Blues Jam von "Einsteigerbereich:An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!"

Waren nicht ursprünglich zwei Durchgänge pro Teilnehmer geplant? Oder machen wir erst Feedbackrunde und dann den nächsten Go?
 
Das war als 2 Durchgänge direkt hintereinander gedacht, bezog sich also auf die Dauer jedes Beitrags.
 
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Dann fasse ich bei Gelegenheit mal zusammen, was ich so gehört habe …
Ich komme dir mal zuvor und hoffe das ist OK, auch wenn ich hier zum ersten Mal mitmache...

@-N-O-F-X-
0:00 - 2:18 Finde ich gut, genug Luft zwischen den Tönen gelassen, Thema erkennbar mit Variationen. Lead vielleicht manchmal etwas dünn bzw. gequetscht vom Sound, könnte etwas organischer kommen (wenn man schon mal meckern will...).

@Anfängerfehler!
2:20 - 4:36 Thema erkennbar aber noch nicht ganz sicher umgesetzt, vielleicht etwas mehr Luft lassen zwischen den Einzeltönen, könnte etwas lauter kommen

@m0m07
4:38 - 6:49 Der Wille zu einem Thema ist erkennbar, wirkt aber noch etwas suchend und tonschwankend. Durchgängig out of tune, vielleicht etwas mehr das Gehör schulen oder die Situation Abspielen des Begleittrack und gleichzeitiges Spielen war akustisch nicht optimal gelöst. Vielleicht auch ein paar Töne weglassen und mehr Wert auf den einzelnen guten Ton legen.

@hack_meck
6:52 - 9:08 Am Anfang dachte ich: boeh er nimmt das out of tune vom Vorgänger auf und dann kommt die Auflösung. Aber nein, es blieb stellenweise out of Tune für mich. Der Amp soll voll lauter Gain bluesig heulen... aber das geht etwas daneben, ich denke zu viel des Guten. Die Einzelnoten stapfen manchmal so marschierend durch (pling pling) statt mal etwas rockig stehen zu bleiben (das finde ich aber nicht nur hier sondern bei mehreren).

@InTune
9:08 - 11:20 Pink Floyd kommt gewaltig um die Ecke. Schönes Thema, verliert sich etwas in der Mitte dann wird es wieder besser und zusammenhängend. Am Ende verliert es sich wieder. Vielleicht nicht die ganze Spannung in den ersten Noten legen um dann Richtung Ende die Orientierung zu verlieren.

@HD600
11:22 - 13:36 Etwas erdiger, eher begleitend und weniger solo-Like hohe Töne. Bei 12:38 gepatzt und dann irgendwie wieder die Kurve bekommen. Timing könnte insgesamt besser sein.

@JoeBeaulais
13:38 - 15:50 Gefällt mir, schönes Thema. Zwar viele Töne aber irgendwie passend untergebracht. Spannung steigt, kommt zum Höhepunkt und flacht langsam wieder ab, guter Aufbau.

@redstrat95
15:54 - 18:09 Am Anfang und später stellenweise out of tune. Schöne Ideen, manchmal stimmt die Dynamik nicht (Gainstruktur?) Etwas zu laut gegenüber dem Begleittrack.

Habe jetzt meine Eindrücke direkt und spontan aufgeschrieben. Hoffe ich bin damit niemandem zu Nahe getreten. Habe auch alle Emoji weggelassen (sucht euch hier ein paar aus: :D :) :great: ). Jetzt könnt ihr mich fertig machen..:D

Hat Spass gemacht, auch finde ich die Ergebnisse interessant. Ich finde es toll, dass ihr alle mitgemacht habt und ich auch mitmachen durfte und empfinde die Aktion als ein Miteinander und nicht gegeneinander! :great:
 
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Ich komme dir mal zuvor und hoffe das ist OK, auch wenn ich hier zum ersten Mal mitmache...
Ich für meinen Teil kann mich nur für das konstruktive und hilfreiche Feedback bedanken :hat:

Am Anfang und später stellenweise out of tune.
Ich frage mich gerade echt, WIE mir das nicht auffallen konnte!? :facepalm1:
Dankeschön! :mmmh:
manchmal stimmt die Dynamik nicht
Auch da muss ich dir recht geben, da muss ich nochmal dran arbeiten. Sowohl, was den Sound als auch das spielerische angeht.
 
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Ich frage mich gerade echt, WIE mir das nicht auffallen konnte!?
Eine Vermutung hätte ich, da das jetzt bei mehreren ein Thema war: Das Lautstärke-Verhältnis zwischen Backing Track und Einspielen stimmt nicht. Ich habe zum Beispiel den Begleitsong volle Pulle über die Monitore laufen und spiele und höre mich über die Amps. Habe das Glück, dass meine Mics direkt vor dem Lautsprecher hängen und kaum die Umgebung mitaufnehmen. Über KH ist das immer ein Gewürge, finde ich.
 
Zur Not alter Trick
Phasenauslöschung

Du spielst, hörst den Backingtrack über den Monitor, nimmst mit Mic am Amp ab.

Alles so lassen, nur Amp ausschalten, backingtrack erneut abspielen und alles aufnehmen.

Beide Spuren in DAW nebeneinander parallel liegen.
Dann Phase einer Spur umkehren

Siege da, der Backingtrack ist auf der Gitarrenaufnahme nicht mehr zu hören.
 
Habe jetzt kein Problem mit meiner Vorgehensweise aber danke, falls mich irgendwann mal doch Übersprechungen stören sollten.

Ich dachte nur, dass die hier öfters aufgetauchten out of tune Probleme vielleicht damit zusammenhängen, wie man sich beim Aufnehmen hört und wie man den Backingtrack hört.
 
Hi,
obwohl ich nicht mitgemacht habe hoffe ich, dass ich noch ein paar Anmerkungen machen darf.
Ich meine diejenigen die sich beim Spielen vorwiegen an der Pentatonik orientieren, von denen die eher lickorientiert spielen zu unterscheiden. Erstere spielen rhythmisch meistens aneinander gereihte Einzeltöne und setzen weniger Akzente. Ich hab manchmal den Eindruck, dass sie sich nicht trauen selbstbewußt eine Pause zu setzen. Deshalb plätschern oft die (richtigen) Töne ohne Punkt und Komma vor sich hin. Da diese Linien zudem nicht genretypisch für Blues sind, klingt die Improvisation über den Backingtrack von Haus aus etwas gewöhnungsbedürftig.
Der lickorientierte Typ tut sich hier natürlich leichter. Allerdings besteht die Gefahr, dass man seine Standardlicks abfeuert und sich schnell in Allgemeinplätzen verliert und dadurch berechenbar und langweilig wird.
Mein Tip wäre hier eine Symbiose aus beiden. Licks und zwischenrein Improvisationen über die Pentatonik. Falsche Töne hab ich hier zwar schon ab und zu gehört aber das ist nicht das Problem. Um eine Improvisation spannend zu machen ist es wichtiger rhythmisch zu variieren.

Desweiteren ist mir oft aufgefallen, dass die gezogenen Töne oftmals über den Zielton hinausgezogen werden. Im Zweifelsfall lieber etwas unter dem Zielton bleiben, dass klingt im bluesigen Umfeld einfach besser und eleganter.
 
stellenweise out of Tune

Kannst du mir bitte mal die (Muster) entsprechenden Sekunden nennen.

Denkansatz im Jam hier ist für mich die Live Situation. Da wirst du nicht alles treffen … trotzdem ist wahrscheinlich keiner unglücklich. Er hört es ja nur genau 1x.

Zur Verwendung auf einer CD, würde das sicher anders klingen … und wäre auch nicht in 10 min erledigt.

Mir ist aber durchaus klar, dass da jeder von uns seinen eigenen Zugang besitzt …

Gruß
Martin
 
Kannst du mir bitte mal die (Muster) entsprechenden Sekunden nennen.
6:58, 7:20, 7:53 punktuell, dazwischen eiernd aber nicht auf den Punkt feststellbar. Hatte echt Schwierigkeiten mir den ersten Durchlauf anzuhören, der zweite Durchlauf ist wesentlich besser und trifft den Ton viel besser. Wahrscheinlich habe ich gerade bei dir (-> Mod/Admin) die Erwartung sehr hoch geschraubt... :D ...oder habe einfach nicht den richtigen Bluesfeel. Mein Gehör lässt auch etwas zu wünschen übrig.
Da wirst du nicht alles treffen …
Ich? Garantiert nicht! :D
Mir ist aber durchaus klar, dass da jeder von uns seinen eigenen Zugang besitzt …
Genau so sehe ich das auch. Daher sehe ich das Ganze als Mitteilung von persönlichen Eindrücken die für sich gesehen ihre Gültigkeit haben, ohne jedoch zwingend Allgemeingültig sein zu müssen.

Sorry wenn ich hier gleich mit der Tür ins Haus falle, mit meiner "charmanten" Art. :D Legt bitte meine Worte nicht auf die goldene Waage (wer bin ich schon..). Ich dachte es wäre von allgemeinem Interesse die Wahrnehmung der anderen zu erfahren und dadurch vielleicht Ansatzpunkte zur Optimierung des eigenen Spiels zu finden. So sehe ich das für mich zumindest, was jedoch nicht bedeutet, das andere meine Aussagen so interpretieren müssen.

Wenn ich das da oben insgesamt zu hart oder kritisch formuliert haben sollte und es so nicht im Sinne dieses Thread ist, bitte ich um Rückmeldung damit ich es löschen lassen kann. Bei dir hack_meck habe ich es tatsächlich nur kritisch formuliert, sorry for that, das war garnicht so gemeint und ist mir erst jetzt beim nochmaligen lesen aufgefallen.
 
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Ich? Garantiert nicht! :D

Ne, das war schon ein „wir“ … inkl. aller Big Boys da draußen 😜

dir (-> Mod/Admin) die Erwartung sehr hoch geschraubt... :D

Überlege mal kurz, wie viel Zeit ich wegen Mod/Admin nicht Musik machen kann 😜

Und nein, es sollte keine Kritik an der Kritik sein 😜 … ich wollte nur hören können, ob ich unbewusst verfehlt habe, oder bewußt Reibung rein bringen wollte - Stichwort Bluenote, die immer leicht Out of Tune klingt.

Gruß
Martin
 
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@nasi_goreng hat jetzt zwischenzeitlich mir ein paar Gedanken vorweggenommen, die ich dann noch mal unterstreichen kann…

Dann will ich auch mal feedbacken…
Ganz allgemein möchte ich anmerken, dass dieser Track sich zunächst mal sehr „harmlos“ anhört, tatsächlich aber eine ziemliche Herausforderung darstellt. Das langsame Tempo macht zwar die Fähigkeit auch in Lichtgeschwindigkeit spielen zu können, völlig entbehrlich, allerdings steht man dennoch vor der Herausforderung, den eher „unspektakulären“ Track mit spannendem und interessanten Material zu versehen. Das große Thema ist hier Phrasierung. Pausen, Melodik und Rhythmik sind hier IMO wichtig für ein interessantes Solo. Da „vorzudenken“ und gezielt/bewusst Spannung aufzubauen, ist IMO schwieriger, als gut eingeübte Pentatonik Licks abzufeuern…
Die große Gefahr ist dann, das man den langsamen Track (der dadurch auch noch vergleichsweise lang ist) eher „random“ mit Tönen auffüllt und „düddeld“.
Der zweite Punkt ist der hier für „Blues“ etwas ungewöhnliche Turnaround. Der macht den Track zwar IMO wesentlich interessanter, als es bei einem „typischen“ Moll-Blues Schema ist. Doch funktioniert hier das bewährte Blues Lick Arsenal (auch wieder) nicht und der eine oder andere Mitstreiter schien mir dann doch etwas lost angesichts der ungewöhnlichen Akkordfolge.
@-N-O-F-X-
0:00 - 2:18 Das hat mir sehr gefallen. Zwei Durchgängen mit sehr ansprechenden, unterschiedlichen Sounds. Der erste noch laidback, mit einem starken Eingangsstatement, dann die Überleitung zu den geschmackvollen Doublestops, großer Vortrag!
Der zweite Druchgang etwas offensiver und „klagender“. Bei all dem perfekten Vortrag finde ich dann die einzige etwas „blaue“ Note die sich IMO bei 1:44 eingeschlichen hat, sogar sehr sympathisch! Es ist schließlich auch nur ein Jam. Chapeau!

@Anfängerfehler!
2:20 - 4:36 Als „zum-ersten-Mal-hier-Mitmacher“ höre ist hier etwas „Zurückhaltung“ und „Understatement“, was aber natürlich verständlich ist. Die Solo Spur hätte durchaus das eine oder andere dB mehr vertragen können, denn die muss sich nicht verstecken! So muss man schon sehr genau lauschen, um die Ideen und Melodien mitzubekommen und da sind viele gute dabei! Ein paar Bendings sind hier und da ganz leicht schepp und es sind eher noch viel zu viele Töne. Mehr Mut zur Pause! (…was im 2. Durchgang dann auch kommt…). Insgesamt ein toller Einstand, der super ins „Format“ passt.

@m0m07
4:38 - 6:49 Auch ein Neueinsteiger (?), was ganz toll für diese MuBo-Aktion ist!!
Der gewählte Sound wirkt schon fast wie ein Vergrößerungsglas (was hier gar nicht schlecht ist!) und deckt aber die „Baustellen“ auch wenig verzeihlich auf. Etwas Hall/Reverb hätte ich hier spendiert, um dem Sound etwas die „Kante“ zu nehmen.
Auch ich höre da ziemlich viel out of tune! Ich meine zu hören, dass Du Dir nicht so zu 100% sicher warst, welche Töne/Scalen/Tonleitern zu diesem Track eigentlich wirklich passen. Da sind dann eine Reihe von Bends dabei, die klingen nach der Suche nach der richtigen oder einer „besseren“ Note, finden die aber dann auch nicht wirklich und bleiben dann teilweise „zwischen Stühlen“. Vielleicht ist es auch der oft gemachte Einsteiger Fehler, nicht klar zwischen Bending und Vibrato zu unterscheiden.
Slides und auch Bendings sind Töne der Melodie! Die müssen genauso „sitzen“, wieder die „normal“ gegriffenen und gespielten Noten. Etwas ganz anderes ist es, einer Note durch Finger Vibrato mehr Ausdruck zu verleihen. Da moduliert idR den stehenden Ton (verzieht ihn aber auch nicht!). Daher ist eine klare Entscheidung gefordert! Entweder man zieht zum nächsten Ton oder nicht, aber keine halben Sachen. Soll der Ton etwas Dramatik bekommen, kann den Ton modellieren, bleibt aber bei dem Ton bzw. kommt immer wieder auf ihn zurück.
Wenn diese Ungenauigkeiten/Unsicherheiten beseitigt sind, wird das was.

@hack_meck
6:52 - 9:08 hack_meck hat seinen eigenen Stil. Der ist nicht ohne Ecken und Kanten, aber idR. wohl durchdacht. Hier höre ich mehr Improvisation und weniger „Licks extracted & stolen“ als sonst. Auch der Anteil an Zerre im Sound ist höher als gewohnt. Mann entwickelt sich halt auch weiter…
Wenn HD600 hier auch was „out of tune“ hört, meint er bestimmt das eine oder andere etwas “schludrige“ Bending. Hier ist der Grad zwischen Albert King und gequälter Katze manchmal schmal. Muss man aufpassen…
Ansonsten ist/war hack_meck bei diesem Jam meine große Inspiration - zwar nicht unbedingt dieser Jam, aber zurückliegende…
@InTune
Selbstreflexion:
Der Track ist anspruchsvoll, ich hatte wenig Zeit zum Vorbereiten/Einspielen und wollte auch nicht verkacken… was tun?
hack_meck hat in einigen Jam gezielt Akkorde/Arpregien eingesetzt; das sollte eine sichere Bank sein, um keinen harmonischen Bockmist zu verzapfen; dann kam noch hier im Faden die Bemerkung das der Turnaround wohl etwas Blues untypisch ist; ja, stimmt, aber was wird da eigentlich gespielt? Uff, F ist da drin, und C…; da bleibe ich schön bei den Akkorden und bin fein raus… normalerweise verliere ich beim Improvisieren schnell den Überblick, über welchen Akkord ich gerade spiele. Dieser Track ist so langsam, dass ich da ganz gut mitgekommen bin und habe mich dann auch beim Improvisieren über die I- und IV-Stufe gezielt in den Akkord Shapes aufgehalten. Ich fand es eigentlich immer irgendwie etwas „lame“, statt eine „richtige“ Melodie zu entwickeln, einfach die Akkorde zu wiederholen, aber hier hat das Spass gemacht, weil es so gut funktioniert hat…
Beim zweiten Turnaround hat mich dann doch etwas mein Selbstbewusstsein verlassen, weil mir dann tatsächlich nichts viel besseres eingefallen ist, als im Prinzip das Thema von 1. Durchgang noch mal zu wiederholen. Damit das möglichst niemand merkt, habe ich den dann seeehr verhalten gespielt. Fürs nächste Mal: Egal welchen Mist man spielt, immer mit erhobenen Haupt!


@HD600
11:22 - 13:36 Der Sound ist auch hier sehr “trocken“. Ich hadere auch etwas mit dem „Gain Level“, der gerade so am Break Up ist, aber dem Ton dennoch irgendwie kaum hilft zu „singen“. So klingt es dann wenig dynamisch. Harmonisch das alles durchaus ok, auch Pausen sind da, aber es will kein richtiger „Flow“ aufkommen. Das liegt vielleicht daran, dass viele Phrasen durch ein Slide/Hammer-On eingeleitet werden, was dann auf Dauer etwas überstrapaziert klingt. Da wäre weniger mehr. Ansonsten eine solide Basis.

@JoeBeaulais
13:38 - 15:50 Die Beiträge von JoeBeaulais sind für mich immer besonders spannend, weil die für mich immer so gut zu „relaten“ sind. Ich finde mich mich da ganz häufig wieder.
Leider geht der Einstieg etwas unter, da die Solospur auch hier ein gutes Stück leiser als beim Vorgänger abgemischt ist. Zusammen mit dem Reverb gerät der Beitrag so ein gutes Stück in den Hintergrund, wo er überhaupt nicht hingehört!
Schöne Licks und Überleitungen und auch den Turnaround (meist) geschickt umspielt. Der Beitrag hätte mehr „Standing“/Präsenz verdient.

@redstrat95
15:54 - 18:09 Auch hier Entscheidung für einen sehr trockenen Sound, der aber eben auch nichts beschönigt… Die Ideen für die Melodien und deren Phrasierung sind interessant; auch die Pausen gut gesetzt. Was mir aufgefallen ist, ist das Vibrato. Im Prinzip gut eingesetzt/platziert, in der Ausführung aber recht „eirig“, was HD600 wohl sogar als out of tune identifiziert. Hier mal etwas mit Intensität und Geschwindigkeit experimentieren. Fast alle Töne habe ein sehr ähnliches Vibrato erhalten, das IMO etwas over the top ist.

Wie immer bei einem Feedback: Lest heraus, was ihr nachvollziehbar und hilfreich findet. Wo ihr anderer Meinung seid, lasst euch nicht von mir beirren!!
 
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Wow... hast dir echt Mühe gemacht mit dem Feedback, klasse! :great:
 
So bin ich halt, ;)
 
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Zu den Tracks wurde ja bereits wertvolles Feedback gegeben, daher probiere ich mal ne andere Dimension, die im Feedback von InTune schon angeklungen ist.

Was ich dem Feedback von InTune in Richtung Anfängerfehler und m0m07 hinzu fügen möchte.

Ziemlich am Anfang unserer Jams haben mir oft die Ideen und Ausführungen der anderen besser gefallen als meine (blutiger Anfänger)… bis irgendjemand mal sagte: den hack_meck höre ich immer raus, der hat sein Ding gefunden. 10 Jahre später gefallen mir immer noch viele Elemente der anderen sehr, sehr gut, aber mir ist klar geworden, dass es nur nach mir klingt, wenn Ich es zulasse - also das Standing von dem InTune geredet hat.

Wiedererkennung ist auch bei JoeBeaulais für mich gegeben. Bei ihm habe ich schon 100x gedacht er fliegt gleich aus der Kurve, aber 30 Jahre Blues hören, hat seine Finger immer wieder auf die Spur zurück gebracht. Seine Beiträge sind daher für mich immer von einer tollen Unbeschwertheit geprägt. 👍

Im Gegensatz dazu InTune, der verlässlich geplant liefert … und es gefällt mir eigentlich immer. Zumal ich ihn (aber auch Joe) persönlich kenne und in ihren Beiträgen jedesmal aufs Neue den von mir wahrgenommen Charakter der Person höre.

Daher der Aufruf - seid ihr selbst !!! Klaut euch die Ideen und drückt ihnen ihren eigenen Stempel auf.

Bei den anderen im Jam fällt mir das natürlich etwas schwerer, denn ich kenne sie nicht persönlich. Einzig bei HD600 hätte ich im Vorfeld auf einen Beitrag eher auf der analytischen, bedachten Seite gewettet. Entstanden in der technischen Wohlfühloase seines wohl überlegten Setup. Und rein auf der technischen Seite finde ich den sehr gelungen. Einzig eine Prise Emotionen und „Let Go“ würde ich mir wünschen …

Bei Redstrat und NOFX habe ich in bisherigen Jams auch immer mal „Out of the Box“ gehört. So sind die Double Stops genau der Teil bei dem man aufhorcht und aufmerksam wird. Sehr gute Idee um dem plätschernden Track (ich hätte ihn mir, da doch ziemlich entfernt meines eigenen Blues Beuteschema wohl nicht freiwillig ausgesucht) ne eigene Kante zu geben. Da sieht man, dass in der Werkzeugkiste schon mehr Tools als Tonleitern drin sind. Und das hilft dann auch, um in so einem Jam zu überleben.

Ich habe in den letzten Jahren recht oft in Jam Situationen mitgespielt (Hausamp, Kabel und mit etwas Glück die eigene Gitarre) und es geht irgendwie immer darum zwischen Ausrufezeichen und „nix kaputt machen“ abzuwägen. Für Sound Suche ist da in der Regel wenig Zeit. Aber etwas Kante, etwas eckig … geht immer. 😜

Gruß
Martin
 
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Hey @InTune und @HD600,

ich stimme euch auf jeden Fall zu, das war nicht das beste Solo... vielen Dank für eure Bewertung:) . Und ja, ich war mir nicht sicher ob ich überhaupt in der richtigen Tonart war. Welche Tonart war das denn, nur um es einmal abschließend zu wissen. Ich wollte zwischendurch nicht fragen, damit auch andere versuchen können es herauszuhören.

Gruß
Mo
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Von mir aus können wir auch direkt die nächste Runde starten, da wir ja auch trotzdem weiter die alte Runde besprechen können und ich mal wieder gezwungen werden muss improvisieren zu üben :D
 
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Hey @InTune und @HD600,

ich stimme euch auf jeden Fall zu, das war nicht das beste Solo...
Es ist völlig irrelevant, ob es das beste war oder nicht… das nächste soll(te) immer nur etwas besser sein!
 
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