "Harmonizer"- Modus in "3rd up"- Einstellung benutzt. Dazu musst du halt immer wissen, in welcher Tonart du gerade bist. Die Gitarre muss gestimmt sein, und bei zu langem Sustain bricht der digitale Zusatzton irgendwann ab. Tracking ist zufriedenstellend, wenn man auf fiese langgezogene Bends verzichtet. Ich benutz es aber nicht zum Shredden, sondern für melodische Läufe.

Vor ein paar Wochen ist im Gottesdienst unser Bassist ausgefallen, und wir hatten keinen Ersatz. Da hab ich statt E- Gitarre den Bass übernommen, von meinem Bodentuner ein Stereosignal abgesplittet, es mit dem US600 in "Pitchshifter"- Mode eine Oktave angehoben und in einen zusätzlichen verzerrten Gitarrenamp geschickt. Mit einem Tritt auf den Tuner konnte ich das Zerrgitarrensignal in den ruhigen Passagen der Songs muten und in den heftigen Stellen zuschalten. Da wir eine Akustikgitarre und ein Keyboard dabei hatten, klang das Ergebnis ganz passabel. Bei einem Gottesdienst hat man aber auch nicht so klangkritische Zuhörer wie bei einem Konzert.

Alex
 
Mit einem Tritt auf den Tuner konnte ich das Zerrgitarrensignal in den ruhigen Passagen der Songs muten und in den heftigen Stellen zuschalten.
Was spielt ihr denn heftiges im Gottesdienst? :D
 
Die Songs kennst du eh nicht. Aber besuch mal meine Homepage, da kannst du einen Eindruck gewinnen und in ein paar MP3s reinhören.

Im Godi stammen natürlich die meisten Songs nicht aus meiner eigenen Feder. Aber da wird schon ganz ordentlich abgerockt.

Alex
 
hab jetz das dingens zurückgeschickt... ist sofort ersetzt worden ohne beanstandung
hoff jetz bloß dass des Ding nicht wieder gleich den Geist aufgibt
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben