Bluesbreaker clone

  • Ersteller Stormy Monday
  • Erstellt am
hallo stormy monday,

ich habe selbst einen 1974 clone von ceriatone und bin sehr angetan von diesem amp. er gefällt mir wesentlich besser als das TAD-gegenstück dazu.

das ist als anregung gemeint, mal für den bluesbreaker/jtm 45 in richtung ceriatone zu suchen:

wenn die auch nur annähernd so gut sind wie 18 watter, könntest du dort finden, was du suchst.

gruss hanno.
 
Mir ging es weniger darum, dass du deine eigenen Bewertungsmaßstäbe begründen sollst, sondern viel mehr, warum du offensichtlich vom diskutierten Clone abratest.

zu sagen, "zum Amp soundso sag ich nichts, ich geh aber auch nicht näher drauf ein" ist nicht sonderlich ergiebig für einen Interessierten des Objektes.

:rolleyes:

Dein Augenrollen kannst du dir verkneifen - der Threadersteller hat von mir eine PM bekommen und damit ist das für mich abgehandelt. Und dir bin ich sicherlich keine Antwort Schuldig, schließlich ist dies der Thread von Stormy Monday. Und ich werde sicherlich meine Gründe haben dies nicht öffentlich rumzuposaunen :evil:.
 
hallo stormy monday,

ich habe selbst einen 1974 clone von ceriatone und bin sehr angetan von diesem amp. er gefällt mir wesentlich besser als das TAD-gegenstück dazu.

das ist als anregung gemeint, mal für den bluesbreaker/jtm 45 in richtung ceriatone zu suchen:

wenn die auch nur annähernd so gut sind wie 18 watter, könntest du dort finden, was du suchst.

gruss hanno.

Vielen Dank für den Hinweis. Ceriatone ist sicher unter den Kandidaten und werden auf jeden Fall mal angemailt. Die clips auf youtube tönen echt gut. Leider die meisten vom Dumble clone und eher wenige vom Bluesbreaker.

Ich weiss nicht, ob ich mit dem Erwähnen der Cream amps in ein Wespennest getreten bin.:confused: Ich höre gerne mehr von allen, die den JTA-45 oder auch den Tweed clone gespielt haben -- hier oder als pm, ist egal. Danke.
 
Hallo Stormy Monday!

Zu dem besagten Ceriatone könnte ich noch zwei verheißungsvolle Kandidaten nennen.

Einerseits wäre es der Cornell Plexi
http://www.dc-developments.com/cornell_plexi4550.htm

Ein Amp, den ich schon mal anspielen konnte. Vom Innenaufbau nicht 1:1 vom Original übernommen hat der Amp doch den Ton des Marshalls dieser Epoche. Im Gegensatz zu den anderen Kopien hat dieser eine eingebaute Leistungsreduktion, mit der sich der Amp auf 12 Watt runterbringen läßt.

Diese Reduktion klingt auch wirklich gut und macht den Amp auch lautstärkemäßig erträglicher. Logischerweise steht der Amp aber erst richtig im Saft, wenn er voll entfesselt ist - also volle Leistung.

Des Weiteren sind mir auch die Amps von http://www.audioampco.com/ recht sympathisch geworden. Da hat man auch - wie bei Linnemann - die Möglichkeit, mit dem Erbauer zu kommunizieren und nach Anforderungsprofil den Amp anzupassen.

Die ultimative Lösung ist aber wohl der Metro-Kit, da hier einfach jedes Detail stimmt. Nur zum Zusammenbauen braucht man halt jemanden...

Zum Thema "Cream-Amps" wurde ja schon viel gesagt. Ich kann durchaus die Gründe verstehen, die hier einigen beim Lesen des Tests sauer aufgestoßen sind. Man hat einen Amp, der in der Gitarre & Bass hochgelobt wurde. Es handelt sich hier um einen point-to-point verdrahteten Amp, der in der Form sicherlich zu einem guten Preis angeboten wird. Hierfür wird deswegen durchaus zu Recht gelobt.

Das Problem ist einfach, daß dieser Amp ja offensichtlich ziemlich gehypt wurde. Vom Author des Tests wissen wir ja, daß dieser sehr viel Erfahrung mit den Originalamps und deren mehr oder minder gelungenen Clones hat. Auch sind seine Erfahrungen mit dem Modifizieren von Amps bekannt. :rolleyes:

Das Problem, was hierbei entsteht: ich kann für mich, auch wenn ich jetzt seit 1996 die Zeitung lese und mich als geübten "zwischen-den-Zeilen-Leser" sehe, und eben sowohl den Schreibstil des Authors kenne, mit seiner Affinität für Superlative als auch die allgemeine Doktrin solcher Fachzeitschriften, die sich ja keinen Verriss leisten, hierbei keine vernünftige Einordnung des Berichts rauslesen.

Es wird ja von einem der besten oder vom besten Klon gesprochen. Unter Bezugnahme der Tatsache, daß durch dessen Hände und Ohren wirklich schon originale sowie hochpreisige als auch als hochklassig anerkannte Kopien dieser Amps gegangen sind, kommt mir eine solche Aussage als arg unglaubwürdig rüber.

Warum sollte ein Klon, der nur einen Bruchteil hochwertiger Hersteller a la MetroAmp, Roccaforte, Germino, Reinhardt, Mojave kostet, diese ausstechen?

Von den Erbauern dieser Amps ist bekannt, daß sie sich jahrelang mit den Feinheiten der Originale auseinandergesetzt haben, wohl auch einen deutlich größeren Zugang zu den Originalen hatten und auf bessere Bauteile und höhere Akribie setzen, als es die chinesische Importware offensichtlich tut.

Ist hier durch Zufall ein großer Wurf gelungen? Haben durch Zufall alle Günstig-Bauteile ( ich schreibe jetzt absichtlich nicht billig ) zu perfekter Harmonie gefunden?

An so viel Utopie glaub ich nicht.

Die Erfahrung, was Equipment angeht, hat mich bisher immer gelehrt:
wenn man bei den Spezialisten viel Geld hinlegt, bekommt man eine breitbasige Qualität bei allem. Eine Qualität, die ein Massenprodukt nicht mal ansatzweise hinbekommt. Die oben genannten Hersteller sind alles Spezialisten für diese Art von Amps....

Ich möchte hier ausdrücklich anmerken: ich hab den Cream JTM Klon nicht gespielt.

Ich meine ( ohne mich jetzt per Kontakt zu Sele abgesichert zu haben ), daß wir beide u.a. auch auf die gleichen Erfahrungsberichte eines Gitarristen zurückgreifen könne.

Ich bezweifle sehr stark, wenn man sich jetzt einen neuen, unbespielten Amp von Cream nach Hause holt, dieser auch nur annähernd jemanden zufriedenstellen wird, der nach den Maßstäben eines Originals oder eben eines hochwertigen Klons hinhört.

Ich halte die Cream-Amps für gute Amps mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. Sie entsprechen wohl auch den Anforderungen ihrer Preisklasse. Und so hätten sie in einem Testbericht auch gewertet werden sollen, was meiner Meinung nach dieses Mal nicht wurde.

Ich akzeptiere eine subjektive Wertung eines Testers, in diesem Fall kauf ich sie halt einen selbsternannten "Sound-Gourmet", der oft genug über die Unterschiede ach so kleinster Details philosophiert hat, nicht ab.
 
@ meinAnderesIch

danke für die ausführliche Darlegung deiner Meinung und Erfahrung. Hat mir als sporadischem Leser und nur mäßig sachkundigen aber interessierten potenziellen Käufer des Cream-Amps wirklich weiter geholfen.

Sieht wohl so aus dass es auch weiterhin heißt: You get what you pay

Gruß
 
Naja das heist es meiner Meinung nach schon nicht mehr seitdem Gitarren Häuser kosten ;)

Ich kenn jemand der einen Cream Amp zuhause stehen hat. Werd mir den mal anschauen und mir ne Meinung bilden
 
So wie's zur Zeit aussieht wird's wohl der Ceriatone JTM45 Bluesbreaker, weil 1) dieser historisch korrekt zu sein scheint, 2) der amp fixfertig zusammengebaut gekauft werden kann und 3) der Preis sehr attraktiv ist. Speaker wahrscheinlich Celestion G12Hs. Die Celestion Gold sind einfach zu teuer (kosten fast mehr als der amp) und liegen weit ausserhalb meines Budgets.
 
hm...zu den cream's...ich hab den tweedsound 20 mal selbst gespielt, und der ist echt klasse. die soundfiles auf G&B zeigen ebenfalls eindrucksvoll, was ein JTA kann...und da wird man wohl nicht manipuliert haben.
 
Also der Bekannte von dem ich erzählt hab hat den JTA leider nicht mehr.
Er war zufrieden mit dem amp, kauft sich jetzt aber wohl einen 100 watter :rolleyes:;)
 
Hallo,

ich spiele seit Januar 2008 einen Cream JTA 45. Ich bin aber weder ein Vintage-Fan noch ein Clapton-Fan, und kann von daher weder sagen ob der Amp orginal klingt oder ob man damit genau den gesuchten Clapton-Ton hinbekommt.

Der Cream ist saulaut und ohne Power-Break nicht zu bändigen. Einen Clean-Sound wie mit dem JTA habe ich noch nicht erlebt. Ich finde den Amp sehr gut, benutze aber auch nur die cleane Einstellung und füge Verzerrungen durch Vorschaltgeräte herbei (da gruselt es die Vintage-Puristen vermutlich schon wieder!).

Grüße

HEG
 
... Der Cream ist saulaut und ohne Power-Break nicht zu bändigen. Einen Clean-Sound wie mit dem JTA habe ich noch nicht erlebt. Ich finde den Amp sehr gut, benutze aber auch nur die cleane Einstellung und füge Verzerrungen durch Vorschaltgeräte herbei (da gruselt es die Vintage-Puristen vermutlich schon wieder!).

Grüße

HEG

Hi,

genau wegen dieses Clean-Sounds der JTM/Bluesbreaker-Modelle habe ich mir auch den Berger JTM45-Kombo besorgt. Ich benutze ebenfalls Pedale für die Zerre und sehe da eher kein Problem drin, früher wurden für mehr Dampf ebenfalls vorgeschaltete Geräte benutzt. Der Vorteil des JTM/Bluesbreaker (egal ob Original oder Klon) besteht aus meiner Sicht darin, dass er sich durchwegs sehr gut mit vorgeschalteten Verzerrern, Boostern etc. verträgt, was man von diversen Fendern nicht immer behaupten kann (z.B. Twin).

Gruß Rainer
 
Moin zusammen!

Genauso, wie ich über den TweedSound 30 gestolpert bin, so bin ich auch bei diesem Thread gelandet. Nach zwanzig Jahren kann ich nur sagen, dass man viel über Amps lesen und man sich auch mit allen möglichen Details verrückt machen kann. Am besten ist immer noch anhören, ausprobieren und selbst entscheiden.
Nach diesem Wort zum Sonntag jetzt aber 'mal ans Eingemachte.
Ich war auf der Suche nach einem guten "Fender" Tweed Amp. Für weniger, als die Hälfte des Preises vom 57er Reissue habe ich dann letztendlich den Chinesen-Klon aus Buchholz in der Nordheide gekauft. Orange Drops hin, Karbon Widerstände her. Die Kiste klingt. Weicher und runder aber auch klarer als das teure Original-Reissue, das von chinesischen und mexikanischen Gastarbeitern in der Wüste von Arizona zusammengelötet wird. Um Längen besser, als der Kit aus den USA, der im AB-Vergleich klang, als läge eine Wolldicke darüber. Außerdem ist mein Kollege mit dem Amp, der den Namen einer berühmten britischen Königin (alternativ: zukünftige Kollegin selbiger aus Schweden) trägt grün vor Neid, weil er für das, was er bezahlt hat einen (besser klingenden) TweedSound bekommen hätte und vom Rest noch eine sehr nette Klampfe dazu.
Kurz und gut, für mich funktioniert die Cream Kiste hervorragend (hat sie gerade eben -bis etwa 21:30- auch wieder im Einsatz bewiesen) und dabei hat meine frühe Version weder Orange Drops (sondern die guten Xicons, gleiches Material, 25% des Preises und aus Japan, wo bekanntlich seit Jahrzehnten die besten Elektronik-Bauteile herkommen. Wissen wir ja nicht erst seit "Zurück in die Zukunft" :)) noch ist sie Point-to-Point verdrahtet :eek: . . . wozu auch? Platinen schaffen Übersicht und -wenn sie gut gemacht sind- den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre... :great: Also: Klischees und Mythen vergessen/verdrängen, einfach 'mal den Hersteller anrufen, fragen, ausprobieren und nicht so lang' sabbeln und Tests lesen, das verwirrt mehr, als das es hilft ;). Mir und meinem Bankkonto hat diese Methode sehr geholfen.

Nur ein Aspekt noch, zu den Legenden von denen man so liest:

Ein Orange Drop Cap ist nichts anderes, als ein PP-Kondensator kostet ~2,50 € (oder 0,75 von Xicon ;)) und ein Karbon-Komp. Widerstand 0,30 €. Der 57er Twin hat 6 dieser Caps und vielleicht 10-15 entspr. Widerstände. Dazu kommen noch einige Elkos und Widerstände im Netzgerät, ein paar Glimmer-Caps in der Klangregelung und der üblichen Kleinkram an Buchsen und Halterungen. Nichts davon ist Hexenwerk. Alles kann man einfach und günstig einkaufen. Selbst gute Röhren sind noch zu kriegen. Spannend wird es aber bei dem netten kleinen Ausgangstrafo durch den das ganze Signal durch muss. Das Know-How dafür hat heute kaum noch jemand. Da hilft es schon, wenn man sich jahrelang mit der Entwicklung von Hifi-Röhrengeräten beschäftigt und dabei die ATs selbst entwickelt, so wie die Firma Twinsound, die offensichtlich hinter den Cream-Amps steckt...
 
Ich spiele bekanntermaßen auch einen Tweedsound 30 (25), auch noch mit dem "alten" Cab aber ansonsten bauteiltechnisch auf dem letzten Stand. Ich hatte ihn bereits, bevor der Mann, der hören kann, ob ein Tubescreamer mit einer halbvollen Zink-Kohlebatterie betrieben wird oder mit einer Aldi-Alkaline (...) seinen Testbericht verfasste.

Trafo und Ausgangsübertrager sind von sehr guter Qualität (deutlich besser als z.B. beim TAD Derivat), die Lautsprecher kommen nach einer gewissen Einspielzeit klanglich sehr nahe an den Celestion Blue Bulldog heran. Die allgemeine Bauteilqualität ist ordentlich, wenn auch nicht überragend. Die Montage (die bekanntlich genauso wie die Abstimmung des Amps in Deutschland erfolgt) ist sehr ordentlich ausgeführt. Ich habe nur ein wenig Feintuning bei der Röhrenbestückung betrieben und der Amp erfüllt bislang meinen Anspruch an einen verlässlichen Gebauchsamp perfekt.

Der Cream Amp ist kein Boutique Amp und will es auch nicht sein. Er überzeut mit hervorragender Klangqualität, die gemessen am aufgerufenen Preis als aussergewöhnlich gut umschrieben werden muss. Hinter den von mir selbst getesteten "Gegenstücken" muss sich der Amp nicht verstecken, meinen Ohren gegenüber hat da der Fender RI am schlechtesten abgeschnitten... Übrigens mag er Vorschaltpedale sehr gerne ;).

Nun ist der Tweedsound kein Bluesmaker, wobei Lautsprecher und Trafo/AT identisch sind. Gerade bei den Marshall-Clones ist das Angebot ja sehr vielfältig, ich weiß, dass es hier gute Alternativen zum Cream gibt. Das muss dann letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich spiele halt fenderartige Verstärker und für mich war der Cream die richtige Entscheidung :).

Ergänzung: Ich hatte die Bilder zwar schonmal gepostet, ich hänge sie aber nochmal zur Info an.
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Ich dachte schon der Thread sei tot. Nun doch noch ein paar positive Stimmen zum Cream amp. Leider wenig zum Bluesmaker. Die Fragezeichen sind für mich die no-name Transformer und Speaker. Twinsound wird sicher wissen, was ein guter Trafo ist. Bei den Speakern jedoch bin ich nicht sicher. Was für einen Fender 57 Twin clone passt, muss für einen Bluesbreaker lange nicht perfekt sein.
Ich neige zur Zeit immer noch zum Ceriatone clone. Beide ausprobieren und vergleichen wäre ideal, aber wohl unmöglich. Trotz hohen shipping Kosten kommt der Ceriatone auf gut 300 Euro billiger. Dazu ein paar Celestion G12H. Ich weiss allerdings nicht ob diese die besten sind für diesen amp? Auf jeden Fall ist das power rating der Celestion Bluedogs zu tief.
 
hallo,
schau mal auf klone-valveamps.
Habe mir von Friedhelm schon 3 Amps bauen lassen und war immer begeistert.
Der Bluesbreaker auf dem Foto zusammen mit ... ist meiner.
Interesse daran ?

Grüße Gerd Seiche
 
hallo,
schau mal auf klone-valveamps.
Habe mir von Friedhelm schon 3 Amps bauen lassen und war immer begeistert.
Der Bluesbreaker auf dem Foto zusammen mit ... ist meiner.
Interesse daran ?

Für der Preis ist absolut in Ordnung, allerdings find ich da einige Details ebenfalls nicht so schön beispielweise das er nur durchgängig eine Farbe für die alle(!) Leitungen im Bluesbreaker benutzt...

Außerdem ist es nicht der gesuchte Bluesbreaker, also der JTM45 Combo. Die beiden Verstärker, der 18W und der JTM45, sind zwei komplett verschiedene Verstärker. Und letztendlich hat auch Clapton das berühmte "Beano" Album nicht mit diesem "Mini-Bluesbreaker" aufgenommen und selbst auch nie in seiner Karriere benutzt. Den Namen verdankt übrigens der Verstärker der Tatsache das er ähnlich dem JTM45 Combo aussieht, nur halt kleiner ist.

Im übrigen ist der Thread schon 1 1/2 Monate alt ;).

Grüße
 

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