Body Carve in furnierte Gitarre - Probleme? Erfahrungen?

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Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt:
Ich habe eine relativ günstige Fanfret 7-Saiter gebraucht erstanden. Finde sie auch echt geil, aber irgendwas stört mich daran. Dann kam es mir: An der Rückseite hat der Korpus eine schöne Wölbung für mein Bäuchlein. Am Arm aber nicht. Und das will ich ändern.

Die Gitarre hat ein Furnier drauf, das weiß ich dank Produktseite von Thomann und man sieht es auch (Ist ein see-through-grey).

Da ich gelernter Lackierer bin und mir eh chronisch langweilig ist, ist eine neue (für mich interessantere) Lackierung kein Problem. Da relativ wenige Regler dran sind und der Hals geschraubt: Noch weniger problemo.

Eines frage ich mich dennoch: Geschätzt dem Falle ich trage gut 1cm vom (dicken) Body an der Armauflage ab, wird es hier Probleme mit dem Furnier geben? Also zB wird es splittern und ich muss die Übergänge erst spachteln? Oder wird es ein relativ sauberer, glatter Übergang vom Korpus zum Furnier, der ausser dem obligatorischen Füller nichts braucht? Wäre ersteres der Fall würde ich nämlich die Finger davon lassen. Ich bin kein Freund von 2K Spachtel an sichtbaren Stellen (Ausser es geht wirklich nicht anders).

Ich danke im Vorraus für Hilfe!
 
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Hallo Shelby,


Erfahrung habe ich damit nicht direkt. Ich kenne das von furnierten Kopfplattenrückseiten in die man dann den Übergang zum Halsprofil schleift, allerdings habe ich da auch nur Erfahrung mit Ebenholz und das splittert eh gerne.
Wenn das Furnier aber Ahorn z.B. sein sollte und es sauber verleimt ist, sollte es da keine Probleme geben.
Ich würde versuchen, wenn Du Dir wegen des Furniermaterials nicht sicher bist den Bevel eher zu schleifen, als z.B. mit Raspel/Feile abzutragen. Dauert zwar länger, ist aber schonender.

Alles Gute!

Jonas
 
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*edit*

Hi Johnny! Danke für die Antwort!

Der Korpus ist aus Esche und das Furnier soll Riegelahorn sein. Über die Art und Weise der "Entfernung" hätte ich hier eh noch gefragt. Als Lackierer hätte ich gleich gesagt "Halt schleifen bis gut", aber das dauert hat dann... Wahrscheinlich ist es aber die schonendere Methode als Raspel oder gar Einsägen+Stechbeitel.
 
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Wenn Du damit umgehen kannst geht auch die Flex mit einer Holz-Scheifscheibe (für Wood Carving, etc.). Hab ich schon erfolgreich gemacht und sollte das Furnier erhalten.
Geht schnell, aber aufpassen, was weg ist, ist weg ;-)
 
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Da ich gelernter Lackierer bin und mir eh chronisch langweilig ist, ist eine neue (für mich interessantere) Lackierung kein Problem.

Wäre denn dann nicht das Abschleifen des Furniers, das Hinschleifen der Armauflage und das Verleimen eines neues Furniers über die gesamte Fläche für Dich eine schönere Lösung? Eventuell hast Du nämliche auch im Bereich der Armauflage irgendwelche Unsauberkeiten im Holz. Furnierte Bodies sind nicht selten untendrunter nicht die Hübschesten. Kann zwar optisch reizvoll ausfallen, wenn im Bereich der Armauflage kein Furnier unter der neuen Lackierung steckt, ich würde persönlich aber - gerade, wenn ich Dein Skillset hätte - dann die komplette Neuformierung/Lackierung bevorzugen.
 
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was weg ist, ist weg

Ja genau davor graust es mir :D

dann die komplette Neuformierung/Lackierung bevorzugen.
Genau das habe ich eigentlich vor :great: Da ich eh kein all zu großer Freund von Furnieren bin (Solid Top oder nix!) strebe ich danach eine komplette Neulackierung des Bodys an. Habt ihr die neuen Fender-Modelle gesehen? Da ist die Farbe "Dark Night" dabei. Genau so würde ich sie wahrscheinlich lackieren. Link:
fender-amproii-telecaster-darknight-retailersocial.jpg

Da die HB mal an die 300 gekostet hat und für das Geld eigentlich ganz gute Spezifikationen in Elektronik und Mechanik hatte (Also nix Gotoh o.Ä. aber ich glaube zumindest Wilkinson) schätze ich das Holz unter dem Furnier wirklich als eher "zweckmäßig" ein. Würde mich natürlich gerne eines besseren belehren lassen.
 
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Hi Johnny! Danke für die Antwort!

Der Korpus ist aus Esche und das Furnier soll Riegelahorn sein. Über die Art und Weise der "Entfernung" hätte ich hier eh noch gefragt. Als Lackierer hätte ich gleich gesagt "Halt schleifen bis gut", aber das dauert hat dann... Wahrscheinlich ist es aber die schonendere Methode als Raspel oder gar Einsägen+Stechbeitel.

Würde mir nen Bandschleifer ausleihen mit ordentlich Schleifband div. Körnungen max. mit 40er anfangen, oder noch gröber dann geht das schon fix genug.
Die Übergange und Finish kannst dann zuletzt mit Excenter.. Mit Eisensäge oder Beitel geht nur schief und hast Kerben, krumm und sonstwas fährt weg..
 
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