Blues/Classic Rock/Rock n' Roll Gitarre um die 1000€

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GreenOnion
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Hey Leute, wie ihr sicher sehn könnt bin ich neu hier und melde mich gleich mit einer Bitte zu Wort. :)

Vorgeschichte: Hab vor 1,5 Jahren mit dem Gitarrespielen angefangen (größtenteils A-Gitarre allerdings hab ich mir damals aufgrund der guten Tests etc. die Ibanez grg 270 zusammen mit einem Roland Cube 20x amp gekauft. Da ich allerdings mit der Gitarre nie sonderlich gut zurechtgekommen bin und wieder etwas flüssiger bin, hab ich mich entschieden aufgrund meiner favourisierten Musikrichtungen (Classic Rock, Blues, Rock'n Roll) eine etwas gefühlsbetontere allround Gitarre zu holen, dabei hatte ich mir einen Geldrahmen von 600-1200 Euro gesetzt.
Da ich schon lange nichtmehr in einem Geschäft war um Gitarren probe zu spielen, was ich allerdings vor dem kauf auf jedenfall tun werde, von daher bitte nicht den tip geh einfach mal ins Geschäft (in meinem Fall Thomann) und spiel ein paar probe, wer mal bei Thomann war kennt die Auswahl und weis wie lange es dauert da alle Gitarren mal Probe zu spielen, deshalb wollte ich die Auswahl der anzuspielenden Gitarren schonmal auf ein paar wenige ausgewählte Stücke reduzieren.

Mein Spielverhalten: Wie schon erwähnt spiele ich seit ca. 1,5 Jahren sowohl A als auch E-Gitte. Am Tag spiel ich grob geschätzt 45-60 Minuten und zähl das Gitarre spielen mitlerweile zu einen meiner Lieblingshobbys.

Musikrichtungen: Ich hör gern Classic Rock, Alternate (hauptsächlich Indie und Garage) Rock, Blues und Rock n' Roll dazu sollte ich sagen, dass ich auf die richtig harten Metal töne verzichten kann.

Meine favourisierten Gitarren-Bauformen sind Telecaster, Stratocaster und Les Paul, was nicht heißen soll dass ich die anderen Formen total ausschließe solange der Sound + die Bespielbarkeit passt.

Bisher im Blickpunkt:
Die folgenden Gitarren werd ich mir in nächster Zeit mal näher anschauen, also wär cool wenn jemand zu den von mir genannten Gitarren etwas sagen könnte, sowie worauf ich bei meinen Vorstellungen achten sollte.

-Gibson Les Paul Studio
-Fender American Standard HSS
-Fender American Standard Telecaster
-Fender Classic Player Baja Telecaster

Bin für jeden Tip dankbar und ich hoffe ihr könnt mir ein paar nette Klampfen vorschlagen, sie müssen nicht von Gibson oder Fender sein allerdings würde ich diese schon bevorzugen, da man bei den Marken von hoher Qualität und einem markanten Sound ausgehn kann.

mfg
 
Eigenschaft
 
Ich würd Dir zur Baja Tele raten - eine Tele ist sowieso die vielseitigste E-Gitarre überhaupt (solang man nicht grad Metal spielen will, aber selbst das geht zur Not), und die Baja hat z.B. ein sehr nettes Feature in Gestalt des 4-Weg-Schalters, mit dem zusätzlich zu den klassischen Tele-Optionen (twangig-bissig an der Bridge, bluesig-jazzig am Hals, und knackig, fast schon akustisch in der Mittelposition) noch die Serienschaltung beider Pickups dazubekommt, ideal für fettere, Humbucker-mäßige Sounds.

Und für das gesparte Geld kannst Du DIr ja noch einen schönen kleinen Röhrenamp oder ein paar Effektpedale kaufen... (bei einer Tele, quasi ein Brett mit Saiten, muß man für sehr gute Qualität ohnehin nie allzuviel ausgeben, da würd ich mich durchaus im mittleren Preissegment - wie bei der Baja - umschauen, um erstklassige Qualität zu bekommen...)
 
schon mal an ne sg gedacht? Grad für blues und Classic, dann aber etwas schmutziger, dennoch extrem vielseitig.
Ne alternative wär die Les Paul Raw Power, auch sehr nett...
Naja SG kann ich dir halt wärmstens empfehlen, spiel ide seit 6 Jahren.
cheers:)
 
Zuletzt bearbeitet:
hey erstmal danke für die schnellen Antworten, die sg Modelle bring ich immer in verbindung mit Hard Rock, und raw power hört sich wieder so rRchtung Metal an, was ich gerade nicht suche, bitte berichtigt mich falls ich da falsch liege ^^ aber wenn man mit sg's auch blues'n kann werd ich mir die auch mal näher ansehn.

mfg
 
hey erstmal danke für die schnellen Antworten, die sg Modelle bring ich immer in verbindung mit Hard Rock, und raw power hört sich wieder so rRchtung Metal an, was ich gerade nicht suche, bitte berichtigt mich falls ich da falsch liege ^^ aber wenn man mit sg's auch blues'n kann werd ich mir die auch mal näher ansehn.

mfg

Ja, glaub mir, damit kann man bluesklänge erzeugen, so richtung bb king oder hooker,ein wenig dreckiger (dunkler) vielleicht, aber Gitarren so zu verallgemeinern find ich problematisch;)
Und die RawPower nur mit metal zu verbinden ist so auch nicht gerechtfertigt, klar spielen viele so genannte Metal spezialisten Raw-Power oder ähnliches, aber nur weil die rel. günstig sind. Der wesentliche Unterschied ist eig nur die Optik.

Was dir auch gefallen könnte ist die Hagström Wiking, ne Semiakustische Gitarre, aber auch hier gilt: ausprobieren, klangwahrnehmung ist sehr objektiv
 
Schau dich mal im telecaster Lager um. Zu empfehlen sind Baja Telecaster sowie Highway One Telecaster /Habe bei MS keine Highway1 Tele gefunden).
Beides bewegt sich sogar unter 700€ und finde ich sind sehr gute Instrumente. Ich persönlich würde zur Highway One tendieren (Farben sind natürlich frei gewählt).
Was dir aber auch gefallen könnte und was auch mich reizt sind Semiakustische Gitarre.
Hier würde ich zb die Hagstrom Viking sowie die Ibanez AS 73 antesten.

Wenn du wirklich 1200€ ausgeben willst, würde ich den Rest lieber in einen anderen AMP ivestirern. mit den ~500-600€ bekommst du gebraucht schon richtig gutes Zeugs wie zb. nen AC15CC1.


Grüße
Sven
 
Mir kommt bei Blues und Rock'n'Roll immer eine ES-335 in den Sinn. Ist bestimmt einen Blick wert
 
Ich persönlich finde Teles nicht sooo vielseitig. Aber Roy Buchanan hat mit einer Tele auch Blues gespielt. Albert Collins ist auch ein Tele- Blueser, soweit ich weiß. B.B.King spielt auf einer 335 Blues, Rory Gallagher und Stevie Ray Vaughan hatten Strats, Gary Moore und Peter Green spielen viel Paula. Das sind schon unterschiedliche Sounds.

Am vielseitigsten dürfte die HSS- Strat sein, das ist so ein "Best of Both Worlds"- Instrument. Manche empfinden sowas aber als unnatürlichen "Zwitter".

Ich persönlich habe eine aus Highwayteilen zusammengebaute Strat und eine Worn Brown Paula. Zu beiden Instrumenten kann ich voll zuraten. Früher oder später braucht man sowieso eine Strat UND eine Paula. Manche sagen, ohne Tele geht's langfristig auch nicht.

Alex
 
Ui hier is ja richtig was los, erstmal vielen dank für die vielen Antworten, waren auch schon ein paar interessante Gitarren dabei, wie die Hagstrom Viking und Highway one Telecaster, von denen ich vorher noch nichts gehört hab und mir auf jedenfall mal anschaun werde, die ES 335 wär natürlich genial nur leider bin ich dafür nicht flüssig genug :-D aber dass ihr mich nicht falsch versteht ich will mit der gitarre nicht ausschließlich Blues spielen, die gitarre soll auch in der lage sein ein paar etwas Rockigere Töne "abzulassen", spiel im moment z.b. gern mal die alten Guns n' Roses klassiker, Led Zeppelin & co. Ich hoffe es kommen noch ein paar interessante Klampfen dass ich voraussichtlich nächstes WE mal die interessantesten Probespielen kann :)

mfg
 
Nur mal ein kleiner Hinweis: Jimmy Page sieht man zwar auf den meisten Live-Fotos mit einer Les Paul - aber im Studio setzte er sehr gerne eine Tele ein, das ganze Led Zeppelin I-Album wurde z.B. mit einer Tele aufgenommen...
 
Zustimmung!

Mit etwas Verhandlungsgeschick reicht das Budget vielleicht sogar dafür:

https://www.thomann.de/de/duesenberg_49er_honey.htm?sid=3cdbe39bde7b5bc35233a3d7cc8a9b85

Das ist die bessere Paula. Man muss die Optik halt mögen - Verarbeitung, Sound und Spielgefühl sind über jeden Zweifel erhaben. P90 am Hals ist immer ne gute Wahl, der HB am Steg kann sehr vielseitig sein, und die Zwischenstellung ist was einzigartiges - klingt schon recht stratig, aber mit mehr Bauch.

Meine Gibson verkümmert in der Ecke seit dich die hab...:redface:
 
Ich habe so eine Fender HSS Strat und kann sie nur empfehlen. Perfekt für schöne Blues-Klänge (Hals-Pickup lässt grüßen) und wegen des Steg-Humbuckers auch super für Rock/Hardrock-Geschichten. Auch Funk geht super! Der Humbucker-Sound geht eher in die Richtung SG, klingt aber richtig richtig gut. Verarbeitung ist top (darf man aber auch erwarten bei einem Instrument dieser Preiskategorie), Hals eher mit dünnem Profil und super bespielbar. Dürfte also schwer sein, eine vielseitigere Gitarre fürs Geld zu bekommen!
 
Ich hab derzeit selbst Les Paul, Strat, Tele und SG zur Verfügung.

Zu den vorgestellten meine Meinung:
- Meine eigene LP Standard ist meine Nr. 1. Konkurrenzlos. Ich würde aber von Gibsons "preiswerteren" Gitarren abraten, bzw. den Kauf nur denjenigen empfehlen, die genau wissen, was sie suchen und sich nicht vom Namen blenden lassen. Wenn man viel Geld ausgeben kann, bekommt man bei Gibson exzellente Gitarren, wenn man etwas günstiger kaufen muss, ist bei Gibson zuviel Murks dabei.

- Ich hab eine Highway1 Strat - sehr sehr gute Gitarre für relativ wenig Geld. Aber überhaupt nicht mein Ding. Ich spiel sie gern auf dem Sofa, aber krieg in der Band nie und nimmer "meinen" Sound da raus. Eine Strat ist einfach nicht meine Welt.

- Grade vor ein paar Tagen hab ich spontan eine Mexico-Telecaster eingekauft. Geil. Eine echte Rock'n'Roll-Maschine. Für den relativ überschaubaren Preis eine konkurrenzlose Qualität. Tolle Bespielbarkeit, satter Ton und gute Pickups. Absolut überzeugend.

- Ich hab auch eine Duesenberg Starplayer Special. Auch eine sehr gute Gitarre, höchste Qualität, aber ich finde sie etwas steril. Mehr als Backup ist sie bei mir nicht.

- Meine SG ist eine Kopie von Vintage. Für den Preis sehr gut, aber halt das typische kopflastige Handling. Im Verhältnis zu den anderen, teureren Gitarren kann sie nicht mithalten. Ich habe grad vor kurzem 2 Gibson SG's in der Hand gehabt und fand sie entsetzlich schlecht. Für 1100 Euro erschreckend. Ich hatte auch mal eine Gibson SG - ebenfalls eine Gurke.

Sagen wir mal so: wenn man sich für eine Fender Strat oder Tele entscheidet, kann man ruhigen Gewissens nach den preiswerteren Mexico-Modellen schaun. Die sind schon richtig gut. Ich persönlich bevorzuge definitiv die Tele.

Wenn man Gibson will, muss man sehr genau hinschauen - und lieber deutlich mehr Geld ausgeben als 1000 Euro.

Alles andere ist Geschmackssache. Wenn jemand mit relativ wenig Geld eine "erste" klassische Gitarre für Rock und Blues sucht, würde ich die Mexico-Tele empfehlen. Damit geht fast alles und man macht in jeder Session / Band eine gute Figur. Keine Gefahr, im Sound unterzugehen. :D
 
Was für eine Tele spielst du denn genau?

Ganz genau DIESE hier:

Mexico Tele lefthand CAR

Wie gesagt, ich hab sie erst diese Woche gekauft. Insofern ist noch Honeymoon. Aber ich hatte in den letzten Monaten schon 2 oder drei andere in der Hand und jede war richtig gut. In meinen letzten drei Bands war immer eine Tele auf der anderen Seite der Bühne dabei - ich weiss also, was man damit anstellen kann....Die hier hat mich einfach angetörnt - die wollte zu mir :D.

Ergänzung:
Das ist eine Alternative, wenn man richtig fette Pickups braucht, die in Richtung p-90 gehen:
G&L ASAT
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab derzeit selbst Les Paul, Strat, Tele und SG zur Verfügung.

Zu den vorgestellten meine Meinung:
- Meine eigene LP Standard ist meine Nr. 1. Konkurrenzlos. Ich würde aber von Gibsons "preiswerteren" Gitarren abraten, bzw. den Kauf nur denjenigen empfehlen, die genau wissen, was sie suchen und sich nicht vom Namen blenden lassen. Wenn man viel Geld ausgeben kann, bekommt man bei Gibson exzellente Gitarren, wenn man etwas günstiger kaufen muss, ist bei Gibson zuviel Murks dabei.

Naja, so eine pauschale Aussage ist natürlich sehr subjektiv.
Aber ich rate mal dem Threadsteller, daß er sich mal den Userthread über die Gibson LP Studio WB oder WC Modelle mal durchliest,

https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/346953-gibson-les-paul-worn-brown.html

das ist eine Studio, gut verarbeitet und bisher sind die Meisten mit dem Modell zufrieden die dieses Modell hier im Forum besitzen (sind fast so ca. 20 User). Aber einfach durchlesen und die Meinungen aller User bzgl. dieser Gitarre durchforsten.
Die Preise variieren jeweils abhängig vom Laden zwischen 675 und 777 Euro, und mMn bekommt man für dieses Geld ausgesprochen viel Gitarre (Burstbucker PU, Mahagony body und neck, offener, frischer Klang dank hauchdünnem Lack).

Das Modell hier beim Musik-Service:

http://www.musik-service.de/gibson-les-paul-studio-worn-brown-prx395757762de.aspx

und nochmal die SG Variante, da die SG auch eine vorzügliche Blues/Rock Gitarre ist:

http://www.musik-service.de/Gitarre-Gibson-SG-Special-Faded-CHWB-prx395743286de.aspx

Aber natürlich gilt: antesten und wenns gefällt zuschlagen. Hier bekommt man durchaus ein gutes Preis/Leistungsverhältniss.

Gruß
Goran
 
Naja, so eine pauschale Aussage ist natürlich sehr subjektiv.
......Aber einfach durchlesen und die Meinungen aller User bzgl. dieser Gitarre durchforsten.


..... Hier bekommt man durchaus ein gutes Preis/Leistungsverhältniss.

Gruß
Goran

Den Einwurf verstehe ich nicht ganz.
Ich besitze ja auch eine sehr gute Gibson.

Ich habe aber auch eine extrem schlechte besessen. Und ich nehme jede Lefty-Gibson in die Hand, die ich kriegen kann - und einige Rechthänder-Gibson dazu.

Unterm Strich ist mein Fazit: man KANN mit einer sorgfältig ausgesuchten LP Studio (z.B.) sehr viel Glück haben. Es gibt aber sehr viele Gibsons, bei denen das Preis/Leistungsverhältnis überhaupt nicht stimmt. Gibson bringt zum Teil schlecht verarbeitete und schlecht klingende Instrumente auf den Markt. Vor allem in den "günstigen" Baureihen ist das der Fall.


...und es ist ja auch nicht so, dass ich der einzige bin, der das bemerkt hat. Sind die Meinungen der "zufriedenen User" objektiver als die der unzufriedenen?

Wenn ich in einem Laden zwei SGs vom Haken nehme, die absolute Gurken sind und eine weitere, die ich vor Jahren besessen habe, ebenfalls eine Gurke war, (genaugenommen für damals 1200 Euro eine der schlechtesten Gitarre, die ich jemals besass) dann ist das vielleicht subjektiv. Aber vielleicht auch nicht.

Der Rat, den man deswegen fairerweise geben muss: Kauf keine Gibson, ohne sie vorher ausgiebig gespielt und mit anderen Gitarren verglichen zu haben.
 

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