Brauche eine Kaufempfehlung...

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A.Empire
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Moin!
Ich suche für Sprachaufnahmen (geht in Richtung Hörspiele, etc.) ein gutes Mikrophon, welches am Besten nicht so dumpf klingt und Poppschutz hat.
Es muss nicht unbedingt Sennheiser sein, aber wenn Ihr ein erfahrungsgemäß Günstiges dieser Marke wisst, schreibt bitte!
Ich suche übrigens was Gebrauchtes...
 
Eigenschaft
 
Bevor überhaupt irgendjemand irgendwas empfehlen KÖNNTE, sollten vielleicht freundlicherweise wenigstens die grundlegenden Informationen von dir dazu herüberwachsen:
- wie gedenkst du aufzunehmen? (Studio vorhanden, Laptop vorhanden, über USB, über Mixer, gar nix vorhanden......)
- was möchtest du ausgeben?

hierzu:
Ich suche übrigens was Gebrauchtes...
1. warum??
und
2. gibt es dazu dann diese Adresse:
Flohmarkt oder Bucht :D

Ansonsten natürlich die Standardempfehlung für so ein Mikrofon - gibts ab und zu sogar gebraucht (falls sich jemals jemand davon trennen sollte):
http://www.musik-service.de/neumann-u-87-set-prx395753097de.aspx
 
Also, da ich ja Azubi bin und mir statt 1500 Euro für ein Mikro auszubegen lieber 'n guten Gebrauchten kaufe habe ich jetzt nochmal bei Ebay geguckt!
Dabei haben sich folgende Fragen eröffnet: Was sagen die verschiedenen Charakteristiken über das Mikro aus und nehme ich jetzt lieber ein Kondensator- oder ein Richtmikro oder sonstwas für meinen bereits oben genannten Anwendungsbereich?
Ich nehme übrigens über ein stinknormales 2-Kanal-Mischpult und dann mit MD oder eventuell TB auf...
Also, sind beispielsweise die sehr günstigen Philips-Kondensator-Mikros aus den 80ern zu empfehlen? Wichtig wäre z.B. wenig Grundrauschen oder sonstige Nebengeräusche und eben billig (nicht mehr als 20 Euro!).
Ich glaube, das lässt sich machen und denkt bitte dran, dass ich kein Profi mit Studio oder so bin, denn dann würde ich auch bestimmt nicht solche Fragen stellen, nicht wahr, Harry;) ?!
 
Hallo, A.Empire,

da geht noch einiges durcheinander ;) - "Kondensator- oder Richtmikro" ist keine Alternative. "Kondensator" bezeichnet wie "dynamisch" eine grundlegende Bauart des Mikrofones. Dynamische arbeiten mit Tauchspule (heute fast alle) oder Bändchen (was für Spezialisten...). Kondensatormikrofone benötigen üblicherweise Phantomspeisung bzw. bei einigen Elektretkapseln auch im Notfall Batterien, da das Schallwandlungsprinzip bei ihnen eben auf einem Kondensator basiert. Für genauere Erklärungen folge dem Link in artcores Signatur: "Grundlagen Mikrofone bei Wikipedia". Da ist's ganz schön erklärt, auch die Richtcharakteristika.

Grundsätzlich übertragen Kondensatormics (egal, ob Groß- oder Kleinmembran) "feiner", da die Membran viel leichter ist als die Tauchspule eines dynamischen Mikrofones. Für Sprachaufnahmen mit Sicherheit sehr nützlich! Übliche Bühnenmikrofone sind auf Nahbesprechung konstruiert und klingen, sobald der Sprecher etwas weiter weg ist, ziemlich flach.

Aber für das von Dir genannte Budget von 20 € gibt es nichts Gutes. Punkt und aus! In der untersten Preisklasse könntest Du Dir mal das MXL990 ansehen, aber darunter wirst Du nicht viel Freude haben...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,

nein, ein 9-V-Block reicht nicht notwendigerweise aus. Es gibt Elektretmics, denen kannst Du einen 9-V-Block, oder sogar wie beim alten Electrovoice BK-1, eine 1,5-V-Zelle einsetzen. Aber längst nicht jedes Mic ist für so was vorgesehen. Es gibt auch externe Phantomspeiseeinheiten, die manchmal mit Batterien gefüttert werden können, aber üblicherweise kriegt man die Phantomspeisung vom Mischpult oder Interface.
Zu den von Dir verlinkten Mics: Die haben, das erste ganz sicher, das zweite der Abbildung nach höchstwahrscheinlich auch, einen alten dreipoligen DIN-Anschluß. Viel Spaß beim Anschließen... ;)
Außerdem: Versprich Dir von solchen Angeboten bloß keine Qualität.
Wenn Du unbedingt im Billigbereich "glücklich" (?) werden möchtest, dann wenigstens mit Marke: Beyerdynamic Opus 29. Ausdrückliche Warnung: Auch dies ist eigentlich ein Mikrofon für die Bühne, also für Nahbesprechung. Für Sprachaufnahmen absolut nicht ideal. Aber es dürfte immerhin noch besser klingen als 30 - 40 Jahre alte Mics aus der Bucht. Trotzdem: Eine wirkliche Empfehlung ist dies nicht...

Viele Grüße
Klaus
 
Um auf den DIN-Anschluss zurückzukommen:
Es gibt ja auch Adapter bzw. ich habe noch ein altes Mischpult von meinem Opa und der hatte auch immer Mics mit DIN-Anschluss (ich habe das Mischpult gerade nicht vor mir, aber ich denke, dass das hinhauen sollte).
Aber sind die vorgeführten Mics jetzt mit Phantomspeisung oder ohne?
 
Hallo,

da würde ich dann doch ratenderweise (ich kenne die Mics nicht) sagen, ohne. Bei den verlinkten Angeboten handelt es sich m. E. um damalige einfache Mikrofone zum Anschluß an die gängigen Kassettenrecorder und Tonbandgeräte.

Viele Grüße
Klaus
 
Also, ich denke, ich werde mal so ein einfaches Mic antesten, denn bei 10 bis 20 Euro kann man ja auch wenig falsch machen und wie gesagt: ich will echt nur einfachste Sprachaufnahmen machen und keine audiophilen Hörerlebnisse produzieren.
Mir reicht es, wenn es wenig Grundrauschen und kein Poppen/Zischen gibt...!
 

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