Bewegung auf der Bühne lernen

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dini
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Hallo, meine Tochter hat bald ihren ersten Bühnenauftritt (Pop). Sie hat schon Gesangsunterricht, aber wir suchen nun einen Lehrer, der ihr hilft, ihre Bewegung und Präsenz auf der Bühne zu verbessern. Bei wem kann man das lernen?
Falls jemand eine Empfehlung direkt in Berlin hat, wäre das auch sehr hilfreich.

Besten Dank,
Dini
 
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Geht es denn darum, eine einstudierte Choreographie zu erlernen, oder genrell einfach die Buehnenpraesenz zu "verbessern"? Ersteres kann man ja erlernen, Zweiteres ist Typabhaengig meiner Meinung nach und bessert sich umso mehr Auftritte man absolviert hat. :)
 
wie lerne ich mich auf der bühne zu bewegen? Durch Bewegung auf der Bühne :)
 
@ dini

Also ich weiß ja nicht wie alt deine Tochter ist und inwieweit sie mit der Popmusik erfolgreich sein soll/ will, aber wäre es nicht erstmal besser, sie macht ein paar Auftritte und erlernt erstmal autodidaktisch das "sich auf der Bühne bewegen"...?!

Sie wird schnell von sich aus merken, was man machen soll/ kann und was nicht. Mit den Auftritten selbst zu wachsen ist meines Erachtens nach auch schöner und lehrreicher, als von Beginn an als beinahe perfekt wirkend getrimmter Teenie auf der Bühne zu stehen.
 
Kann das nur unterstreichen. :great:
 
Na mal ehrlich, auch wenn hier möglicherweise die Ideale des Rock verrate: Wenn finanzielle Mittel und die Möglichkeit vorhanden sind, sich von einem Experten coachen zu lassen, dann soll man das meiner Meinung nach ruhig nutzen. So kann man sich auch einige Irrwege ersparen, denn nicht alles, was man als Bühnenanfänger "cool" findet, sieht auch wirklich gut aus.

Nehmen wir mal "Deuschland sucht den Superstar": Ganz unabhängig davon, dass - mich eingeschlossen - die meisten hier im Board das Genre Weichspülerpop nicht mögen, ab und zu haben sie ja Ausschnitte vom "Training" gezeiegt, und in vielen Szene hab ich die Kandidaten beneidet.

Hier gibt es einen wunderbaren Artikel, über 10 Fehler, die man als Band machen kann.
Als größter Fehler steht dort "not getting help".

(Wobei wir jetzt mit dieser Grundsatz-Diskussion leider dem Fragesteller nicht weiterhelfen, der nach einer konkreten Empfehlung sucht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na mal ehrlich, auch wenn hier möglicherweise die Ideale des Rock verrate: Wenn finanzielle Mittel und die Möglichkeit vorhanden sind, sich von einem Experten coachen zu lassen, dann soll man das meiner Meinung nach ruhig nutzen. So kann man sich auch einige Irrwege ersparen, denn nicht alles, was man als Bühnenanfänger "cool" findet, sieht auch wirklich gut aus.

das stimmt schon. aber in zeiten des internet würde ich da nicht zum experten gehen. nahezu jeder künstler hat eine live-dvd auf der man sich bewegungen der großen anschauen kann. und auf youtube gibts da eine "geringe aber nicht unwesentliche" menge an videos die als lehrmaterial dienen könnten.

außerdem finde ich, dass viele bewegungen dadurch zustande kommen, weil man seine musik fühlt und lebt - sowas kann leicht kaputt gehn wenn man einfach von vornherein feste abläufe der bühnenperformance entwickelt.

wenns aber darum geht einen funktionierenden bühnenroboter zu bekommen dann geht doch zum experten.
 
Es kommt auch drauf an, was für Musik gemacht wird.

Manchmal hab ich gerade im Pop-Bereich den Eindruck je schlechter die Musik ist, desto besser ist die Choreografie (es gibt auch Ausnahmen).

Im Semi-Pro Bereich würde ich da aber, wenn es sich nicht ausgerechnet um eine wirkliche Formation handelt, nicht mit Choreografen rummachen.
Die meisten wissen nämlich, was sie verlangen müssen und da bezweifle ich, ob sich das für euch rechnet.

Wie ein Klotz dastehen, krampfhaft das Mikro halten und gequält was da rein zu quaken ist natürlich auch nicht das Wahre.:D
Aber es gibt von jedem Künster zig Videos, da kann man sich ja Inspiration holen.

Wie gut, dass ich Schlagzeuger bin: mich sieht eh kaum jemand und ich kann ja auch nicht von meinem Platz weg. :D:D
 
Manchmal hab ich gerade im Pop-Bereich den Eindruck je schlechter die Musik ist, desto besser ist die Choreografie (es gibt auch Ausnahmen).

Das heißt ja nicht, dass gute Musik nur möglich ist, wenn man seine Performance sich ausschließlich selbst angeeignet hat. ;)

Im Semi-Pro Bereich würde ich da aber, wenn es sich nicht ausgerechnet um eine wirkliche Formation handelt, nicht mit Choreografen rummachen.
Die meisten wissen nämlich, was sie verlangen müssen und da bezweifle ich, ob sich das für euch rechnet.

Das geht halt aus dem Startposting nicht genau hervor, was für MIttel zur Verfügung stehen. Klar, es gibt sicher etliche Dinge, in die man sinnvoller investieren kann. Aber ich find es halt blöd, das von vorneherein pauschal abzulehnen, weil ich es in bestimmten (!) Fällen für eine sinnvolle Ergänzung halte.

Wenn Geld für mich keine Rolle spielen würde, dann würd ich das jedenfalls auch machen. :D
 
Hallo,

ich wundere mich darüber, dass einem professionellen Bewegungsunterricht hier so viel Ablehnung entgegenschlägt.

Wenn jemand Gesangs- oder Instrumentalunterricht nimmt steht er doch auch nicht unter Verdacht hinterher wie ein Roboter zu spielen/singen.

Ich finde eine Band oder Interpreten sollte man immer ganzheitlich betrachten und dazu gehört neben der Instrumentenbeherrschung nun mal auch die Bühnenpräsentation. Zudem hat die Präsentation beim Publikum weitaus mehr Gewicht, wie rein musikalische Aspekte.
Warum sollte man sich da nicht professionelle Hilfe holen?


Gruß
Nasi

PS: Nicht umsonst hat damals das Motown Label all seine Künstler durch ein Gesangs- und Tanzunterrichtsprogramm geschleust.
 
Es ist ja nicht so, dass das Kind keinen Unterricht bekommen soll. Zwischen ganz oder gar nicht gibt es ja auch noch eine Menge Grautöne.
Nur finde ich(!) es halt übertrieben, dem Kind noch vor dem ersten Auftritt als Sängerin Tanz-/ Bewegungsunterricht zu geben.
 

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