Bongospielen selbst beibringen

S
Sofr
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.06.10
Registriert
18.07.09
BeitrÀge
9
Kekse
0
Ort
MĂŒnchen
Hab eine bongo zu hause hab aber noch nie mit der gespielt. wollte mir das bongospielen selber beibringen. hab aber noch kein buch oder heft zum ĂŒben. kann mir jemand ein buch oder ein heft empfehlen das fĂŒr anfĂ€nger gut ist
 
Eigenschaft
 
hallo,


schau mal bei amazon bzw. im nĂ€chstgelegenen musikfachgeschĂ€ft vorbei. da wirst du in punkto bĂŒcher bestimmt was finden.

ansonsten ist auch youtube immer recht hilfreich, wenns darum geht ein instrument zu hören/sehen, mit dem man nicht sehr vertraut ist. du wirst dort auch bestimmt kleine lehrvideos finden in denen basispattern wie z.b. der sog. martillo anschaulich erklÀrt bzw. gespielt werden: http://www.youtube.com/watch?v=1vAKzxfwgjw (du musst nicht zwingend verstehen was der typ da sagt. aber abgucken was er spielt hilft bestimmt)

ansonsten rate ich dir, dich auch einfach mal intuitiv mit dem instrument auseinanderzusetzten und zu beschĂ€ftigen. hab jetzt keine ahnung, was fĂŒr eine musikalische vorbildung du hast - aber mit etwas rhythmusgefĂŒhl kommt man auch ohne lektĂŒre schon recht weit.

letztendlich solltest du aber nach einem fÀhigen und freundlichen lehrer ausschau halten. es ist immer wesentlich besser von einem anderen menschen zu lernen als allein aus einem buch, wenn man echte fortschritte machen will.

gutes gelingen!!:great:
 
Das Video ist vielleicht ganz hilfreich aber leider nichta uf deutsch und ich kann leider keine andere sprache. das problem mit einem musiklehrer ist das ich in der ausbildung bin und deswegen nicht al zu viel geld habe um mir einen zu leisten. des zweite problem ist das ich unter woche in nem internat bin und deswegen mir keinen lehrer zulegen kann. hab halt dort viel freizeit und das ich mich dort nicht langweile hab ich gedacht das ich bongo spielen ĂŒben will. also brĂ€uchte ich halt ein buch oder ein heft zum ĂŒben
 
das martillo basis pattern gibts auf meiner homepage.
weitere lehrvideos kommen nach und nach dazu.
kannst ja mal rein schauen. am besten nimmst du aber einfach 2-3 stunden
bei einem guten lehrer. dann stimmt die basis und du kannst alleine weiter arbeiten.
 
El tigre: das video auf deiner seite ist ganz gut aber das video fĂŒr die conga ist noch besser. weil da erklĂ€rst du die schlagtechnicken und so besser. wĂ€re cool wenn du so ein video auch fĂŒr die bongo auf deine seite nehmen wĂŒrdest
 
ist alles noch in arbeit... werde mit der zeit immer mehr kurze lehrvideos online stellen
 
achso ok. wĂ€re cool wenn du auch ein lehrvideo ĂŒber bongo reinstellen wĂŒrdest wo du auch was erklĂ€rst. weist du ein buch oder heft zum ĂŒben?
 
fĂŒr den anfang;):

http://www.amazon.de/Lets-Play-Bongos-Jerzy-Bartz/dp/3933316162

...und falls das nicht reicht:cool::

http://www.amazon.de/modern-rhythms-bongos-percussionist-vol/dp/B000OT6V6O/ref=pd_sim_b_3

...und falls das mit dem notenlesen nicht so klappt:rolleyes::

http://www.amazon.de/Solfege-Rhythm...=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1248516847&sr=8-2

(da sind leichte bis verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig komplexe leseĂŒbungen drin fĂŒr die du eigentlich kein instrument ausser deinen hĂ€nden und fĂŒssen brauchst - wenn du das durchgearbeitet hast kommst du mit so ziemlich allen gĂ€ngigen taktarten und noten- bzw. pausenwerten klar, die in der percussionliteratur so auftauchen)
 
risc: also denkst du das ich mir das buch was du mir als letzten link geschickt hast zuerst kaufen sollte oder?
 
...ja und nein. wenn du noch gar keine noten lesen kannst ist es schon sinnvoll, dir die basis von jemandem mit etwas mehr erfahrung als du sie hast, zeigen zu lassen um die ganze sache nicht unnötig zu erschweren bzw. zu verlĂ€ngern. du bist ja auf einem internat - und da gibts bstimmt irgendeinen schĂŒler (oder lehrer) der etwas notenlesen kann. ich wĂŒrde empfehlen, dir das "solfĂ©ge rhythmique 1" zuzulegen und mit der person deiner wahl die ersten 10 bis 20 seiten durchzuarbeiten. dann gehts meist auch von allein ganz gut weiter.

was auch eine möglichkeit wÀre ist sich die basisinfos per internet zu holen. einfach mal nach "allgemeine musiklehre" bzw. "rhythmik" oder "metrum" googlen. da findest du bestimmt auch was informatives incl. klangbeipiel etc.

dann fĂ€llt mir eben noch ein, dass es unter umstĂ€nden auch bongo-bĂŒcher mit audio-cd, passend zum inhalt geben könnte. da kenne ich aber persönlich keins. aber dafĂŒr gibts ja auch wieder google, ne?

viel erfolg!!:great:
 
was auch eine möglichkeit wÀre ist sich die basisinfos per internet zu holen. einfach mal nach "allgemeine musiklehre" bzw. "rhythmik" oder "metrum" googlen. da findest du bestimmt auch was informatives incl. klangbeipiel etc.
Das stimmt!

Ich sage aus eigener Erfahrung, dass du nichtmal Noten lesen können musst um Bongos gut zu spielen. Das geht aber nur, wenn du so sehr/lange mit der Musik zu tun hat, dass Rhythmus und TaktgefĂŒhl von alleine vorhanden sind.

Sehr wichtig finde ich auch, dir dauernd die Musik anzuhören wo auch Bongos zum Einsatz kommen, aber auch Latin-Musik im Allgemeinen ist wichtig. Wichtig deswegen, da sich "Nicht-Westliche-Musik" fĂŒr "Westliche" anhört als wĂŒrde sie dauernd aus dem Takt fallen. Ich kenne einige Deutsche die Schlagzeug spielen können oder Klavierunterricht haben, die dann aber regelmĂ€ĂŸig hinter ihren Samba-Instrumenten verzweifeln. Es ist 2/4 bzw. 4/4, aber die Betonungen verschieben sich.

Von daher:
hören, hören, hören => mitspielen, mitspielen, mitspielen => können, können, können ;)

Vielen Menschen fĂ€llt es zudem schwer schnelle Patterns wirklich extrem langsam zu ĂŒben.

Alles was ich erzĂ€hlt habe funktioniert aber nur dann, wenn wirklich eine genetische musikalische Vorbelastung vorhanden ist. Ich möchte damit nicht alle anderen Verurteilen, bei denen das nicht so ist, jedoch wurde es wissenschaftlich bewissen, dass wir uns alle in einem genetisch verankertem Bereich befinden, denn wir nicht verlassen können. Wir können aber durch eigenes lernen dafĂŒr sorgen, dass wir uns am oberen Rand des Bereichs wiederfinden werden.

Musik ist eben nicht wie Fußball spielen sondern knallhart: Entweder du kannst es, oder eben nicht. ;)

Desweiteren solltest du @Sofr auch gucken, ob du hin und wieder an einem Workshop teilnehmen kannst. Was du dort lernst ist 1000 mal besser als aus i-einem Buch (meine Meinung).


Viele GrĂŒĂŸe
mb :)
 
Hi mb20,

(…) Wichtig deswegen, da sich "Nicht-Westliche-Musik" fĂŒr "Westliche" anhört als wĂŒrde sie dauernd aus dem Takt fallen. Ich kenne einige Deutsche die Schlagzeug spielen können oder Klavierunterricht haben, die dann aber regelmĂ€ĂŸig hinter ihren Samba-Instrumenten verzweifeln.
Ist brasilianische Musik denn "Östliche" bzw. "Nicht-Westliche Musik"?

Es ist 2/4 bzw. 4/4, aber die Betonungen verschieben sich.
Da Du das in diesem Zusammenhang ansprichst: die meisten Figuren gehen meines Wissens ĂŒber zwei Takte, wobei (sehr oft ĂŒber den Anfang eines Taktes hinweg) eine synkopische Verschiebung erfolgt. HĂ€ufig entsteht, fĂŒr mein Empfinden, eine Art von Frage-Antwort-Struktur.

Die Verschiebung von Betonungen (weg von den ZÀhlzeiten) ist auch in Musik, die uns geographisch nÀher steht, anzutreffen.

Alles was ich erzÀhlt habe funktioniert aber nur dann, wenn wirklich eine genetische musikalische Vorbelastung vorhanden ist.
Also auch: die Verzweiflung hinter den Samba-Instrumenten nur bei entsprechender Vorbelastung? ;)

Ich möchte damit nicht alle anderen Verurteilen, bei denen das nicht so ist, jedoch wurde es wissenschaftlich bewissen, dass wir uns alle in einem genetisch verankertem Bereich befinden, denn wir nicht verlassen können.
Und bis wann sollten die Betreffenden das fĂŒr sich herausgefunden haben und das Musikmachen aufgeben?

Wir können aber durch eigenes lernen dafĂŒr sorgen, dass wir uns am oberen Rand des Bereichs wiederfinden werden.
Also doch: immer weitermachen (die Olli-Kahn-Maxime).

Musik ist eben nicht wie Fußball spielen sondern knallhart: Entweder du kannst es, oder eben nicht. ;)
Was Olli Kahn wohl dazu sagen wĂŒrde? :p

Die Brasilianer spielen Fußball wie sie Musik machen – umgekehrt geht®s nicht, meinst Du?

Wenn wir uns darĂŒber einigen könnten, was Musik ist bzw. dass das Meiste von dem, was uns als solche untergejubelt wird, eigentlich keine ist, wĂŒrde ich KnallhĂ€rte bei der Beurteilung unter UmstĂ€nden zulassen. Da es sich zumeist aber zwischen Produzenten und Rezipienten auf ganz eigentĂŒmliche Weisen herausmodelt, was man als Musik empfindet (Kunst ist in hohem Maße kontextueller Natur), muss ich vermuten, dass Deine Kriterien einer sehr rigiden eigenen Praxis entspringen, wobei die MaßstĂ€be aus einem Kontext zu kommen scheinen, an/in dem Du nicht mitwirkst. Fast möchte ich sagen, dass leistungssportliche AnsprĂŒche dem nĂ€her stehen als musikalische.

Desweiteren solltest du @Sofr auch gucken, ob du hin und wieder an einem Workshop teilnehmen kannst. Was du dort lernst ist 1000 mal besser als aus i-einem Buch (meine Meinung).
Ich wĂŒrde sagen: die Mischung machtÂŽs. Mancher Workshop ist auch dosierter Nepp.

GrĂŒĂŸe
olliB. …
 
Hey olliB.,

Ist brasilianische Musik denn "Östliche" bzw. "Nicht-Westliche Musik"?
Östlich nicht, da sind wir beide uns denke ich mal einig. ;)

Ich hĂ€tte besser "Nicht Industrienation-Musik" sagen sollen. Es hat auf alle FĂ€lle nichts mit Pop oder Metal oder Jass zu tun, wie wir es kennen (als Bsp. fĂŒr Westliche Musik). Soll bedeuten: diese Musik lĂ€uft bei uns nicht Tag und Nacht und jeder der ein "eigentlich alles was im Radio lĂ€uft" Musikhörer ist, wird nur selten mit dieser Musik konfrontiert. Desweiteren haben etliche GesprĂ€che nach Auftritten und auf Festivals ergeben, dass lateinamerikanische und afrikanische Musik fĂŒr Viele eben "fremd" oder "nicht im Takt" klingt.

Da Du das in diesem Zusammenhang ansprichst: die meisten Figuren gehen meines Wissens ĂŒber zwei Takte, wobei (sehr oft ĂŒber den Anfang eines Taktes hinweg) eine synkopische Verschiebung erfolgt. HĂ€ufig entsteht, fĂŒr mein Empfinden, eine Art von Frage-Antwort-Struktur.
Es gibt auch Figuren die ĂŒber 16 Takte gehen, aber lass mich dir kurz die Basis eines Taktes wie er im Samba gespielt wird erklĂ€ren (auch wenn das eventl. zum Thema Bongos nicht ganz so passend ist):

Stell dir die 4 Viertel eines Taktes als 4 gleich große SchlĂ€ger vor, welche in gleichem Abstand nebeneinander liegen.

Nun sind der erste und letzte SchlĂ€ger aber grĂ¶ĂŸer als die beiden mittleren, wobei der Erste noch mal ne Spur grĂ¶ĂŸer ist als der Letzte.

Als letztes rĂŒcken SchlĂ€ger 3 und 4 etwas in Richtung des jeweils vorherigen.

=> Du siehst, es wird zwar 4/4 notiert (wenn ĂŒberhaupt, dass meiste kommt direkt aus dem Kopf) aber der sogenannte Swing kann nur selbst erfahren werden durch spielen, denn dieses leichte Verschieben nach vorne ist keine 8tel oder 16tel, sondern lediglich die Betonung (die dann besagtes "typisches" Stolpern auslöst)

Und bis wann sollten die Betreffenden das fĂŒr sich herausgefunden haben und das Musikmachen aufgeben?
Du weist, dass es da keine klar definierte Grenze gibt.

Ich habe in den fast 10 Jahren die ich schon Samba mache schon so viele Leute erlebt die bei uns oder anderen mitspielen wollten und die es einfach nicht draufhaben. Leute nach 15 Jahren Zugehörigkeit, die immernoch nicht die von mir oben beschriebene Betonung können z.B.!

Ich möchte damit aber nicht Sofr vom eifrigen Bongo lernen abraten, sondern eher schonmal vorwarnen, falls es i-wann zu einer Resignation kommen sollte.

Wenn wir uns darĂŒber einigen könnten, was Musik ist bzw. dass das Meiste von dem, was uns als solche untergejubelt wird, eigentlich keine ist, wĂŒrde ich KnallhĂ€rte bei der Beurteilung unter UmstĂ€nden zulassen. Da es sich zumeist aber zwischen Produzenten und Rezipienten auf ganz eigentĂŒmliche Weisen herausmodelt, was man als Musik empfindet (Kunst ist in hohem Maße kontextueller Natur), muss ich vermuten, dass Deine Kriterien einer sehr rigiden eigenen Praxis entspringen, wobei die MaßstĂ€be aus einem Kontext zu kommen scheinen, an/in dem Du nicht mitwirkst. Fast möchte ich sagen, dass leistungssportliche AnsprĂŒche dem nĂ€her stehen als musikalische.
NatĂŒrlich! Etwas nur musikalisch können ist genauso gut/schlecht, wie nichts können aber dafĂŒr die beste 1a PrĂ€sentation. Die Mischung machts und nur weil der breiten Masse etwas gefĂ€llt muss es aus echter kĂŒnstlerischer Sicht noch lange nicht DAS WAHRE sein.

Meine Wortwahl war eventl. etwas zu direkt, aber es gibt nunmal einige Studien darĂŒber dass die Gene eine Rolle spielen. Da ich etliche Menschen kenne bei denen das zutrifft habe ich diese Studien auch noch nie hinterfragt. ;) Die Menschen investieren massig an Freizeit und Geld fĂŒr BĂŒcher, Workshops, etc. und werden es dennoch nicht schaffen.


Ich wĂŒrde sagen: die Mischung machtÂŽs. Mancher Workshop ist auch dosierter Nepp.
Ich persönlich hatte außer zu Anfang beim Schlagzeug noch nie ein Buch in der Hand, besuche dafĂŒr aber pro Jahr 2-3 Workshops (alle vorher grĂŒndlich ausgesucht).

Ich konnte bisher bis auf einem Workhop immer etwas neues und interessantes mit nach Hause nehmen.


GrĂŒĂŸe
mb :)
 
Stell dir die 4 Viertel eines Taktes als 4 gleich große SchlĂ€ger vor, welche in gleichem Abstand nebeneinander liegen.

Nun sind der erste und letzte SchlĂ€ger aber grĂ¶ĂŸer als die beiden mittleren, wobei der Erste noch mal ne Spur grĂ¶ĂŸer ist als der Letzte.

Als letztes rĂŒcken SchlĂ€ger 3 und 4 etwas in Richtung des jeweils vorherigen.

=> Du siehst, es wird zwar 4/4 notiert (wenn ĂŒberhaupt, dass meiste kommt direkt aus dem Kopf) aber der sogenannte Swing kann nur selbst erfahren werden durch spielen, denn dieses leichte Verschieben nach vorne ist keine 8tel oder 16tel, sondern lediglich die Betonung (die dann besagtes "typisches" Stolpern auslöst)

Ich habÂŽs mir immer so vorgestellt:

picture.php


GrĂŒĂŸe
olliB. …
 
Wenn ich die Tanzschritte zugrunde lege, könnten die Gruppierung jeweils auch vom Beat weg empfunden werden.

picture.php


Die vorgezogene Betonung vor dem Beat als "Zeitgewinn"/"Anlauf" fĂŒr die folgende Dreier-Schrittfolge. Außerdem habe ich mir immer eine Schiff-Schaukel vorgestellt (oder einen PizzabĂ€cker, der einen Teich in der Luft bewegt).

GrĂŒĂŸe
olliB. …
 
Außerdem habe ich mir immer eine Schiff-Schaukel vorgestellt (oder einen PizzabĂ€cker, der einen Teich in der Luft bewegt).

Ich hasse wÀssrige Pizza :D

Die Schrittbeschreibungen machen aus mir einen Analphabeten :bahnhof:
Wie sind die zu lesen?
 
Ich hasse wÀssrige Pizza :D
:D Hast recht. Musste weg, war schon so gut wie aus der TĂŒr – da fiel mir noch diese Sache mit den Tanzschritten ein.

Die Schrittbeschreibungen machen aus mir einen Analphabeten :bahnhof:
Wie sind die zu lesen?
Als wir in den EarlyEighties mit Samba anfingen, hatten wir gleich drei professionelle TĂ€nzerinnen dabei. Die wollten natĂŒrlich nicht so gerne mit ÂŽner Horde Bauerntölpel auf der BĂŒhne stehen und haben versucht, uns ein wenig in korrekte Bewegung zu bringen. – Im Unterschied zu heute, wo sich in den europĂ€ischen Batucadas ja eine eher aerobische Gruppen-Gymnastikform etabliert hat, wollten/sollten wir richtig tanzen. Der Schritt war RLR LRL RLR LRL …, jeweils vom Beat weg.

Als Musiker warŽs eher ><><><><><><><>< (hier als Ganza-Bewegung), beim Tanzen machte man jeweils vom Puls weg eine Dreierschrittfolge. Man könnte sagen, die Betonung des 16tels vorm Beat schiebt/puscht den TÀnzer auf diesen, von wo der dann drei schnelle Schritte macht.

Man könnte also durchaus spekulieren, ob das spezifische Samba-Feel in der Musik die Folge der (höllisch-schnell zu tanzenden) Schritte ist, bei denen es darauf ankommt, dass man rechtzeitig vor dem neuen Beat "fertig" mit der Dreierfolge ist. – Auf jeden Fall wĂŒrde ich behaupten, dass die (grimmig vorgetragenen) SchlĂ€gel-In-Die-Luft-Reck-Dressuren vieler Batucadas in der (hĂ€ufig) praktizierten Eckigkeit nicht wirklich zu einem guten Samba-Feel fĂŒhren (eigentlich wollte ich nicht lĂ€stern, aber … :redface:)

GrĂŒĂŸe
olliB. …
 
Auf jeden Fall wĂŒrde ich behaupten, dass die (grimmig vorgetragenen) SchlĂ€gel-In-Die-Luft-Reck-Dressuren vieler Batucadas in der (hĂ€ufig) praktizierten Eckigkeit nicht wirklich zu einem guten Samba-Feel fĂŒhren (eigentlich wollte ich nicht lĂ€stern, aber 
 :redface:)
...das ist Dir extrem gut gelungen :D:D:D

Vielen Dank fĂŒr die TanzschrittaufklĂ€rung, jetzt habe ich als Tanzlegastheniker es glaube ich zumindest ansatzweise verstanden..!
 
… jetzt habe ich als Tanzlegastheniker es glaube ich zumindest ansatzweise verstanden..!
Mir ist das auch nicht in die Wiege gelegt worden. Aber ich habe zumindest den Eindruck bekommen, dass so eine Schrittfolge Àhnlich ins "Rollen" geraten kann wie Floatings oder Double-Strokes etc., d. h. euphorisierend wirkt. Muss ja auch so sein, wenn die Leute in Brasilien beim Karneval drei Tage durchtanzen.

GrĂŒĂŸe
olliB. …
 
Also Tanzlegasthenikerin bin ich ja nicht... Hab unter anderem schon mein Geld damit verdient anderen Leuten (brasilianische) Samba tanzen beizubringen... Aber ich kann nicht sagen, dass ich das jetzt verstanden habe. :gruebel:
Vielleicht liegt das daran, dass ich nicht so die originÀre HammerMegaGigaPercussionistin bin...
Als TÀnzerin empfinde ich da die stÀrkste Betonung (musikalisch gesehen) wenn ich mich grad sozusagen zur "Flugphase" aufschwinge und dementsprechend kein Bein auf der Erde habe :D
Werd den Tiger fragen ob er mir das mal auszÀhlt... Wenn ich das versuche kann ichs nÀmlich nimmer Tanzen...:D
Aber was zum Geier hat das jetzt mit dem Bongospielen zu tun??
 

Ähnliche Themen

S
Antworten
9
Aufrufe
2K
Klangone
Klangone
D
Antworten
11
Aufrufe
2K
STRAT
STRAT
J
Antworten
2
Aufrufe
6K
*JaYo*
J

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
ZurĂŒck
Oben