Boss Me-50 kaufen oder ein anderes?

  • Ersteller Pilleman93
  • Erstellt am

Taugt das Boss Me-50 über nen Marhsall Röhrenamp??

  • Ja

    Stimmen: 10 34,5%
  • Nein

    Stimmen: 19 65,5%

  • Umfrageteilnehmer
    29
P
Pilleman93
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Hay Leute,

also die Sache ist die. Ich hab vor mir in Kürze ein Multieffektgerät zu kaufen.
Ich spiel eine Gibson Les Paul Special über nen Marhsall JCM 900 Vollröhrenamp.
Ich benötige ein Gerät mit dem ich für Soli boosten kann und das ein Wah-Pedal hat, und halt noch son paar andere Effekte wie Chorus oder Flanger.
Ich hab schon echt Stunden damit verbracht mir Diskussionen durchzulesen und wollte euch noch mal genau zu meinem Problem fragen.
Taugt das Wah-Pedal des ME-50 was und klingt das geil über den JCM 900???
Oder ratet ihr mir bei meinem Equipement zu nem anderen???

Thx für antworten,

Phil:great:
 
Eigenschaft
 
Hi Phil,

das erste Multi was ich mir damals geholt habe war auch ein ME-50. Ehrlich gesagt ... ich bin froh das ich es wieder los bin. War zwar die erste zeit nett zum Spielen, aber wenn man merkt, dass man einen besseren Sound haben kann, wird man es recht schnell leid.
Die ganzen Effekte (Chorus, Flanger, Reverb,...) sind einigermaßen brauchbar, aber die Verzerrer klingen einfach nur... schlecht und sehr digital.

Zumal du deinen Grundsound denke ich mit deinem Amp erzeugen willst, ist das ME-50 von Nachteil, da du es nicht mit 4-Kabel-Methode in den Amp einschleifen kannst. Sprich du kannst nicht folgendes Setup fahren:

Git => Me-50 (Preamp-FX) => Amp => Fx-Out => Me-50 (Fx) => Amp => Box

Dies wäre jedoch sinnvoll, um zum Beispiel das Wah vor der Zerre zu haben, die anderen Effekte jedoch danach.

Daher würde ich dir bei deinem Equipment eher zu einer anderen Lösung raten. Wenn du bei einem einzigen Gerät als Floorboardversion bleiben möchtest könnte z.B. das Boss GT-8 für dich interessant sein.
Ansonsten entweder einzelne Bodentreter oder Wah + Fx-Multi, wobei es dabei auch wieder eine recht lange Liste gibt was für Geräte interessant wären. Ist schließlich auch immer eine Frage wieviel Geld man ausgeben will :)

Greetz
Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag das ME-50 eigentlich, aber die Schwächen liegen genau in den Bereichen, die du benötigst.
Solo Boost hat bei mir nie so richtig gut funktioniert. Das klappt imho mit digitalen Effekten nicht so gut. Das Wah des ME-50 hat mir auch nicht wirklich gefallen. Auch da würde ich zu einem Einzeltreter raten.

Also entweder Einzeltreter oder ein teureres Mulit wie z.B. das GT-8.
Ob sich das dann noch lohnt musst du entscheiden.
 
Zumal du deinen Grundsound denke ich mit deinem Amp erzeugen willst, ist das ME-50 von Nachteil, da du es nicht mit 4-Kabel-Methode in den Amp einschleifen kannst. Sprich du kannst nicht folgendes Setup fahren:

Git => Me-50 (Preamp-FX) => Amp => Fx-Out => Me-50 (Fx) => Amp => Box

Du hast recht den Grundsound wollte ich mit meim Amp erzeugen. Warum sollte ich bei nem Marshall, den ich vom Sound her echt fett finde, einen anderen Sound wollen. Allerdings dachte ich nich an so nen Scheiß wie die 4-Kabel Methode, sondern hinten gibts Eingänge für
ein Effekte. So wird dann ja umgangen, dass das Wah zerrt.
Hast du das Teil mit der 4-Kabel Methode gespielt oder??

Viele Grüße

PHIL
 
Naja normalerweise möchte man ja das Wah in der Signalkette vor der Zerre haben und die anderen Effekte dahinter.
(quasi der inoffizielle Standart ;-) )

Wenn du jetzt das ME-50 in deinen FX-Loop einschleifst hast du automatisch das Wah hinter der Zerre ... und das hört sich nun mal ganz anders an als ein Wah vor der Zerre. Fällt mir jetzt so auf die schnelle nur Jimi Hendrix ein, der für manche Songs diese "ungewöhnlichere" Position benutzt hat.

Das Problem beim ME-50 ist das du es NICHT mit der 4-Kabel-Methode nutzen kannst, da es nur über einen Signalweg verfügt. Größere und bessere Multieffekte besitzen zwei Signalwege, in die Effekte eingebunden werden können. Bei diesen kannst du meistens auch beeinflussen an welcher Position in Effekt zum Einsatz kommt, ob vor der Zerre oder danach.

@DenniZ_10000
So ungefähr waren auch meine Erfahrungen mit dem ME-50. Um schnell mal einen "passenden" Sound zu schrauben war es ganz in ordnung, aber im Live-Einsatz bzw. für einen 100%igen Sound hatte es deutliche Nachteile.
Aber auch mit digitalen Effekten bekommt man locker einen guten Solo-Boost hin. Nutze selbst zur Zeit mein G-Major dafür. Einmal aufs Floorboard treten und schon gibts 6dB oder so mehr. Für mehr Gain wandert das Vol.Poti was nach oben ...
 
Das ME-50 ist ja ganz nett wenn man irgendwelche Flanger + Delay + MegaZerre Spielchen machen will. Aber wirklich guten Heavyzerrsound habe ich nur auf zwei Speicherplätzen. Leichten Chrunch dann auch noch zwei. Okay, das mag ja reichen. Aber es klingt doch so ein bisschen elektronisch.
Deshalb hab ich mir drei Blackstar HT-Dual gekauft von denen zwei wegen beschissener Verarbeitung gleich wieder zurück gingen.
Was das Wah angeht so ist das so ganz okay. Aber ich hab mir wegen der zwei Bedienmöglichkeiten das Ibanez WD-7 geholt. Dieses kann man das nämlich auch, bei entsprechender Einstellung, über einen zweiten integrierten Schalter in jeder Klangposition abschalten.
So benütze ich jetzt das WD und das HT-Dual wobei das ME-50 Delay, Hall, Chorus etc. nur nicht Zerre liefert. Von dem her wäre ein "spar ME-50" das die meisten Compactpedal vertritt eigentlich die beste Alternative.

Doch gibt es ein Pedal mit Chrous, Tremolo, Reverb und Delay wobei alles weitgehend über Knöpfe und Pedale zu schalten ist?
 
naja an der Stelle würde ich mir eher eine vernünftige Zerre, Wah, und ein Multi holen (zB. Boss SE-50, Boss SE-70, Rocktron Intellifex). Preislich tut sich da nicht sich da nicht besonders viel und die Qualität der Effekte ist um Klassen besser. Aber das ist wie gesagt Geschmackssache.
 
Naja normalerweise möchte man ja das Wah in der Signalkette vor der Zerre haben und die anderen Effekte dahinter.
(quasi der inoffizielle Standart ;-) )

Wenn du jetzt das ME-50 in deinen FX-Loop einschleifst hast du automatisch das Wah hinter der Zerre ... und das hört sich nun mal ganz anders an als ein Wah vor der Zerre. Fällt mir jetzt so auf die schnelle nur Jimi Hendrix ein, der für manche Songs diese "ungewöhnlichere" Position benutzt hat.

Das Problem beim ME-50 ist das du es NICHT mit der 4-Kabel-Methode nutzen kannst, da es nur über einen Signalweg verfügt. Größere und bessere Multieffekte besitzen zwei Signalwege, in die Effekte eingebunden werden können. Bei diesen kannst du meistens auch beeinflussen an welcher Position in Effekt zum Einsatz kommt, ob vor der Zerre oder danach.

@DenniZ_10000
So ungefähr waren auch meine Erfahrungen mit dem ME-50. Um schnell mal einen "passenden" Sound zu schrauben war es ganz in ordnung, aber im Live-Einsatz bzw. für einen 100%igen Sound hatte es deutliche Nachteile.
Aber auch mit digitalen Effekten bekommt man locker einen guten Solo-Boost hin. Nutze selbst zur Zeit mein G-Major dafür. Einmal aufs Floorboard treten und schon gibts 6dB oder so mehr. Für mehr Gain wandert das Vol.Poti was nach oben ...

Also, ich verfolge diese Diskussion mit großem Interesse, obwohl ich Basser bin.
Was mich etwas interessiert ist, wieso ich meinen Wah vor die Zerre schalten sollte?
Ich mach das genau andersherum. Mein Gitarrist allerdings auch vor dem Rest.

Ich mach das wie folgt: Instrument in Musltieffekt, von dort in Zerre, in Wah und wieder zurück in´s Multieffekt und dann in die Vorstufe.

Aber vielleicht ist das ja auch gänzlich "falsch". Also, wenn ich da was "falsch mache, korrigiert mich.
Grüßle
MB
 
Ein Wah ist im Endeffekt nichts anderes als ein Bandpassfilter mit veränderlicher Mittenfrequenz. Zum anderen kommt die Eigenschaft, dass ein Verzerrer Obertöne produziert, welche unter anderem für die Präsenz von einem Sound verantwortlich sind. Sind diese Obertöne (bei hohen Frequenzen) jedoch zu stark vertreten wird der Sound schrill.

Stöpselt man nun bei der Gitarre das Wah vor die Zerre, bestimmt man somit welcher Frequenzanteil zur Zerre gelagt. Nach der Zerre geht dieser nebst Obertönen an den Amp weiter. => Der Ton bleibt sehr definiert, obwohl das Frequenzband variiert wird.
Vertauscht man nun die Positionen von Wah und Zerre bekommt man je nach Stellung des Wahs, entweder einen dumpfen oder recht schrillen Sound, da das Verhältnis zwischen Grundtönen und Obertönen nicht mehr stimmig ist. Es klingt einfach nach einem etwas anderem Effekt.

Beim Bass verhält es sich in der Regel etwas anders, sofern man auf ein Gitarren-Wah benutzt (von den Bass-Wahs kenn ich jetzt nicht die Frequenzbereiche).
Die bei der Verzerrung befinden sich die Obertöne mehr im Frequenzbereich der Gitarre als im Bereich darüber, welches für einen schrillen Sound verantwortlich ist. Somit hat man beim Bass einen etwas "größeren" Sweep-Bereich wenn das Wah hinter der Zerre ist.
 
Bei mir klingt es wenn das Wah hinter der Zerre ist im stärker verzerrten Kanal undefinierter und irgendwie "schaumig". Außerdem kippt der Ton allgemein stärker was das Austarieren zum Peak doch schieriger macht. Wobei die Auf- und Abstiege dazu auch wiederum steiler sind als wenn das Wah vor der Zerre ist.
 

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